Er hat jedoch gefunden, dass einzelne Positionen so außerhalb aller Verhältnisse stehen, dass er sie insbesondere rügen müsse und hat daran seine weitern Angriffe geknüpft.
Insbesondere hat er darauf hingewiesen, dass die Beköstigung eine so ausnahmsweise theuere sei, dass wenn er die Kofi in Prag gegenüber der Kost in Dobřan betrachte, Sich die letzteren um nahezu drei Kreuzer per Tag und Kranken erhöhen. Nun die Sache steht so: man hat in Dobřan versucht aus der dortigen Gegend Pächter zu bekommen, um ihnen die Verköstigung zu übergeben; dies war nicht möglich. Die Austalt sollte eröffnet werden, und man hat deshalb einen Kostpächter der hiesigen Anstalten veranlaßt, die Verköstigung zu über nehmen, und zwar genau zu denselben Preisen wie in der hiesigen Anstalt und dies provisorisch auf ein Jahr.
Nach Ablauf dieser, richtiger während dieser Zeit wurde von Seite des Unternehmers erklärt, dass er mit Rücksicht auf die Verhältnisse in Dobřan gar nicht im Stande sei, um diesen Preis die Beköstigung weiter zu führen und dass er von jeder weitern Geschäftsführung abstehe und es dem hohen Landesausschusse überlasse, sich irgend einen andern Unternehmer zu suchen. Nachdem aber dieser nicht gesunden werden konnte, und es sich überhaupt herausstellte, dass eigentlich der Einkaufsrayon für die Bedürfnisse in Dobřan nicht in Pilsen und der Umgegend liege, sondern dass die Mehrzahl der Bedürfnisse, wenn sie gut sein sollen, von Prag und zwar durch Organe des betreffenden Pachtunternehmers hier angeschafft wer-
den müssen, Stellt es sich heraus, dass zu den Anschaffungspreisen, Welche für die hiesige Anstalt maßgebend sind, noch die Transportspesen der Ueberführung nach Dobřan dazukommen.
Daraus werden die Herrn entnehmen, daß eine Steigerung der betreffenden Beträge für die Kofi erforderlich ist und es ist diese Steigerung mit 3 Kreuzer per Kopf und Tag keine so außerordentliche.
Es wurde darauf hingewiesen, dass in Betreff der Kost und der Wärter in Prag gegenüber der in Dobřan ein schreiendes Misverhältnis bestehe. Es ist mir das früher bereits und zwar aus einem der Oeffentlichkeit übergebenen Schriftstücke bekannt worden, wo die Sache noch greller dargestellt worden ist. Der Herr Vorredner hat sich wenigstens darum bekümmert, wie die Verhältnisse hier sind und in Erfahrung gebracht, dass nicht lediglich die Ziffer zu entscheiden habe, sondern dass man sich auch darum kümmern müsse, wie die Kost gegeben wurde.
In der hiesigen Anstalt werden die Wärder lediglich mit der Mittagskost betheilt, während sie für Frühstück und Nachtmahl ein Relutum bekommen. Die 10 kr. hat der Vorredner einbezogen und ist deshald auf den Betrag von 28 kr. gegenüber 39 kr. gekommen, welche die Verpflegung der Wärter in Dobřan kosten soll.
Nun wird mir der Herr Vorredner gewiss zugeben, dass es außerordentlich große Schwierigkeiten macht, tüchtige und verläßliche Wärter zu finden, und sie zu finden an einem Orte, wo namentlich Solche, welche Familien haben, in Betreff ihrer Familien, nicht so leicht eine Unterkunft finden, wie in einer Großstadt.
Es musste der Direktion darum zu thun sein solche Leute zu finden, auf die man sich unbedingt verlassen kann und es ist eben nicht möglich gewesen, mit billigern Preisen aufzukommen.
Ich habe bei dieser Angelegenheit auf Eins aufmerksam zu machen: die Anstalt in Dobřan ist gegründet Worden nach langen Verhandlungen, eswurden Experten einvernommen, bei jedem einzelnen Stadium, in welches die ganze Angelegenheit getreten ist und alle Maßnahmen, welche von Seite des Landesausschußes ergriffen wurden Sind, in Folge von Enqueten, von Gutachten der Sachverständigen und von Beschlüssen des h. Landtages erfolgt.
Nachdem aber die Anstalt einmal fertig war, mußte es sich doch auch darum handeln, die Anstalt wirklich zu belegen und mußte da eben auch bei der Enquetkommission die Frage anregen, wie soll die Anstalt verwaltet werden, welches Personal wird nothendig sein und wie soll vorgegangen werden?
Alle die Anträge, Welche hier vorliegen und welche auf die Administration und Den Bedarf dieser Anstalt Bezug haben, gründen Sich auf fachmännische Gutachten und endlich haben sie in letzter Linie im Auge die volle Belegung der Anstalt mit 600 Kranken.
Daß das bis jetzt nicht geschehen ist, m. H. ist zum Heile der Anstalt. Es scheint mir, daß es den Herren nicht darum zu thun sein kann, aus dieser mit so großen Kosten ins Leben gerufenen Anstalt, welche von auswärtigen Psychiatern, die sie besuchen, gerade zu als Musteranstalt erklärt wird, eine Siechen- und Pflegeanstalt zu machen, das wurden wir aber erreichen, wenn wir daran giengen andere Anstalten zu evacuieren und die dortigen überschüssigen Kranken nach Dobřan zu überführen, um die systemisierte Zahl der Kranken vollzumachen.
Es ist von Seite des Landesausschußes gemeinschaftlich mit den Direktionen der betreffenden Anstalten im Interesse der Anstalt ein anderes System adaptiert Worden.
Es Werden zwar Zuschübe von auswärtig verpflegten Kranken gemacht, aber im Wesentlichen wird doch darauf gesehen, daß Sich die Anstalt nach und nach mit solchen Kranken bevölkere, welche aus dem zugewiesenen Bezirke stammen und wo es sich wirklich um die Heilung und nicht um die Pflege nicht mehr heilbarer Kranker handelt. (Sehr richtig!)
Wenn nun au diese Weise successive vorgegangen wird, so sind die präliminirten Posten doch mehr oder weniger immer solche, die den vollen Belag vor Augen haben, weil man ja doch nie wissen kann, wie stark der Zuwachs sowohl der, zur Zeit anderwärts Verpflegten, als auch der neu Aufgenommenen Sein wird.
Wenn ich nun auf die einzelnen vom Herrn Vorredner beanständeten Beträge eingehe, in der Reihenfolge, wie sie in dem Präliminare des Landesausschusses enthalten sind, so ist ein Betrag von 200 fl. für Secirungen
und zwar mit sehr schneidenden Worten zum Abstrich beantragt worden.
Man hat gesagt das Seciren sei eine Verpflichtung der betreffenden Aerzte, und wenn sie seciren, so thnen sie das in eigenem Interesse, um sich auszubilden.
Es ist richtig, der Psychiater muß, wenn er Sich weiter bilden will, an dem Verstorbenen und zwar durch Secirung Sich überzeugen, ob die von ihm gestellte Diagnose eine richtige war.
Aber ich glaube, es ist dies nicht bloß im Interesse der jungen Aerzte, Sondern es liegt dieß auch im Interesse der Anstalt, (Rufe: natürlich ! links), und wir müssen verlangen, daß die Aerzte das thuen; es ist übrigens nirgends vorgeschrieben und in keiner Instruktion enthalten, dass die Irrenärzte auch zugleich die Section vornehmen sollen. Wie es Scheint, hat der Herr Vorredner bei seinen Vergleichungen eines überstehen, nämlich das Verhältnis, wie es hier in Prag besteht.
Hier in Prag sind die Verhältnisse derartig, daß alle verstorbenen Geisteskranken dem pathologisch-anatomischen Institut übergeben werden. Dort wird, und zwar nach Verständigung der Irrenärzte secirt, und die Irrenäzte sind dadurch, das sie dieser Sektion beiwohnen können, in der Lage zur Kenntnis zu gelangen, wie sich der Gesundheitszustand des betreffenden Verstorbenen gestellt hatte und können daraus ihre weiteren Schlüsse ziehen.
Nun stellt sich heraus, daß hierfür wie das Präliminare nachweist nicht unbedeutende Summen gezahlt werden, denn auf Seite 124 des Landesausschuß-Präliminares ergibt sich unter dem Posten Nr. 120, daß für das Irrenhaus an die pathologische Anstalt 397 fl. gezahlt wurden; aus Seite 87 ergibt sich, daß für das Gebärhaus 133 fl. und auf Seite 103, daß für die Findelanstalt 225 fl. gezahlt wurden. Es wird also ein Betrag von 785 fl, an das anatomisch-pathologische Institut gezahlt und zwar theilweise für Secirungen und theilweise für etwas anderes, das den Herrn Vorredner in gar so großes Entsetzen gebracht hat.
Der Herr Vorredner hat nämlich gefunden, daß die Begräbnisse in Dobřan entsetzlich theuer sind.
In Prag werden die Begräbnisse derartig durchgeführt, daß die Leichen der Geistes-
kranken an das anatomisch-pathologische Institut abgegeben werden; dort werden sie in jener primitiven Form, die gerade öffentlich gerügt worden ist (Hört! Hört! links), der Beerdigung zugeführt, während die Leichen in Dobřan in einer einfachen bürgerlichen Art begraben werden. (Bravo! Bravo! links).
Ein derartiges Leichenbegängnis kostet natürlich mehr als die Art und Weise der Beerdigung der Leichen aus dem pathologischen Institute. (Sehr richtig! Bravo links).
Ich glaube also damit diesen so außerordentlich betonten Punkt widerlegt zu haben. (Bravo! Bravo! links).
Es wird darauf hingewiesen, dass beieinem Belage von nur 450 Kranken in Dobřan 3300 fl. für Medicamente, ärztliche Hilfsmittel und für Tabak ausgegeben werden, während hier in Prag bei einem Belage von 1100 Kranken nur 3500 fl. ausgegeben werden.
Nun, meine Herren, das liegt in der Behandlungsmethode, (Rufe: ganz richtig! links).
Es ist gewiss, dass der Arzt, welcher in einer öffentlichen Anstalt die Behandlung leitet, auch die richtige Sparsamkeit einhalten muß und im Großen und Ganzen darauf gewiesen ist, nach der sogenannten Armentaxe zu behandeln.
Nachdem wir jedoch wollen, daß Dobřan eine wirkliche Heilanstalt werde, die Leitung derselben einem bewahrten Psychiater übergeben worden ist, welcher sich dieser Aufgabe hingebend widmet, muß man ihm auch die Möglichkeit geben nach Maßgabe neuer Erfahrungen und mit neuen Mitteln der Medicin zu behandeln, und das thut er denn auch in der Weife, daß er gewisse Medikamente, die in der Armentaxe gar nicht vorkommen, weil sie theuer sind, namentlich Chinin und ähnliche Medikamente, dort, wo es nothwendig ist, in größeren Dosen gibt, und deswegen auch mehr braucht.
Ein weiteres Moment, das nicht ohne Einfluss ist, ist die Anzahl der Apotheken. Hier in Prag ist diese eine ziemlich große, und es wird immer eine Konkurrenz eintreten, wenn es sich um die Vergebung der Medikamente für die Sanitätsanstalten handelt.
Es stellt sich heraus, daß der Nachlass der hier in Prag für Medikamente gewährt
wird, 510/0 der Taxe betrage (Hört! links), während die Apotheke in Dobřan zu einem höheren Nachlass als 250/0 trotz aller Mühe nicht bewogen Werden konnte. (Rufe links: Ganz natürlich!)
Daraus wieder erklärt es sich, dass für Medikamente ein nicht unbedeutend höherer Betrag nothwendig war. Bei solchen Anstalten, wie Dobřan, ist es ferner unvermeindlich, daß Falle vorkommen, wo chirurgische Operationen erforderlich find.
Die Chirurgie der neuern Zeit braucht für ihre Hilfsmittel und Verbände Utensilien, welche viel theuerer sind, als die man in früherer Zeit gebraucht hat und auf dieses Conto hin stellt sich ein namhafter Betrag der Erhöhung der Kosten in Dobřan.
Endlich kommt noch etwas Weiteres. Die Behandlung der Kranken in Dobřan ist im Wesentlichen eine freie, und nur diejenigen, welche vollkommen unverlässlich oder tobsüchtig sind, werden in engeren Grenzen gehalten.
Es wird von Seite der Leitung der dortigen Anstalt darauf hingewirkt, die Kranken möglichst in ruhiger Stimmung zu erhalten, und dazu trägt nicht unwesentlich die Verabreichung von Tabak an Solche Kranke, welche im Freien arbeiten, bei.
In dieser Richtung muß der Tabak als eine Art von Heilmittel mit angesehen werden, (Rufe: Gewiß! links!) weil er ja den betreffenden Direktor und die Aerzte in die Lage versetzt, Ruhe des Kranken zu fördern. Es ist richtig, dass im Präliminare der Erfolg für Medikamente für das Jahr 1881 mit 1513 fl. ausgewiesen und in dem Landes voranschlage pro 1883 mit 1500 fl. eingesetzt worden ist.
Es stellt sich aber heraus, daß für das Jahr 1882, und zwar nach Rechnungen, welche mir in letzterer Zeit vorgelegt worden find, bei einem Belage von nur 245 Kranken dieser Betrag von 1500 fl. gar nicht ausgereicht hat. es ist im Jahre 1882 für Medikamente und für die andern unter der Post 3 angegebenen Utensilien der Betrag von 2500 fl. ausgegeben worden.
Wenn nun bei einem noch um 100 Köpfe höhere Belage nämlich von 350 Kranken, nachdem bei einem Belage von 245 Köpfen im
Jahre 1882 2500 fl. gebraucht worden sind, auf die vorjährige Dotation von 1500 fl. heruntergegangen werden will, so wird sich herausstellen, daß ein Auskommen einfach nicht gesunden wird, und, "meine Herren, wie mißlich es ist, wenn Überschreitungen eintreten und diese dann gerechtfertiget werden müssen, ist ja allen bekannt.
Es ist darauf hingewiesen worden, daß die Heizung in Dobřan eine so außerordentlich theuere Sein Soll.
Nun, meine Herren, was diesen Punkt anbelangt, find nicht bloß Gutachten von Aerzten gesordert worden, sondern der Landesausschuß hat auch, um bei diesem neuen kostspieligen Unternehmen das Möglichste zu thun, Fachleute, u. zw. Aerzte und Ingenieure in Solche Anstalten geschickt, wo die Feuerung nach neuen Systemen durchgeführt worden ist und hat diese Berichte und Gutachten früher geprüft, bevor die Entscheidung gefällt worden ist, was für eine Heizung werden soll.
Nach all dem, was vorgelegen ist, hat man Sich entschieden nicht für die einzelne und lokale Heizung, Sondern für die Centralheizung für das ganze Unternehmen.
Es ist selbstverständlich, daß einmal die Anlagen einer derartigen Feuerung bedeutend Sind, andererseits daß auch die Kosten der Durchführung eine Hohe erreichten, die vielleicht eingegriffen werden kann.
Dem gegenüber muß man aber auch doch zugeben, daß eine derartige Beheizung in sanitärer Beziehung eine so vorzügliche ist, daß Sie absolut nicht durch eine andere Beheizung ausgewogen werden kann, und daß die verursachten Mehrkosten jedenfalls nicht ins Gewicht fallen, gegenüber den Vortheilen, welche durch eine derartige Beheizung erzielt wurden.
Es liegt mir aber in dieser Beheizung auch noch ein Ausweis vor. Es Stellt Sich heraus, daß bei dem jetzigen Belage in Dobřan 78120 Kubikmeter Raum zu beheizen Sind und daß hiezu im Laufe des heurigen Jahwes namentlich durch das Belegen einzelner Pawillons noch weitere 9880 Kubikmeter hinzukommen. Nun stellt es sich heraus, daß im Durchschnitt zur Beheizung eines Solchen Kubikmeters per Jahr 14 Kilog, Kohlen verwendet werden; das ist ein so günstiges Re-
sultat, daß man - wie ich glaube, - daran nicht mäkeln Sollte.
In der Beziehung habe ich noch Eines nothwendig zu bemerken. Es ist richtig, bei der lokalen Feuerung braucht man immer nur diejenigen Lokalitäten zu heizen, welche im betreffenden Momente gebraucht werden. Die Zentralbeheizung kann sich auf die einzelnen Lokalitäten nicht beschränken. Ja es ist sogar noch etwas Weiteres nothwendig. Es muß das System in einer gewissen Temperatur erhalten werden, weil, wenn das nicht geschieht, das halbe bei höheren Kalten im Winter einfriert und möglicherweise die ganze Leitung derartig zu Grunde geht, daß man sie nicht verwenden kann, und man dann ein ganzes großes Etablissement hat, das man nicht beheizen kann, weil man keinen Ofen hat.
(Rufe: Richtig!)
Da bleibt denn doch nichts anderes übrig als dafür zu sorgen, daß die Cirkulation erhalten und ein derartiger Schaden abgewehrt wird.
Es ist von Seite des Herrn Vorredners darauf hingewiesen worden, daß das Gas in Dobřan gar so theuer ist, und es ist der Vergleich angestellt worden mit den hiesigen Verhältnissen. Nun stellt sich heraus und das beruht auf wir vorgelegten Berechnungen, daß die Beleuchtung einen Aufwand von 7152 Gulden erheischt.
Bei einem kompletten Belage der Anstalt werden ohne die Küche 930 Flammen brennen, eine Flamme in einem Jahre mir 220 Kubikmeter Gas verbrauchen, wonach bei 24 stündigem Brennen 0. 6 Rub. -M. Gas im Preise von 2, l6 Kreuzer. Wenn die Herren die Kosten der Gasbeleuchtung, wie sie hier in Prag nach Maßgabe der von der zweiten Unternehmung gelieferten Gasquanten sich herausstellte pro Stunde und einzelne Flamme berechnet wird, so werden sie finden, daß die Beleuchtung in Dobřan um vieles billiger ist, als dies hier zu Wege gebracht werden kann. Daß die Beleuchtung hier, wo geringere Räume zu beleuchten sind, auch nur geringere Kosten verurfacht, ist begreiflich, wenn man aber ein so großes Areale,, wie das in Dobřan, wo ganze Straßen und wo große Reihen von Gebäuden vorhanden sind, zu beleuchten hat, und eine hinreichende Beleuchtung Bedürfnis ist, so muß man dafür auch Opfer bringen. Es ist eine
ganz eigenthümliche Rechnung aufgestellt worden, um die Durchschnittskosten eines Kranken festzustellen.
Man hat die gesammten Auslagen, welche an den einzelnen Anstalten in Prag, Kosmanos und Dobřan sich ergeben, zur Grundlage gennomen, den Belag dagegen gehalten und hat ausgerechnet, daß ein Kranker in Dobřan 345 fl. kosten soll, wahrend diese Erhaltung in Prag viel billiger ist. Bei dieser Berechnung, die ich mir erlaubt habe, nachzurechnen, hat sich solgende Kleinigkeit ergeben:
Die Prager Anstalt hat eine große Anzahl von zahlenden Pfleglingen und aus diesem Titel bezieht die Prager Anstalt mehr als 84000 fl. jahrlich. (Rufe links: Hört! Hört!) Die Dobřaner Anstalt hat solche Zöglinge nicht oder nur sehr geringe Anzahl. Je nachdem man nun diese Summe ab oder zurechnet, kommt man zu einem ganz anderen Resultat als Durchschnitt.
Uibrigens liegt mir eine Berechnung von ausländischen Anstalten vor, wo nach Tagen und nach Köpfen zusammengestellt ist, wie hoch die Verpflegskosten eines Kranken überhaupt sind, und zwar sind dieses eine Reihe von Anstalten, die gegenwärtig als den Anforderungen der Wissenschaft und den Verhältnissen der Zeit entsprechende neue Anstalten bezeichnet werden. Ich erlaube mir nun auf folgende Ziffern aufmerksam zu machen. Die Anstalt in Marburg, welche als Muster für unsere Anstalt genommen wurde, ist derartig eingerichtet, daß dort ein Kranker täglich einen Aufwand von 3 Mark, also jährlich ungefähr 1200 Mark oder praeter propter 600 fl. erfordert; das sind doch viel größere Kosten, als wie wir in Dobřan haben.
Das ist aber allerdings eine der theuersten Anstalten, während Berlin bei einem Belage von 1100 Köpfen 3. 2 Mark per Kopf rechnet.
Andere Anstalten, wie die in Alt-Scherbitz, Andernach und in Düren haben einen geringeren Aufwand, so z. B. Düren bei 466 Köpfen einen Aufwand von 1. 7 Mark, Scherbitz 1. 4 Mark per Tag, also man steht, daß auch anderwärts, wo nach einen neuem System vorgegangen wird, eben nicht jene geringen Beträge in Anschlag gebracht werden können, wie dies früher der Fall war.
Der H. Vorredner hat insbesondere betont und dasselbe enthält auch die Resolution
der Budgetkommission: Der Landesausschuß Solle in Erwägung ziehen, ob die Anzahl der Aerzte, welche in Dobřan verwendet werden, nicht außer allem Verhältniß zu der Anzahl der Kranken steht, und ob mit Rücksicht auf die Verwendung Aerzte an den übrigen Anstalten nicht eine Reduction möglich sei. -
Ich habe bereits im Laufe meiner Rede bemerkt, daß die Systemisirung des ganzen Aerztepersonals nicht aus dem Departement des Landesausfchußes allein hervorgegangen ist. sondern daß dazu Fachmänner von Bedeutung in einer Enquete einvernommen worden sind, und daß die Anträge sich auf die von dieser Enquete gemachten Propositionen stützen.
Nun besteht der systemisirte Status der Aerzte in Dobřan aus 1 Director, 1 Primärarzte und 4 Sekundärärzten.
Im gegenwärtigen Augenblicke sind aber, Soviel mir bekannt ist, 4 Aerzte ernannt u. zw. der Direktor und 2 Hausärzte, weil man bis jetzt noch nicht daran gehen konnte, einen Primärarzt zu ernennen. Man hat dagegen dermal 2 Hausärzte ernannt, um aus diesen denjenigen, der sich bewahrt, bei Besetzung der Primärarztstelle berücksichtigen zu können.
Ich muß mich berichtigen, es sind 5 Aerzte, weil außer dem Direktor und 2 Hausärzten noch 2 Sekundärärzte ernannt sind, mithin im Ganzen ein Aerztepersonal von 5 Personen.
Die Systemisirung von 4 Sekundärärzten ist aber auf den vollen Belag berechnet, da der Landesausschuß nicht wissen kann, wie stark Sich der Belag im Laufe des Jahres gestalten wird und somit in dieser Richtung Vorsorge getroffen werden muß. -
Es ist von Seite des H. Vorredners u. ZW. mit einer außerordentlich scharfen Kritik dessen gedacht Worden, daß in das Präliminare der Dobřaner Anstalt ein Betrag von 300 fl. für psychiatrische Zeitungen eingesetzt ist Hierbei ist dem H. Vorredner entgangen, daß diese Rubrik aus zwei Theilen besteht: "Psychiatrische Zeitungen und andere uneingetheilte Auslagen. "
Es gibt gar keine Administration und insbesondere keine von Solcher Bedeutung, wie es die Administration von Dobřan ist, wo nicht für solche uneingetheilte Auslagen Vorsorge
getroffen werden muß und Wenn man ein ordentliches Präliminar machen Will, so muß man dafür denn doch irgend eine Position haben.
Was aber die gerügten Zeitungen anbelangt. so mache ich auf folgendes aufmerksam.
Cs ist nothwendig zur Fortbildung des ärztlichen Personals ihnen auch das Material an die Hand zu geben.
Hier in Prag, wo nicht nur eine Masse von Anstalten und eine große Anzahl von Aerzten besteht, wo ärztliche Vereine sind, öffentliche Bibliotheken und eine Masse Material den betreffenden Aerzten zur Verfügung steht (Hört!), sind sie in der Lage, an ihre Fortbildung zu denken und dafür zu wirken, weil ihnen das Material sehr leicht geboten wird. (Hört!)
Selbst Wenn ihnen gedrucktes oder geschriebenes Material abgeht, so ist der Verkehr der Aerzte untereinander ein auf die Fortbildung wirkender, dessen Erfolge gewiß nicht unterschätzt werden dürfen. Blicken Sie dahin, wie die Aerzte in Dobřan gestellt sind. Die Aerzte Sind auf die in der Anstalt befindlichen beschrankt, und nur sie unter sich allein können und müssen sich Anregungen geben; und da scheint es mir doch nicht anzuläßig und unzweckmäßig zu sein, daß für die weitere Ausbildung der jungen Aerzte, die alleseins ob sie an der Anstalt bleiben oder nicht, doch trachten müssen, tüchtige Aerzte zu werden. Etwas gethan wird. (Sehr richtig!)
Es gehört fogar in eine Solche Anstalt nicht blos eine Dotation für die jährlich wiederkehrenden Zeitungen psychiatrischen Inhalts, sondern es gehört eine Bibliothek dazu, damit die betreffenden Aerzte sich dort Raths erholen können, Wenn sie nichts aus dem Verkehre auf andere Aerzten haben können. (Bravo!)
Was nicht ist, wird vielleicht werden und meine Herren!, es wird vielleicht der Antrag noch gestellt werden, daß eine entsprechende Dotation zur Anschaffung einer kleinen Bibliothek gegeben werden Soll.
Ich habe damit gewissermaßen auch Alles das erschöpft, was ich bei den einzelnen Posten, die von Seite der löblichen Budgetkommission
gestrichen worden Sind, zur Begründung von Anträgen bringen wollte.
Ich glaube auch, daß ich so ziemlich, soweit meine Schwachen Kräfte reichen, das beantwortet habe, was mein H. Vorredner bemängelt hat, ob zu feiner Zufriedenheit, kann ich natürlicher Weise nicht beurtheilen. (Sehr gut!)
Ich glaube deshalb mich dann Später des Wortes begeben zu können bei den Antragen, welche ich bei den einzelnen Posten Stellen werde, und welche dahin gehen im wesentlichen alle die von der Budgetkommission vorgenommenen Streichungen zu eliminiren, und den ursprünglichen Bestand, welchen der Landesausschuß in Seinem Präliminare aufgenommen, wieder herzustellen.
Meine Herren, wenn administrirt werden soll, so muß der Administrator die Mittel zum administriren haben. (Sehr gut!) Je reichlicher ihm die Mittel zur Verfügung gestellt werden, desto größer können die Anforderungen fein, die an ihn gemacht werden. Derjenige, der die Administration in der Hand hat, ist verantwortlich für die Verwendung der Mittel; gewähren Sie die Mittel und dann fordern Sie Rechenschaft. (Bravo, Bravo, links),
Nejv. maršálek z.: Pánové, přihlásil se k slovu, pan posl. Schwarz. Dávám mu slovo.
Posl. p. tajemník Schwarz: Slavný sněme! Bylo vysloveno podivení nad výrokem, který byl právě učiněn v tom smyslu, že blázinec Dobřanský nelze, co týká se potřeb potravin, zásobovati z blízkého okolí, že musí vyhledávati se cesta až do Prahy.
Pokud místní poměry mně jsou známy, - a ty jsou mně známy, jelikož v krajině té již déle než 20 let žiji - mohu sl. sněmu pověděti tolik, že Dobřany, jak známo, leží na stanici mezi Přesticemi a Plzni Přestice jsou známy jakožto město s velkým obchodem dobytka a masa všeho druhu; odtamtud hlavně dováží se potřeba masa do Plzně. Z Plzně pak - to nebudou moci popříti i ti pánové, kteří znají, kterak opatřují se lázně v sevorozápadních Čechách - větší čásť potravin dodává se
po celou lázeňskou saisonu do těchto lázní.
Nad to rozněž známo jest, že z Plzně valný přichází počet dobytka do Prahy, z Plzně dováží se sem veliké množství mouky z tamních parních mlýnů. Rovněž známo jest, že z Plzně se zásobuje veliká trestnice v Borech i celý ten industrialní okres, který se tam nalézá, a že při všem tom, když před několika lety byla veliká cvičení vojenská v této krajině, zásobování vojska se dálo zcela správně a úplně dostatečně z této krajiny.
Jestliže tyto poměry panují - a ty skutečně panují - tož bylo oprávněno to podivení naproti slovům, která zde byla pronesena, že nelze z Plzně a okolí zásobovati blázinec Dobřanský, nýbrž že se to musí činiti z Prahy.
Podivení toto nevzniklo ostatně jen z té řeči, která zde byla pronešena, podivení toto již od té doby, co blázinec Dobřanský jest v činnosti, panuje v celé tamní krajině. (Slyšte!)
Tamní lid dobře pozoruje, že draze se hospodaří v tomto zemském ústavu (tak jest) a nejednou bylo k tomu ukázáno, že měl by se sl. sněm věci té ujmouti, aby bylo vše na pravou míru uvedeno.
Tedy z tohoto stanoviska, které velectěný řečník baron Wiedersperg byl tak trefně vylíčil, mám za svou povinnost, abych toto prohlášení zde učinil a spolu připojil, že budu pro resoluci, kterou navrhuje, hlasovati. (Výborně!)
Oberstlandmarschall: Verlangt Jemand noch zu diesem Gegenstande das Wort?
Žádá ještě někdo za slovo k tomuto předmětu ?
(Hlásí se posl. Dr. Grégr. )
Poslanec Dr. Grégr: Slavný sněme! Velmi nerad, a abych tak řekl, s velikou nechutí ujímám se slova, abych mluvil o této záležitosti, a kdybych nebyl náhodou specielním referentem v budžetní komisi k této kapitole našeho rozpočtu, neztratil bych zde ani jediného slova, jsa pamětliv
křesťanské zásady, abychom chyby a poklésky našich bližních spíše pokryli rouškou mlčelivosti a shovívavosti (Veselost), než abychom je věšeli na zvon veřejnosti.
Za takovou chybu a poklesek svých bližních, a sice svých velmi blízkých přátel a kolegů zde ve sněmu považuji to, že vůbec ústav blázince v Dobřanech v takovém spůsobu, v takové míře a tam na onom místě vystaven byl.
To pánové, je chybou podlé mého přesvědčení základní a velikou, a jest pravda, co velectěný p. řečník přede mnou pověděl, že, když takový ústav máme, musíme na něj přispívati, abychom ho udrželi a administrovali.
Inu ovšem, pánové, když si vystavím nádherný palác se vším možným luxusem, pak nechci-li, aby mi časem spadl na hlavu, musím na udržení jeho více věnovati nežli kdybych si byl skrovný vystavěl domek.
Pánové, já jsem byl v enketní komisi hned na začátku, když vůbec vznikl plán ten vystavěti v Cechách ještě jeden blázinec. Povstal z přirozené nutnosti, poněvadž v každé civilisované zemi z příčin, kterých zde nebudu vykládati, nemocí psychriatrických vždy přibývá, a že konečně i v Čechách jsme měli takové množství chorých na mysli, že nebylo lze jich pojati v dosavadních ústavech pro choromyslné.
Pánové, tenkráte se rozcházely ohledy o tom, jakým spůsobem se má vyhověti této nutné potřebě.
Já a někteří pánové se mnou klonili se spíše k tomu přesvědčení, že by bylo lépe, jako jest to v Anglii, Belgii a jiných zemích způsob decentralisace zavésti a přiděliti, abych tak řekl jakýmsi okresním anebo krajským nemocnicím jako integrující část pro ony choromyslné, které právě v onom okresu anebo kraji se vyskytují, systém, který, jak povídám, v takových zemích jest oblíben, a se také osvědčil.
Avšak přišli zde, pánové, do enkety veliké autority v psychiatrii, cizozemci na slovo vzatí v tom oboru, a ti jsou zamilováni
do tak zvaného systému pavilloního a poněvadž v těch zemích, z kterých ty veliké autority pocházejí, neměli tolik prostředků a nechtěli věnovati tolik peněz na to, aby se tato jejich zamilovaná myšlenka realisovala. byli pro to, aby království České, které jest přece tak bohaté a tak velké království, konečně jejich zamilovanou ideu vyplnilo a na ten experiment věnovalo své peníze. (Veselosť).
No a pánové, tento experiment stál nás a to realisování takové vznešené myšlénky těch cizích pánů expertů hezkou sumičku skoro dva miliony. (Slyšte!).
A tím spůsobem se stalo ovšem, že máme nyní výtečný, velkolepý ústav pro choromyslné, který z daleka již každému imponuje, neboť se skládá ze 42 o sobě stojících domů, z nichž každý více méně vypadá jako nějaký malý palác.
To ovšem dělá království Českému čest, ale ovšem čest trochu drahou.
Avšak ovšem byla jiná otázka, jestli právě toto místo, na kterém byl ústav ten postaven u Dobřan, jest to nejvýhodnější místo, a tu, pánové, prve již mnozí mluvili tenkrát proti tomu, aby tam v Dobřanech a na těch místech, kde tento ústav leží, byl zbudován.
Avšak, pávové, s druhé strany byly zde důvody, kterých tu nechci vykládati, poněvadž to spadá do sféry docela jiné, nikoli do sféry duševních nemocí, nýbrž do sfér našeho politického života, z nichž, pánové rozhodli pro to, aby tam na těch místech byl takový ústav vystavěn.
Z všeho toho, co ctěný pan referent zemského výboru pověděl, vysvítá, že se s tím udělala veliká chyba, neboť všechny tyto důvody, které p referent nám zde přednesl, vedou jedině k té konklusi, že ten ústav není na svém místě, a že z toho pocházejí právě všechny ty nehody a finanční oběti. (Tak jest!)
Pánové, nechci se pouštěti mnoho do čísel, ale to jest pravda, že jeden nemocný v Dobřanech stojí ještě jednou tolik jako Pražský, a jestli pan referent, velectěný p. dr. Volkelt nám povídal, že mu-
síme odpočísti, co nám vynášejí ti, kteří platí za léčení, dovoluji si upozorniti ve vší skromnosti, že tolik mathematiky také rozumíme a také jsme to věděli, že se od vydajů musí odečísti příjmy, ale přese vší tuto subtrakci stojí v Dobřanech nemocný choromyslný skoro ještě jednou tolik než v Praze a ještě mnohem více než v Kosmanosích, kde máme také filiální ústav venkovský pro choromyslné!
Pan referent poukázal také na to. že jest tam strava mnohem dražší než v Praze a Kosmanosích, poněvadž prý nemohou dostati toho, čeho potřebují v Dobřanech.
Nu pánové, když se o to jednalo, a byla zde deputace z Dobřan, byl u mně p. purkmistr Dobřanský a řekl: My jsme tam dosti v stísněných poměrech, není u nás ani průmyslu ani obchodu, a když tam přijde ústav, všechno se oživí, všecko se bude bráti od nás, řemeslníci, řezníci, pekaři a nevím kdo všecko ještě, z toho sbohatnou. A když jsem onehdy byl v Dobřanech - a já jsem tam byl, pánové - a prohlédl jsem si všecko, a purkmistrovi jsem řekl: Vaše město musilo velmi získati! odpověděl mi: Ne, pane doktore, my z toho nemáme žádného užitku; naši řezníci, kteří po nějaký čas maso dodávali, byli by přišli na mizinu a nyní nedodáváme pranic. Neboť fakticky se bere z Prahy všecko, maso, chléb atd. Nehledě k tomu, že má ústav hleděti, aby si bral své věci tam, kde je může dostati laciněji musí si ještě z té příčiny přivážeti, oč je to v Praze dražši a co stojí přívoz do Dobřan, tedy o to je to dražší a kdybychom postavili právě podobný ústav zde na výšinách Pankrácských neb Holešovických např., stálo by to zrovna tolik, ale ten náklad na stravu by byl lacinější, poněvadž ten dovoz na Prankrác neb do Holešovic by byl menší, poněvadž by to stálo méně než do Dobřan, nehledě na to, pánové, jak to maso v horkých dnech vypadá, než z Prahy přijde po železnici do Dobřan, a takovou pouť vykoná.
Snad se myslí, že je pro blázny všecko dobré, ale pánové, když se klade taková váha nyní na humanitu, není v tom přílišná humanita, když se jim tak špatná strava dává. (Hlas: To je vskutku škandál!)
Když se dále řeklo zde, že léky jsou tam ovšem dražší než v Praze a v Kosmanosích, že léky, i které se na léčení 390 nemocných - to je faktický stav nyní v Dobřanech - spotřebují, stály o několik set více než v Praze na léčení 1100 a několika nemocných, tedy ovšem, pánové, sněm nemá žádnou ingerenci předpisovati tamnějším lékařům, co mají předpisovati a jaké léky mají dávat nemocným; je to pravda a když jsem tam byl a ptal se tamního primáře: prosím Vás, jak pak to přijde, že máte tak ohromnou sumu za léky ? tu mi odpověděl: "Já stojím na výši vědy, a dávám jen takové léky, které jsou právě odporučeny v nejnovějších listech psychiatrických. " To jsou léky, které stojí až pět zl. jeden recept. Ale pochybuji, jestli se vyhojí více nemocných těmi léky než zde v Praze, kde stojí ústav též na výši vědy - a musí státi, poněvadž je to ústav vyučovací, je to integrující čásť university, je ťo klinika a učí se tam i oni páni doktoři, kteří přijdou do Dobřan - tedy stojí na výši vědy a přece potřebuje polovičku toho co v Dobřanech.
Co se týče těch vyléčených, pánové, není to percento v Dobřanech větší než v Praze a v Kosmanosích.
Ostatně musí se ty cifry v té statistice, pánové, co se týče percenta vyléčených choromyslných, jako v každé statistice, jen toliko s velkou opatrností přijímati, neboť já znám případ, že když se měla statistika z celého roku sestavovati, před novým rokem se pustilo 10 - 1 5 a i více choromyslných a že se zanesli do rejstříku jako "geheilt entlassen" a za 4, 5 neděl, když statistika byla hotova, se tito geheilt entlassen choromyslní zase vrátili do blázince! (Veselosť. )
A pánové, poněvadž byli kolikrát als geheilt entlassen, pak se ukázalo krásné procento, že ty drahé léky dělají divy a hojí znamenitě. (Veselosť. Výborně )
Tedy to má ovšem všecko svůj háček.
Pánové, dále mnohé posty, které nás překvapují v budžetu, právě z toho přicházejí, že ústav ten stojí na tak nešťastném místě.
Tak máme v rozpočtu postaveno za rozbitá okna na příští rok 350 zl. (Veselosť. )
Nu, za 350 zl. se rozbije mnoho tabul, pánové, to jest pravda, ale kdo to zná, ten se tomu nediví a já se jen tomu divím, že toho není ještě více, neboť tam jest místo, kde prudký vítr fouká ročně 365 dní. (Veselosť).
A fouká tam tak prudký vítr, že okna se rozbijí, že se musí fasada každý rok opravovati, lakýrnické práce opakovati a když se ptáte, jak to přijde, že to musíte každý rok natírati, dostanete odpověď: Prosím, ten vítr to všechno vždy vezme. Ba tak zlý jest tam ten vítr, že i těžkou sochu anděla shodil s kostela a že máte v letošním praelimináři 250 zl. na nového anděla, poněvadž vítr ho byl shodil ! (Veselosť).
Pánové, park kolem tohoto ústavu, který nás tolik stojí, - jenom založení stálo 25 000 zl. - a udržování cest tam stojí tolik tisíc ročně, park ten jest nicméně pustý. Podívejte se pánové, na to, jest to karrikatura parku a proč? Poněvadž když tam zasadíte stromy neb křoví za několik neděl vítr to poláme a vše uschne, tak že stromy se ustavičně musí obnovovati, dříve než měly ještě, abych tak řekl, času, k vůli těm prudkým větrům se zakořeniti.
Poněvadž není naděje, že by se ten vítr tam polepšil, pochybuji, že někdy tam bude nějaký pěkný park.
A co se, pánové, týče polí, máme tam také oekonomii, která dle budžetu vynáší ovšem 1000 zl. prozatím, kdežto v Slupech, která jest jenom třetinu tak velká, vynáší 5000 zl. (Hlasy: 10 0000 zl. )
Neoddávejme se také žádným sanguinickým nadějím, že z oekonomie v Dobřanech většího zisku vytěžíme, neboť tam by ta znamenitá událosť, že když se stavěl ústav v Dobřanech, na pozemcích, kde byla pole, všechen šutr a rum téměř na jeden metr vysoko se navážel na tu úrodnou prsť, z kterých pozemků měla povstati oekonomie! (Veselosť).
Nyní mají tu úrodnou zem jeden
metr pod šutrem a nahoře teprv se začíná meliosovat, spravovati a sázeti zelenina a. t. d.
Jak to vypadá, o tom nechci mluviti. Ještě o jiných věcech bych mohl pověděti co se týče paliva!
Pánova, 14. 000 zl. jest praeliminováno za uhlí v krajině, kde metrický cent uhlí stojí 53 kr. tedy o polovici méně než v Praze. Když počítáme pánové, co stojí tedy uhlí, udržování kamen a čistění jich - udržování kamen stojí ročně 480 zl. - a když k tomu připočítáme, co stojí topiči a personál, který jest při topení zaměstnán, tedy přijde na jednoho nemocného 50 zl. za teplo. (Veselost).
Jsou. pánové, mezi námi, mnozí otcové rodiny a máte-li ve své rodině 10 hlav a počítáte-lí 50 zl. za hlavu, tedy Vás musí státi topivo za 1 rok 500 zl.
Ale proč je to, že tolik je toho topiva zapotřebí? To jest velmi interessantní případ, pánové. Jest pravda, že se nemůže doufati, že by se spálilo méně než za těch 14000 zl., mají-li se, abych tak řekl, ti lidé ohřáti. Avšak zavedeno jest tam tak zvané topení centrální, nikoli jak vysoce ctěný pan řečník přede mnou pan referent zemského výboru povídal, centrální topení na vytápění všech 42 budov - až pan referent se tam do Dobřan podívá, přesvědčí se, že se věc má jinak, nýbrž že v každé takové budové v každém o sobě stojícím domě jest centrální topení, v souterrainu zavedeno zvláště.
Jsou to kamna, velkolepé aparáty a od těch jdou potom roury do všech poschodí, do všech buidonů, do celého stavení. Těmito rourami se žene horká voda, která vytápí všechny místnosti, a musí se v 42 takových kamnech topiti, ačkoliv pánové dvě třetiny těch domů jsou dnes ještě prázdny, nebydlí tam živé duše, poněvadž tam tolik nemocných není. Ačkoliv tedy tam ani živé duše nebydlí, musí se tam celou zimu všechny ty místnosti topiti tak, jako by tam lidé bydleli. (Slyšte!) To jest faktum a když jsem se tázal, jak to přijde, že topíte v místnostech, když tam nikdo nebydlí, tu se mně dostalo za odpověď, řekl mi to ředitel, že kdyby netopili, voda by zamrzla v těch rourách a roury by po-
praskaly. To je tedy ta příčina. Je-li v tom nějaká chyba v technickém zařízení, a jestli možno to uzavříti a tam se to neděje, tomu nerozumím přesahuje to moje vědomosti.
Tak, pánové, ještě více by se mohlo uvésti příkladů, že přece v tom praelimináři se dá mnoho ušetřiti. Nechci poukazovati na malichernosti o psychiatrických časopisech, jest to malicherné, ačkoliv jsem si dovolil již pověděti panu primářovi, že jsem přesvědčen, že na veškeré psychiatické časopisy, které ve světě vychází ve všech jazycích, nedělá abonnement 300 zl.
(Tak jest!)
Na to mně odpověděl, že to určuje se na opatření vědeckých kněh a ne na mimořádné výdaje, jak pan referent pověděl.
Dělá se tam tedy vědecká bibliotéka, což nemám nikterak za zlé, poněvadž ti mladí doktoři se tam chtějí cvičiti, ale to jest zase důkazem že nemá býti takový ústav, kde se mají cvičiti a vyvinovati mladí lékaři, zastrčen do takové krajiny, kde se jim má zřizovati bibliotéka na útraty země, kdežto zde jich mají na blízku dosti.
O livreji kočímu, s kterým jezdí pan primář, který když chce konečně ujíti ekvipáže pro sebe a svou rodinu a chce míti panského kočího v livreji, mohl by tu livrej poříditi na své vlastní útraty a ne na útraty země. Nebudu mluviti. Také nechci šířiti slov ani o tom ubohém psu, který ačkoliv se tam tolik lidi živí a ta trakterka tolik tisíc za stravu dostává, přece z odpadků se nemůže vyživiti a kterýž jest s 30 zl. také postaven do rozpočtu. (Veselosť. )
Jestli velectěný pan referent prvé řekl:
Nrtrhejte z budžetu nic, jestli se to vydá, vždyť se to zúčtuje a dostanete účty; - dovolím si poukázati, kdyby tato zásada platila, že bychom vůbec žádný budžet nemuseli dělati a žádné praelimináře, mohli bychom zkoušeti již jen faktická vydání a schváliti konečně uzavření zemského účtu.