Úterý 11. února 1896

des Lehrstandes, Freunde der Schule; wir wünschen, dass unser Lehrer nicht nur materiell den Sorgen der Existenz entzogen werde, damit er sich ganz und voll seinem Berufe hingeben könne, wir wollen auch, dass unser Lehrer unsere Kinder zu Charakteren erziehe, und zu diesem Zwecke muss er selbst vor Allem ein Charakter sein. Wir sind daher die abgesagtesten Feinde davon und es ist uns unverständlich wie man Maulkorb erlasse gegen die Lehrer hinausgeben, wie man es unternehmen kann, die Gesinnung der Lehrer einer polizeilichen Aufsicht zu unterwerfen, wie man dazu kommen kann, die Lehrer zu verpflichten, keinerlei politische Gesinnung zu haben. (Bravo!)

Das ist gerade das Gegentheil von dem, was wir von einem Lehrer verlangen. Wir verlangen, dass die Thätigkeit des Lehrers nicht abgeschlossen sein darf, wenn das Kind aus der Schule tritt, sondern dass der Lehrer auch nach dieser Zeit noch der Berather seiner ehemaligen Schüler bleibt; und er ist dazu in erster Linie berufen, denn draußen am flachen Lande ist er in vielen Orten die einzige Person, welche genügende Lebenserfahrung und Bildung besitzt, um den Mitbürgern als Berather und Beistand in öffentlichen Dingen zur Seite zu stehen. Wir Werden daher stets für die freiheitliche Organisation unserer Schule, für die vollste Gesinnungsfreiheit unseres Lehrstandes eintreten.

Ein anderer wichtiger Faktor in unserem Volke ist der geistliche Stand. Meine Herren! Wir haben principiell auch diesem Stande gegenüber nicht die mindeste Voreingenommenheit, wir sind vollkommen überzeugt, dass ebenso, wie andere Nationen, auch die deutsche Nation einen national denkenden und handelnden Priesterstand besitzen kann, wenn sie nur will; ich bin eben der Ansicht, dass neben einem die Achtung des Volkes genießenden Priesterstande auch die vollständigste Freiheit des Geistes, die vollständigste Freiheit der exacten Wissenschaften bestehen kann, eine Freiheit, die wir niemals und gegen keine Concession aufgeben werden.

In politischer Beziehung handelt es sich in heutiger Zeit vornehmlich um die Stellungnahme unserer Partei gegenüber einzelnen wichtigen Faktoren und Fragen des öffentlichen Lebens z. B. gegenüber dem centralistischen Principe, gegenüber der Regierung und gegenüber den Dingen in Böhmen, gegenüber jenem Complexe von Fragen, welche man gewöhnt ist als die böhmische Frage zu bezeichnen, nämlich die Ausgleichs- und die staatsrechtlichen Fragen.

Was nun unsere Stellung zu der centralistischen Idee anbelangt, so stehen wir fest auf dem Principe der Solidarität aller deutschen Volksstämme in Oesterreich, aber abgesehen von diesem Principe ist uns der ganze Centralismus und seine Interessen eine Frage von nebensächlicher Bedeutung.

Wir haben durch lange Jahre uns auf den Standpunkt des Centralismus gestellt, wir haben durch lange Jahre unsere Haut für dieses Princip zu Markt getragen und haben keine Anerkennung dafür geerntet. Wir finden bei näherer Prüfung, dass diese Ideen andere Faktoren näher angehen als unser Volk; diesen Faktoren wollen wir daher diese Sorge überlassen; wir sind es eben satt, für andere Interessen die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Was endlich die Stellung anbelangt, die wir gegenüber der Wiener Regierung einnehmen, so ist dieselbe sehr einfach.

Die gegenwärtige Regierung und jede künftige wird uns sehr kühl lassen, denn wir haben, keine guten Erfahrungen mit diesen Regierungen gemacht.

Wir hatten regelmäßig erfahren, dass bei uns in Oesterreich Niemand etwas bekommt, der folgt und sich unterwirst, sondern nur derjenige, der es erzwingt.

Wir haben wiederholt erfahren müssen, dass unsere Wiener Regierungen die Interessen und den Besitzstand unseres deutschen Volkes als Tauschobjekte für ihre Abmachungen mit anderen Nationen benützt hatten. Wir werden daher der gegenwärtigen Regierung und auch den künftigen Regierungen kühl gegenüberstehen und uns denselben nicht ohne dringende Nothwendigkeit annähern, denn Wir sind überzeugt, dass uns dies nur Opfer kosten würde.

Es handelt sich Weiter um unsere Stellungnahme gegenüber den Fragen in Böhmen.

Sie sehen, dass unsere Grundsätze gegenüber den centralistischen Ideen nicht so starr sind, dass uns die Ideen nicht sympathisch berühren sollten, welche in der letzten Zeit wiederholt aufgeworfen Werden, und welche bezwecken, irgend eine Formel zu finden, durch die die Steuergelder unseres blühenden Landes, oder wenigstens der größte Theil davon, dem Lande selbst erhalten werden könnten, durch welche es vermieden werden könnte, dass der Weitaus größte Theil der sauer erworbenen Steuergulden unseres Volkes auf dem Umwege über Wien in alle möglichen unkontrollirbaren Taschen wandert, nur nicht in unsere Taschen zurück.

Aus Wirtschaftlichen Gründen verstehen wir diesen Standpunkt ganz genau und principiell hätten wir aus wirtschaftlichen Gründen keine Abneigung gegen die Verwirklichung dieser Idee in einer uns annehmbaren Form.

Aber eine Voraussetzung müßte vorhanden sein, ohne die wir aus nationalen Gründen absolut außer Stande wären in die Diskussion dieser Frage einzugehen.

Es ist dies die Voraussetzung, dass zwischen uns selbst in Böhmen Frieden geschafft wird. Solange dies nicht her Fall ist, würden wir uns durch jedes Eingehen in eine solche Absonderung, wenn auch nur eine wirtschaftliche Absonderung Böhmeus von dem übrigen Reiche, jedenfalls in den Bannkreis der tschechischen autonomistischen Ideen begeben, und wir sind überzeugt, dass dies ohne tiefe Schädigung der Unabhängigkeit unseres Volkes nicht gefchehen könnte.

Diese Erwägung drängt dazu, Stellung zu nehmen zu der Frage des Friedenschlusses mit Ihnen selbst. In dieser Beziehung ist unser Standpunkt einfach. Gemäß unserer nationalen Ueberzeugung haben wir keine andere Aufgabe in diesem Lande und in Oesterreich, als unseren nationalen Besitzstand wie bisher festzuhalten und gesichert zu wissen. Unsere Altvorren haben diesen Boden gewonnen, sie haben ihn gerodet, sie haben ihn bebaut und ihn gegen manchen in- und ausländischen Widersacher mehr als einmal mit ihrem Blut vertheidigt, und aus dem Grunde kann man wohl sagen, sie haben ihn erworden.

Es ist somit deutscher Boden, auf dem wir wohnen, ein kraft eines ewigen Naturrechtes uns gehöriger Grund und Boden.

Diesen Boden, der uns gehört auf Grund eines Rechtstitels, der nach meiner Ueberzeugung. für moderne Auffassung wichtiger und wertvoller ist als jedes vergilbte Pergament, diesen unseren Boden werden wir nie ausgeben dieses unser freies Eigen werden wir als solches, so Gott will, auch den ferneren Generationen überantworten und werden uns dazu nicht herbeilassen, das, was uns als freies Eigen gehört, von jemand anderem oder gar von dem nationalen Gegner zu Lehen zu nehmen.

Wenn Sie nichts Anderes wollen, als was Ihnen gehört, dann stimmen Sie mit uns vollständig überein.

Wenn sie nichts Anderes in diesem Lande anstreben, als den nationalen Besitzstand, den Sie inne haben, zu behalten, dann stehen wir aus ganz gleichem Standpunkte; auch mir wollen nichts Anderes, als den Besitzstand unseres Volkes erhalten, wir wollen denselben aber gesichert missen dadurch, dass er durch eine ausschließlich und vollständig deutsche Admini-

stration. gesichert gegen jeden nationalen Uebergriff, verwaltet wird.

Aber, meine Herren, Sie find auf diese Vorschläge, die einfach mit den gegebenen faktischen Verhältnissen zusammenfallen, die keine eigentlichen Forderungen bilden, weil sie nichts enthalten als den Ausdruck faktischer Verhältnisse - Sie sind, meine Herren, darauf nie eingegangen, und der Grund dessen ist, weil Ihre Aspirationen weiter gehen: Ihre Begehrlichkeit erstreckt sich auch aus unser Sprachgebiet; Sie betrachten dasselbe als ein Object, das Sie früher oder später für sich erobern wollen und werden, und aus dem Grunde wollen Sie um uns jene verfassungsmäßigen Schranken ziehen, die Sie als böhmisches Staatsrecht bezeichnen.

Ich will auf die historische Grundhältigkeit dieses Rechtes nicht weiter eingehen; ich überlasse dies berufeneren Perkonen, die mehr bewandert sind in der Geschichte unserer bei den Völker; ich stehe einfach auf dem folgenden Standpunkte:

Sie selbst lieben Ihr Volk, Sie selbst wissen, welche Verpflichtungen die Liebe zu seinem Volke dem Manne auferlegt. Können Sie von uns im Ernste verlangen, dass wir uns unter das moralische Joch eines solchen Staatsrechtes freiwillig beugen sollen?

Können Sie dies von uns verlangen, wenn Sie vor uns nur einen Funken Achtung haben?

(So ist es!)

Es ist unmöglich! So gut, als Sie im entgegengesetzten Falle dies nicht thun könnten und dürften, ebenso gut, wie wir es von Ihnen nicht verlangen dürften, ebenso gut können und dürfen Sie dies auch von uns nicht verlangen.

Freilich, wenn wir Ihren Vorschlägen, die in der Regel darauf hinauslaufen, man könnte uns in diesem künstigen böhmischen Staatsgebiete für die Erhaltung unseres Volksthums ja Garanzien geben, dann mit einem gewissen Mißtrauen begegnen, weil wir daran nicht glauben wollen, dann pflegen Sie in der Regel einen anderen Ton anzuschlagen, dann pflegen Sie darauf hinzuweisen, dass möglicherweise einmal über unsere Köpfe hinweg, das beifit, gegen unseren Willen, das böhmische Staatsrecht konstituirt werden könnte.

Ich muss Ihnen offen sagen, ich habe mir diese Frage oft und lange überlegt: ich kann an diese Eventualität einfach nicht glauben.

Ich glaube nicht daran, dass man ein Volk von der kulturellen Bedeutung des unseren, von der Anzahl des unseren, an der Schwelle des zwanzigsten Jahrhundertes durch einen Federstrich einfach seinen nationalen Gegnern überliefern känne.

Ich glaube auch nicht, dass jemals sich ein österreichischer Staatsmann finden wird, der Ihnen in dieser Sache zu Willen sein wird, und sollte et sich finden, sollte ein solcher Staatsmann erstehen, der es über sich brächte, ihnen unbegreiflicher Weise diesen Willen zu thun, dann wird er in Bälde die Gewißheit erlangen, dass mit diesem Akte der nationale Kampf in Böhmen keineswegs zu Ende ist - nein! bann wird er erst recht beginnen, aber der Kampf, der dann beginnen wird, wird kein solcher sein, wie der gegenwärtige, der sich dar auf beschrankt, den Wohlstand und Fortschritt unseres gemeinsamen Vaterlandes zu untergraben, das mird ein Kamps sein, der von allem Anfang an den Bestand dieses ganzen Reiches in Frage stellen wird.

Wir sind der vollen Überzeugung, dass die Dinge eine andere Entwicklung nicht nehmen können. Meine Herren, wir sind keine Freunde des Krieges. Sie haben zu wählen, nur von Ihnen hängt Krieg und Frieden ab; Wenn Sie von Ihren Aspnationen, welche darauf hinausgehen uns und unsere Rechte zurückzudrängen, ablassen und uns die Fieundeshand reichen wollen, wir werden sie nicht zurück weisen !

Thun Sie das aber nicht, beharren Sie auf dem Striege, wollen Sie den Krieg, dann übernehmen Sie auch die Verantwortung für die Folgen dieses Krieges gegenüber der Geschichte und gegenüber unseren Völkern Was uns anbelangt, so werden wir den Kampf, Wenn es sein muss führen, so lange es eben sein muss, und sind wir der sicheren Überzeugung, dass wir für eine gerechte Sache kämpfen und dass das Schicksal zu unseren Ungutste nicht entscheiden wird. (Bravo! Lebhafter Beifall. Redner Wird beglückwunscht.)

Náměstek nejvyššího maršálka zemského Dr Lippert: Proti jest zapsan pan Dr. Moravec.

Als letzter Redner contra ist Herr Dr Moravec eingetragen.

Dávám jemu slovo.

Poslanec Dr. Moravec: Slavný sněme Když jsem se včerejšího dne hlásil ku slovu, učinil jsem tak, že by mi byla dána bývala příležitosť, abych mohl reagovati na řeči, které zde byly proneseny se strany p. Dra. Baxy, hr. Buquoye a Dra. Sehlesingra.

Tuto úlohu za mne a zajisté lépe než já odbyl pan Dr. Kramář a sotva snad najdu příležitost, abych se ještě k některým vývodům včerejších řečníků vrátil.

Navazuji tudíž několik slov ku slovům pana řečníka přede mnou, Dra. Reinigera. Především říkám, že celkem mne řeč jeho dojala zcela příjemně, neboť nelze upříti, že on má mnoho společného s námi a že my za mnohou myšlénku, kterou on vyslovil, rádi budeme propůjčovati svých sil a budeme za ni zápasiti. Dojista, že v širších vrstvách lidu českého bude rádo slyšeno a od nás jest to vítáno, budeme-li hledati prostředky, abychom jaksi přišli vstříc oněm třídám lidovým, které do dneška nenalezly žádného zastoupení v parlamentě.

Nejkrásnější bod z řeči Dra. Reinigera byl ten, když čistě lidově mluvil a ujímal se stran v parlamentě dosud nezastoupených. Vedle toho stýskal si zajisté, jako všichni jiní, na finanční nesnáze našeho království Českého. Ze finanční nesnáze jsou tak velikými, hledá v rozháranosti ve sněmu samém a my všichni vidíme že tu veliký hřích se páše, když neumíme jednati národohospodářsky a když maříme zde všechen čas svůj často velmi neplodnými a neužitečnými zápasy národnostními a politickými. Bylo to při tom viděti, že největší čásť slavného sněmu nebyla účastná a neposlouchala řeči čistě věcné, pronesené zde profesorem Drem. Kaizlem, a že většina sněmovny pravidelně béře účastenství jenom na řeči tenkráte, když dvě strany si sáhají do vlasů, když se rvou o národnostní a politické principy. (Výborně!) A nemůže býti ani obavy, kdybychom na obou stranách, jak na německé tak na české, si hospodářsky rozuměli, že bychom také společnou našli cestu a že bychom se společně dohodli o návrzích učiněných prof. Kaizlem, které by jaksi k uzdravení zdejších finančních nesnází vésti mohly.

Chci se dotknouti politické stránky řeči Dra. Reinigera. Týž se nám bezmála zde presentoval jako upřímný autonomista; byl by ovšem celým autonomistou tenkráte, kdyby ho nestrašilo státní právo české. On jaksi nevyciťuje, že to státní právo české není nic jiného než nejryzejší a nejčistší autonomismus, ve kterém by právě všechny požadavky německého národa tak dobře nalezly své záchrany a zabezpečení jak národních tak i hospodářských potřeb.

V  tom pojímání státního práva se vždycky rozcházíme. Němci se obávají, že budou zbaveni toho, co dnes mají.

Bylo již zde řečeno, že my po jejich věci netoužíme. Ovšem nesmí se nám míti za zlé, jestliže my nechceme připustiti, aby oni se jaksi ohraničovali.

"Miuvil-li pan předřečník v tom smyslu, že zde zaujímají čásť země a ta země že jest jejich, nesmějí zapomínati, že byli do této země za jistých případů voláni, nesmějí zapomínati, že byly doby, kdy naši králové volali do naši země německé řemeslníky a osazovali je na škodu naši v našem království samotném.

Jestliže se stalo, že v pohraničí německém jest usazen živel německý, jest to věc čisté náhody. Živel německý zasáhá také dovnitř země a naopak živel český sahá do hranic německých a nesmějí si Němci mysliti, že ona část země, která jest dosud považována za německou, jest jenom zemí jejich a že my na ni nemáme nijakých nároků ve smyslu národnostním.

V  tomto bodu se s Němci rozcházíme. Němci zavedli způsob mluviť o jakémsi tak zvaném "Besitzstandu" a nechtějí připustiti, aby jazyk český byl slýchán, aby měl rovné právo a volnou cestu v tom území, které byste nejraději uzavřeli.

My říkáme: To jest Váš Besitzstand; Vy máte právo na celou zemi českou, pokud se jazykového práva týče, Vy máte nároky na politická práva celé této země, za která bojujeme, ale nesmíte chtíti, abychom nereklamovali půdu, která nemůže byti nikdy rozdělena.

Tedy jenom v pojímání "Besitzstandu" leží celá příčina, proč se nemůžeme sejíti. Němci totiž něco pro sebe získali, ne sice vždy způsobem čistě reálním, ne přirozenou silou, ne přirozeným svým vývojem, ale tím, že různé politické správy za dávných věků po dlouhou řadu let vždy se stavěly naproti nám a jim byly nápomocny. A proto jest tedy docela přirozeno, že my nechceme upustiti od toho, co nám urváno docela nepřirozenými a nespravedlivými poměry.

Kdyby Němci řekli: Vy nám nesmíte zazlívati, jestliže my svou vnitří silou ná

rodnostní z okraje naší české vlasti zasáhneme dovnitř země, pak bychom musili říci: Ano, my Vám nebudeme moci zazlívati, jestliže Vy sami v tom směru budete se cítiti silnějšími, jestliže my v tomto národnostním a kulturním zápasu podlehneme jako jiní národové, aniž by někdo nějakými oktrojírkami, nějakým nespravedlivým způsobem Vás v tom zápasu podporoval.

Přirozeným způsobem musí také Němci připustiti, že my smíme se národnostně volně rozvíjeti, jest-li že náš jazyk, jestliže myšlénky, za které vedle svého jazyka bojujeme, najdou více a dalšího ohlasu i v té části země, která dnes není obývána jenom českým živlem.

Musí také připustiti, aby se jazyk náš eventuelně šířil až na kraj hranice zemské.

V tom také, ctění pánové, s druhé strany nesmíte viděti žádného porušení državy národní domněle Vám vlastní.

Kdyby němečtí krajané takto asi pojímali své postavení, pak by nežádali, jak p. řečník přede mnou pravil, čistě německou správu v Čechách pro sebe. Pak by musili připustiti, že v naší zemi může býti jenom správa oboujazyčná po celém království. Pak by se také nemohlo státi, jak se stalo, že jeden z řečníků, který postavil se na princip zajisté jinak velmi čestný, obhajuje samostatnost Chebska, viděl spásu a oporu v tom, že náhodou naše hranice zemské hraničí s velikým národem německým, a očekával, že někdy, až bude jim nejhůře, přijde jim spása od státu nám ne zrovna přátelského.

Panové, kdybychom my se měli postaviti na takové stanovisko, že stále bychom pohlíželi do jiného státu, a chtěli očekávati od jiných států opory, tu pánové, bylo by nam to vytýkáno, jako se stalo, když docela nevinným způsobem jenom jednoduché takové spřátelení duší na poli čistě osvětovém se mělo vyvinouti mezi slovanským lidem. Němci jdou dále; zejména jedna část nespokojuje se spojitosti duševní, nýbrž vyhledává přímo spojitosti politické a vyhledává oporu národní v politické síle sousedního státu

Oni to mohou činiti a činí to proto, že dosavadní systémy vládní vždy na všech stranách je podporovaly a že nikdy jim nebylo činěno žádného příkoří, ani když docela volným hlasem hlásali slávu třebas Bismarka, nebo slávu císařů jiných i v dobách, kdy my jsme téměř v přímém boji se sousedními státy stáli.

Považte si, že dneska bylo vytýkáno zde ve sněmovně jednomu z panů řečníků, který řekl, že nemá dosti širokého citu, dosti vyvinutého srdce pro rakouský stát. Ten řečník dozajista nemyslil rakouský stát jako soustátí, jestliže mluvil, že nemá citu pro Rakousko, myslil si Rakousko takové, které nemá citu pro nás. On si představoval, že my jsme z budovateli toho Rakouska, že my jsme částí tohoto soustátí. Pokud toto soustátí jako celek utvořeno jest z více častí a stará se o prospěch jedné své části, o prospěch království Českého, potud dozajista i on by měl pro celé soustátí náležitý cit. Jakmile by se kterákoliv správa postavila na to stanovisko, že by se Rakušáctví pěstovalo v tom smyslu, abychom z toho měli národnostní a politickou škodu, pak by bylo pochopitelno, že by se našla cela řada lidí, kteří by řekli, nám toto rakušáctví k srdci nepřirostlo.

A že skutečně způsob vlády jak v Rakousku tak i v samých Čechách není takový, aby cit náš mohl s horoucností přilnouti k tomu systému anebo k té říši, ku které dnes náležíme, jest zcela přirozené.

Vždyť poslední události ve sněmu jsou toho docela zřejmým dokladem. Místodržitel, který odtud odchází a o němž promluviti přece si dovoluji několik slov, poněvadž včera o něm tolik pochvaly bylo řečeno, ten si nezjednal ani nejmenší zásluhy o nás a ničím se nepřičinil o to, aby nás naklonil k vládnímu systému; naopak, všechno vynaložil, aby nám co nejvíce znechutil veškerý regime, v jakém dosud pluje rakouský stát. Vždyť považte, že za dob jeho nejen on sám, ale i jeho zřízenci takovým způsobem si vedli, že národ nikdy nemohl k platnosti přivésti, po čem toužil.

Vládní zřízenci, aby mohli nějak ospravedlňovati rozpouštění schůzí a aby mohli zdůvodniti potrestáni účastníků takových schůzí, šli i tak daleko, že neobávali se rušiti svou přísahu úřední pod služebnou přísahou křivě vypovídajíce u samých soudů, tak že na základě takového svědectví byly lidem uloženy pokuty přes to, že postižené osoby navrnovaly a byli ochotny vésti ne deset, ale sto, ba tisíce svědků, kteří by dokázali opak, co nepravdivě a křivě tvrdil ku př. jeden okresní hejtman a sedm četníků. (Posl. Březnovský: Vždyť jsme v policajtském státě!) Nemůžete se tudíž diviti, jestliže my s nevelkou láskou pohlížíme na to všecko, co se kolem nás děje, že my v první řadě než na široký stát pamatujeme na své království, jsouce ovšem toho jisti, že docílíme-li toho, po čem toužíme, samostatnosti státní, posloužili jsme nejen sobě a svému lidu, ale že posloužili jsme celému dnešnímu soustátí rakouskému, že posloužili jsme hlavně a nejvíce oné dynastii, které musí nejvíce na udrženi a uspokojení českého národa a na udržení onoho státoprávního svazku, ze kterého ona vyšla a ze kterého jest držitelem koruny a trůnu těchto zemí a království, záležeti.

Nemáme nejmenší pochybnosti, že myšlénky, které sem a tam tryskly mezi našimi soubydliteli německými, jedenkráte se vykrystalisují s náležitým významem Širšího pojímání a že dojdeme shody.

Dnes je to ovšem ještě obtížné. Dosud v soukromém žití venkovském naleznete, že sice již někteří horliví němečtí krajané začínají přemýšleti, proč vlastně zde žijí a proč s námi stále se haštěří, že přicházejí k tomu vědomí, jak by to bylo dobré, kdybychom se spojili v takovém místě, kde spolu dva národové žijí. Leč sotva že někteří pojmou takovou šťastnější myšlenku, hned jsou terrorisováni druhými, kteří nemají porozumění pro to, abychom společně ve smíru za blaho společné vlasti pracovali, poněvadž této jejich většině dosud schází buď porozumění, buď dobrá vůle.

Nemám příčiny dále mluviti, poněvadž, jak jsem řekl, můj předřečník neřekl nic takového, co by se musilo široce vyvraceti; ostatní věci, o kterých jsem chtěl původně mluviti, byly jinými mnohem lépe vyvozeny, než bych sám toho dokázal. Proto končím. (Výborně !)

Nejvyšší maršálek zemský: Přihlásil se k podání formálního návrhu p. poslanec hrabě Karel Nostitz.

Dávám jemu slovo.

Posl. hrabě Karel Nostitz: Dovoluji si činiti návrh na konec debaty.

Oberstlandmarschall: Der Herr Abgeordnete Graf Nostitz beantragt Schluß der Debatte.

Pan poslanec hrabě Nostitz navrhuje konec debaty.

Dám hlasovati o tomto návrhu.

Ich werde diesen Antrag zur Abstimmung bringen.

Byl navržen konec debaty.

Es ist Schluß der Debatte beantragt worden.

Žádám pány, kteří tento návrh přijímají, by pozdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche diesen Antrag annehmen, die Hand zu erheben.

Návrh jest přijat.

Der Antrag ist angenommen.

Následkem toho žádám pány, kteří jsou zapsáni pro návrhy komise, by se sjednotili o jenerálním řečníku a taktéž pány, kteří jsou zapsáni proti návrhům.

Ich ersuche die Herren, welche für und gegen die Anträge der Kommission eingetragen sind, sich über einen Generalredner zu einigen.

Proti návrhům komise jsou zapsáni páni poslanci: Heřman Janda, dr. Pippich a dr. Herold.

Žádám tedy, by tito pánové se sjednotili o generálním řečníku.

Für die Anträge der Kommission sind eingetragen die Herren Abgeordneten Stephan Richter, Posselt, Dr. Werunsth, Dr. Pergelt, Franz Pfeifer, Dr. Milner, Dr. Katzwendel, Dr. Fournier, Dr. Urban, P. Opitz und Dr. Zdenko Schücker.

Ich ersuche diese Herren, sich über einem Generalredner zu einigen.

(Přestávka. - Pause. )

(Läutet. ) Es ist mir von Seite der Herren mitgetheilt worden, dass als Generalredner für die Anträge der Kommission der Herr Abg. Dr Fournier gewählt Worden ist, und gegen die Anträge der Kommission wurde der Herr Abg. Dr. Herold designiert.

Dovoluji si ohlásiti, že proti návrhům komise byl ustanoven p posl. dr. Herold, za generálního řečníka pro návrhy komise p. posl. dr. Fournier.

Mám za to, že čas tak volně pokročil, že nyní odročím schůzi a žádám pány, aby ráčili opět v 7 hodin se sem dostaviti.

Ich habe die Absicht mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit die Sitzung zu unterbrechen und ersuche die Herren, sich um 7 Uhr hier Wieder einzufinden.

(Unterbrechung der Sitzung um 4 Uhr Nachmittag. Schůze přerušena o 4. hod. odpol. )

(Wiederaufnahme der Sitzung um 7 Uhr 15 Minuten Abends. Schůze opět zahájena v 7 hod. 15 minut večer. )

Nejvyšší maršálek zemský (zvoní): Zahajuji opět schůzi.

Ich eröffne Wieder die Sitzung.

Bevor die Sitzung vertagt worden ist, hat zuletzt ein Redner gesprochen, welcher gegen die Antrage der Kommission eingetragen war; es gelangt demnach gegenwärtig zum Worte der Herr Abgeordnete, welcher als Generalredner für die Antrage der Kommission eingetragen ist.

Na konci dřívější části dnešního sezení řečnil p. poslanec, který byl zapsán proti návrhům komise. Přijde tedy nyní ku slovu p. jenerální řečník, který byl ustanoven pro návrhy komise.

Ich ertheile dem Herrn Abg. Dr. Fournier das Wort.

Abg. Dr. Fournier: Hoher Landtag!

Die äußere Signatur dieses Landtages ist gegenüber früheren Sessionen eine nicht unwesentlich veränderte. Während in den Reihen unserer nationalen Gegner hier im Hause ein Wechsel dahin stattgefunden hat, dass an Stelle zweier Fractionen eine einheitlich organisierte Partei getreten ist, ist andererseits - und von meiner Seite mit aufrichtigem Bedauern - zu konstatieren, dass eine durch 35 Jahre bestandene Gepflogenheit nunmehr autgehört hat, es ist die, dass wenn hier ein deutscher Mann sprach, es zugleich die Stimme des deutschen Volkes in Böhmen war, die zu Worte kam.

Wir haben nunmehr mit Unterschieden in unseren Reihen zu rechnen. Sie sind nicht groß; unseren nationalen Gegnern gegenüber bilden wir einen geeinten Stamm von Politikern. Aber einige Aeußerungen von Rednern auf dieser Seite müssen mich dennoch dazu bewegen, aus dieselben mit kurzen Worten zu reagieren.

Der Herr Abg. Iro wird es mir ver-


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