Pondělí 10. února 1896

20. März 1891 nach § 19. und 20. den einzelnen Sectionen im sebständigen Wirkungskreise überlassen bleiben.

Es ist von unserer Seite darauf hingewiesen worden, dass gerade diese einzelnen Sectionen im Stande sind, die Verhältnisse aus allen Gebieten am Besten beurtheilen zu können. Es ist auch die Durchführung durch die Section billiger. Einesectionsweise Erhebung kann gründlicher und zweckmäßiger eingerichtet werden.

Wir haben daraus hingewiesen, dass mit Rücksicht aus die verschiedenartigen Verhältnisse der Wald- und Feldcultur, der Viehzucht, die Verhältnisse des Geldwesens und insbesondere in der Richtung, dass im böhmischen Theile die Schulze-Delitzsch-Vereine "Záložny" wirken, und im deutschen Gebiete die Raiffeisen'schen Vorschusscassen eingeführt werden, es angezeigt ist, dass auf Grund der Organisation des Landesculturrathes auch die Arbeiten in den Sectionen durchgeführt werden.

Wir verhehlen uns nicht der Ansicht, dass es nothwendig ist in der Gesammtarbeit möglichst centralistisch vorzugehen, und meinen, dass das Centralcollegium, welches verstärkt werden soll durch die Delegierten des Centralverbandes und der landwirthschaftlichen Gesellschaften, dass diese Centralcommission alle nothwendigen Normen und Fragebogen feststellen wird, welche zur Durchführung dieser Angelegenheit nothwendig sind, und dass diese einzelnen Arbeiten der Bestimmung der Gaue und der Commissionen überlassen Werden.

Es ist auf Grund des § 19., § 20. des Gesetzes über den Landesculturrath vom 30. März I. 1891 ausdrücklich den Sectionen vorbehalten, selbstständig Gutachten zu erstatten und dem Centralcollegium zu überreichen. Wir sind der Ansicht, dass auf Grundlage der Erhebungen die einzelnen Sectionsberichte an das Centralcollegium resp. Centralkommission zu erstatten sind und diese Commission die Schlußberichte und Anträge stellt.

In diesem Sinne des Berichtes des H. Berichterstatters sind wir für die Annahme; in dem Sinne, das die Organisation des Landesculturrathes bei der Durchführung dieser Angelegenheit stets berücksichtigkeit werde. (Bravo!)

Oberstlandmarschall: Es gelaugt nunmehr zum Worte der H. Abg. Stefan Richter.

Ich erlaube mir zu bemerken, dass sich auch der H. Abg. Teklý für die Anträge der Commission zum Worte gemeldet hat.

Dovoluji sobě ohlásiti, že se pan posl.

Teklý také dal zapsati co řečník pro návrhy komise.

Ich ertheile das Wort dem H. Abg. Stefan Richter.

Abg. Stefan Richter: Hoher Landtag! Ich werde, sowie in der Commission, selbstverstündlich im Haufe für den Antrag der Commission stimmen, obzwar ich der Meinung bin, dass wir durch die Enquete, welche wir beantragen, viel Neues nicht erfahren werden. Der H. Antragsteller hat die Erhebungen über die landwirtschaftlichen Zustände in 24 Gemeinden des Königreiches Bayern von Augen und was haben uns diese Erhebungen ergeben? Die elementarsten Dinge haben sie ergeben, über welche ein jeder Landwirth und insbesondere ein jeder landwirtschaftlicher Vertreter in einer gesetzgebenden Körperschaft ohnedies vollständig im Klaren sein muss.

Ich bin daher der Meinung, dass auch die landwirtschaftliche Enquete in Bezug auf unsere Verhältnisse in diesem Lande nicht viel Neues zu Tage fordern wird, denn die landwirtschaftlichen Zustände von heute, sie liegen so klar, so furchtbar klar vor unseren Augen, dass wir uns nur die Hand zä reichen brauchen, um auf der positiven Grundlage, welche insbesondere die Agrarbewegung der letzten Zeit geschaffen hat, zur Bekämpfung oder doch Linderung der landwirthschaftlichen Krise zusammenzutreten.

Aber weil diese gemeinsame Arbeit leider viel schwerer ist, als die Enquete und die Conclusionen, die wir daraus ziehen Wollen, so mögen wir uns meinetwegen über unsere Zerfahrenheit und das augenblickliche Elend noch eine Zeit lang hinwegtäuschen und die Enquete veranstalten, und ich wünsche sie vor Allem auch aus dem Grunde, weil dadurch ein zusammenfassendes Bild, ein Gesammtbild über die Lage der Landwirthschaft im Lande geboten werden soll, das einerseits vom Wissenschaftlichen und culturhistorischen Werthe ist und dass andererseits vielleicht die Wege, die wir zur Läsung der Agrarfrage im Allgemeinen und der Bauernfrage insbesondere suchen, auch denjenigen wird gangbar erscheinen lassen, die unseren landwirtschaftlichen Bestrebungen heute noch immer verständnislos oder doch kühl, Wenn nicht geradezu seindselig entgegenstehen.

Speziell wir deutschen Landwirthe- und mein unmittelbarer Herr Vorredner hat bereits darauf hingewiesen - haben uns in der jüngsten Zeit damit befasst, ein Agrarprogramm aufzustellen und dasselbe auch zur Durchführung zu bringen.

Wir haben uns bei Verfassung dieses Programmes drei Hauptziele vor Augen gehalten: die Steigerung der Roherträge, die Steigerung der Reinerträge und das Gedeihen der landwirtschaftlichen Bevölkerung überhaupt, Welches Gedeilhen bekanntlich noch durch andere Dinge als durch die einfache Steigerung der Rohund Reinerträge, insbesondere durch social-und agrar-politische Maßnahmen der Gesetzgebung und Verwaltnng, durch eine gesunde Socialund Agrarresorm bedingt ist.

Wir haben die Forderungen, welche uns nach unserer Auffassung nach dieser dreifacher Richtung hin zum Ziele führen sollen, in ein Agrarprogramm zusammengefasslt, welches am 13. Oktober 1895. von mehr als 4000 Landwirthen in Außig und am 15. Dezember desselben Jahres von etwa 1500 Landwirthen in Trautenau mit einigen Ergänzungen genehmigt wurde.

Die Landeskulturkommission, welcher dieses Programm zur Berichterstattung und Antragstellung zugewiesen war, hat darüber einen Bericht erstattet.

Nachdem wir aber kaum die Aussicht haben, diesen Vericht im hohen Hause selbst noch zur Erledigung zu bringen, wenn wir daraus Warten wollten, bis der Gegenstand auf die Tagesordnung gestellt Wird, so wünschen wir den formalen Antrag, den Wir seitens der Kommission gestellt haben, in der Weise zu erledigen, dass wir denselben in Form eines Resolutionsantrages zu dem eben auf der Tagesordnung befindlichen Gegenstande dem hohen Hause unterbreiten.

Ich bin zu diesem Behufe genöthigt, das Agrarprogramm von Aussig und Trautenau dem hohen Haufe zur Kenntnis zu bringen und ich bitte Seine Durchlaucht den Herrn Oberstlandmarschall um die Erlaubnis, dasselbe hier verlesen zu dürfen.

Das Programm lautet:

"Der Außiger Bauerntag vom 13. Oktober 1895, von mehr als 4000 deutschen Landwirthen aus allen Theilen des Landes besucht, erkennt und beschließt:

Die Lage der Landwirtschaft und die Bedeutung, welche der landwirtschaftlichen Production in unserem Volksleben zukommt, gebieten, den landwirtschaftlichen Verhältnissen, insbesondere aber dem kleinbäuerlichen Mittelstand, eine erhöhte Fürsorge zuzuwenden, und eine Reihe von Einrichtungen und Reformen anzustreben, durch welche einmal die landwirtschaftlichen Roh- und Reinerträge gesteigert, dann aber und insbesondere der Grundbesitz entlastet und durch agrar- und socialpolitische Maßnahmen der Gesetzgebung und Verwaltung gekrästigt und in den Stand gesetzt werden soll, seinen Pflichten gegen Gesellschaft, Volk und Staat ohne Gefährdung seiner eigenen Wirthschaftlichen Eristenz leichter nachzukommen. Dazu halten Wir vor Allem und in erster Linie:

1.    die Organisierung der Landwirthschaft durch obligatorische Berufsgenossenschaften auf nationaler Grundlage für unerlässlich und werden mir durch die berufsgenossenschaftliche Organisation, und solange diese nicht erreicht ist, durch alle anderen gesetzlich erlaubten Mittel mit allem Nachdrucke eine Reihe von Einrichtungen und Reformen betreiben, die mir für die Erhaltung und Erstarkung des kleinen und mittleren Grundbesitzerstandes für unerläßlich erachten. Dazu zählen und fordern mir weiter insbesondere:

2.      die Förderung der Errichtung landwirthschaftlicher Unterrichtsanstalten für die Vebürfnisse der Bauernstandes (landwirthschaftliche Winter-, Fortbildungs und Spezialschulen);

3.      die Errichtung einer kulturtechnischen Abtheilung an der k. k. deutschen technischen Hochschule in Prag;

4.    die Ausgestaltung der Wanderlehrthätig. keit (Oekonomiekommissare, Viehzuchtinspektor, Genossenschaftswanderlehrer);

5.      eine weitgehende Förderung des landwirthschaftlichen Vereins- und GenossenschaftsWesens;

6.      eine namhafte Erhöhung der Staatsund Landessubventionen für Viehzucht und landwirthschaftliche Zwecke überhaupt;

7.   die Erhöhung und erleichterte Beschaffung von Meliorations-Darlehen und Subventionen;

8.    die Reorganisation des kulturtechnischen Dienstes, insbesondere auch dessen Decentralisierung;

9.   die Ernennung eines staatlichen Landeskulturinspektors im Ackerbauministerium;

10.    die Bestellung eines Landesökonomierathes im Landeskulturdepartement des Landesausschusses;

11.     Die Organisation des landwirthschaftlichen Versuchs- und Untersuchungswesens im Thätigkeitsbereiche der deutschen Section des Landeskulturrathes;

12.      Die Reform der Börsengesetzgebung behufs Hintanhaltung von Missbräuchen au der Fruchtbörse.

13.   Die Förderung des Lokaleisenbahnwesens.

14 Ausnahmstarife für landw. Betriebsersordernisse (Kunstdünger, Torf, Kraftfutter, Saatgut, Zuchtvieh).

15.     Förderung des Straßenbauwesens, insbesondere Erleichterung der Subventionsbedingungen für Gebirgsgegenden.

16.   Die Reform der Wassergesetzgebung.

17.   Die Erlassung eines Landeskommassationsgesetzes.

18.    Die Herabsetzung der Grundsteuerhauptsumme.

19.   Die Durchführung der Reform der direkten Steuern.

20.   Die Entlastung des Grundbesitzes durch Erleichterung der Konventirung der Hypothekarschulden und Umwandlung der kundbaren Darlehen in unkündbare Darlehen mit langfristiger Amortisation.

21.     Die zwangsweise Vieh- und Feuerversicherung - je nach Art und Umfang genossenschastlich oder durch Land und Staat durchgeführt - sowie freiwillige Hagelversicherung unter staatlicher Aufsicht.

22: Erleichterung der Ausgedingeverpslichtungen durch allgemeine Einführung einer Altersrentenversicherung.

23.   Die Alters- und Invalidätsversicherung der Arbeiter.

24.   Die Aenderung des Heimatsgesetzes.

25.   Maßnahmen zur Behebung der landw. Arbeiternoth.

26.   Berücksichtigung der Urproducenten bei der Heereslieferung und Vereinfachung der Lieserungsmodalitäten.

27.   Schutz der Landwirtschaft gegen die Uebergriffe des Bergbaues im Sinne der Beschlüsse des Bürger- und Bauerntages in Brüx.

28.   Schutz der Landwirthschaft gegen Cartelle und Ringe.

29.   Wahrung der wirthschaftlichen Interessen Cisleithaniens bei Erneuerung des Ausgleiches mit Ungarn (Aenderung des Quotenschlüssels).

30.   Aufhebung des Veredlungsverkehres für Getreide nach Ungarn.

31.    Einführung des directen Wahlrechtes in den Landgemeinden.

32.     Die nachdrückliche Vertretung der agrarischen Interessen in den gesetzgebenden Körperschaften.

Der Bauerntag in Trautenau hat sich dem Agrarprogramme von Aussig angeschlossen und zwar mit folgender Aenderung:

ad 1. mit politischem Wahlrechte;

ad 9 und 10. für den Thätigkeitsbereich der deutschen Section;

ad 18 und 19. Aushebung der Grundsteuer und die Ersetzung derselben durch neue progressive Einkommensteuer und neue Vermögenssteuer wie in Preußen;

ad 20. Unter Heranziehung der Uiberschüsse aus den staatlichen Cassabeständen.

Neu aufgenommen: Die Herabsetzung der Uebertragungsgebühr für den kleinen und mittleren Grundbesitz und die Selbsthilfe des Landwirthes Indem ich dieses Programm von Aussig und Trautenau dem hohen Hause unterbreite, bitte ich dasselbe zur Kenntnis zu nehmen und, so wie die Landeskulturkommission in ihren Berichte es bereits beantragt hatte, dieses Programm befürwortend dem Landesausschusse behufs Verwerthung bei der bevorstehenden landwirtschaftlichen Enquete zu überweisen.

Oberstlandmarschall: Der Herr Abg. Richter stellt folgenden Resolutionsantrag:

Der hohe Landtag wolle das Agrarprogramm von Aussig und Trautenau zur Kenntnis nehmen und dasselbe befürwortend dem Landesausschusse behufs Verwerthung bei der bevorstehenden landwirthschaftlichen Enquete abtreten.

Ich ersuche die Herren, welche diesen Antrag unterstützen, die Hand zu erheben.

Der Antrag ist hinreichend unterstützt.

Dávám nyní slovo p. posl. Teklému.

Posl. Teklý: Slavný sněme! Záležitosť na dnešní denní pořádek položená jest záležitost pro naše zemědělství velenutná a veledůležitá

Neboť po prvé přichází slavný sněm k náhledu, že jest třeba, aby ve všech, detailech zjištěno bylo, že bída a nouze skutečně mezi obyvatelstvem stále víc a více se rozšiřuje a že jest třeba vyhledati prostředky, kterými by se mohla zhoubná krise zemědělská zažehnati.

Že rolnictvu zle se vede, že se mu špatně daří, o tom svědčí celá řada skutečností.

Nejvýmluvnějším důkazem s úpadku zemědělství v Čechách jest ta skutečnost, že selské statky prostředni velikosti, mizí a že přibývá jednak domkářských a chalupnických živností a jednak že, vznikají velké statky.

O úpadku zemědělství svědčí dále veliký vzrůst hypotékárních dluhů, četné exekuční dražby, stále vzrůstající počet vystěhovalou, vylidňování venkova, jak posledním sčítání lidu bylo zjištěno, že v četných, okresích, zejména v okresích, kde jsou latifundie, ubylo obyvatelstva ve venkovských okresích v značné míře.

Kdežto na jedné straně vzrůstá počet obyvatelstva v městech, ubývá obyvatelstva na našem venkově. (Tak jest!)

Při posledním sčítání dobytka, které bylo provedeno, zjištěn byl značný úbytek hovězího dobytka a vzrůst počtu koz.

Ubývání hovězího dobytka a přírůstek na počtu koz jest novým dokladem, že rolnictvo chudne, a že statky, které by uživiti mohly krávu, se tenči a že přibývá majitelů jednotlivých parcel.

Žijeme v století sociálních oprav a usilujeme o zlepšení stávajících neutěšených poměrů.

Také naše zákonodárné sbory obíraly se otázkou sociální, důkazem toho celá řada vydaných zákonů na zlepšení a zvelebení hmotných poměrů dělnických.

Mnoho se stalo na prospěch dělnictva, ale téměř ničeho na prospěch zemědělce a na prospěch selského stavu. (Tak jest!)

Že tomu tak, o tom svědčí ona řada vydaných zákonů, na prospěch a povznesení dělnictva.

My tato opatření, velevážení pánové, vítáme co nejvřeleji, my chceme, aby dělník se povznesl hmotně i duševně, ale při tom si také přejeme, aby se neopominuly ony třídy, které dělníka živí, které ho zaměstnávají.

Nemá se řešiti toliko dělnická otázka, ale zároveň také otázka selská.

Stav selský v každém národě a v každém státě jest stavem veledůležitým.

Stav selský jest žulovým základem každého státu a ve všech zemích a státech, kde stav selský četně jest zastoupen, kde se mu dobře daří, v těchto státech jsou spořádané poměry.

Kde však střední stav selský schází, tam jsou sociální nepokoje a nepořádky na denním pořádku. Že tomu tak o tom svědčí časté sociální nepokoje v Irsku a na Sicílií.

V obou zmíněných státech schází střední stav rolnický a proto jsou tam sociální nepokoje doma. Jest to v interessu státu a interessu majetných tříd, aby důležitý stav rolnický byl zachován. Český odbor zemědělské rady maje na zřeteli zachování stavu rolnického vážně obíral se otázkou, co by se mělo zaříditi na zachování důležitého stavu rolnického, co by se mělo podniknouti na jeho povznesení.

Po zralých úvahách dospěl k výsledku, že jest třeba po příkladu jiných hospohospodářsky pokročilých států svolati anketu, která by provedla šetření na místě a odkryla příčiny, které zavinily hmotný úpadek důležitého stavu rolnického.

Usnesení českého odboru zemědělské rady bylo podrobeno nepříznivé kritice a činěny námitky, že není třeba šetření anketou prováděti, ano známé jsou příčiny, které zavinují hmotný úpadek zemědělství a že není teprve třeba, aby český odbor teprv šetření zaváděl za příčinou zjištění příčin hmotného úpadku zemědělce.

Výtka, která se činí ta není oprávněna a není nikterak opodstatněna.

Ve všech státech, hospodářsky pokročilých takové ankety se odbývaly a jest v sl. sněmu celá řada otázek, o kterých není dosud platně rozhodnuto, jakým způsobem by se měly řešiti.

Dovolte, abych směl poukázati na některé otázky, které dosud nejsou, jak náleží, rozřešeny.

Nemáme dosud žádnou a účelně sestavenou statistiku agrární, která by nás poučovala ku př., jaké příčiny zavinuji, že rolnictvo tou měrou se zadlužilo. My toliko máme vědomosť o faktum, že rolnictvo zadluženo jest, ale dosud neznáme všecky ty příčiny, proč v té které krajině rolnictvo je zadluženo, a proč v jiném okresu zase zadluženo není.

Žádoucí by bylo zvěděti, jaký účinek měly zákony o svobodné dělitelnosti pozemků, zda-li účinek ten jest zhoubný, neb zda-li je prospěšný.

Dosud právě neznáme a nemůžeme také dokázati jaké, účinky jeví fideikomisy, zejména jaké účinky jeví latifundie v některých okresech se vyskytující, neznáme posud účinek latifundií na zilidněnosť a povznesení polního hospodářství.

Jest třeba vysvětliti celou řadu úkazů dosud nevysvětlených.

My sice víme, že nedostává se čeledi a že se nedostává dělnictva.

My známe jen toto faktum, neznáme však příčiny, které to zavinily a znalosť těchto příčin umožní, aby vyhledati se mohly prostředky k odstranění všech těchto nedostatků.

Byly sdělány obchodní smlouvy a zajisté bylo by žádoucí vyšetřiti, zdali jsou sdělány ve prospěch nebo neprospěch našeho zemědělství.

Bude-li setření prováděno, dospěje se k výsledkům velice překvapujícím, k výsledkům, že obchodní smlouvy byly jen na neprospěch zemědělství uzavřeny.

Přes hmotný úpadek širokých vrstev lidu v naší říši provádí se náprava naší měny.

A tu jest zase třeba, aby se vyšetřilo zdali náprava měny jest ku prospěchu nebo ku škodě zemědělství.

Nevím, k jakým výsledkům anketa dospěje, jen toliko pokládám za svou povinnost svoliti se slavným sněmem, že novou opravou měny rakouské zemědělství bylo poškozeno, zejména tím, že po zavedení zlaté měny stížen bude vývoz zboží za hranice. Český odbor zeměd. rady vypracoval detailní návrhy na provedení zeměd. ankety a předložil ji zemskému výboru aby ji provedl.

Vítám usnesení zemědělské komise která zásady jak usneseny jsou ve zprávě českého odboru zemědělské rady, vzala za základ svého jednání a že návrhy komise zemědělské které pan referent slav. sněmu předložil z valné části shodují se s návrhy které český odbor v této věci podal. Pan posl. Richter ve své řeči uvedl, že neočekává mnoho od navržené ankety, jelikož výkonným hospodářům známé jsou přičiny hmotného úpadku, tomu však není tak. My sice víme, že rolníku špatně se daří, ale nemůžeme se vší bezpečností udati všechny příčiny, které zavinily hmotný úpadek ten. Jest třeba, přikročiti k vyšetření hospodářských poměrů, poněvadž nejsou všude stejné příčiny, které přivodily neutěšené poměry hospodářské, jest třeba přikročiti k individuálnímu šetření, poněvadž toliko touto cestou opatřiti si lze bohatý a zároveň bezpečný materiál, spůsobilý k vyhledání prostředků k zažehnání krise.

Čeští poslanci na říšské radě podali vedle návrhu na odbývání ankety, celou řadu návrhů na zažehnání krise zemědělské, poněvadž vycházejí s toho stanoviska, že by se nemělo s opravami otáleti, až by anketa práce své ukončila.

To, co jest přáním posl. Richtra, to jest přáním nás všech, totiž chceme usilovati, aby příčiny úpadku zemědělského byly bezodkladně odstraněny.

Na konci své řeči obrátiti se chci ještě proti rčení kollegy Taschka. Posl. Taschek nevyslovil se proti návrhům, které podala komise, a nepodal také žádného návrhu. Vyslovil toliko přání. Totiž přání, aby vlastní vyšetřování místo ústředním sborem dělo se odbory zemědělské rady.

S náhledem posl. Taschkem se nemohu srovnati. Dle článku 18. zákona o zemědělské radě, který pojednává o společných záležitostech, zní odstavec 8 takto:

"Die Abgabe von Gutachten und Stellung von Initiativanträgen die Landescultur betreffend, " náleží do kompetence ústředního sboru a ne jednotlivých odborů. Záležitosti zemědělské, zejména initiativní návrhy, spadají do kompetence nejednoho odboru, nýbrž do kompetence ústředního sboru.

Ústřední sbor skládá se se zástupců z obou dvou odborů. Nehledě ani k okolnosti, že Němci v ústředním sboru mají většinu, má ústřední sbor dle návrhu komise šetření na místě prováděti, za kterým účelem doplniti se má odbornými znalci.

Nebude tudíž ústřední sbor v nynějším svém složení, samostatně ani pracovati alebrž jako sbor znalci jak náleží doplněný; budou tudíž páni s druhé strany, jakož i my řádně zastoupeni, a není tudíž obavy žádné, že by zmíněný sbor svěřenému úkolu nedostál.

Pokládal bych za velikou chybu, kdyby po přáni posl. Taschka státi se mělo, poněvadž bychom mohli dospěti k výsledkům velice pochybným.

Český odbor podati by mohl zcela jiné návrhy než německý a následek toho by byl, že by nedošlo k jednotnému operátu, jak jest v zájmu věci třeba.

V království Českém, daří se německému rolníku právě tak zle jako českému, společnou máme bídu a jest třeba hledati prostředky na zažehnání této krise.

S důvodů, které jsem si dovolil se sl. sněmem sděliti, přimlouvám se za jednomyslné přijeti návrhů komise zemské které směřuji, aby provedení ankety zemědělské svěřeno bylo ústřednímu sboru zemědělské rady.

Jen tenkráte, když svorně pracovati budeme k povznesení zbědovaného zemědělství prospěti můžeme jak německému tak i českému rolníkovi.

Proto přisvědčte návrhům, které komise předložila. (Výborně! Výborně!)

Nejvyšší maršálek zemský: Ke slovu se ještě přihlásil pan posl. Jaroš, taktéž pro návrh komise.

Dávám jemu slovo.

Poslanec Jaroš: Slavný sněme! Neměl jsem původně v úmyslu chopiti se slova vzhledem k tomu, že tak veliké úlohy slavný sněm v těch několika dnech má ještě propracovati. Ale věc jest tak vážna a důležita, že přece jen několika slovy musím k ní promluviti.

Vítám, slavný sněme, že návrh p. posl. Dr. Dvořáka přišel dnes před plenum slavného sněmu k projednávání.

Návrhem tímto mají se vyšetřiti bídné poměry zemědělství v království Českém. Jest to velice důležité, ctění pánové, aby ty poměry se znaly, aby vyšetřeny byly; avšak my máme, slavný sněme, již mnoho příčin vyšetřeno, které jsou příčinou úpadkem našeho zemědělství, které úpadek onen také zavinily. Ty příčiny se znají, o nich bylo již tak mnoho mluveno na říšské radě, o těch příčinách se mluvilo také mnoho již i zde, v tomto slavném domě, o těchto příčinách, pánové se mluví v našich spolcích hospodářských. Krátce, ta tíseň zemědělská a ty její příčiny jsou již tak známé, že o nich mluví již každé dítě.

Avšak pánové, důležito jest, a potřebno, aby v těch příčinách, které dnes jsou známy a které dnes skutečně stav náš už přivedly až na pokraj záhuby, aby se něco. činilo, aby se hledělo tomu stavu našemu odpomoci.

Já, velectění pánové, zastupuji zde na tomto slavném sněmu okres, který nepatří právě k těm nejchudším; krajina naše již od pradávna nese jméno zlatého pruhu. Pánové, to jest důkazem, že ta půda byla zlatonosná, že bývávala vždycky zdrojem příjmů našeho stavu rolnického, a že byla jednou z nejbohatších v celém království. Pánové, pojďte do krajů těch dnes! Já nepotřebuji nic jiného uvésti než to, že v té krajině, kde ještě snad před 10, 15 lety stál korec půdy 700 až 800 zl, dnes neplatí ani polovinu.

U nás, velectění pánové, máme na prodej usedlosti, a mohl bych se dovolati svědectví i pánů zde přítomných, že je nechce dnes žádný koupiti, zkrátka nemají ceny.

A, co jest toho příčinou, velectění pánové, to již veškeří páni kolegové na říšské radě při každé příležitosti uvedlí, a já to nebudu v tomto sněmu opakovati.

Ty příčiny jsou, velectění pánové, známy a já, abych neobtěžoval dlouho slavný sněm, řeknu toliko a prosím, aby vláda se přičinila o to, aby v nejkratší době tomu zuboženému stavu našemu poskytla aspoň pomoci v těch otázkách, které jsou známé a prohlašuji jen to, jestli ta odpomoc nepřijde v době nejbližší, že přijde pozdě. (Výborně! Výborně!)

Nejvyšší maršálek zemský: Není nikdo více ku slovu zapsán.

Es ist Niemand mehr zum Worte eingetragen.

Prohlašuji rokováni za skončené.

Ich erkläre die Debatte für geschlossen.

Dávám závěrečné slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj posl. hrabě Clam-Martinic: Slavný sněme! Mohu s radostí a s potěšením konstatovati, že principielních námitek od žádného z velectěných pánů řečníků nebylo činěno, naopak skoro se všech stran bylo velevážným hlasem vytknuto, že bohužel u nás poměry zemědělské jsou tak smutné, že odpomoc jest nutná, a byla vyhlídka stavěna, že snad vyšetřením jich na prostředky polepšovací bude moci býti poukázáno.

Nezbývá mě tedy snad nic jiného, než oněm pánům řečníkům, kteří návrh ten vřele podporovali, srdečný dík vysloviti.

Ich will mit einigen Worten auf die Vemetkungen der Herren Redner von dieser Seite des h. Hauses zurückkommen und ich möchte aus die Ausführungen des H. Abg. Taschek nur dieses bemerken: Er hat auch principiell die Nothendigkeit anerkannt und hat nur im Wege der Durchführung einige Aenderuugen gewünscht.

Diesbezüglich, inwiefern auf die Sektionen des Landeskulturrathes bei der Durchfuhrung Rückficht zu nehmen ist, das haben wir in der Commission in reifliche Erwägung gezogen.


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