Čtvrtek 18. února 1926

Und nun, hohes Haus, gestatten Sie mir, mich jenem Teile des Exposés zuzuwenden, der sich mit der ungarischen Banknotenaffaire beschäftigt. Die Darlegungen des Außenministers klingen viel gedämpfter als die ersten offiziellen Auslassungen der Presse zur Fälscheraffaire. Und es ist ganz gut und vernünftig so. In einem čechischen Oppositionsblatt wurde dieser Tage festgestellt, daß die offiziöse Presse sich vorerst zur ungarischen Fälscheraffaire so gestellt hat - ich zitiere wörtlich - als wollte sie die ganze Welt aus den Angeln heben. Da aber kam, wie dieses čechische Blatt feststellt, ein Rückzug, der schlimmer war als der weltbekannte Auffenbergsche Rückzug während des Weltkrieges. Wie mag das nun gekommen sein? Wehmütig schreibt das Organ des Herrn Ministerpräsidenten in der Nummer vom 12. ds.: "In England wollte man aus der Affaire eine Waffe nicht etwa gegen Ungarn, sondern gegen die Kleine Entente machen. Schließlich wurde der Kleinen Entente vorgeworfen, daß sie Angriffsgelüste gegen Ungarn habe." Das war die natürliche Folge des Säbelrasselns, das sich selbst das Blatt des Herrn Ministerpräsidenten in den ersten Tagen der ungarischen Enthüllungen geleistet hatte, und worin die Abschiedsworte des Generals Mittelhauser, der der bedrohten Slovakei mit dem Gewehrauf dem Rücken zu Hilfe eilen will und zu Hilfe zu eilen zum Abschied feierlich versprochen hat, ihren plastischesten Ausdruck finden. Die čechischen Nationalisten witterten Morgenluft und mochten so gerne einen günstigen Wind benützen. Als die Geldaffaire aufkam, war man in der Čechoslovakei überall überrascht, erschrocken und mächtig bestürzt. Auch wir haben natürlich ein solches Maß von Unerschrockenheit und Schamlosigkeit nicht erwartet. Das sagen wir, obwohl wir den Herrschaften drüben alles zugetraut haben. Hohes Haus! Wer gewohnt ist, den politischen Gegner am hellichten Tag niederzumachen, ihn kalten Blutes abzuschlachten, ihn im nächsten Fluß zu ersäufen, ihm eine Rizinusölkur zu applizieren, ihm durch Peitschen Geständnisse abzupressen und unschuldige Frauen zu foltern, harmlose Tanzunterhaltungen mit Bomben zu traktieren, wie es tatsächlich geschehen ist, wer gewöhnt ist, geständigen Mördern Unterschlupf zu gewähren, Tausende und Abertausende von Menschen in Internierungslagern, in politischen Gefängnissen zu halten, Zehntausende von Familien dem größten Elend zu überantworten, für den ist das Geldfälschen begreiflicherweise nur eine harmlose Spielerei. Als die sozialistische Arbeiterinternationale, als unsere ungarischen Freunde zur Niederwerfung des von den Westmächten so favorisierten asiatischen Systems aufriefen, als die gräßlichen Bilder von dem ungarischen Galgenregime, von dem ungarischen Weißen Terror überall vor aller Welt enthüllt wurden, als vor allem aufgezeigt wurde, welch schwere Gefahr der ungarische Faszismus, das Horthyregime, für ganz Europa in sich birgt, als verlangt wurde, daß sich alle demokratischen Kreise Europas zur Niederwerfung des ungarischen Systems, zur Aushebung dieses Mordnestes zusammenschließen sollten, da blieben alle diese Worte ungehört. Heute aber, da die Ungarn durch die Fälschung der Banknoten an die Grundfesten des Kapitalismus zu greifen drohen, heute, da Ungarn dem heiligen Eigentum an den Leib rückt, fährt man erschrocken zusammen und mobilisiert die ganze Öffentlichkeit. Der Hamburger Kongreß der sozialistischen Internationale hat seinerzeit die ganze zivilisierte Welt, das Proletariat aller Länder, zum Kampf gegen den Horthysmus aufgerufen, indem er aussprach: "Die sozialistische Internationale ist der Beschützer der unterdrückten Völker, aber so lange Ungarn der Arbeiterschaft nicht die Demokratie und Freiheit gibt, wird die Internationale diesem reaktionären Lande jede Unterstützung verweigern und auf die Regierungen der Allierten einen Druck ausüben, daß sie die Konterrevolution Ungarns hinsichtlich der Abrüstung nicht günstiger behandeln sollen, als im demokratischen Österreich und Deutschland." Niemand von den entscheidenden Faktoren dieses Landes kümmerte sich aber um diesen Aufruf, niemand scherte sich um die systematischen Kriegsvorbereitungen, die da drüben in Ungarn betrieben werden. Die ganze Welt wußte, daß die Körperkulturorganisationen, die Jugend- und Militärverbände, die verschiedenen Detachements, wie z. B. Hejas´s, nichts anderes sind, als militärische Einrichtungen, daß die Assentierungen, die Probemobilisierungen ausschließlich den Zwecken der Kriegsrüstung dienen. Das wußte man überall, doch kümmerte sich niemand darum, daß die Arsenale, die man in harmlose privatwirtschaftliche Unternehmungen verwandelt hatte, weiterarbeiteten. Und die internationalen Ententeabrüstungskommissionen liefen viel lieber alten Flinten nach, die als Kriegsreliquien in Wien oder irgendwo in Österreich verborgen sein mochten und scherten sich um die Entwaffnung Ungarns blutwenig. Als die Sanierung des Völkerbundes in Fluß kam, wendete sich die ungarische sozialistische Partei mit einem Appel an die gesamte internationale Öffentlichkeit und verlangte von ihr Garantien gegen den Mißbrauch dieser Anleihe zu kontrerevolutionären Zwecken. Damals rief Siegmund Kunfi die englische und die čechische Arbeiterschaft zu Hilfe und schrieb wörtlich: "Diese Gelegenheit wahrzunehmen und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu verhindern, daß dem Horthysystem, dem Regime der Galgen, der Internierungslager, der Unterdrückung der demokratischen Freiheiten, dem System des Klassenhasses, der Klassenpolitik, der Rettungsgürtel hingeworfen werde. Das müsse vermieden werden." Er schloß seine Ausführungen: "Bricht das System Horthy zusammen - und dieses System, (heißt es wörtlich) kann nur durch auswärtige Hilfe erhalten werden - dann kann sich das friedliche, demokratische, republikanische Ungarn aus eigener Kraft aufrichten. Es ist kein schwieriger Kampf, es ist kein unvolkstümlicher Kampf, dessen Parole nicht anders lauten kann als: kein Pfund, keinen Sokol, für Horthy-Ungarn." Damals antwortete man auf čechisch sozialistischer Seite dem Siegmund Kunfi, die Kundgebung Kunfis können wir nur als eine persönliche Kundgebung, höchstens aber als Kundgebung der ungarischen Emigration betrachten." In einem Artikel des "Právo Lidu" vom 8. August heißt es wörtlich: "Es scheint uns, daß unter den gegebenen Verhältnissen der Standpunkt der Kleinen Entente, die Erreichung einer Anleihe für Ungarn nicht zu verhindern, wenn ihre Bedingungen erfüllt und eine Kontrolle gesichert ist, dem Frieden von Mitteleuropa zuträglicher ist und auch der Demokratie und dem Proletariat mehr hilft, als die - wörtlich heißt es - radikale Losung: Keinen Heller für Horthy." Zur Begründung dieser Auffassung führte das "Právo Lidu" damals an, daß man wohl die Beteuerungen Bethlens mit äußerster Reserve aufnehmen müsse, daß sich aber gewisse Tatsachen absolut nicht übersehen lassen, die dafür sprechen, daß die inneren politischen Kräfte, wie es heißt, in Bewegung sind. Wörtlich sagte das "Právo Lidu": "Es handelt sich um keinen revolutionären Umsturz oder eine Änderung des Systems, sondern es ist ein Überwinden des politischen Schwerpunktes, eine gewisse Evolution nach links." So sah man damals die Verhältnisse in Ungarn, und diese angebliche Evolution nach links, diese Wendung nach links erst, die war es gewesen, die zugunsten Bethlens und zugunsten der Anleihe entschied. Wohl sprach man damals von notwendigen Garantien. Der jetzige Fürsorgeminister Dr. Winter hat in einem Artikel des "Právo Lidu" vom 11. September eine Reihe dieser Garantiepunkte aufgezählt. Auch der Parteivorstand der čechischen sozialdemokratischen Partei und die leitenden Instanzen der anderen sozialistischen Parteien hatten sich mit den Bedingungen für die Völkerbundsanleihe beschäftigt. Danach, heißt es dort, dürfe die Anleihe nicht für kontrerevolutionäre Zwecke mißbraucht werden, vor allem nicht für Rüstungszwecke benützt werden, danach müsse Ungarn den Habsburgern definitiv entsagen und vor allem die Irredenta aufgeben, danach müsse das die Arbeiterschaft und die Demokratie vergewaltigende Horthysystem gestürzt und es dürfe die Anleihe nur solchen Schichten - ich zitiere wörtlich - anvertraut werden, die nicht mit den Sünden der Vergangenheit und Gegenwart belastet sind. "Nur", heißt es in einem Artikel des "České Slovo", - ich unterstreiche es - "nur wenn alle diese Bedingungen erfüllt werden, nur dann werde Bethlen nicht als gefallener Mann Genfverlassen." Ein großes Wort, das man gelassen ausgesprochen hat. Auch wir haben damals im Parlament anläßlich unserer wiederholten Stellungnahme unsere warnende Stimme erhoben. Jede Diskussion über die Anleihe, resp. die Auflassung der Pfandrechte - darum handelte es sich im Verhältnis zur Čechoslovakei - haben wir für durchaus ausgeschlossen erklärt, solange Bethlen am Ruder ist, die Arbeiterklasse auch weiter entrechtet und von der Mitverwaltung der Anleihe ausgeschlossen sei. Nun frage ich: Welche von diesen Garantien ist erfüllt worden? Unsere Warnungen waren in den Wind gesprochen, keine der angekündigten Garantien wurde von Ungarn gegeben, keine der demokratischen Verheißungen Bethlens wurde erfüllt, das System der nackten Gewalt ist ganz ohne jede Schwächung und ohne jede Änderung aufrecht erhalten geblieben und nun kommt das entscheidende: Trotzdem wurde Ungarn damals die Anleihe gewährt und das damals schwankende Horthysystem dadurch gefestigt. (Sehr richtig!)

Hohes Haus! All das geschah mit Wissen und mit Willen der Kleinen Entente, vor allem mit Wissen und mit Willen der čechischen Regierung, der auch damals schon die diversen čechischen, rumänischen und jugoslavischen Geldfälschungsaffären bekannt gewesen sind, Affären aus den Jahren 1920 und 1922, und die sich diese Affären hätte zur Belehrung dienen lassen sollen. So ist denn mit der Verantwortung für die Entwicklung der Verhältnisse in Ungarn auch die čechische Regierung mit belastet, die es in der Hand hatte, ohne jede Einmischung in die Verhältnisse Ungarns, ich unterstreiche das, ohne jede Einmischung, eine Wendung dieser Verhältnisse in der Richtung der Demokratie herbeizuführen, die hier aber wieder den Ententeeinflüssen unterlegen ist und mit dem in Temesvar ausgegebenen Signal nach Sanktionen gegen etwaige Wiederholungen ebenso wenig Glück haben wird, wie im Jahre 1923. Die Katze kann das Mausen nicht lassen und die diversen Prinzen, Grafen, Polizeidirektoren, Bischöfe, Kammerdiener und Chauffeure, vor allem aber die ganze Adelskaste, die die freche Stirn aufbringt, Siegmund Kunfi steckbrieflich wegen Geldfälschung zu verfolgen - staunen Sie! - weil er seinerzeit als legaler Minister Banknoten im ungarischen Staat drucken ließ, wird auch weiter Banknoten fälschen und wird sich auch weiterhin der Favorisierung durch gewisse ententistische Kreise erfreuen. Zu den vielen versäumten Gelegenheiten, an denen die Čechoslovakei so überreich ist, zählt das Jahr 1923, in dem das Horthysystem, dieser Schandfleck Europas, durch Verweigerung der Anleihe hätte zur Strecke gebracht werden können. (Potlesk německých soc. dem. poslanců.)

Hohes Haus! Alles Säbelgerassel, alle Drohungen mit Interventionen von čechischer Seite können nur die gegenteilige Wirkung zeitigen. Es würde auch ein mit Horthy und Bethlen abgeschlossener mitteleuropäischer Garantiepakt, wie ihn der Herr Außenminister im letzten Exposé angekündigt hat, wohl nur zur Stärkung des Systems Horthy, aber nicht zur Herbeiführung und Stärkung des Weltfriedens beitragen können. (Souhlas německých soc. demokratických poslanců.) Ein mitteleuropäischer Garantiepakt könnte der Welt nur dann nützen, wenn er sich auf die demokratischen, sozialistischen Kreise Ungarns stützte, welche allein die wahren Friedensgarantien zu bieten vermögen. (Posl. dr Jabloniczky: Das ist keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Landes?) Ich habe gesagt, daß es ohne Einmischung im Jahre 1923 herrlich gegangen wäre. (Posl. dr Jabloniezky: Was geht das die čechische Sozialdemokratie an?) O, es geht uns schon an, daß unsere Leute geknutet und geknebelt werden und jedes freie Wort unterdrückt wird. (Posl. dr Jabloniczky: Das ist eine Einmischung! - Různé výkřiky.) Ich werde dem Herrn Kollegen Dr Jabloniczky gleich sagen, daß sich unser Standpunkt mit dem der ungarischen Sozialdemokratie durchaus deckt. (Různé výkřiky.) Wir wollen uns mit Ihnen sehr gerne auseinandersetzen. In den letzten Tagen veröffentlichte die "Népszava", das offizielle Organ der ungarischen Sozialdemokratie, einen Artikel bezüglich der Stellungsnahme zur Entente. (Posl. dr Jabloniczky: Für uns ist die "Népszava" keine Quelle!) Sehen Sie, wie das auf unserer Seite die gegenteilige Betrachtung auslöst! Die "Népszava" sagt: "Die Kleine Entente, deren ausschließliches Ziel die Aufrechterhaltung des Nachkriegsstatus ist, dieser Kleinen Entente wird keine allzulange Lebensdauer beschieden sein. Es zeigte sich dies sofort nach dem Abschluß des Locarnovertrages, welcher die Existenz der Kleinen Entente völlig illusorisch macht. Heute..." (Hluk. - Výkřiky posl. dr Jabloniczkého.) Einen Moment, ich bitte einen Moment! Herr Kollege Jabloniczky, ich will Sie informieren! Entziehen Sie sich nicht meiner Information! Er sagt: "Heute, in der Zeit der Geldfälscheraffäre, scheint es, als hätte die Kleine Entente eine Erfrischungsinjektion erhalten. Plötzlich ist es Frankreich ganz besonders darum zu tun, Ungarn in Schach zu halten, das nach seiner Auffassung unterirdische Intriguen mit deutschen Hakenkreuzlern schmiedet. Mag der Standpunkt Frankreichs oder der Kleinen Entente Ungarn gegenüber wie immer sein, die ungarische politische Öffentlichkeit steht vor der ganzen Welt sittlich integer da. Die ungarische Demokratie, welche die Geldfälscher als nationale Schädlinge verurteilt, wird weiter mit ehrenhaften Mitteln gegen die Ungerechtigkeit der Friedensverträge kämpfen, für die exemplarische Bestrafung der Geldfälscher wird sich die ungarische Demokratie mit volem Gewichte einsetzen, sie bedarf hiezu keines auswärtigen Druckes." (Posl. dr Jabloniczky: Das ist ein richtiger Standpunkt!) Das ist eben der Standpunkt der ungarischen Sozialdemokratie und der deckt sich mit unserem!

Mit wahr er Bewunderung, hohes Haus, stehen wir zur ungarischen Arbeiterklasse, der wir von dieser Stelle aus unsere Grüße entbieten und unsere volle Sympathie versichern. Wir können dieses Kapitel nicht schließen, ohne festzustellen, daß auch die ungarischen Verhältnisse durch jene Pariser Verträge mitverschuldet - ich sage, mitverschuldet - sind, die die von ihnen betroffenen Länder balkanisieren, dem nationalistischen Chauvinismus immer wieder neue Nahrung gegeben und Europa dadurch in einen wahren Hexenkessel verwandelt haben. Wohin wir immer blicken, nach Italien, nach Frankreich, Deutschland, Ungarn, immer dieselbe Erscheinung, und nicht anders ist es auch in diesem Lande, das durch nationalistische Maßnahmen künstlich in einem wahren Fieberzustand erhalten wird. (Potlesk na levici.)

Aus all diesen angeführten Gründen, aber auch wegen der durchaus ungerechtfertigten, für Land und Bevölkerung mit den schwersten Nachteilen verbundenen Verschleppung der Anerkennung Rußlands, wozu nach allem, was unsere Partei und Fraktion zu diesen Punkte bereits gesagt hat, ein weiteres Wort zu verlieren nutzlos wäre, erklären wir, daß wir außerstande sind, die Erklärungen des Außenministers zustimmend zur Kenntnis nehmen zu können. (Souhlas a potlesk německých soc. dem. poslanců.)

2. Řeč posl. dr Szüllőho (viz str. 318 tésnopisecké zprávy)

Tisztelt Ház! Engedjék meg, hogy röviden kitérjek arra, amit az előttem szóló képviselő úr mondott. Nagyon sajnálom, hogy nem bírom egész folyékonyan az állam nyelvét, de igyekezni fogok ezt megtanulni, hogy jobban megértsük egymást. Arra akarok rámutatni, hogy nem tartom szerencsésnek Locarno szellemét idézni akkor, midőn idegen állam szuverénitásába avatkoznak. Az országoknak egymás szuverénitását tisztelni es becsülni kell; aki ez ellen vét, vét az állam ellen. (Souhlas mad'arských poslanců.)

Tisztelt Ház! Én egészen röviden akarok felszólalni. Eddígi gyakorlatomban olyan külügyminiszteri megnyilvánulásokhoz voltam szokva, melyek mindig szem előtt tartották azt, hogy a külüminiszternek hivatása nem a saját személyi kultusza, de államának az; épsége és komplikációk kikerülése. Ehelyett egy hivatalos interpellációra a mi köztársaságnuk külügyminisztere olyan választ adott, amelyet a respublika külbiztonsága és belbiztonsága szempontjából igen kevéssé sikerült münek tudok nyílvánítani. Beneš külügyminiszter úr hét esztendeje szerepel Európa színpadán. Ügyességével, mint ügyes eszkamotör, sok esetben sikern ért el, sikerien alapja azonban egyéni ügyessége volt és nem a valoságos helyzet; tragédiája is ez azonban, mert ha a sikernek alapja nem az igazság, akkor a siker elenyészö és nem tartós. (Výkřiky maďarských poslanců.) A világ már rájött Beneš külügyminiszter ügyességeinek nyitjára, ezért csökkent az a presztizs, amelyet egyideig élvezett és ezért van a czehszlovák respublikának ma külpolitikailag kevesebb sikere mint ezelött. Az igazság lassan jár, de mindig célhoz ér. (Různé výkřiky.)

Nem akarok itt bővebben foglalkozni azzal, amit a külügyminiszter úr Magyarországról mondott; az a magyar államférfiak dolga. Azonban mint a magyarság egyik itt megválasztott képviselője fel kell hívnom a kormány figyelmét arra, hogy a cseh respublikában egy millió magyar és a magyarsághoz lélekben vonzódó igen nagyszámu lakosság él. Ezeknek a lelki világát sebzi meg, ha a csehszlovák állam külügyminisztere, tehát a mi államunk hivatalos tényezője, a magyar állam ellen olyan kirohanásokat s a magyar faj kiválóságai ellen olyan inszinuációkat enged meg magának, mint azt Beneš külügyminiszter urunk tette. Locarno szellemét nem szolgálja az, ha a hatalmon lévö a gyengével szemben kíméletlen és bosszut lihegő és nem demokratikus gondolat terjesztője az, aki a gyengét és védtelent sejtelmesen megvádol és nem bizonyított invektivákkal azt guzsba akarja kötni. Beneš miniszter úr válasza nem azt a célt szolgálja, hogy a frank-ügyet tisztázza, amelyhez objektiv jogi felfogás szerint semmi köze nincs, de szereplése annak a mentalitásának a kifolyása, melyet egy angol államférfi, Lloyd George, róla úgy állapított meg, hogy "a kicsiny ember minden léjben kanál akar lenni", szeret mindenütt jelen lenni és fontoskodni. (Různé výkřiky.) A frankügyben a cseh respublika szempontjából Beneš miniszter úrnak beleszólása nincs és Franciaország magatartásába beleszólni valója a miniszter úrnak szintén nem lehet. Hogy mégis beleártja magát, ez az angol mondás igazolása. (Souhlas maďarských poslanců.)

A miniszter úr nem is azért szólalt fel, hogy világosságot derítsen jogi dolgokra, ami a bíróság hivatása, de meg akarja aranyozni lekopott presztizsét és a nemzetközi fórumon, a konkurrenciától való félelemben, mint egy hanyatlóban lévő stár, kiakarja intrikálni azokat, akik vele szemben méltón tudnak konkurrensek lenni. A nemzetközi fórumokon a külügyminiszter úrnak jóideig sikerült külpolitikáját olyannak minősíttetni, amely a békét kereső nagyhatalmak elött azt a tudatott terjesztette, hogy a középeurópai konszolidáció útját az ő politikája teremti meg; amióta azonban a népszövetség elött kontradiktorikus eljárások vannak és ezt igen sok sikerrel és jól végzik Apponyi Albert, Bethlen István és Teleki Pál, ezeket akarja a miniszter úr a világ színpadáról intrikákkal letüntetni, őket és ügyüket kompromittálni, abban reménykedvén, hogy a divatját mult csillaga ujból felragyog. (Různé výkřiky.) Hallgatag sejtésekkel, félig kimondott inszinuációkkal, belekeveri a frankügybe ezeket a neveket, amely nevek nekünk, magyar kisebbségnek, jogaink védelmében értékek, hogy ezáltal a nagyhatalmak elött ezeket a támaszainkat presztizsük elvesztése által gyengítse. A demokracia hirdetésével is ez a célja, mert a demokraciát a nemzeti önérzet lecsökkenésére szeretné hikasználni a külügyminiszter úr politikájában. A miniszter úr által hirdetett demokracia azonban nem demokracia, mert a demokracia a nemzeti öntudatot nemhogy csökkentené, de azt erősíti, míg a külügyminiszter úr szeretné azt, hogy a magyar faj önérzetét veszítse el a hamis demokraciának elaltatásával. (Výkřiky na levici.)

Beneš miniszter úr a külföldön megszerzett relációiban megtanulta azt, hogy a külföldi demokracia első kelléke a gentleman-likeség; ezt a szót határozottan használja is válaszában, azonban a lényeget hagyja figyelmen kívül. A lényeg pedig az, hogy gentleman-likeség az, hogy vádolni nyiltan és nem alakoskodva kell és békét nem szemforgató álszenteskedéssel kell keresni.

Beneš miniszter úr guzsba szeretné kötni Magyarórszágot egy kontroll bevezetése által; szabadulni akarna azoktól, akik politikájának utjában állanak, de ezen szándékának elhallgatása mellett csodálatos hidegvérüséggel úgy állítja magát be, mint aki békét keres Magyarországgal. Garantia-paktumot ajánl fel, hogy azután reá mutathasson arra, hogy béketerve nem sikerült, az ódium Magyarországé. A garancia-szerződést így miképen fogja elfogadtatni, azt én nem tudom, de az itt lévő magyar nemzeti kisebbség nevében már biztosíthatom a miniszter urat, hogy addig, amíg olyan politika nyilvánul meg a köztársaságban, amely a magyar faj anyagi és erkölcsi gyengítését eredményezi, addig hiába köthetnek agymás között is paktumokat; addig amíg a mi lelki sebeinket meg nem gyógyítják, itt megnyugvás nem lehet. (Souhlas mad'arských poslanců.)

A miniszter úr válaszát politikai szempontból tehát tudomásul nem veszem, mert az itt lévő magyarságnak az állam többi lakósával való harmonikus együttlétét megzavarni alkalmas és tudomásul nem veszem azért sem, mert közgazdaságilag a beszéde majdnem lehetetlenné teszi, hogy Szlovenszkó szegény népe által annyira sóvárgott csehszlovák és magyar kereskedelmi szerződés hamarosan létesülhessen. (Potlesk mad'arských poslanců.)

3. Řeč posl. dr Schollicha (viz str. 323 těsnopisecké zprávy):

Meine Damen und Herren! Die Koalition hat es für gut befunden, die Frage der französichen Banknotenfälschung durch den ungarischen Patrioten Fürsten Windischgrätz und Genossen zum Gegenstand und Anlaß einer Aussprache hier zu machen. Wir werden diese Gelegenheit gleichfalls benützen, wenngleich ich der Ansicht bin, daß sich unsere Meinung mit der Meinung der čechischen Koalition nicht decken wird, zumal ja diese Parteien mit einer gewissen Voreingenommenheit des čechischen Chauvinismus an die Frage herangetreten sind. Ich will mich aber nicht damit beschäftigen, bei diesem Anlasse vielleicht das eigentümliche Verhalten der Presse hier zu beleuchten, die merkwürdigerweise jetzt ständig wiederhallt von dem Gebrüll über Reaktion, Horthyregime und dergleichen mehr; es ist ausgesprochener Haß, der sich hier offenbart, und es wäre sehr interessant, die Zeit, wo z. B. Bela Kun in Ungarn herrschte, mit der heutigen zu vergleichen, welche Zeit damals in der čechischen Presse eigentlich ziemlich milde behandelt worden ist. Das alles zu besprechen ist heute nicht der Zeitpunkt und es würde zu lange dauern. Ich will auch auf die Ausführungen der Herren Kollegen nicht eingehen. Kollege Dubický sprach soeben von der ungarischen Oligarchie, die sich dort unten etabliert hat. Nun, meine sehr Verehrten, bleiben wir doch im Lande, sehen wir uns die Herrschaft im Lande an; hier können wir gar nicht von Oligarchie sprechen, hier ist die Alleinherrschaft der Fünf oder, wenn Sie es griechisch aussprechen, eine Pentarchie, jetzt eigentlich, eine Šestkarchie. Es ist geradezu zum Kranklachen, wenn heute die Herren soviel von Demokratie und allen diesen Dingen sprechen und mit diesen Ausdrücken nur so herumwerfen, wo sie doch eigentlich, zumal sie im Glashause sitzen, nicht mit Steinen werfen sollten. Ich glaube, es ist dies keine Gelegenheit für die Herren Čechen, hier die moralisch Entrüsteten zu spielen.

Ich will aber in diesem Zusammenhang eine Bemerkung zurückweisen, die in der čechischen Presse vielfach zu lesen war. Es wurde behauptet, daß in diese ungarische Fälschergeschichte auch zehn deutschnationale Abgeordnete verwickelt sind. Ich muß diese kühne Behauptung, die durch gar keinen Beweis belegt wurde, mit der schärfsten Entrüstung zurückweisen und muß schon verlangen, daß für derartig schwere Vorwürfe auch der Beweis erbracht wird - von einer anständigen Journalistik zumindest könnte man dies erwarten.

Der Herr Außenminister Dr. Beneš hat sich bei der Auseinandersetzung mit den Ungarn merkwürdigerweise eigentlich nicht mit dem Hauptgrund dieser Zustände befaßt, er ist der Sache nicht auf den Grund gegangen. Es wäre vielleicht interessanter gewesen, wenn er sich - und das mußte er doch als kritischer Untersucher der Verhältnisse tun - mit der Quelle des Übels, mit den Friedens- oder sagen wir besser Unfriedensverträgen einmal auseinandergesetzt hätte. Denn es ist natürlich lächerlich und nur ein Tor kann es behaupten, daß Europa oder Mitteleuropa heute bereits konsolidiert ist und daß die heutigen Zustände, verglichen mit den früheren, viel besser seien und dergleichen Unsinn mehr. Der heutige Zustand der Balkanisierung, der Kleinstaaterei, wie sie im Mittelalter war, die Zollschranken, die Schwierigkeiten der Ein- und Ausfuhr, alles das wäre noch gering zu schätzen. Ich sehe das größte Übel darin, daß in Mitteleuropa eine Reihe von Zwergstaaten entstanden ist, welche nicht auf dem Rechte der Selbstbestimmung aufgebaut worden sind. Wie wollen Sie es dann verhindern, wenn die Völkerteile, die so auseinandergerissen sind, eine Unmenge von Mittelpunkten der Irridenta schaffen? Wie könnten Sie es verantworten, wenn 80 Millionen Deutsche in Mitteleuropa leben und davon nur 61 Millionen im Mutterlande und 19 Millionen Auslandsdeutsche sind, wovon 15 Millionen an der Grenze siedeln und daher einfach mit dem Mutterlande zu vereinen wären?

Související odkazy



Přihlásit/registrovat se do ISP