Pátek 5. července 1901

Pan řečník přede mnou neměl žádné příčiny k takovémuto útoku. Mohl proti mému návrhu hlasovat, ale nemusil mne tak hrubým způsobem napadnouti.

Návrhy, jež jsem učinil, učinil jsem k naléhání svého voličstva a také učitelů.

Abych ale panu zástupci z kruhu učitelstva, který mluvil přede mnou, a jemuž na tom tolik záleží, aby tato předloha opravena nebyla, dokázal, že nemám nižádného úmyslu provedení této reformy zdržeti nebo ohroziti, béru svůj eventuální návrh nazpět, trvaje pouze na prvém zásadném návrhu.

Prosím, aby to vzal velectěný pan řečník předem na laskavé vědomí. U Filippi setkáme se opět!

Nejvyšší maršálek zemský: Je přihlášen ještě ke slovu, a sice pro návrh pan poslanec dr. Scharf.

Posl. dr. Scharf: Slavný sněme! Jsa veden snahou, aby úprava platů učitelských co nejrychleji byla uzákoněna, nebyl bych se přihlásil k slovu; avšak návrh, který učinil pan přísedící zemského výboru Adámek, mne k tomu jako poslance za král. hlavní město Prahu vede. Uznávám snahu plnou měrou, která vedla pana přísedícího, po stránce, abych tak řekl, stoupání dolů, snahu, která ho vedla k tomu, aby se po případě také učitelstvu v obcích s obyvatelstvem menšího počtu než 8000 dostalo aktivního přídavku. Já arciť jsem toho náhledu, že třeba by aktivní přídavek byl součástkou služného, přece jen důvody, pro které se uděluje, jest poněkud různý; neboť kdyby byl výhradně a ryze součástkou služného, musila by se důsledně sazba základní vyměňiti již právě vzhledem k onomu přídavku, který má ve formě aktivního přídavku býti udělen. Opakuji tedy; Já úplně uznávám lidumilnou a humánní snahu, která vedla pana posl. Adámka, pokud se týká směru sestupného, ale přijetí jeho návrhu znamenalo by jakousi nesrovnalost ve směru stoupajícím. Jest sice pravda, že není výhradně počet obyvatelstva rozhodujícím kriteriem pro drahotní poměry, avšak popříti nelze, že pravidelně větším

počtem obyvatelstva za stejných okolností drahotní poměry stoupají. Proto stupnice ta pravidelně se uznati musí.

Právě tyto cifry a data, která byla přečtena dokazují, že jsou to přece jen výjimky, kde drahotní poměry jsou nepříznivější, vzdor tomu, že počet obyvatelstva je menší. Přijetí toho návrhu znamenalo by nesrovnalosti pro obec s větším počtem obyvatelstva, zejména pro kr. hlavní město Prahu, jejížto obyvatelstvo by přijetím návrhu pana přísedícího Adámka požívalo aktivní přídavek pouze 15 proc.

Učitelstvo pražské přálo si sice ještě více, ale s povděkem přijalo usnesení školské komise, kterým se aktivní přídavek alespoň, na 40 proc. zvýší.

Nyní by se naděje jeho měla zmařiti.

Já, jako zástupce Prahy, s tím návrhem pana přísedícího Adámka souhlasiti nemohu a prosím, aby také ostatní pánové k této části návrhu pana přísedícího Adámka souhlasu nedali. Pokud se týká druhé části návrhu, to arci, bude-li jinak formulována, by věc stala se poněkud změněnou.

V tom ohledu však pan přísedící od svého návrhu upustil a proti návrhu, na kterém trval, já hlasovati musím.

Nejvyšší maršálek zemský: Není nikdo více ke slovu přihlášen ?

Es ist niemand mehr zum Worte gemeldet.

Prohlašuji rokování za skončeno.

Ich erkläre die Debatte für geschlossen.

Ich ertheile dem Herrn Minoritätsberichterstatter das Schlusswort.

Minoritätsberichterstatter Abg. Karl Max Graf Zedtwitz: Hoher Landtag! Ich habe bei den früheren zwei Minoritätsvoten auf das Schlusswort verzichtet, hier aber ist

es nicht möglich, obwohl ich wünsche, dass

der Abschluss der Verhandlungen möglichst rasch vor sich gehe. Es ist dies deshalb nicht möglich, weil ich, ganz offen gesagt, überrascht bin, über die Anträge, welche abgesehen von dem Principe der Zahlungspflicht jetzt wieder betreffs der Bemessung der Akti-

vitätszulage zu Tage getreten sind.

Ich verrathe kein Geheimnis, meine Herren, wenn ich hier offen erkläre, dass das, was die Bemessung anbelangt, im Compromisswege zwischen den Parteien festgestellt wurde, so dass zu erwarten stand, dass eben keine Änderungen an den Vorschlagen im Großen und Ganzen, wie sie von Seiten des Landesausschusses gemacht wurden, vorgenommen werden sollten, und schließlich sollte nur die Abänderung, stattfinden, dass man anstatt der Grenze von 10. 000 Einwohnern, die Grenze bei 8. 000 Einwohnern setzte und den Percentsatz von 10 Przt. für die Acti-

vitätszulage bestimmte.

Sonst blieb alles übrige in dieser

Richtung unverändert. Nun hören wir auf einmal, dass ganz neue Vorlagen kommen.

Es kommen Vorlagen und Anträge, welche schon vom ersten Anfange der Lehrtätigkeit an sich für die Aktivitätszulage aussprechen, dann Anträge mit der Forderung der Zulage von 4000 Einwohnern an u. s. w. und auch Anträge, welche den Percentsatz ändern.

Meine Herren! Ich möchte doch bemerken, dass das allerdings Auträge sind, welche von tief eingreifender Bedeutung werden können, wenn der eine oder der andere angenommen werden würde

Ich mache Sie, meine Herren, aufmerksam auf die finanziellen Wirkungen, welche die Annahme solcher Anträge mit sich bringt. Darauf möchte ich vor allem hinweisen, meine Herren, und vielleicht wird es der Herr Berichterstatter der Majorität selbst thun. Immerhin gestatten Sie auch mir diese Bemerkung, dass bei der wirklich sehr ausgiebigen Aufbesserung der Lehrgehalte, was den Grundgehalt betrifft, denn man bestimmt jetzt einen Grundgehalt von 800 fl. d. i. 1600 Kr. für alle Lehrer in der weiteren Folge in vielen kleinen Orten oder in jenen Orten, in denen die Lebensbedingungen viel billiger sind, als in Städten und größeren Fabriksorten, dass dann angesichts dieser bedeutend erhöhten Grundgehalte der Lehrerschaft eine Zutheilung einer weiteren Aktivitätszulage auch für die kleinen Orte nicht am Platze zu sein scheint.

Ja, meine Herren, die beantragten 10 Percent machen 80 fl. d. i. 160 Kr. und meine Herren, bei so und so viel Tausenden von Gemeinden macht das dann sehr viel

aus; die Größe der Summe, welche daraus resultiert, können Sie aus den Berechnungen des Landesausschusses entnehmen, da die von ihm beantragte Aufbesserung in Orten von 10. 000 Einwohner aufwärts mit 700. 000 fl. beziffert erscheint, also, wo es sich nur um die oberen Kategorien handelt.

Wenn man nun auch die unteren Kategorien der Ortschaften mit einbeziehen wollte, dann, meine Herren, dürfte das allerdings eine Vermehrung der Auslagen, auf immerhin 2 Millionen Kronen betragen. (Abg. Dr.

Maly ruft: Nach Dr. Eppinger 200. 000

Kronen!)

O nein! Gerade der Herr Abg. Dr. Eppinger hat richtiggestellt, dass es ein Irrtum ist, von 200. 000 Kronen zu sprechen. Ja, meine Herren, glauben Sie, dass damit, dass Sie diese kolossale finanzielle Steigerung herbeiführen wollen, die Durchführbarkeit dieses Gesetzes erleichtert wird. Nein, meine Herren, ich bezweifle das, und werde über diesen Gegenstand noch zu sprechen Gelegenheit haben.

Je höher die Anforderungen, je hoher die finanziellen Erfordernisse gestellt werden, um so undurchführbarer wird das ganze Gesetz. Überlegen Sie das doch wohl, denn glauben Sie, dass mit der Zuweisung der Aktivitätszulagen, wie sie die Vorschläge der Commission enthalten, alles gethan worden ist, um die schwierigen Lebensverhältnisse in größeren Städten und Industrialorten vollständig auszugleichen? Dass aber tatsächlich mit der Aufbesserung der sämmtlichen Lehrergehalte durch die Bestimmung des Grundgehaltes mit 800 fl.

auch für jene Lehrer, die bisher in der 4. und 5. Klasse waren, die Schulcommission bereits das Möglichste gethan hat, steht auch außer Zweifel. Das möchte ich, - vielleicht stand mir das nicht zu, als dem Berichterstatter der Minorität darüber zu sprechen, - im eigenen Namen, wie im Namen derjenigen Mitglieder der Schulcommission, die ich heute hier zu vertreten zur Ehre habe, ausgesprochen haben.

Nun komme ich zum Minoritätsvotum zurück. Und gerade alle jene Veränderungsanträge und alle die Motivierungen, welche dafür angeführt wurden, beweisen wieder, dass doch das richtigste Prinzip ist, man lässt die Schulgemeinden einfach aufkommen für das, was sie zur gleichen Lebensführung unter

erschwerenden Umstanden ihrer Lehrerschaft beizusteuern, gehalten sind. Man möge die Sache wie immer drehen, ich glaube, das ist allein das Richtige.

Ich glaube auch, es dürfte ein weiteres Moment zu berücksichtigen sein, d. i, dass wenn heute der Grundsatz ausgesprochen wird, die Schulgemeinden haben für die Aktivitätszulagen ihrer Lehrer, wo es sich um größere Städte und Orte handelt, aufzukommen, dass der vielfach unnöthigen Vermehrung der Klassen Einhalt gethan wurde und dass man sparsamer vorgehen wurde bei der Errichtung neuer Classen, und das könnte nicht von Übel sein. Schauen Sie sich, meine Herren, heute die statistischen Ausweise an und vergleichen Sie die schulpflichtige Kinderzahl mit Der Anzahl der Klassen! Schauen Sie in den Ausweisen, die im Landesausschusse zur Verfügung stehen, die Frequenz der Schüler gegenüber der aus dem Papiere ausgewiesenen Kinderzahl und die Anzahle der Classen an und Sie werden zu der Überzeugung kommen, dass in der Errichtung neuer Classen wirklich Sparsamkeit am Platze wäre und dass damit dem Lande und dem Schulwesen, weil eine wesentliche Ersparung dadurch möglich ist, sehr genützt werden könnte.

Diese von uns vorgeschlagene, durch die Schulgemeinden übernommene Aktivitätszulage ist ein Mittel mit dazu, um der unnöthigen Errichtung neuer Schulclassen etwas Einhalt zu thun, weil die Schulgemeinde nicht darauf eingehen wird, neue Classen, wo es nicht nothwendig ist, zu errichten, da dies für sie eine Erhöhung der Auslagen bedeutet, die sie der Bevölkerung und den Steuerträgern gegenüber nicht verantworten kann, während bei dem jetzigen System, bei der Bezahlung aus dem allgemeinen Futtersacke, das ist nämlich das Land, das allerdings sehr schlecht daran ist und über übermäßige Volleibigkeit nicht zu klagen hat, alles leicht hingenommen wird.

Es ist für den betreffenden Ort ganz schön, wenn in demselben, sei er nun ein größerer oder ein kleinerer, eine Schule mit recht viel Classen da ist, wenn mehr Lehrer da sind, das sind ja Personen, die etwas verzehren u. s. w, die Errichtung einer Classe unter Verhältnissen, die nach ein oder zwei Jahren sich so gestalten, wäre, wenn man der Sache strenger auf den Grund gegangen wäre, vielleicht gar nicht erfolgt,

man hätte selbe ersparen können, während, meine Herren, die Abschaffung einer Classe, die ja eigentlich die Entscheidung des Ministeriums erfordert, mit ungeheuren Schwierigkeiten verbunden ist.

Meine Herren! Das ist mit ein Grund, warum wir hauptsächlich die Übernahme dieser Last von Seiten der Schulgemeinde selbst verlangen, da dadurch der überflüssigen Errichtung neuer Schulclassen, dem fortwährenden Zuwachs derselben, der sich geradezu in unglaublicher Weise herausstellt, etwas Einhalt gethan werden könnte.

Darum, meine Herren, abgesehen von den Anträgen, welche bezüglich der Aktivitätszulagen von der untersten Categorie der Schulen angefangen hier gestellt wurden und gegen die wir entschieden stimmen werden, weil wir uns an den Antrag der Schulcommission halten, abgesehen davon, würde ich die Herren bitten, das Prinzip. welches in meinem Minoritätsantrag liegt, anzunehmen.

Oberstlandmarschall: Der Herr Abg. Fournier hat sich zu einer tatsächlichen Berichtigung das Wort erbeten.

Abg. Fournier: Der Herr Minoritätsberichterstatter zwingt mich zu einer that-

sächlichen Berichtigung.

Er hat im Eingange seiner letzten Ausführungen gesagt, es hätte in Bezug auf die Aktivitätszulagen ein Abkommen stattgefunden und es sei ihm nun sehr überraschend gekommen, dass hier in der heutigen Sitzung in Bezug auf die Aktivitätszulagen von unserer Seite Anträge gestellt worden seien, die vorher nicht ins Auge gefasst worden wären.

Ich erkläre hiemit thatsächlich, dass ein Abkommen bezüglich der Aktivitätszulagen zwischen den Parteien nie bestanden hat, dass wir denselben Antrag, welcher heute in unserem Namen von dem Herrn Collegen Legier gestellt worden ist, auch schon in der SchulCommission gestellt haben, dass also eine Ursache zur Überraschung in diesen Dingen nicht vorhanden ist.

Ich wollte dies nur bemerkt haben, damit es nicht scheine, als wären wir unserem Abkommen untreu geworden.

Oberstlandmarschall: Der Herr Abgeordnete Gras Zedtwitz wünscht noch zu einer thatsächlichen Berichtigung das Wort.

Abgeordneter Gras Zedtwitz. Ich erachte es für eine Pflicht der Loyalität meinerseits zuzugestehen, dass die Behauptung des Herrn Professors Dr. Fournier insoferner richtig ist als ein ausdrückliches Ueber einkommen in der von ihm angedeuteten Richtung nicht bestand. Wenn ich mich so ausgedrückt habe, so gebe ich zu, einen falschen Ausdruck gebraucht zu haben.

Aber wir haben uns in der Schulcommission dahin ausgesprochen, tunlichst wenig oder gar keine Abänderungsanträge zu stellen, um die Durchbringung dieses Gesetzes hier eben auch zu beschleunigen.

Von diesem Standpunkte aus meinte ich dass ein gewisses Übereinkommen in der Schulcommission bestanden hat und ich selbst bedauere es, dass ich mich aus ganz bestimmten Gründen genötigt gesehen habe, Minoritätsvota einzubringen und, wie gesagt, ich bitte sehr, die Erklärung loyal entgegenzunehmen, und ich bitte die Herren von der Gegenpartei, versichert zu sein, dass ich sie der Wortbrüchigkeit mit dieser meiner Bemerkung absolut nicht zeihen wollte. (Bei-

fall)

Oberstlandmarschall: Es hat sich betreffs einer thatsächlichen Bemerkung noch zum Wort gemeldet der Herr Abgeordnete Pacher. Ich ertheile ihm dasselbe.

Abgeordneter Pacher: Ich will nur erklären, dass wir uns durch die Erklärung des Herrn Abgeordneten Dr. Eppinger nicht veranlasst sehen von der abgesonderten Abstimmung abzustehen, weil wir nicht einsehen, warum wir nicht auch bei dieser Gelegenheit gegen die ausdrückliche Nennung der Schulbezirke auftreten sollen von unserem allgemeinen Standpunkte aus.

Wenn Herr Dr. Eppinger meint, das sei selbstverständlich, dass diese Bestimmung dasteht, so sage ich, wenn sie selbstverständlich ist, so ist sie auch überflüssig. Denn, wenn hier nichts stehen würde, so würde dieser Theil der Auslagen gewiss ans genau dieselbe Weise bestritten werden, wie die übrigen Auslagen, die hier in diesem Gesetze sich vorfinden.

Dass in der Schulcommission dieser Antrag eingefügt wurde, um dem Minoritätsantrage des Abgeordneten Grafen Zedtwitz entgegenzutreten, der ausdrücklich die Schulgemeinden damit belasten will, das konnte uns aus dem Laufe der Verhandlungen in der Schulcommission schon deswegen nicht bekannt sein, weil wir in der Schulcommission zufällig nicht vertieren sind und weil es auch nicht vorausgesetzt werden kann, dass wir über jede Einzelnheit der dortigen Vorgänge unterrichtet sind. Ich beharre daher darauf und stelle fest, dass wir einer ausdrücklichen Erwähnung des Bezirkes und einer ausdrücklichen Erwähnung der Belastung des Bezirkes gerade durch die Aktivitätszulagen grundsätzlich entgegenstehen. (Beifall)

Nejvyšší maršálek zemský: Dávám závěrečné slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj posl. Schwarz: Byly na změnu tohoto článku učiněny různé návrhy, a sice návrhy, které se nesou tam, aby aktivní přídavky buď byly rozšířeny na veškeré školní obce v zemi, anebo alespoň byla míra rozšířena tak, že by se již při počtu dvou neb čtyř tisíc obyvatelů, dostalo učitelům aktivního přídavku.

Nemohu popříti, že jsou to namnoze správné důvody, které pro tuto změnu byly uvedeny, ale jako zpravodaj většiny nemohu jinak, než státi na tom, aby návrh většiny byl přijat.

Většina přistoupila na návrh, jak obsažen jest v předloze, proto, poněvadž bylo základní služné učitelům proti loňskému usnesení zemského sněmu zvýšeno a chtělo se za to zase docíliti úspory na aktivních přídavcích.

A toto zvýšení má pro učitele dvě výhody: jednu, že jest to služné a že to, oč učitelé dostanou takto více, bude vpočítatelné do pense, pak také tu, že jest to příjem v každém ohledu trvalý, který zůstane učiteli i tehdáž, kdyby např. byl dán do disponibility, kdežto, kdyby se bylo zvýšení stalo aktivním přídavkem, příjem ten by mu každým způsobem odpadl. Tedy vzhledem k tomu, že by tím, když by se zavedl aktivní přídavek při všech školách, vzešel veliký výdaj zemskému fondu a vzrostly tím nové obtíže

při úhradě potřeby, pak že způsob zde navržený svědčí u větší míře zájmům učitelstva, musíme rozhodně státi na tom, aby článek 30. byl přijat tak, jak jej navrhuje komise.

Co se však týká návrhu menšiny, musím sl sněm se vší rozhodností varovati, aby se proň vyslovili a to z té příčiny, že prvně by se vneslo do zákonodárství zemského něco, čím by se začaly proti sobě stavěti zájmy venkova od zájmů města, což by nebylo našemu veřejnému životu dojista prospěšné, a pak že by se vnesly z toho možné různice do školních okresů. Na to přec nesmí se v této věci zapomenouti, že v našich školských zákonech platí zásada, že veškeré příjmy učitelů uhrazuje země a veškeré věcné potřeby uhrazují školní obce.

Jakmile by se však přijala zásada, menšinou navrhovaná, byl by učiněn průlom do této, po mém soudu správné zásady školských zákonů. Jaké následky by melo opatřeni, navrhované menšinou, slyšeli jsme z úst pana zpravodaje této menšiny, když pravil, že by v městech, kde potřeby školství očividně rostou, dobře uvažovali, mají-li rozšiřovat školy, když by jím hrozil z toho výdaj na aktivní přídavky. Jest také pro to, že by vývoj školství velice trpěl a že by se obecné vzdělání poškodilo, neboť kdyby se obcím uložilo, aby platily samy aktivní přídavky učitelstvu, byla by to závora, aby se nezřizovaly nové třídy. Ostatně budiž zde konstatováno, že obce do zbytečných nákladů se neuvrhují, že jsou dosti opatrný a dosti stíženy náklady, které na ně jsou vznešeny školským zákonem, než aby se uvazovaly ještě na výdaje školské, které jim zákon nekáže.

Vzhledem k tomu, prosím slavný sněm, aby zamítl návrh menšiny a aby přijal tento článek tak, jak jest navržen komisí.

Kromě toho jest třeba ještě stylistické opravy, aby přesně bylo zjevno, že se aktivní přídavky vztahují jen k obcím zde vytknutým.

Mělo by to zníti takto:

Osobám učitelským s vysvědčením učitelské způsobilosti na obecných ško-

lách národních a měšťanských (zvláštním učitelům náboženství se stálým platem) náležejí aktivní přídavky do výslužného nevpočítatelné, v místních obcích, majících více než 8000 až do 16. 000 obyvatelů 15 proc., v místních obcích, majících více

než 16. 000 až do 30. 000 obyvatelů 20 proc.,

a v Karlině, Smíchově, Král. Vinohradech, Žižkově, Karlových Varech, TeplicíchŠanově, Mariánských Lázních a ve Františkových Lázních, jakož i v obcích Košířích, Vršovicích, Nuslích, Fišera (školní okres Karlovy Vary), Podmoklí, Děčíně, Škvrňanech, pak v místních obcích, čítajících přes 30 000 obyvatelů 30 proc. atd.

Německy by to znělo takto:

§ 30

Den lehrbefähigten Lehrpersonen an allgemeinen Volks und Bürgerschulen (eigenen Religionslehrern mit festen Bezügen) gebühren in die Pension nicht einrechenbare Aktivitätszulagen, welche in Ortsgemeinden

von über 8. 000 bis 16. 000 Einwohner 15

Przt. in Ortsgemeinden über 16. 000 bis

30. 000 Einwohner 20 Przt. und in Karo-

linenthal, Smichow, Kgl. Weinberge, Žižkow, Karlsbad, Teplitz Schönau, Marienbad und Franzensbad, sowie in den Gemeinden Ko-

schir, Wrschowitz, Nusle, Fischern (Bez. Karls-

bad), Bodenbach, Tetschen, Skwrnian, dann in den Ortsgemeinden mit mehr als 30. 000 Einwohnern mit 30 Przt. u. s. w. betragen

Nejvyšší maršálek zemský (zvoní) Přejdeme k hlasováni

Wir gehen zur "Abstimmung über.

Předmětem hlasování jest článek 30.

K tomuto článku bylo podáno minoritní votum, které se týká odstavce druhého, a k odstavci prvému byla podána celá řada návrhů na změnu. Mám tedy za to, že hlasování má se díti následujícím způsobem:

Především bude třeba stanoviti text odstavce prvního. U porovnání různých návrhů, jež byly podány, mám za to, že se od návrhu komise nejméně odchyluje návrh pana poslance dra. Eppingera a to z té příčiny, poněvadž toliko chce tvořiti novou třídu obcí od 4000-8000 obyvatel, ve kterých mají učitelé dostati přídavek 10 proc.

Poněkud více od návrhu komise liší se návrh pana poslance Leglera ve kterém těchto 10 proc. má býti povoleno ve všech obcích až do 8000 obyvatel.

Ještě dále se vzdaluje návrh pana poslance Pachera, který navrhuje úplně rozdílnou škálu.

Co nejvíce se liší od návrhu komise návrh pana poslance Adámka, který všeobecně ustanovuje 15 proc. přídavek.

Podotýkám, že eventuelní návrh pana poslance Adámka byl vzat zpět.

Následkem toho zdá se mi, že bude třeba hlasovati v obráceném pořadí, jak jsem dříve naznačil návrhy, totiž nejdříve o návrhu, který se vzdaluje od návrhu komise nejvíce atd.

Dle toho se bude hlasovati nejdříve o návrhu pana poslance Adámka, pak o návrhu pana poslance Pachera, pak o návrhu pana posl. Leglera, na to o návrhu pana poslance Dra Eppingera a konečně o návrhu komise, při čemž podotýkám, že, jakmile jeden z těchto návrhů bude přijat, odpadne hlasování o dalších návrzích k tomuto odstavci podaných.

Při odstavci druhém přijde k platnosti hlasování o minoritním votu a sice dám nejdříve hlasovati o minoritním votu. Pakli by toto bylo přijato, tedy by odpadlo hlasování o druhem odstavci dle návrhu komise. Pakli by minoritní votum nebylo přijato, tedy by se hlasovalo o druhém odstavci podle návrhu komise a pak přijdou k hlasování ostatní části tohoto článku.

Gegenstand der Abstimmung ist der § 30 der Vorlage. Zu diesem § liegt ein Minoritätsvotum vor, welches sich auf den zweiten Absatz bezieht. Zum ersten Satze sind eine Reihe von Abänderungsanträgen gestellt worden.

Bei einem Vergleiche dieser verschiedenen Abänderungsanträge mit dem Commissionsantrag scheint mir, dass sich der Antrag des Herrn Abg. Dr. Eppinger am wenigsten von dem Commissionsantrage entfernt, nachdem derselbe nur eine neue Classe von Ortsgemeinden, nämlich von 4000 bis 8000 Ein-

wohnern statuiert, in welchem die Lehrer 10 Przt. Aktivitätszulage bekommen sollen.

Etwas weiter entfernt sich der Antrag des Herrn Abg. Legler, nach welchem diese 10 Przt. in Ortsgemeinden gegeben werden sollen, die über 8000 Einwohner haben.

Noch weiter entfernt sich der Antrag des Herrn Abg. Pacher, der eine verschiedene Scala vorschlägt und am weitesten entfernt sich der Antrag des Herrn Abg. Adámek, der überhaupt eine 15%ige Aktivitätszulage vor-

schlägt.

Infolge dessen bin ich der Ansicht, dass bei der Abstimmung über die Textierung des alinea 1. über die Anträge in umgekehrter Reihenfolge, welche ich eben ausgesprochen habe, abzustimmen fein wird. Zuerst über den sich am weitesten entfernenden Antrag u. s. w.

Es kommt zunächst der Antrag Adámek, dann Pacher, dann Legler, dann Eppinger,

zuletzt der Commissionsantrag zur Abstim-

mung, wobei ich bemerke, dass falls einer dieser Anträge angenommen wird, die Abstimmung über die weiteren Anträge entfallen würde. Hierauf kommt die Feststellung des Textes für alinea 2 zur Abstimmung.

In dieser Hinsicht wird zuerst über den Minoritätsantrag abgestimmt.

Sollte derselbe angenommen werden, so entfällt die Abstimmung über Absatz 2 nach dem Commissionsanträge.

Sollte der Minoritätsantrag nicht angenommen werden, so wird über Absatz 2 des Commissionsantrages abgestimmt. Schließlich wird über die übrigen Absätze des Commissionsantrages abgestimmt werden.

Wird gegen diese Art der Abstimmung ein Einwand erhoben?

Činí se proti tomuto způsobu hlasování námitka?

Námitka se nečiní.

Es ist kein Einwand erhoben worden.

Návrh pana poslance Adámka zní: Čl. 30: Osobám učitelským s vysvědčením učitelské způsobilosti na obecných školách národních a měšťanských (zvláštním učitelům náboženství se stálým platem) náležejí aktivní přídavky 15 prct., jež se do výslužného nevpočítají.

Der Antrag des Abg. Adámek lautet:

,, § 30 al. 1. Den lehrbefähigten Lehrpersonen an allgemeinen Volks- und Bürgerschulen (eigenen Religionslehren mit festen Bezügen) gebühren in die Pension nicht einrechenbare Aktivitätszulagen von 15 Proc. "

Žádám pány, kteří přijímají tento návrh, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche den Antrag annehmen, die Hand zu erheben.

Návrh jest zamítnut.

Der Antrag ist abgelehnt.

Nunmehr kommt der Antrag Pacher zur Abstimmung.

Nyní přijde k hlasování návrh pana poslance Padra

Derselbe lautet:

§ 30. "Den lehrbefähigten Lehrpersonen an allgemeinen Volks- und Bürgerschulen (eigener Religionslehrern mit festen Bezügen) gebühren in die Pension nicht einrechenbare Aktivitätszulagen, welche in Ortsgemeinden mit 2000 oder weniger Einwohnern mit 10 Procent, big 4000 Einwohnern mit 15 Procent, bis 10. 000 Einwohner mit 20 Procent, bis 30. 000 Einwohnern mit 25 Procent, in Orten mit über 30. 000 Einwohnern, sowie in allen als Curorte geltenden Orten im allgemeinen mit 30 Procent, in Prag, sowie in Karlsbad, Marienbad, Franzensbad, TeplitzSchönau mit 40 Procent des Grundgehaltes zu bemessen, und in gleichen Raten mit dem Grundgehalte auszuzahlen sind. Ortsgemeinden, welche gleiche Theuerungsverhältnisse wie die benachbarten, in eine höhere Classe der Aktivitätszulage eingereihte Orte nachweisen, sind über Ansuchen den letzteren Orten gleichzustellen. "

Návrh zní: § 30. Osobám učitelským s vysvědčením způsobilosti učitelské na obecných školách národních a měšťanských (zvláštním učitelům náboženství se stálým platem) náležejí aktivitní přídavky do výslužného nevpočítatelné, jež se vyměřují:

v místních obcích, které mají 2000 obyvatel neb méně 10 prct., do 4000 obyvatel 15 prct., do 10. 000 obyvatel

20 prct., do 30. 000 obyvatel 25 prct.

v městech, která mají přes 30. 000 ob. a v místech platících za místa lázeňská 30 prct., v Praze, Karlových Varech, Ma-

riánských Lázních, Františkových Lázních a Teplici-Šenavě 40 prct. základního služného a mají býti vypláceny ve stejných lhůtách se základním služným.

Místní obce, které vykazují stejné poměry drahotní jako místa sousední, zařaděná do vyšší třídy přídavků aktivních, mají ke žádosti své býti postavena na roveň těmto místům.

Ich ersuche die Herren, welche dem Antrag Pacher zustimmen, die Hand zu erheben.

Žádám pány, kteří souhlasí s návrhem pana posl. Pachera, by vyzdvihli ruka.

Návrh je zamítnut.

Der Antrag ist abgelehnt.

Nunmehr kommt der Antrag Segler zur Abstimmung.

Nyní přichází návrh pana poslance Leglera.

Dieser lautet:

"§ 30. Den lehrbefähigten Lehrpersonen an allgemeinen Volks- und Bürgerschulen (eigenen Religionglehrern mit festen Bezügen) gebühren in die Pension nicht einrechenbare Aktivitätszulagen, welche in Ortsgemeinden big zu 8000 Einwohnern 10 Procent, in Ortsgemeinden über 8000 big zu 16. 000 Einwohnern 15 Procent, in Ortsgemeinden u. s. w.

Ich bemerke hiebei, dass der Herr Berichterstatter eine kleine stilistische Korrektur vorgenommen hat, welche dahin geht, dass im deutschen Texte das Wort "welche" auszulassen ist und dann ist nach dem Worte "Ortsgemeinde" dag Wort "von" einzusetzen und in den zwei letzten Zeilen ist statt der Worte "zu bemessen. " das Wort "welche" einzusetzen und vor den Worten,, 15" und "20 Procent" ist einzuschalten das Wort "mit".

Es wurde sich demnach der Antrag Legler dem Commissionsantrag im übrigen anschließen.

Návrh pana poslance Leglera zní:

§ 30.

Osobám učitelským s vysvědčením učitelské způsobilosti na obecných školách národních a měšťanských (zvláštním učitelům náboženství se stálým platem) náležejí aktivní přídavky do výslužného nevpočítatelné, jež se vyměřují v míst-


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