Nicht zum ersten Male, sondern schon einigemale habe ich von dieser Stelle aus die Forderung aufgestellt, daß man die hauswirtschaftliche Schulungsarbeit für die weibliche Jugend ermöglicht. In jedem Beruf muß eine Vorbildung absolviert und der Befähigungsnachweis erbracht werden, für den Aufgabenkreis der Hausfrau gibt es aber bis heute in der Čechoslovakei keine Vorschulungsmöglichkeit. Wir verlangen deshalb, daß überall Pflichtfortbildungsschulen geschaffen werden, damit die Mädchen nach ihrer Schulentlassung sich systematisch in der Hauswirtschaft, in Pflege und Erziehung schulen können. Allerdings, wenn diese Schulungsarbeit nicht illusorisch gemacht werden soll, müßte sie alle Mädchen umfassen, sie müßte also auch jenen, die am Lande draußen arbeiten, oder als Hausgehilfinnen tätig sind, oder im Gewerbe stehen, zugänglich gemacht werden. Daß die Regierung bzw. das Unterrichtsministerium für diese Frage volles Verständnis hat, daß sie ihre Notwendigkeit anerkennt, dafür ist ein Beweis, daß man schon am 13. Juli 1922 im Gesetze solche Schulen vorgesehen hatte. Wenn es zu ihrer Errichtung nicht gekommen ist, so lag das an verschiedenen Umständen, vornehmlich aber an der finanziellen Not des Staates.
Nun einiges zur Einführung des Schulfunks in unseren Schulen. Wir sind uns alle klar darüber, daß der Rundfunk sicherlich ein modernes Erziehungsmittel in der Schule ist und auch als solches gewertet werden muß. Das haben die Schulerhalter, die Lehrkörper und Elternräte anerkannt und in den deutschen Schulen sind auch schon weit mehr als tausend Rundfunkapparate aufgestellt. Das ist noch viel zu wenig! Die Apparate stehen vorwiegend in den größeren Städten. Dort, wo es am notwendigsten wäre, also auf dem Lande, fehlt es an der finanziellen Möglichkeit, solche Rundfunkapparate anzuschaffen. Was für Wirkung eine Rundfunkrede hinterläßt, haben wir bei den Lehrern, insbesondere aber bei den Kindern beobachten können, als Minister Dr. Dérer zu den deutschen Schulkindern über den Segen des Friedens sprach. Wir wünschten, daß solche Reden sehr häufig gehalten werden und daß überhaupt das Programm lebendig und zeitgemäß gestaltet wird, damit die Kinder beim Hören der Vorträge nicht ermüden.
Nun zu einem äußerst wichtigen Kapitel: Schulerziehung und Demokratie. Bei der Betrachtung dieser Frage kommt mir immer wieder die Rede des Herrn Ministers Dérer, die er im Rundfunk gehalten hat, in Erinnerung, die wegweisend hätte wirken müssen, für alle Schulen und insbesondere für die Lehrer. Ich will nur einen Gedanken dieser Rede hier zitieren. Der Minister hat erklärt: "Es wird keine nationale, keine religiöse und keine Rassenunduldsamkeit in der Schule geduldet. Jeder Versuch, die Schule in eine Schule des Gewaltgeistes umzuwandeln, wird mit den allerschärfsten Mitteln im Keime erstickt werden." Wir hätten gewünscht, daß diese Rede überall und insbesondere von den Lehrern angehört worden wäre. Ich habe die Überzeugung, daß dies nicht der Fall war und daß sie, wo sie angehört wurde, nicht immer auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Ein Beispiel dafür bot uns der gestrige Exzeß hier im Hause. Wir haben uns übezeugen können, daß ein - ich möchte beinahe sagen sogenannter - Pädagoge, Herr Prof. Schollich, von der Rede des Herrn Ministers Dr. Dérer überhaupt nichts profitiert hat. (Výkřiky posl. de Witte.) Ich will in diesem Zusammenhange durchaus nicht darauf zu sprechen kommen, daß Herr Schollich seine gute Kinderstube vergessen hat oder verlernt hat, daß er das Recht verwirkt hat, sich, wenn man mit Schimpfereien operiert, Pädagoge zu nennen. Aber wenn Herr Prof. Schollich hier von Rassenhaß gesprochen hat, so glaube ich mit Recht zu sagen, daß die Rede des Herrn Minister Dr. Dérer sang- und klanglos an ihm vorübergegangen ist. Es wäre wünschenswert, daß es nicht nur bei dieser einen Rede bleibt, sondern daß öfter von berufenem Munde an diese Faktoren solche vortreffliche, mutige Reden gehalten würden.
Wir haben gesehen, meine Frauen und Herren, wie der faszistische Geist seinen Einzug in die Schule gehalten hat, wir haben insbesondere mit Bedauern wahrnehmen müssen, daß viele Mittelschulen wahre faszistische Brutstätten geworden sind. Ich will hier keinen Vortrag für die Lehrer halten, was Lehrer und Demokratie bedeutet, aber ich will nur eines zum Ausdruck bringen: Der Lehrer muß der erste bewußte Träger der Demokratie sein. Aber, hohes Haus, die Demokratie darf nicht geheuchelt werden, wie wir es vielfach und insbesondere am 28. Oktober wahrnehmen konnten, sondern Demokratie muß aus der vollsten Überzeugung bejaht werden. In der Schule selbst haben wir beobachten können, daß auch unter dem Deckmantel der Lehrerschaft faszistische Propaganda gemacht wird. Und da haben wir es begrüßt, daß der Herr Minister zum Ausdruck brachte, daß derjenige, der in seiner öffentlichen und privaten Betätigung in Staat und Demokratie feindlichen Gewalten und dem Rassenhaß huldigt, in der Schule nicht Lehrer sein kann. Unsere Schule braucht ganze Lehrer. Und diesen kurzen Auszug der Rede wollen wir als Eltern unterstreichen. Wir erklären offen: Ein Lehrerfaszist gehört nicht in die Schule! Die Eltern werden nichts unversucht lassen, daß die Lehrerfaszisten aus der Schule entfernt werden. Sie waren es, die den Geist unserer Kinder buchstäblich vergiftet haben. Unsere Kinder müssen unter allen Umständen zum Friedens- und Freiheitsgedanken, zur Völkerversöhnung und zur Völlkerverständigung erzogen werden. (Výborně!) Wir wollen, daß aus unseren Kindern selbstbewußte, charaktervolle Demokraten werden. Diese Erziehung können wir aber nur von einem demokratisch eingestellten Lehrer, also von einem wirklichen Demokraten erwarten.
Ich will in diesem Zusammenhang ein Mahnwort auch an unsere Lehrerinnen richten. Alle Gesetze in diesem Staate zum Schutze der Frauenarbeit und ihrer Persönlichkeit, haben die Lehrerinnen der Demokratie zu verdanken. Wir haben mit tiefster Empörung wahrnehmen müssen, was der Faszismus gerade im Deutschen Reiche in dieser Frage gezeitigt hat. Überall ist in Deutschland die Frau aus der öffentlichen Lebenssphäre herausgedrängt worden, vergeblich suchen wir die Frau in leitender Stellung, in der Schulverwaltung, sie ist herausgedrängt aus der Politik. Sie sind überall zurückgedrängt worden. Wenn unsere Lehrerinnen und wenn unsere berufstätigen Frauen nicht dasselbe Schicksal erleiden wollen, dann heißt es: rascheste Umkehr vom Faszismus. Wir sind leider davon überzeugt, daß auch ein großer Teil der Lehrerinnen sich im faszistischen Lager befindet. Diese Mahnung gilt natürlich nicht nur für die deutschen Lehrerinnen, sie gilt in gleichem Maße auch für die čechischen Lehrerinnen und sie gilt auch für alle Frauen. Wer den Schutz der Demokratie anspricht, der muß selbst ein überzeugter Demokrat sein.
Und nur noch zum Schluß ein paar Worte zur Demokratisierung der Schulverwaltung und der Schule selbst. Es ist klar, daß wir wünschen müssen, daß in unseren Schulen ein neuer demokratischer Geist einziehen möge. Wir sind vollständig davon überzeugt, daß durch Inspektionen viel Gutes getan werden könnte, aber wir lehnen die Form von Inspektionen ab, wie sie jetzt erfolgen. Man wird durchaus nicht den faszistischen Geist aus den Schulen bannen, wenn man z. B. überall nachschnüffelt - verzeihen Sie diesen Ausdruck, aber er ist richtig gewählt ob auf den Katalogen, auf den Lehrbüchern, auf den Heften der Schüler Schildchen angeklebt sind, die schwarz-weiß-roten Rand haben. Es ist jetzt fast überall vorgekommen, so wurde mir von vielen Schulen berichtet, daß der Herr Inspektor, dessen Namensnennung Sie mir erlassen, von einer Schule zur anderen geht, den Auftrag erteilt, daß von allen diesen Lehrbehelfen diese Schildchen entfernt werden müssen, ja er ließ sich sogar Kataloge zeigen, die vor Jahren abgelegt wurden; und wenn die Schilder schwarz-weiß-rot sind, müssen sie entfernt und neue aufgeklebt werden. Mit solchen Mitteln wird man wahrlich keinen neuen Geist in die Schule hineintragen. Man macht sich nur lächerlich, und wenn der Inspektor weg ist, werden die Schildchen verklebt und die faszistische Propaganda von den Lehrern weiter getrieben.
Mehr denn je, meine Damen und Herren, ist es notwendig, daß wir diesen Elementen ihre Arbeitsbetätigung in nationalistischer und faszistischer Richtung hin unterbinden. Was wir wollen ist, daß unsere Kinder in den Schulen für den schweren Lebens- und Daseinskampf erzogen werden, so erzogen werden, daß sie, einmal aus der Schule, auf ihre eigenen Füße gestellt, nicht der Spielball der Reaktion und der Unternehmer werden.
Das bedeutet natürlich auch vollständige Umwandlung unserer Schule. Die Schule muß so sein, daß alle schöpferischen Kräfte im Kinde geweckt und nutzbar gemacht werden.
Ich will am Schlusse meiner Ausführungen
nicht unterlassen zu sagen, daß wir an unseren grundsätzlichen
Forderungen nach wie vor festhalten, das ist, daß wir nach wie
vor die kulturelle, die nationale Autonomie nachstreben und daß
unser Kampf weitergeht um die Verweltlichung der Schule, d. h.
um die Trennung der Kirche von Schule und Staat. Wir sehen in
der Schule unseren größten Kulturbesitz, darum werden wir gerade
als Arbeitervertreter die Schule als unser größtes Kleinod behüten
und schützen. (Potlesk.)
Tisztelt Képviselőház! Amikor a kormány az 1934. évi költségvetést egyensúlyba hozta, azzal számolt, hogy a tájékozatlan közvélemény előtt azt a látszatot kelti, hogy most már nincs baj, mert az államháztartás egyensúlya és közgazdasági állapota rendezve van. De a szakértő szeme azonnal megállapíthatja, hogy az állami költségvetés egyensúlya csak papiron van meg, mert a valóság egészen más. A kormány már a költségvetés összeállításakor tudatában volt annak, hogy közgazdasági életünk állandó rosszabbodása folytán a költség vetésben előirányzott tételek nagy része sokkal kisebb összegben folyik be az 1934. évben, mint ahogyan azt a költségvetés előirányozza.
Az 1934. évi állami költségvetés tehát nem reális, hanem irreális és nyilvánvaló, hogy éppen olyan deficites költségvetés lesz, mint amilyen az előző három évi költségvetés volt. A kormány az előrelátott deficitet nem tudja másból és mással fedezni, mint ujabb kölcsön igénybevételével. De tény és való az, hogy a mai viszonyok között akár külföldi, akár belföldi kölcsönnek a megszerzése erre a célra, teljesen lehetetlen. Ugyancsak lehetetlen az adóterhek emelése, az adóalanyok exisztenciájának veszélyeztetése nélkül, a személykiadások leszorítása pedig a közalkalmazottak exisztenciáját veszélyezteti. A nemzetközi kereskedelmi forgalom kata sztrófális visszaesése folytán a vámjövedelmek is naprólnapra csökkennek.
Ilyen körülmények között nem marad más hátra, mint az, hogy a kormány a költségvetés deficitjének eltüntetésére más utakat és más módokat válasszon. Bármennyire is tiltakozik a kormány az infláció gondolata ellen, a viszonyok folytonos rossszabbodása mégis csak az infláció karjaiba fogja sodorni, mert a deficites költségvetésnek egyensúlyba hozása infláció nélkül el nem képzelhető.
A kormányzat, mint a hatalom felelős birtokosa, kötelességének kell, hogy tartsa, hogy a köztársaságban uralkodó leromlott közállapotokon helyes politikával segitsen. Áll ez különösen Szlovenszkóra és Ruszinszkóra, ahol a közállapotok annyira leromlottak, hogy sürgős segítség nélkül katasztrófálissá fejlődhetnek.
A bajok súlyát természetesen kétszeresen érzik a másodrendü állampolgárok sorsára kárhoztatott magyar kisebbség tagjai, akiket az egyik oldalon az elszegényedés réme, a másik oldalon pedig, a kormány elnemzetlenítő politikája folytán, nemzeti létének megsemmisülése fenyeget.
A közterhek nyomása már-már kibírhatatlan, az érvényes adórendszer labirintusában az adóalany védekezése majdnem teljesen reménytelen. A szociális terhek magassága a termelés, az ipar és a kereskedelem rentabilitását aláássa. A mezőgazdasági termelés válsága folytán a földművesek megélhetése van már veszélyeztetve és a gazda lassanként az eladósodás tengerében merül el. A gabona és élőállat-arak a minimum alá estek és értékesítésük napról-napra nehezebb. A mezőgazdasági termények és az iparcikkek árai között mutatkozó diszparitás pedig változatlan.
A kisiparos osztály teljesen elpproletarizálódik, a kereskedő osztály pedig a fogyasztás visszaesése folytán a tönk szélére jut. Ezt igazolják a tömeges csődök és kényszeregyezségek. A szlovenszkói és ruszinszkói gyáripar leépítése folytán a kenyér nélkül lézengő, nyomorba taszított munkások százezrei könyöradományokból és pár koronás havi munkasegélyekből tengetik életüket.
Ha végigtekintünk a szlovenszkói közállapotokon, látjuk azt is, hogy a városok és községek háztartásai a felborulás előtt állanak. Jó részük már az adóságaik kamatait sem tudják fizetni, sőt az önkormányzati testületek alkalmazottai vagy egyáltalán, vagy csak részletekben kapják meg fizetésüket. Példa erre Komárom városa, ahol az alkalmazottak három hónap óta nem kaptak fizetést. A városok utcái sötétségbe burkolódznak, mert a közvilágítás költségeit sem képesek már viselni a városok.
A szólás-, gyülekezési- és sajtószabadságot, a községeknek önkormányzati szabadságát az ujabban hozott törvények teljesen guzsba kötötték.
Tiszelt Képviselőház! Úgyszólván telegrafstilusban kényszerülök beszélni, mert a klotür megfoszt bennünket, a magyar nemzeti kisebbség képviselőit attól, hogy mi itt az állami költségvetésnek tárgyalásánál kifejthessük nézeteinket és megfoszt bennünket attól, hogy amikor bennünket, a magyar nemzeti kisebbséget itt támadás ér, ez ellen védekezhessünk.
Mindössze hat perc szólási idő áll rendelkezésemre és hogy én felszólaltam, ezzel csak demonstrálni akartam azt, hogy milyen felszólalásokra késztet bennünket a klotür. Ilyen klotür mellett nem lehet azokkal a fontos pénzügyi, gazdasági és kuturális kérdésekkel foglalkozni, amelyek bennünket, magyar kisebbséget, érdekelnek és amelyek a mi népünknek a zsebére is mennek.
Éppen azért, mivel a költségvetés
bizalmi kérdes és éppen azéa rt, mivel a költségvetés megszavazása
egyben a kormánynak nyujtandó bizalmat jelenti, és minthogy a
kormány felelős mindazokért az áldatlan viszonyokért, amelyek
ma Szlovenszkó és Ruszinszkó magyar vidékein vannak, a kormánnyal
szemben bizalmatlan vagyok és neki bizalmat nem szavazhatván,
a költségvetést el nem fogadom. (Potlesk.)