Pondělí 8. října 1888

Der Flächenraum des alten Museumsgebäudes beträgt nach den von mir gepflogenen

Erhebungen: die verbaute Fläche 344°5 Quadratklafter, die Hoffläche, welche nicht verbaut werden kann, 104 Quadratklafter und der Garten 580 Quadratklafter, so dass dieses Gebäude eine Gesammtsläche von 1028°5 Qu. Kl. umfasst.

Nun meine Herren, das Objekt ist außerordentlich werthvoll, und wie es schon gewöhnlich der Fall zu sein pflegt, diejenigen, welche mit den Landesfinanzen zu thun haben, denken vielleicht in erster Reihe daran, dasselbe zu verklopfen. Darum muss ich nicht als Praesident der Handels- und Gewerbekammer, sondern als Vertreter der Altstadt Prag erklären, dass das Land wohl die Verpflichtung hat, diese Perle eines Besitzes ich kann denselben nicht anders nennen nicht aus den Händen zu geben. (Bravo, Bravo ! )

Es ist dies das einztge Gebäude, welches das Land in der Eity Prags repraesentirt, und so wie man in Wien daran gedacht hat, auf der Ringsstrasse, auf dem elegantesten Theile, das Parlamentsgebäude, die Museen u. a. zu unterbringen, so sollte nach meiner festesten Uiberzengung das Land dieses Haus nie verkaufen und es zu jenen Landesinstituten verwenden, welche es für würdig und geeignet hält, das Land zu repräsentireu.

Ich mache darauf aufmerksam, dass es mehrere feierlichen Gelegenheiten gibt, bei welchen, wenn das Land sich nicht an dieser Stelle repraesentiren kann, es überhaupt nach Außen nicht repräsentirt ist.

Nun bedarf aber das kunstgewerbliche Museum keinesfalls das ganze Haus, so unbescheiden ist die Handels- und Gewerbekammer nicht, und welcher Raum nothwendig sein würde, dass kann nur durch Localaugenschein seiner Zeit gesunden werden. Jedenfalls aber eignet sich das Gebäude, welches bisher für Museumszwecke gedient hat, wie dies jeder Fachmann zugestehen wird, weit eher wieder für Musealzwecke, als wie für ein Zinshaus, oder zu einer anderen Bestimmung, wo große Umbauten vorgenommen werden müßten.

Von einer besonders maßgebenden Persönlichkeit aus unserem Centrum ist mir gesagt worden, das Gebäude für Zwecke der Museen überhaupt, oder andere diese Institutionen zu widmen, sei ein viel zu großes Geschenk.

Nun ich theile diese Ansicht nicht, ich wünsche, dass das Land das Gebäude weder verkauft, noch schenkt, sondern Eigenthümer desselben bleibt und nur den Institutionen,

die Räume in demselben zur Benützung überlässt.

Die Frage ist also nicht, wie groß ist das das Geschenk, sondern es ist die Frage, wie hoch beläuft sich die Subvention, welche jährlich in natura dieser Institution gewährt würde und habe ich in dieser Beziehung eine annähernde Werthberechnung des Gebäudes vorgenommen.

Ich nehme an und glaube, dass die anwesenden Fachmänner mich nicht dementiren und mir zustimmen werden, dass ich einen angemessenen Werth angenommen habe, wenn ich sage, das Gebäude aus 1028°5 Quadratklastern bestehend hat einen Werth von fl. 400- per Quadratklafter, obwohl der Garten in die Nekazanka eine Seitengasse sich hinzieht, und keinesfalls einen solchen Werth besitzt, und representirt somit einen Gesammt-Werth von 421. 200 fl. Dieser zu 4 Przt. jährlich berechnet, ergibt 16°448°- fl. oder rund 16. 500 fl. Nehmen wir an, dass der hohe Landtag beschließen würde, dass 2 dieser Institutionen, ich nenne absichtlich keine, dort untergebracht werden, so würde sich die jährliche Subvention auf nicht höher, als auf 8000. - pro anno belaufen.

Meine Herren, wir werden im Laufe dieser Berathungen jedenfalls auch die Subvention für den deutschen Landestheater-Direktor mit 12. 000 fl. bewilligen und zwar sehr gerne, wir wünschen aber, dass auch für unsere Institutionen, für Handel und Gewerbe mit einer gleichen Benevolenz entgegengekommen werde. (Výboraě !)

Von einer anderen geehrten Seite wieder, von der geehrten Rechten, ist mir gesagt worden: "was fällt der Kammer ein, sie will Lokalitäten in einem Gebäude haben, welches baufällig und zum zusammenstürzen ist und welches in keinerweise verwendet werden kann, außer man steckt große Capitalien hinein. " Auch in dieser Beziehung ist die Handels- und Gewerbekammer nicht leichtsinnig vorgegangen. Bevor sie ihre Petition einbracht hat, hat sie den gegenwärtigen Landtagsabgeordneten Architekten, Herrn Nekvasil ersucht, das Gebäude zu besichtigen und derselbe gab folgende Erklärung ab: Das Gebäude ist infolge geologischer und anderer schweren Sammlungen, die dort untergebracht wurden, überlastet worden und hat dadurch gelitten, hat aber noch mehr gelitten, weil während der ganzen Zeit der Benützung nichts für die Erhaltung des Gebäudes geschehen ist. Es wird vollständig moglich sein, durch Aufwendung einer Summe, die

nur mit 50. 000 fl. bezeichnet wurde, die ich aber nicht als genau annehmen will, mit einem Aufwande von 50-100. 000 fl. zu adaptiren. Ich konstatiere und erlaube mir insbesondere darauf aufmerksam zu machen, dass diese Adaptirung geschehen kann, ohne dass das Landes= Budget in irgend einer Seife in Anspruch genommen wird. Die ebenerdigen Localitäten werden nach wie vor vermiethet bleiben.

Die gegenwärtige Miethe dieser Localitäten beträgt 6. 000 fl. und wer mit Anlehen oder mit derartigen Kapitalien zu thun hat, weiss, dass man mit einer jährlichen Annität von 6. 000 fl. sehr leicht ein Baukapital von 50 bis 100. 000 fl. in wenigen Jahren verzinsen und amortisiren kann, so dass also dieser Betrag 6. 000 fl., der bisher niemals als Einnahmspost im Landesbudget erschien, vollständig ausreichen würde, diese Kosten zu decken.

Hoher Landtag! Es hat sich mir noch eine andere Frage aufgedrängt, und das ist die, ob es von der Handels= und Gewerbekammer nicht zu unbescheiden ist, die Landesmittel in Anspruch zu nehmen, und dass vielleicht die Subvention, die dem Gewerbe hiedurch zufließen würde, zu bedeutend ist, als dass der Landtag, der mehr eine agrarische Richtung hat, diesen Ansprüchen Rechnung tragen sollte. Hier kann ich, meine Herren, nur so viel sagen, dass die Landesumschläge, welche sich auf die directen Steuern basieren bezüglich der Landwirthschaft, also des Großgrundbesitzes und der Landwirthschaft ungefähr die Hälfte betragen, während die andere Hälfte auf Handel und Gewerbe und auf die Städte entfällt, was insofern von Bedeutung ist, weil ja die Städte namentlich indirect ein Interresse daran haben müssen, dass Handel und Gewerbe in ihren Räumen so viel als möglich aufblühen.

Das berührt aber noch immer nicht direct die Prager Handelskammer. Die Wahlberechtigten derselben, also nur des Prager Handelskammerbezirkes allein, entrichteten im Jahre 1887 - nach dem effectiven Erfolge 1, 579. 368 fl. directer Steuern, und die 36% Landesumlage hievon betrug nicht weniger als 568. 572 fl., sagen wir rund 570. 000 fl.

Run, meine Herren, wenn heute der hohe Landtag zu dem Beschluße gelangen konnte der

Handelskammer zu gestatten nur ein einziges Jahr diese 36% Umschläge für ihre Zwecke, nämlich zur Förderung des Handels und Gewerbes zu verwenden, dann würde sehr bald ein prachtvolles Museumsgebäude hier erstehen und wir würden dort auch das Handelsmuseum und andere Institutionen unterbringen können. Meine Herren - und ich muß das sehr

betonen - man wird uns, die wir als Vertreter der Prager, Budweiser und Pilsner Handelskammer hier sind, das Zeugnis nicht versagen, dass, wenn es sich darum handelt, die nöthigen Bedürfnisse der Landwirthschaft, der Kunst, der Schulen, des Dombaues und so weiter zu befriedigen, wir jeder Zeit - man kann sagen - einhellig mit allen anderen Mitgliedern des hohen Landtages, ob sie der Landwirthschaft oder welcher Kurie immer angehören, dafür gestimmt haben und dieses Entgegenkommen,, welches wir jederzeit bewiesen haben, sei mir gestattet, mir auch von dieser geehrten Seite ausbitten zu dürfen.

Es ist noch ein wichtiges Moment zu berühren, welches ich nicht ganz umgehen kann, das ist die nationale Frage. Es ist hier die Frage, wenn sich der hohe Landtag entschließen würde, dem kunstgewerblichen Museum der Kammer welche Lokalitäten in natura zuzuweisen, ob nicht die deutschen Steuerträger eine Einwendung dagegen erheben.

Meine Herren, die Handels= und Gewerbekammer ist heute die einzige Korporation in Prag, wo beide Nationalitäten gemeinschaftlich arbeiten und als die Petition in der letzten Kammersitzung vor wenigen Wochen eingebracht wurde, so haben alle, welcher Nationalität immer, einstimmig dafür gestimmt.

Also es ist von dieser Seite gewiß, was Prag betrifft, nichts zu befürchten. Ich halte es auch für nothwendig hier darauf hinzuweisen, dass sowie die Handels= und Gewerbekammer in Prag selbst, so auch das Kuratorium ihres kunstgewerblichen Museums vollständig nach den Prinzipien der Gleichberechtigung verwaltet wird, dass jeder der dort angestellten Beamten beider Landessprachen vollständig mächtig ist und dass sowohl die Bezeichnungen der Sammlungen als auch die Vorträge beiden Rationalitäten gleich gerecht werden.

Meine Herren, das beste Zeugnis dafür, dass das kunstgewerbliche Museum in dieser Beziehung so gepflegt wird, ist, dass an der Spitze des engeren Comités, welchem die direkte Verwaltung anvertraut ist, der bekannte Kunstmecän, Herr Adalbert Ritter von Lanna, der sich jederzeit als Deutscher bekennt, und zwar in seiner Eigenschaft als Vertreter des k. k. osterr. Museums für Kunst und Industrie in Wien, steht, ferner zu seiner Seite der hochverehrte Herr Landtagsabgeordnete und Vertreter des Landesausschußes Herr Graf Zdenko Thun und als dritter der Kammerrath Herr Anton Řivnač.

Wenn Sie, meine Herren, die Nationalität dieser Herren und ihre Richtung beurtheilen, so werden Sie es mir glauben, dass nichts im kunstgewerblichen Museum geschieht, was überhaupt zum Nachtheile der einen oder der anderen Nationalität geschehen konnte.

Man kann also sagen, dass es ein Institut sei, welches auch der deutschen Bevölkerung Prags Alles dasjenige bietet, was diese überhaupt wünscht. (Bravo !)

Ich schließe mit der nochmaligen Erklärung, dass ich sowohl für die Subvention des Prager Museums, als auch des Reichenberger Museums von je 8000 fl. stimmen werde, aber nur noch an den hohen Landesausschuß die Bitte stelle, dieses junge Institut nicht in seinem Keime ersticken zu lassen und dasjenige zu beantragen, was zu seiner Forderung nöthig ist. (Výborně! Sehr gut !)

Oberstlandmarschall. Verlangt noch Jemand das Wort ?

Žádá ještě někdo za slovo ?

Ich erkläre die Debatte für geschloffen.

Prohlašuji debatu za ukončenu. Pan zpravodaj se slova vzdává. Přejdeme k hlasováni.

Wir gehen zur Abstimmung über.

Předmětem hlasováni jest titul 6. a 7. v kapitole 8. "potřebě"; pak petice 3, 4, 5, 6 a odstavec 9. a 10. článku IX. vyřízení.

Gegenstand der Abstimmung ist Titel 6. und 7. des Kapitels 8. im Erfordernis, dann die Petitionen Nro. 3, 4, 5 und 6 und der Artikel IX., Absatz 9. und 10; weiter die Petitionen Z. 443 des Stadtrathes in Wolin und Z. 454 des Stadtrathes in Leitomischl, bezüglich welcher die Budget-Kommission durch ihren Berichterstatter beantragt hat, dieselben dem Landesnusschuße zur Erhebung und Verichterstattung zu überweisen.

Dovoluji sobě oznámiti, že taktéž k těmto položkám patří petice č. 443 městské rady v Litomyšli, o kterých navrhl pan zpravodaj jmenem budžetní komise, by byly přikázány zemskému výboru k šetření a podání zprávy.

Žádám pány, kteří souhlasí s těmito položkami, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche diesen Positionen zustimmen, die Hand zu erheben.

Jsou přijaty.

Sie sind angenommen.

Zpravodaj Dr. Zátka Potřeba:

kapitola 9 k účelům uměleckým

titul 1. české zemské divadlo..... 87. 670 zl.

Úhrada, kapitola 9. titul 1. české zemské divadlo.. 468 zl. Vyřízení:

Čl. X.

1.   Subvence, podnikateli královského českého zemského divadla hotově vyplácená, a dosud sumou ročních 18. 500 zl. vyměřená, zvyšuje se dnem 1. ledna 1889 na dobu trváni smlouvy de dato 20 června 1888 o nájmu zemského divadla v Praze o sumu ročních 5500 zl., tedy na 24. 000 zl. ročně, splatných jako článkem 10. smlouvy té jest stanoveno.

2.   Zemský výbor se vyzývá, aby slyšev znalce, - vzal v úváhn, zda-li bez poškozeni účelů osvětlování českého zemského divadla elektrickým světlem a bez zmenšení bezpečnosti navštěvovatelů divadla bylo by lze, osvětlování ono opatřiti stroji elektrodynandekými, kterými obec Pražská Žofin osvětluje, a aby po případě, když by z toho zemi vzešla úspora, s obcí touto o provedení takového opatřeni se dohodnul, a o tom sněmu podal zprávu.

Landtagssekretär Höhm: Erfordernis: Kap. 9, Kunstzwecke. Titel 1. Böhmisches Landestheater 87. 670 fl.

Bedeckung: Kap. 9. Titel 1. Böhmisches Landestheater 468 fl. Art. X. der Erledigung.

1.   Die an die Unternehmung des kön. böhmischen Landestheaters baar gezahlte und bisher mit der Summe jahrlicher 18. 500 fl. bemessene Subvention wird vom 1 Jänner 1889 angefangen für die Dauer des über die Verpachtung des böhmischen Landestheaters in Prag abgeschlossenen Pachtvertrages um die Summe jahrlicher 5 500 fl., also aus jährliche 24. 000 fl. unter Beibehalt der im Art. 10 des Vertrages bestimmten Zahlungsraten erhöht.

2.  Der Landesausschuß wird aufgefordert, nach Anhörung von Experten in Erwägung zu ziehen, ob ohne Schädigung der Zwecke der Beleuchtung des böhmischen Landestheaters mit elektrischem Licht und ohne Minderung der Sicherheit der Theaterbesucher jene Veleuchtung durch die elektrodynamischen Maschinen versehen werden könnte, mittelst welcher die Prager Stadtgemeinde die Sofienirsel beleuchtet, eventuell, wenn hieraus für das Land eine Ersparnis resultiren würde, mit der Prager Stadtgemeinde in Betreff der Durchführung einer solchen Einrichtung ein Ubereinkommen zu

treffen und hierüber dem Landtage Bericht zu erstatten.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo ?

Verlangt Jemand das Wort ?

Diese Positionen sind angenommen.

Tyto položky jsou přijaty.

Zpravodaj Dr. Zátka: Potřeba, kapitola 9. Titul, 2. německé zemské divadlo 61. 314 zl. Úhrada není.

Landtagssekretär Höhm: Erfordernis Kapitel 9. Titel 2. Deutsches Landestheater. 61. 314 fl.

Bedeckung entfällt.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo?

Verlangt Jemand das Wort ?

Diese Positionen sind angenommen.

Tyto položky jsou přijaty.

Zpravodaj Dr. Zátka: Potřeba, kapitola 9 Titul 3. Jiné ústavy a spolky 93. 500 zl. Úhrady není.

Vyřízení: Čl. X.

3.   Jednotě ku povznešení hudby v Čechách povoluje na rok 1889 k vydržováni konservatoře subvence 11. 000 zl.

4.   Městské obci Bečovu povoluje se k vydržování tamní hudební školy na r. 1889 subvence 500 zl.

Pod čís. 167 podalo družstvo Národního divadla žádost, aby na konservatoři zachovávalo se rovné právo obou jazyků zemských. O této věci jednala komise a bylo jí dáno vysvětlení od pana přísedícího zemského výboru a pak od pana předsedy výboru jednoty k povznešení hudby, které v odůvodnění zprávy obšírně jest uvedeno. Tímto vysvětlením považuje komise věc za vyřízenou a obmezuje se na to činiti návrh, aby petice čís. 167 odevzdána byla zemskému výboru k vyřízení ve vlastní působnosti.

Die Kommission beantragt in Erledigung der Petition des Consortiums des Nationaltheaters Zahl 167 um Durchführung der Gleichberechtigung beider Landessprachen im Prager Conservatorium, es sei diese Petition dem Landesausschusse zur Erledigung im eigenen Wirkungskreise zu überweisen.

Landtagssekretär Höhm: Erfordernis. Titel 3. Andere Institute und Vereine 93. 500 fl.

Bedeckung entfällt.

Erledigung Artikel X.

Absatz 3. Dem Vereine zur Beförderung der Tonkunst in Böhmen, wird für das Jahr 1889 zur Erhaltung des Konservatoriums eine Subvention von 11. 000 fl. bewilligt.

4. Der Stadtgemeinde Petschau wird zur Erhaltung der dortigen Musikschule eine Subvention von 500 fl. für das Jahr 1889 bewilligt.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo ?

Verlangt Jemand das Wort ?

Jelikož tomu tak není, jsou tyto položky přijaty?

Diese Positionen und angenommen.

Taktéž petice, na kterouž pan zpravodaj byl poukázal.

Ebenso die Petitton, aus welche der Herr Berichterstatter hingewiesen hat.

Vidím se nucena poznamenati, že jsem přehlédl, že k této položce byl přihlášen p. posl. Tonner k slovu.

Dávám mu slovo.

Posl. Tonner: Slavný sněme! Chci promluviti několik slov pokud se týká naší arcisvatyně Svatovítského Chrámu. Když v mladších letech procházíval jsem se po hradu Pražském a zadíval jsem se na tu budovu velebnou, vedle rozkoše a nadšení, jichž požíváme, když zříme nějaké takové dílo umělecké, obcházel mne zároveň také strach co do budoucnosti velebné budovy této.

Pamatuji se a starší pamětníci ráčí mně v tom přisvědčiti, že chrám ten zvláště ze severní strany, jednak následkem účinku věků i sloty jakož i také následkem účinků vandalských nepřátel rozmanitých tak byl sešly, že sessutí se chrámu nebylo, abych tak řekl, než otázkou času. A nyní když procházíme se po hradě, teď citů svírajících již nedoznáváme, nýbrž se zadostiučiněním, ano s hloubou oko naše těká nyní po té velebné budově, obdivujíc se tomu, co pro zachránění, ano i dokončení chrámu toho za naší doby se stalo.

Zůstane to výmluvným svědectvím, příznivým pro dobu naši, kteréž v mnohém ohledu snad vším právem vytýkají se přílišné snahy materialistické, která

však právě, co se týče svatovítského chrámu, postavila sobě, abych řekl, monumentum aere perennius, pokud se týče úcty k starobylým památkám. Ráčíte se mne pánové snad tázati, proč tedy chápu se slova ? Ovšem doufám, že budete sdíleti tužby mé a prosby. Velebím svatovítskou jednotu, a vzdávám úctu a vděčnosť jí při každé příležitosti, velebím také památku nehynoucích zásluh mužů těch, kteří se o zřízení této jednoty zvláště přičinili, skutečně nadšením, abych tak řekl, vyšším, nebožtíka kanovníka Václava Pešiny z Čechorodů a jeho skutečného v tom ohledu pomocníka bohužel již zvěčnělého hraběte Františka Thuna, velebím všecky ty, kteří příspěvky svými přičinili se k tomu, aby vznešená ta myšlenka stala se skutkem. Lituji ovšem, že nelze již v jisté věci nápravu učiniti, kde bych si byl přál, aby totiž při rokování stran dobudování svatovítského chrámu nebylo se předsuzovalo, aneb předbíhalo práci a péči budoucnosti. Já bych si byl totiž přál, aby co se rozměrů toho velechrámu týká, bylo se také něco ponecháno budoucnosti a abychom nebyli nuceni učinili pak poněkud přítrž neb zkrácení těm rozměrům, v nichž veliký zakladatel jeho Karel IV. byl jej založil. Ale, jak pravím, o tom mluviti nechci, nýbrž v jiné věci bych prosil svatovítskou jednotu a všecky pány, kteří mají v tom ohledu co rozhodovati, aby ráčili si povšimnouti prosby, kterou jsem ostatně se vší skromností v poslední valné hromadě ctěné jednoty byl pronesl, činím ji opět zde, poněvadž myslím, že slova zde pronešená budou míti účinek ještě větší, zvláště že doufám, že nikdo z celého slav. sněmu neráčí mně odporovati, nýbrž doufám, že slovům mým a prosbě všichni ráčíte uděliti svůj souhlas a taktéž schválení. K svatovítskému chrámu musíme míti zření ze 3 stanovisek; předně jako k nejpřednější svatyni, ku které váže se postup - nemohu říci vznik - ale postup a zvelebení učeni Kristova v naší zemi. Ačkoliv není založením nejstarší, ale všecky ostatní chrámy předstihuje církevní svou důležitostí. Za druhé musíme míti k ní zření jako k nejvelebnějšímu pomníku uměleckých snah minulosti naší, a za třetí se vší úctou k ní pohlížíme jako k jednomu z nejdůležitějších míst, pokud se týká památek a vzpomínek historických. Nebylo žádné doby v naši

vlasti důležité, kteráž by se nebyla také nesla svým účinkem k svatovítskému chrámu. Vždyť ráčíte věděti, bylo to místo, kdež králové naši se korunovali, a jak ráčíte vědět, roku 1836, nemýlím-li se, 6. neb 7. září odbyl se tam tento obřad veledůležitý a posvátný posledně. A jak pravím, při každé příležitosti svatovítský chrám poutal upomínky národa k sobě. Proto také nyní při opravě a dokonání tohoto arcidíla musíme míti zření ke všem těm stránkám.

Já jsem přesvědčen, že ozval by se každý proti kterémukoliv pokusu, jenž k tomu by se nesl, aby se učinila přítrž posvátné stránce, kdyby někdo chtěl napadnouti, zneuctiti chrám ten jakýmkoliv ustanovením laickým nebo světským.

Zajisté tedy rovněž každý přítel umění ozval by se, abych tak řekl rozdurděně, kdyby někomu napadlo chtíti učiniti ujmu umělecké stránce tohoto arcidíla minulosti naší.

Zajisté za naší doby nesmělo by se pomýšleti na to, aby se sv. Vít dobudoval tím způsobem, jako se to před 200 lety za císaře Leopolda státi mělo, kdež k nejkrásnějším pomníkům umění gothického v parukovém slohu se měl při budovati nový chrám. A také díky Bohu, co se uměni týká máme všechnu příčinu děkovati i svatovítské jednotě i těm našim znamenitým mistrům, jichž nyní nepotřebovali jsme hledati po cizině, nýbrž měli jsme a máme je doma.

Připomínám jen prvního zvěčnělého stavitele Josefa Krannera a nynějšího účinkujícího mistra p. Josefa Mockra.

Jenom, co se týká třetí stránky, totiž zachování památek historických, tu dovolil bych si prosbu, doufám, dojista odůvodněnou. Ten chrám totiž, kdo ho znal před 30. lety - a kdo ho neznal, račiž sobě vzíti nějakého průvodce po Praze důkladného a přečísti sobě pamětihodnosti chrámu toho - přisvědčí mi, že ten chrám znamenitě se vyprázdnil. Náramné množství upomínek historických, svědků dávné minulosti odtamtud zmizelo. Jsem přesvědčen, že nezmizely navždy, jsem přesvědčen, že se kdesi s úctou chovají a také s úctou kdysi opět veřejnosti budou vyloženy. Já ale musím se přiznati, že bych si byl přál, aby tam na tom místě, kdež původně byly zřízeny neb postaveny, byly postaveny, třebas nepatřily k celku

pokud se týká slohu, třebas poněkud slohu učinilo se násilí; musím říci, že zbožnost naše k starým památkám musí sáhati ještě často nad ohledy přesnosti slohové.

Prosím, není-liž to, neříkám, že se to stalo u sv. Víta, opomenutí zbožností, když kráčejíce po chrámu, čteme tam na náhrobku: N. N. generosus dominus, fautor hujus ecclesiae, a ta ecclesie dala pomník do dlažby, aby potomstvo co možná do poslední stopy jej vyhladilo.

Jak tedy všichni ti svědkové minulosti po mne aspoň jsou posvátni, a přál bych si, by byli zachováni na tom místě, kde původně byli, a nepřál, aby to bylo u našeho sv. Víta, jako v Pasově, kde také velmi krásně biskupský chrám starý obnovili, dostavili ale všechny náhrobky vyklidili ale do nádvoří, kamž dozajista se nehodí. Nechci, abych nezdál se příliš obšírným, ale prosím, že tam pohřešují desku, která stávala v kapli sv. Ondřeje nebo knížat z Lobkoviců a hrabat z Martiniců, kteráž označovala náhrobek paní pro nás velmi důležité a velmi znamenité Barbory Celské, císaře Zigmunda manželky, anebo zmizel mně tam kámen, jenž označoval místo, kde pohřbiti se dal jeden z mužů pro nás velmi důležitých a také pravý strážce kdysi svatovítského chrámu Tomáš Pešina z Cechorodu, který zemřel roku 1680 jako děkan hradu pražského a zanechal nejobšírnější popis fosforus septicornus a jiné a jiné památky mně odtamtud zmizely. Doufám jakkoli, co se týká umění, přiznal bych se k tak zvanému purismu do jisté míry, ale nepřiznával bych se k tomu purismu až do té míry, aby musily mu za oběť padnouti památky, kteréž třeba by se tam slohově nehodily, ale nabyly tam občanského práva, tak k. př. není nic strašnějšího, než když se člověk dívá na pomník tuším Františka Josefa Leopolda hraběte ze Šliků, kterýž byl nejvyšším maršálkem království českého a zároveň též nejvyšším maršálkem vojenským a má tam pomník odpovídající té době, kdy žil, v slohu barokovém. Nic se tam nehodí tak málo jako ten pomník obelisk s jedné strany a Minerva v katolickém chrámě, z druhé strany Mars nahoře, potom Fáma starořecká, roztrubující slávu nebožtíkovu. To se tam nehodí dojista, ale přiznávám, kdybych měl rozhodnouti, že bych nikdy nedopustil, aby ten pomník, třeba se tam nehodil, byl vyklizen, poněvadž

tam nabyl podle mého náhledu občanského práva.

Zvláště z jednoho ohledu bych si dovolil těchto několik slov, veleslavné shromáždění pronésti, poněvadž jsem slyšel a nevím, jsem-li dobře zpraven, že má také zmizeti a novým nahražen býti onen velkolepý obraz mozaikový, který se nachází nad hlavním vchodem do bývalé příčné lodi, a pochází z dob zakladatele Karla, jehož podoba tam také umístněna jest i tehdejší jeho manželky Alžběty Pomořanské, čarokrásný to mozaikový obraz.

Musím říci, že bych se poděkoval, kdyby to staré, třeba to je sešlé a zvetšelé, mělo býti nahraženo novým, třebas stokráte krásnějším, a že si přeji, aby zachováno bylo třeba kusé a neúplné to, co nám minulosť tak celého a velkolepého zachovala. Doufám, že mi nikdo z celého slavného shromáždění ani mimo slavný sněm království českého nebude pokládati za zlé těch několik slov, jež k Svatovítské jednotě i ke všem činitelům, jimž děkujeme za to velkolepé dílo, jež nyní dokázáno jest, vznáším s uctivou prosbou, aby při dalších pracích ráčili laskavě šetřiti co nejbedlivěji všech pomníků starších tak, aby třeba budoucí věk nemohl nám vyčítati, že sami ještě jsme se dívali na zbytky slavné minulosti, jim ale nezanechali než práci svou vlastní. (Výborně)

Oberstlandmarschall: Zum Worte hat sich auch der Herr Abgeordnete Gras Franz Thun gemeldet.

Abgeordn. Gras Franz v. Thun: Ich bitte um Verzeihung, dass ich mich ebenfalls zum Worte gemeldet habe in einer Angelegenheit, gegen die von Niemandem angekämpft wird. Aus den Ausführungen des Herrn Vorredners ist hervorgegangen, dass er das lebhafteste Interesse diesem historischen und Baudenkmale unseres Landes entgegenbringt und dass er auch nicht ansteht allen Männern, welche sich bemühen, das Werk seiner Vollendung zuzuführen, seine Anerkennung auszusprechen.

Nichtsdestoweniger kommt es mir doch vor, dass es schwer möglich ist, dass ich als Präsident des Dombauvereines nach den Ausführungen des geehrten Herren Vorredners schweige, weil es den Anschein hat, als wenn man uns den Vorwurf machen würde, dass wir auf historische Erinnerungen keine Rücksicht nehmen.

Es ist in dieser Richtung, wie es der Herr Direktor Tonner hervorgehoben hat, von ihm bereits in der heurigen Generalversammlung des Dombauvereines derselbe Wunsch zum Ausdrucke gebracht worden und der Herr Direktor wird sich zu erinnern wissen, dass sowohl von Seite des Präsidiums, als auch vom H. Architekten Mocker ihm in beruhigendster Weise auf seine Wünsche und Anfragen geantwortet worden ist.

Die Verhandlungen der Generalversammlung entziehen sich selbstverständig der Kritik des böhmischen Landtages und wenn es den Anschein hat, als wenn Vorwürfe gemacht würden gegen die Art und Weise, wie bei der Rekonstruktion vorgegangen wird, für welche das Land so namhafte Opfer bringt, so scheint es mir nothwendig, dass man diesen Vorwürsen, die entstehen tonnten, wenn man sich den Standpunkt stellen würde, dass dies wirkliche Vorwürfe waren, entgegentritt

Der Herr Direktor Tonner steht auf dem richtigen Standpunkte, dass er alle historischen Denkmäler, welche in dem Dome enthalten sind, erhalten zu sehen wünscht.

Ja, meine Herren, aus diesem Standpunkte stehen wir ja auch und es ist meines Wissens im Dome von Denkmälern und Errinnerungen an historische Persönlichkeiten nichts weggekommen, es sei denn eine einzige Auffchrift und dieser hat der Herr Director Tonner nicht erwähnt - es ist eine Errinnerung an die Familie Sternberg.

Auch diese Aufschrift wird wieder hinkommen, und sonst fehlt meines Wissens im Dome kein Denkmal und keine Aufschrift, welche eine wichtige Errinnerung an die Vergangenheit enthalten würden, wohl aber fehlt - und das ist ganz natürlich - und das mag vielleicht auf den Herrn Director Tonner den Eindruck der Leere gemacht haben - eine Reihe von Altären, welche an den Pfeilern angebracht, aber keine historischen Denkmäler waren, und an die sich keine Errinnerung an die Vergangenheit geknüpft hat.

Mir scheint aber ferner, dass der Herr Director Tonner vielleicht etwas zu weit geht, wenn er den Wunsch ausspricht, dass alle Monumente genau an denselben Stellen erhalten bleiben müssen wo sie die Vergangenheit hingesetzt hat.

Ich stelle mich von dem Standpunkte der Erhaltung der Denkmäler doch viel eher aus den Standpunkt, dass werthvolle historische und künstlerische Monumente eher an solchen Stellen aufbewahrt werden sollen, wo sie

wirklich aufbewahrt bleiben. Wenn Denkmäler auf den Fußboden gelegt werden, so ist es doch im Interesse des Schutzes eben dieser Denkmäler besser, wenn sich ein anderer Raum als geeignet ergibt.

Damit werden meiner Ansicht nach die Errinnerungen an die Vergangenheit viel besser gewahrt als wenn man sie ans demselben Platze liegen lässt, wo es nur mehr einer geringen Reihe von Dezennien bedarf, um über diese historischen Denkmäler vollkommen den Schleier zu werfen.

Der Herr Direktor Tonner wird ja gesehen haben, dass in einem Seitenraume der Kirche eine ganze Reihe von Denkmälern aufgehoben wird.

Es ist die feste Absicht des Dombauvereines alles, was historische Denkmäler sind, zu erhalten, möglichst wieder an einem entsprechenden Plazte aufzuführen und die Errinnerungen au die Vergangenheit der Zukunft aufzubewahren.

Es ist noch nie Jemandem eingefallen über die Entfernung von Mauerwerken ein Wort zu verlieren und es fällt uns nicht ein und kann uns nicht einfallen, gerade Denkmäler und wenn sie auch noch so barock mit Minerva und Mars ausgeschmückt sind, von dem Orte wegzunehmen, wo sie eigentlich hingehören.

Wenn die Befürchtung in der Richtung ausgesprochen worden ist, so kann ich den H. Director Tonner versichern, dass der bestehenden Vereinsleitnug keine solche Absicht vorliegt, historische Errinnerungen der Kunst zu verwischen.

Ich möchte nur noch auf die Frage des Mosaikbildes zu sprechen komen. Es ist ganz richtig, dass der Ort, wo das Mosaikbild sich jetzt über der porta aurea befindet, uns schwere Sorgen macht.

Es ist das ein ungünstiger Ort und alle Herren, welche sich an die früheren Zeiten erinnern, - ich bin nicht in der glücklichen Lage, mich an diese Zeit zu errinnern - werden es wissen, dass, ich glaube, in 50er Jahren das Mosaikbild vollkommen hergestellt worden ist; es ist abgeschliffen worden, so dass es mit voller Lebhaftigkeit und Pracht dem Beschauer entgegentrat und es hat nur eines Zeitraumes von 30 Jahren bedurft, um demselben den Effekt, welcher einen so erhabenen Eindruck aus jeden Betrachter machte, vollkommen zu rauben und heute kann man sich hinstellen und wenn man nicht das, was man sieht, mit den Auszeichnungen vergleicht, welche von Seiten des

Dombauvereines statnirt resp. zum ewigen Gedächtnisse ausgenommen worden sind, so kann man sich über das Mosaikbild kein Urtheil bilden.

Ob es daher im Interesse der Erhaltung nicht besser wäre, wenn man ein solches Kunstwerk an einem Orte in der Kirche, wo die Schädlichkeiten des Wetters nicht einwirken, ausstellen würde, das ist eine Frage, die zu entscheiden, ich mich heute nicht für berusen erachte.

Dass über diese Frage verhandelt und ein Beschluß gefasst werden müsse, darüber ist kein Zweifel, denn auf der einen Seite wäre die Zerstörung, aus der anderen Seite meiner Ansicht nach die Erhaltung desselben für eine gewiß sehr lange Zeit. Ich weiß nicht, ob es wir gelungen ist, die Befürchtungen des Herrn Direktors Tonner zu zerstreuen; meine Absicht war, nur für den Fall, als ein Vorwurf in den Ausführungen des Herrn Dir. Tonner erblickt werden sollte, diesen Vorwurf vom Standpunkte des Dombauvereines abzuwehren und dem Land« tag die Versicherung zu geben, daß bei der Bewilligung der Budgetpost von 50. 000 fl. im heurigen Jahre und, wie ich als Präsident des Dombauvereines hoffe, auch in den ferueren Jahren der böhmische Landtag vollkommen beruhigt sein kann, dass das Streben des Dombauvereines sein und bleiben wird, alle diejenigen Erinnerungen sorgfältig zu bewahren, die in der Kirche aufgehoben sind aus den vergangenen Zeiten. (Bravo ! Bravo ! u. Händeklatschen. )

Nejvyšší maršálek zemský: Pan posl. Tonner ještě žádá za slovo.

Poslanec Tonner: Jen několik slov si dovolím, poněvadž by mně bylo velmi líto, kdyby předseda svatovítské jednoty se domýšlel, že, když jsem se uchopil slova, svatovítské jednotě chtěl jsem ublížiti třeba i nejnepatrnějším spůsobem. Vždyť tuším dostatečně slovy vyřknul jsem i vděčnosť i úctu k němu a jen to jsem si dovolil, aby ty památky a pomníky zůstaly s chrámem tak, aby z chrámu nevymizely, jak kdysi z jisté strany mi bylo řečeno. Co se týká účinkování a konání svatovítské jednoty, ještě jednou opakuji, že jsem nejvřelejším jejím ctitelem, že kdykoli a kdekoli mohu, přimlouvám se za její podporováni a kdyby mi dána byla příležitosť zde v tomto slavném sněmu, s největší ochotnosti přimlouval bych se

a hlasoval bych pro to, aby se i dotace nynější zvýšila, třeba zdvojnásobila, poněvadž neznám peněz lépe uložených v tom ohledu než, kterýž čelí k tomu, aby se zachovaly a dobudovaly tak důležité a ctihodné památky jako jest svatovítská jednota.

Nejvyšší maršálek zemský: Dotyčné položky již byly sl. sněmem odhlasovány.

Die betreffenden Positionen sind bereits vom hohen Hause genehmigt worden.

Zpravodaj dr. Zátka: Potřeba:

Kap. 10. IX. K účelům bezpečnosti. Titul 1. Zemská káznice v Praze 69. 313 zl.

" 2. Továrna ústavu v Praze 19. 700 "

" 3. Filiálka zemské káznice

v Řepích.....6. 876 "

" 4. Zemská káznice v Pardubicích odpadá

" 5. Polepšovna v Kosto-

mlatech.... 27. 808 "

" 6. Káznice mimo Čechy 10. 000 "

" 7. Náklady hnanecké.. 140. 000 "

" 8. Četnictvo.....100. 508 "

V celku kapitola 10. 374. 205 "

Úhrada: Kap. 10. K účelům bezpečnosti.

Titul 1. Zemská káznice v Praze 6. 330 zl. " 2. Továrna ústavu v Praze 29. 000 " " 3. Polepšovna v Kosto-

mlatech...... 250 "

" 4. Náhrady nákladů hna-

neckých......35. 000 "

V celku kapitola 10. 70. 580 "

Landtagssekretär Höhm: Erfordernis IX. Kapitel 10. Sicherheitszwecke. Titel 1. Landes-Korrektionsanstalt in Prag

69. 313 fl. Titel 2. Anstaltssabrik in Prag. 19. 700 fl. " 3. Filiale der Landes- Kor-

rektionsanstalt in Řepy. 6. 876 fl. " 4. Landes - Korrektionanstalt in Pardubitz entfällt.

,, 5. Besserungsanstalt in Ko-

stenblatt......27. 808 fl.

" 6. Korrektionsanstalten außer-

halb Böhmen.... 10. 000 fl.

,, 7. Schubsauswand.... 140. 000 fl.

,, 8. Gensdarmerie.... 100. 508 fl.

Im Ganzen Kapitel 10.. 374. 205 fl.

Bedeckung Kap. 10. Sicherheitsswecke. Titel 1. Landes=Korrektionsanstalt in Prag

6. 330 fl. " 2. Anstaltsfabrik in Prag. 29. 000 fl. " 3. Vesserungsanstalt in Ko-

stenblatt...... 250 fl.

,, 4. Ersätze von Schubskosten 35. 000 fl. Im Ganzen Kapitel 10.. 70. 580 fl.

Oberstlandmarschall: Verlangt Jemand das Wort zu diesen Positionen?

Žádá někdo za slovo k těmto položkám ?

Jsou přijaty.

Sie sind angenommen.

Zpravodaj dr. Zátka: Potřeba: Kap. 11. K účelům vojenským. Titul 1. Ubytování vojska.. 70. 000 zl.

" 2. Přípřeže.....16. 000 "

" 3. Vojenské nadace.. 18. 160 " V celku kap. 11. 104. 160 zl. Úhrady není.

Landtagssekretär Höhm: Erfordernis Kap. 11. Militärzwecke. Titel 1. Militärbequartirung.. 70. 000 fl.

" 2. Vorspänne.....16. 000 fl.

" 3. Militärstiftungen... 18. 160 fl. Im Ganzen Kapitel 11.. 104. 160 fl. Bedeckung entfällt.

Oberstlandmarschall: Verlangt Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo? Tyto položky jsou přijaty.

Diese Positionen sind angenommen.

Zpravodaj dr. Zátka: Titul 1. Stavby zemských silnic 2. 807 zl. " 2. Vodní stavby zemské. 13. 191 " " 3. odpadá.

Celkem 15. 998 zl.

Pet. Č. 7. Petice Josefa Karáska, majitele mlýna v Kostelci, č. 154 v příčině upravení právních poměrů vrat v jezech splavných řek, a za subvenci 5. 000 zl. jako náhradu za náklady, na jez věnované, postupuje se zemskému výboru k vyřízeni ve vlastni působnosti.

Č. 8. Petice Gustava Trenklera, továrníka, a více držitelův vodních závodů u Liberce za upraveni Nisy (Lužické) a za povoleni přiměřené podpory zemské k témuž účelu č. 307 odevzdává se zem-

skému výboru k podrobnému vyšetřeni a podáni zprávy.

Čl. XI. Vyřízení.

Na mimořádné zvýšeni subvence silniční se povoluje se zřetelem k usneseni ze dne 21. září 1888 v příčině škod živelních 40. 000 zl.

K tomuto článku vyřízeni náleží petice několika obcí na dolním toku Ohře č. 353. kteréž obce prosí, by regulování toku jmenované řeky, v obvodu jejich bylo provedeno s urychlením.

Komise o této petici navrhuje, aby odevzdána byla zemskému výboru k vyřízení ve vlastni působnosti.

Bezüglich der Petition Z. 353 mehrerer Gemeinden an der unteren Eger um Beschleunigung der Regulirung der Flußstrecke insoweit dieselbe in dem Gebiete der petitionirenden Gemeinden liegt, stellt die Kommission den Antrag: es wird diese Petition dem Landesausschusse zur Erledigung im eigenen Wirkungskreise überwiesen.

Landtagssekretär Höhm: Erfordernis, Kapitel 12. Oeffentliche Bauten.

1.   Landesstrassenbauten.... 192. 000 fl.

2.   Landeswasserbauten.... 104. 500 fl.

3.   Eisenbahnen.......270. 000 fl.

4.   Hochbau........231. 800 fl.

5. Realitätenankauf.....40. 000 fl.

Im Ganzen Kap. 12. des Erford. 838. 400 fl.

Bedeckung, Kapitel 12. Oeffentliche Bauten.

1.   Landesstrassenbauten.... 2. 807 fl.

2.   Landeswasserbauten.... 13. 191 fl.

3.   Kaufschillinge...... - fl.

Im Ganzen Kap. 12. d. Bedeckung 15. 998 fl.

Die Petitionen:

7.   Die Petition des Josef Karásek, Mühlbesitzers in Kosteletz Z. 154 betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse der Wehrschleußen an schiffbaren Flüssen und Bewilligung einer Subvention als Ersatz der aus Herstellung von Wehren verwendeten Auslagen, wird dem Landesausschusse zur Erledigung im eigenen Wirkungskreise übermittelt.

8.     Die Petition Z. 307 des Gustav Trenkler, Fabriks besitzers und mehrer Besitzer von Wasserwerken bei Reichenberg um Regulirung der Reisse und um Gewährung einer entsprechenden Subvention zum demselben Zwecke, wird dem Landesausschusse zur eingehenden Erhebung und Berichterstattung überwiesen.

Artikel XL Erledigung.

Für die außerordentliche Erhöhung der Strassenbausubventionen wird mit Rücksicht auf den Beschluß vom 21. September 1888 betreffend die Elementarschaden der Betrag von 40. 000 fl. bewilligt.

Nejv. maršálek zemský: K těmto položkám se přihlásil k slovu pan poslanec Effmert, dávám jemu slovo.

Poslanec Effmert. Slavný sněme ! Upravení řek českých bylo téměř po všechna období zasedání tohoto slavného královského sněmu opětným jednáním uvažováním porad a usnášením i jednáním, slavného zemského výboru, jelikož nezvratným důkazem jest, že úprava řek českých pro melioraci, pro zemědělství a hospodářství na nejvýše potřebna jest, a že by i při splavnění alespoň větších toků a řek českých bylo poslouženo obchodu, průmyslu i zemědělství.

Co však nejvíce na váhu padá, jest ta okolnosť, že by upravením zemských řek zachráněny byly veliké ano ohromné plochy produktivní půdy od devastace, a na jiné straně by se opětně veliké plochy již spustošené zúrodniti a prospěšnými státi mohly, pročež se také v uvážení této veliké důležitosti usnášel slavný sněm a zvláště již před 20 lety a sice 15. září 1868 učinil usnešení: Vysoká vláda budiž požádána, aby vhodným způsobem upravila základní zásady v příčině řek zemských. A již nedlouho na to a sice 30. května 1869 byl vydán říšský zákon č. 93 říšského zákonníka, obsahující ustanovení vodního práva, jež bylo říšskému zákonodárství vyhraženo.


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