Sobota 22. října 1881

Berichterstatter Bärnreither; 8 40.

Sněm. akt. Haubner: § 40.

Obersilandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärureither: § 41.

Sněm. akt. Haubner: § 41.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 42.

Sněm. akt. Haubner: § 42.

Oberstlandmarschall: Angenomm Berichterstatter Berichterstatter Bärnreither: § 43.

Sněm. akt. Haubner: § 43.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 44.

Sněm. akt. Haubner: § 44.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 45.

Sněm. akt. Haubner: § 45.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: §. 46.

Sněm. akt. Haubner: § 46.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Ber. Bärnreither: Direction § 47.

Sněm. akt. Haubner: Ředitelství § 47

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 48.

Sněm. akt. Haubner: § 48.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 49.

Sněm. akt. Haubner: § 49.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 50.

Sněm. akt. Haubner: § 50.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter -Bärnreither: § 51.

Sněm. akt. Haubner: § 51.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 52.

Sněm. akt. Haubner: § 52.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterstatter Bärnreither: § 53.

Sněm. akt. Haubner: § 53.

Obersilandmarschall: Angenommen. Berichrerft. Bärnreither: § 54.

Sněm. akt. Haubner: § 54.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterst. Bärnreither: § 55.

Sněm. akt. Haubner: § 55.

Oberstlandmarschall: Angenommen Berichterst. Bärnreither: § 56.

Sněm. akt. Haubner: § 56.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärureither: Revisionsausschuß § 57.

Sněm. akt. Haubner: Výbor dohlídní § 57.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: Aufsichtsbehörden § 58.

Sněm. akt. Haubner: Úřadové dohlédací § 58.

Oberstlandmarschall Angenommen.

Bertchterst. Bärnreither: § 59. Sněm. akt. Haubner: § 59. Oberdtlandmardchall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 60. Sněm. akt. Haubner: § 60. Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 61. Sněm. akt. Haubner: § 61. Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 62. Sněm. akt. Haubner: § 62. Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 63. Sněm. akt. Haubner: § 63. Oberstlandmarschall. Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 64. Sněm. akt. Haubner: § 64. Oberdtlandmardchall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: Uebergangsbestimmungen § 65.

Sněm. akt. Haubner: Ustanovení přechodní § 65.

Berichterft. Bärnreither:

Zu § 65 muß ich mir die Bemerkung erlauben, daß durch die Annahme des Antrages, wonach die Abstimmung nach Antheilen von 20 zu 20 fl. stattfindet, hier eine Aenderung nothwendig wird, weil hier ebenfalls von dieser Wahl die Rede ist.

Alinea 3 des § 65 bliebe bis zu den Worten "ein Delegirter" Bestehen. Dort heißt es:

"Hiebei entfällt auf je 500 fl., mit welchen eine Vorschußkassa (8 1) an der landwirthschaftliehen Bezirksvorschußkassa betheiligt ist, auf einen 250 fl. ö. W. oder darüber Betragenden Ueberrest und auf Fonde unter 500 fl. ein Delegirter. " Statt der jetzt stehenden Worte: "und sieht jedem Theilnehmer eine Stimme bei der Wahl des Delegirten zu" müßte es jetzt heißen:

"Bei der Wahl der Delegirten findet § 36, Absaß 1, sinngemäße Anwendung. "

Oberstlandmarschall: Stante concluso ist das eine ganz einfache Folge des gefaßten Befchlusses..

Sněm. akt. Haubner:

Třetí odstavec zněl by tedy:

"Na každých 500 zl., jimiž některá záložna (kontribučenská sýpka obilní, peněžný fond obilní a část jejich § 1, 3) súčastněna bude v hospodářské záložně okresní, na každý zbytek činící 250 zl. nebo více a na fondy mající méně nežli 500 zl., připadá při tom vždy jeden delegát a při volbě delegátů těch má § 36, odstavec první, obdobnou platnost. "

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort ?

Žádá někdo za slovo?

Da dies nicht der Fall ist, bitte ich abzustimmen über dieses Alinea. (Geschieht). Er ist angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 66.

Sněm. akt. Haubner: § 66.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreiter: § 67.

Sněm. akt. Haubner: § 67.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichterst. Bärnreither: § 68.

Sněm. akt. Haubner: § 68.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 69.

Sněm. akt. Haubner: § 69.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: § 70.

Sněm. akt. Haubner: § 70.

Obersilandmarschall: Angenommen.

Berichterst. Bärnreither: Schlnßbestimmungen § 71.

Sněm. akt. Haubner: Ustanovení závěrečná § 71.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Berichtersti. Bärnreither: § 72.

Sněm. akt. Haubner: § 72.

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Sněm. akt. Haubner: § 73.

Berichterst. Bärnreither: § 73.

Oberstlandmarschall: Angenommen. Berichter^. Bärnreither:

Gesetz vom....... wirksam für das Königreich Böhmen, betreffend die Errichtung von landwirthschaftlichen Vorschußkassen.

Ueber Antrag des Landtages Meines Könige reiches Böhmen sinde Ich zu verordnen, wie folgt

Sněm. akt. Haubner:

Zákon daný dne ...... pro království České o zřízení hospodářských záložen.

K návrhu sněmu Mého království Českého vidí se mi naříditi takto:

Oberstlandmarschall: Angenommen.

Nám. nejv. marš.: Přijat.

Berichterst. Bärnreither: Ich erlaube mir die 3. Lesung dieses Gesetzes sofort zu beantragen.

Sněm. akt. Haubner: Pan zpravodaj činí návrh na třetí čtení zákona.

Abg. Dr. Schmeykal: Ich möchte mir erlauben, eine Bemerkung zu machen, welcher vielleicht bei der dritten Lesung Rechnung getragen werden könnte. Ich bemerke, daß die Kapitel eine römische Beziffrung tragen, jedoch geht diese Zifferreihe nur bis zum 2. Kapitel, dort hört die Beziffrung auf. Ich möchte also bitten, daß das bei der 3. Lesung nachgetragen wird.

Dr. Bärureither: Ich glaube, hohes Haus, daß, wenn keine Erinnerung, keine Gegenbemerkung zu dem Antrage des Dr. Schmeykal gemacht wird, die fortlaufende Bezifferung der Abschnitte in der dritten Lesung angenommen werden könnte. Vom 1. bis zu den Schlußbestimmungen sind dann 9. Abschnitte.

Oberstlandmarschall: Wenn nichts erinnert wird, nehme ich an, daß das h. Haus einverstanden ist. Ich bitte abzustimmen über den Antrag des Berichterstatters und Bemerke, daß in der 3. Lesung jedenfalls die §§ 36 und 65 neuerdings vorgelesen werden müßen, weil sie einer Abanderung unterzogen worden sind.

Kteří jsou pro ten návrh na třetí čtení, nechť pozdvihnou ruku.

Welche dem Antrage auf 3. Lesung zustimmen, wollen die Hand erheben.

(Geschieht. )

Er ist angenommen.

Ber. Dr. Barureither: Ich werde mir erlauben § 36 zu lesen. Derselbe hätte zu lauten:

Diese Delegirten werden von den Theilnehmern der Bezirksvorschußkassa aus ihrer Mitte nach Katastralgemeiuden durch relative Stimmenmehrheit gewählt. Jedem Teilnehmer, dessen Antheil unter 20 fl. betragt, sieht bei Wahlen eine Stimme zu; auf Antheile von 20-40 fl. entfallen 2 und sofort von 20 zu 20 fl. je eine Stimme mehr. Kein Theilnehmer kann mehr als 10 Stimmen in sich vereinigen. Auf je 500 fl., mit welchen die in einer Gemeinde ansaßigen Theilnehmer in der landwirthschaftlichen Bezirksöorschußkassa betheiligt sind, sowie auf einen 250 fl. oder darüber betragende Überschuß entfällt ein Delegirter. Wenn in einer Katastralgemeinde die Summe der Antheile zwar nicht 500 fl., aber wenigstens 50 fl. Beträgt, so steht den Teilnehmern auch das Recht zu, einen Delegirten zu wählen.

Sněm. akt. Haubner: § 36 zní: Tyto delegáty zvolí ze sebe účastníci okresní záložny podle katastrálních obcí poměrnou většinou hlasů. Při volbě má každý účastník hlas, jehož podíl činí méně 20 zl. Na podíl od 20 do 40 zl. připadají dva hlasy atd., od 20 do 20 zl. vždy jeden hlas. Více než 10 hlasů však nemůže míti žádný účastník. Na každých 500 zl., jimiž účastníci v obci usedlí mají podíl v okresní záložně hospodářské, jakož i na každý přebytek, činící 250 zl. nebo více, připadá vždy jeden delegát. Činí-li v některé katastrální obci suma podílů ne sice 500 zl., avšak ne méně než 50 zl., mají též tito účastníci právo voliti jednoho delegáta.

Der § 65 wird im Ganzen zu lauten haben:

Die erste Wahl der Delegirten ist von dem Bezirksausschuße längstens binnen 60 Tagen nach Eintritt der Wirksamkeit dieses Gesetzes von Amtswegen unter Angabe des Ortes und der Zeit auszuschreiben und von einem Abgeordneten desselben zu leiten.

Diese erste Wahl der Delegirten wird nicht gemeiudeweise (§ 36), sondern nach den einzelnen zur Bezirksvorschußkassa zu vereinigenden Vorschußkassen (Coutributionsgetreidefonden, Getreidegeldfonden und Theilen derselben §§ 1, 3) in der Weise vorgenommen, daß die Teilnehmer jeder solchen Vorschußkassa (Kontributionsgetreidefondes, Getreidegeldfondes und Theiles desselben §§ 1, 3) die Delegirten aus ihrer Mitte durch relative Stimmenmehrheit wählen.

Hiebei entfällt auf je 500 fl., mit welchen eine Vorschußkassa (Kontributionsgetreioefond. Getreidegeldfond und Theil §§ 1, 3) an der landwirthschaftlichen Bezirksvorschußkassa betheiligt sein wird, auf einen 250 fl. O. W. oder darüber betragenden Uiberrest und auf Fonde unter 500 fl. ein Delegirter. Bei der Wahl der Delegirten findet § 36, Abs. I sinngemäße Anwendung.

Der Bezirksausschuß hat auf Grund des von seinem Abgeordneten aufgenommenen Wahlprotokolles den gewählten Delegirten die Legitimationen auszustellen und dieselben mit thunlichster Beschleunigung Behufs Vollziehung der Wahl der ersten Direktion zur Generalversammlung einzuberufen und sowdhl diese nach § 42 Beschlußfähige Generalversammlung als die Konstituirung der Direktion zu leiten.

Mit der Konstituirung der ersten Direktion erlischt die Funktion der ersten Delegirten.

Sněm. akt. Haubner: § 65. zní:

Výbor okresní má první volbu delegátů nejdéle v 60 dnech po onom dni, kdy zákon tento nabude platnosti, z moci úřadu rozepsati, spolu ustanoviti, kde a kdy volba konati se má a ji vyslancem svým říditi.

První tato volba delegátů neděje se podlé obcí (§ 36. ), nýbrž koná se podle jednotlivých záložen kontribučenských sýpek obilních, peněžných fondů obilních a jich částí, (§§ 1., 3. ), jež se sloučiti mají v záložnu okresní, a to způsobem tím, že účastníci každé takové záložny (kontribučeuské sýpky obilní, peněžného fondu obilního a části jeho §§ 1. a 3. ), zvolí ze sebe delegáty poměrnou většinou hlasů.

Na každých 500 zl., jimiž některá záložna (kontribučenská sýpka obilní, peněžný fond obilní a čásť jejich §§ 1., 3. ) súčastněna bude v hospodářské záložně okresní, na každý zbytek činící 250 zl., nebo více, a na fondy mající méně než-li 500 zl., připadá při tom vždy jeden delegát. Při volbě delegátů těch má § 36. odstavec I. obdobnou platnosť.

Okresní výbor v základě protokolu o volbě vyslancem svým sepsaného, má zvoleným delegátům legitimace vydati, je co nejrychleji možná k účelu vykonání volby prvního ředitelstva k valné hromadě svolati, a jak tuto valnou hromadu dle § 42. k platnému uzavírání schopnou, tak i ustavení se ředitelstva říditi. Jakmile ustaví se první ředitelstvo, pomine funkce prvních delegátů.

Obersilandmarschall: Diejenigen, welche dem Gesetze in 3. Lesung ihre Zustimmung geben, bitte ich, sich zu erheben.

(Geschieht).

Das Gesetz ist in 3. Lesung angenommen. (Bravo! Výborně!)

Ber. Dr. Bärnreither: Ich habe noch einige Petitionen vorzutragen, welche sich aus dies Gesetz beziehen:

Ldtg-Z. 201. Die Petition des Vorstandes der Vorschußkassa der ehemaligen Domäne Tuchoměřic, welche bittet, es möchte eine Ausnahme zugelassen werden, bei Vereinigung der Vorschußkassen und 2. das Stimmrecht geregelt werden möchte in anderer Weise als es Bisher im Gesetze vorgesehen wurde.

Ldtg Z. 130. Die Petition der Vorschußkassa der ehemaligen Domäne Tachlowic, um Auftheilung des Vermögens nach Gemeinden.

Ldtg. -Z. 158. Die Petition der Vorschußkassa in Kolin, welche um eine Sonderstellung getitionirt.

Ldtg. -Z. 272. Die Petition der Vorschußkassa in Tabor ist zwar für die Errichtung von Bezirksvorschußkassen, will aber keine Beschränkung

bezüglich der Einlagen ins Gesetz aufgenommen haben.

Ldtg. Z. 262. Die Petition der Vorschußkassen in Jaromeř, Königinhof und Böhm. Skalic. Sie Bitten ebenfalls um Errichtung von Bez. -Vorschußrassen, wollen aber keine Beschränkung hinsichtlich der Einlagen ins Gesetz aufgenommen haben.

Ldtg. Z. 267. Die Vorschußkassa des planer Dominiums bittet um Auftheilung des Vermögens nach Ortschaften.

Ldtg. -Z. 263. Die Vorschußkassa des Dominiums bittet um Aufteilung des Vermögens nach Ortschaften.

Die Vorschußkassen des Tachauer Bez. um Anfrechthaltung des dermaligen gesetzlichen Zustandes.

Ldtg. -Z. 177. Die Petition der Direktion der Kopitzer Vorschußkassa um Theilung des Fonds nach Gemeinden.

Ldtg. -Z. Die Petition der Direktion der Großlippner Vorschußkassa um Auftheilung des Fonds nach Gemeinden.

Ldtg. -Z. 270. Die Petition der Steindorfer Vorschnßkassa um Auftheilung des Fonds nach Gemeinden.

Ldtg. -Z. 269. Die Petition der Biliner Vorschußkassa ebenfalls um Anftheilung des Vermögens nach Gemeinden, endlich

Ldtg. -Z. 279. Die Petition der Teplitzer Vorschußkassa um Aufteilung des Fonds nach Gemeinden.

Bezüglich all dieser Petitionen beantrage ich mit Rücksicht auf dad eben beschlossene Gedetz Ubergang zur Tagesordnung.

Snem. akt. Haubner:

Ohledně všech petic č. 201, 130, 158, 272, 262, 267, 263, 248, 177, 14, 270, 269, 279 a 260 navrhuje se, aby se přešlo k dennímu pořádku.

Nejv. marš.: Kteří jsou pro tento návrh, nechť pozdvihnou ruku.

Welche für den Antrag sind, wollen die Hand erheben.

(Geschieht. )

Er ist angenommen.

(Berichterstatter Dr. Bärnreither verläßt die Rednerbühne und wird allseits mit Bravornfen Begrüßt. )

Oberstlandmarschall: Ich bitte gefälligst zur Kenntniß zu nehmen das Ergebniß der Wahlen jener Mitglieder welche in die Reclamations-Commission und in die Reclamations-Sub. -Commissionen einzutreten haben.

Es wurden abgegeben 188 Stimmzettel. Davon waren 3 Zettel nicht unterschrieben und folglich ungiltig. Es kommen also nur 185 in

Anschlag. Mit je 185 Stimmen wurden gewählt: Für den Prager Reclamationsrayon:

1.    Hr. Wilhelm Teklý, Landtagsabg. und Director der landw. Schule in Hracholusk; Ersatzmann Herr Josef Pražák, Landtagsabg. und Grundbesitzer in Choroušek;

2.    Hr. Franz Hartl, Landtagsabg. und Müller in Sedlowitz; Ersatzmann Hr. Johann Knižek, Bezirkssecretär in Jungbunzlau;

3.    Hr. Wenzel Pazderka, Bezirksobmann und Oeconom in Lošan; Ersatzmann Hr. Josef Seigerschmidt, Bezirksobmann, Landtagsabg. in Nimburg;

4.    Hr. Dr. Steidl, Landtagsabg. in Baldow; Ersatzmann Hr. Nebesky, Forstrath in Plaß;

5.  Hr. Domprobst Würfel in Prag; Ersatzmann Hr. Meyer, fürstl. Verwalter in Wlaschim;

6.    Hr. Fürstl von Teicheck, Gutsbesitzer und Landtagsabg. in Jindřichowitz; Ersatzmann Herr Schönpflug, Verwalter in Kanitz.

Nám. nejv. marš.: V záležitosti volby reklamační komise bylo odevdáno 188 hlasovacích listků, z nichž však tři byly nepodepsány a proto se k nim nevzal ohled. Zůstalo 185 lístků a těmi byli zvoleni:

Pro reklamační obvod pražský:

Pan Vilém Teklý a za náhradníka p. Josef Pražák;

p. František Hartl a za náhradníka p. Jan Knížek;

p. Václav Pazderka a za náhradníka p. Josef Seigerschmidt;

p. Dr. Steidl a za náhradníka p. Nebeský;

p. kapitolní probošt Würfel a za náhradníka p. Meyer;

p. Fürstl z Teicheků a za náhradníka p. Schönpflug.

Oberstlandmarschall: Egerer Rayon:

1.    Hr. Franz Unger, Bevollmächtigter und Landtagsabg. in Petschau;

Ersatzmann Hr. Moritz Srnka, Landtagsabg. und Gutsbesitzer in Udritsch;

2.    Hr. Ludwig Ritter von Schwarzenfeld, Wirthschaftsbesitzer in Kaaden;

Ersatzmann Hr. Steinhanser, Bürgermeister und Qeconom in Maschau;

3.    Hr. Karl Max Graf Zedtwitz, Gutsbesitzer in Krugsrenth bei Asch;

Ersatzmann Hr. Johann Hofmann, Gemeindevorsteher in Nebanitz bei Eger;

4.    Hr. Johann Ort, Grundbesitzer in Ostrau bei Mies;

Ersatzmann Hr. Anton Koller, Grundbesitzer in Elsch bei Haid.

Nám. nejv. marš.: Pro obvod chebský:

Pan Frant. Unger a za náhradníka p. Moric Srnka;

p. Ludvík rytíř z Schwarzenfeldů a za náhradníka p. Steinhauser;

p. Max hrabě Zedtwitz a za náhradníka p. Jan Hofmann;

p. Jan Ott a za náhradníka p. Antonín Koller.

Oberstlandmarschall: Leitmeritzer Rayon:

1.    Hr. Edm. Osumbor, Wirthschaftsrath in Prag; Ersatzmann Hr. Franz Ermer, Wirthschaftsinspector in Münchengratz;

2.    Hr. Ant. Lehmann, Bürgermeister in Gabel; Ersatzmann H. Franz Simon, Grundbesitzer in Kunnersdorf bei Friedland;

3.    Hr. Josef Knahl, Grundbesitzer in Polkendorf bei Hermaunseifen;

Ersatzmann Hr. Jakob Baudisch, Grundbesitzer in Altstadt bei Trautenau;

4.     Hr. Ferd. Herglotz, Realitätenbesitzer in Obergeorgenthal bei Brüx;

Ersatzmann Hr. Josef Schmidt, Gemeindevorsteher und Grundbesitzer in Mosern Bei Aussig.

Nám. nejv. marš.: Pro obvod Litoměřický:

1. Pan Edm. Osumbor a za náhradníka p. Frant. Ermer.

2. Pan Ant. Lehraann a za náhradníka pan Frant. Šimon.

3.    Pan Josef Knahl a za náhradníka pan Jakub Baudisch.

4.    Pan Ferdinand Herglotz a za náhradníka pan Josef Šmidt.

Oberstlandmarschall: Chrudimer Rayon:

1.   Hr. Karl Kramer in Libschan; Ersatzmann Hr. Horák in Horka.

2.   Hr. Karl Adámek, Landtags- und Reichsrathsabg. in Hlinsko; Ersatzmann Hr. Dr. Schmöger sen., Bezirksobmann in Chrast bei Chrudim

3.   Herr Červinka, Wirthschaftsdirector in Maleč; Ersatzmann Hr. Josef Stichenwirt, Forstmeister in Bukovina.

4.   Hr. Ringel, Grundbesitzer in Hauptmanusdorf; Ersatzmann Hr. Viktor Stangler, Grundbesitzer in Nieder-Johnsdorf, Landskron.

Nám. nejv. marš.: Pro obvod Chrudimský:

1. Pan Karel Kramer a za náhradníka pan Horák.

2. Pan Karel Adámek a za náhradníka pan Karel Schmöger.

3.   Pan Červinka a za náhradníka p. Josef Stichenwirt.

4.   Pan Ringel a za náhradníka p. Stangler.

Oberstlaudmarschall: Budweiser Rayon:

1. Hr. Bělohlávek, Hofbesitzer in Vierhöf bei Budweis; Ersatzmann Hr. Křepinský in Seltsch.

2.. Hr. Emil Ladenbauer, Oberbeamter, Stift Hohenfurth; Ersatzmann Hr. Schwabl, Bezirksobmann in Kalsching.

3.   Hr. Maxmil. Farka, Oekon. -Director in Worlik; Ersatzmann Hr. Johann Neumann, Hofpächter in Tábor.

4.   Hr. Heinrich Rack, Bürgermeister in Kuschward; Ersatzmann Hr. Josef Srb, Oekon. -Director in Wolin.

Nám. nejv. marš.: Pro okres Budějovický:

1.   Pán Bělohlávek a za náhradníka p. Křepinský.

2.   Pan Emil Ladenbauer a za náhradníka p. Schwabl.

3.   Pan Maxm. Farka a za náhradníka pan Jan Neumann.

4.   Pan Jindřich Rack a za náhradníka pan Josef Srb.

Oberstlandmarschall: Wir gehen nunmehr in der Tagesordnung weiter:

Landesausschußbericht mit dem statistischen Operat, betreffend die zu Verwaltungszwecken eingehobenen Umlagen und die Einnahmen und die Ausgaben der Gemeinden und der Bezirke für das Jahr 1879.

Nám. nejv. marš.: V pokračování denního pořádku následuje zpráva zemského výboru se statistickými výkazy o přirážkách v r. 1879 k účelům veřejné správy vybraných.

Oberstlandmarschall: Berichterstatter ist L. --A. -B. Dr. Škarda.

Přís. zem. výb. Dr. Škarda: Slavný sněme!

Jest mi podati zprávu o předloze, která obsahuje několik potištěných archů plných Čísel a počtů, tak že nadíti se mohu, kdybych ji předčítal, že by to sl. shromáždění velmi unavilo a že mohu tím spíše upustiti od předčítání, poněvadž rozdána byla již před několika dny a mohu předpokládati, že každý již v ni nahlédl a jí, pokud za dobré uznal, prozkoumal.

Dostačí snad tedy, když obmezím se na některé poznámky. Nejprvé musím poznamenati, že v předloze jest tiskových chyb velké množství a dovoluji si upozorniti na dvě, které nelze z kontextu si opraviti,, totiž na str. 2. na ř. 6. od konce, kde má býti; na školní výlohy obecní 11-2 % místo 10°2%; na str. 4., kde se jedná o vydání obce Liberecké, má býti, že vydání činí celkem 317. 999 zl. a nikoliv 317. 977 zl.

Dále dovoluji si poznamenati, že výkazy tyto ovšem mají cenu jen udání přibližných, nikoliv ale udání, která by měla platnost absolutní, což vychází z toho, že byly sestaveny podle výkazů, které byly nejprvé okr. výborům podány obcemi a okr. výbory zase zemskému výboru a jest již ze zkušenosti známo, že ve výkazech takových mnoho nalézá se nesprávností.

Na konec zbývá mi dodati, aby zemskému výboru nebylo vytýkáno, že předlohu tuto učinil pozdě, předloživ teprvé zprávu dne 5. října t. r. Zemský výbor hned na podzim loňského roku vyzval všechny okresní výbory, aby výkazy, na jichž základě má tato zpráva býti sestavena, předložil do konce března, a skutečně velké množství okr. výborů vyzvání tomu dostálo, ale někteří výborové, okolo 30-40, byli tak liknaví s předložením výkazů, že mnozí teprvé v posledních dnech před svoláním sl. sněmu výkazy ty předložili, když jim dříve pět- až osmkráte musely býti vráceny, aby je upravili, jak na nich vyžadováno bylo, aby upraveny byly.

V nynějším položení, kde již zasedání sl. sněmu počítá se jen na hodiny, nelze učiniti žádný formální návrh mimo ten, který jest učiněn v předloze, totiž návrh tento:

Slavný sněme račiž na vědomí vzíti a schváliti tuto zprávu i s připojenými výkazy statistickými, z nichž na jevo jde, mnoholi přirážek 1879 poplatníci platili, a jaké toho roku byly příjmy a vydání obcí a okresů země.

Ich erlaube mir vorerst darauf hinzuweisen, daß auf der Seite 2 u. zw. in der 9. Zeile von unten, die Auslagen für Gemeindeschulauslagen mit 11. 2 Pct. angegeben sein sollen, nicht 10. 2 Pet., daß es auf Seite 4, wo es fich um Auslagen der Stadt Reichenberg handelt, heißen soll, daß Sie 317. 999 fl. ausmachen. Nachdem die jetzige Session nur kurze Zeit dauern wird, so wäre es wohl nicht angemessen, diesen Bericht einer Commission zur Behandlung und Beantragung zuzuweisen und erlaube mir daher nur im Namen des Landesausschusses den Antrag zu stellen:

Der h. Landtag wolle diesen Bericht nebst den zuliegenden Statistischen Ausweisen, enthaltend die Darstellung der Belastung der Steuerträger und den Aufwand der Gemeinden der Bezirke und des Landes im J. 1879 genehmigend zur Kenntniß zu nehmen.

Oberstlandmarschall: Che ich zur Abstimmung schreite will ich noch die Bemerkung beifügen, daß wenn der Antrag des L. -A. angenommen ist damit implicite angenommen ist, daß das statistische Operat für das Jahr 1880 entfällt und erst wieder bei dem vom Jahre 1881 zur Abstimmung kommt.

Nám. nejv. marš.: J. J. nejvyšší pan maršálek podotýká, že přijme-li se návrh zem. výboru, tím zároveň se vysloví, že odpadá práce statistického materiálu na r. 1880, a že započne práce teprv rokem 1881.

Dr. Škarda: Diesen Antrag stellt der L. -A. deshalb, weil im J. 1880 die Umlagebasis eine verschiedene war. Es wurden nämlich in manchen Gemeinden die Umlagen nur von den Steuern, in anderen aber von den Steuern sammt Zuschlägen eingehoben. Deshalb ist nicht zu gewärtigen, daß Ausweise, wenn sie für das Jahr 1880 vorgelegt werden sollen, verläßlicher sein werden, als für das Jahr 1879, während in den Ausweisen vom Jahre 1881, wo eine gleiche Umlagebasis zu gewärtigen ist, die Ausweise viel mehr Verläßlichkeit haben werden.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo?

Ich bitte nun Dtejentgen, welche dem Antrage zusammen, die Hand zu erheben. (Geschieht). Der Antrag ist angenommen.

Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht der Petitionscommission über die Petition der Stadtgemeinde Strakonitz, betreffend die Constituirung von katholischen Pfarrgemeinden.

Nam. nejv. marš.: Následuje zprava komise o žádosti obecního zastupitelstva Strakonického v příčině zřízení katolických obcí farních.

Berichterstatter Dr. P. Ferd. Hecht: Hoher Landtag!

Die Stadtvertretung von Strakonitz wendet sich in einer Petition an den hohen Landtag, er wolle entweder Selbst ein Gesetz erlassen, welches die Constituirung katholischer Cultusgemeinden zum Gehalte hat, oder aber die hohe Regierung veranlassen, ein solches Gesetz zu geben, und begründet dieses Ansuchen mit der Aufzählung gewisser Uebelstände und Unzukömmlichkeiten, welche sich aus dem jetzt unklaren Verhältnisse der kirchlichen Gemeinden zu den bestehenden Patronaten ergeben; demzufolge wäre, wie die Petition ausführt, die Sorge für die religiösen Cultusbedürfnisse der Katholiken in die Hände der Patrone, resp. ihrer Vertreter und der politischen Behörden gelegt und müsse man sich, wenn es sich um die Vereinbarung und Fixirung der entfallenden Beitrags-Quote handelt, mit den eingepfarren Ortsgemeinden ins Einvernehmen setzen; das sei aber ein schwerfälliger Apparat, andererseits sei es auch unbillig, dem alle Ingerenz und jedes Recht zu entziehen, der die Last zu tragen hat.

Es handelt sich also hier um die Regelung der Konknrrenz-Pslicht für katholische Kultuszwecke, und zu diesem Behufe wird eben die Konstitnirung katholischer Kultusgemeinden angestrebt. Hier muß jedoch bemerkt werden: Die Stadtvertretung von Rakonitz übersieht einmal, daß die Gemeinden erst dann zu Leistungen in der angegebenen Richtung herangezogen werden können, auf Grund der bestehenden Rechtsnormen, wenn das Kirchenvermögen hiezu nicht ausreichend ist.

2.     Daß die Gemeinden nur zu Zug- und Handarbeiten verhalten werden können.

3.    Daß nach dem § 32 des Reichsgesetzes vom 7. Mai 1874 alle mit bedeutenden Kosten verbundenen Neubeschaffungen für Kultuszwecke sistirt werden mögen, bis zum Erlasse eines die katholischen Kultusgemeinden konstituirendeu Gesetzes.

Weiters ist noch zu bemerken, daß auch bisher die belasteten Gemeinden nicht ohne alle Ingerenz blieben, da die Kostenüberschläge, Pläne, Akkorde, ihnen vorgelegt wurden und sie nach der Fertigstellung bei der Uebernahme mitinterveniren.

Wenn ferner die Verhandlung und Vereinbarung mit den einzelnen eingepfarrten Ortsgemeinden betreffs der Fixirung der Beitragsleistung ein schwerfälliger Apparat genannt wird, so mag das nicht unrichtig sein, ist aber in dem Umstande begründet, daß die meisten Kirchensprengel eine Mannigfaltigkeit von Ortsgemeinden umfassen.

Da nun aber das Patronatsrecht ein wohlerworbenes Recht ist und nicht so ohne Weiteres beseitigt werden kann, andererseits die Regierung die Dringlichkeit einsieht, daß, wie Bei andern Konfessionen, so auch auf dem Boden der katholischen Kirche Kultusgemeinden organisirt werden und laul § 37 des Reichsgesetzes v. 7. Mai 1874, welcher lautet: Die näheren Vorschriften über die Constituirung und Vertretung der Pfarrgemeinde und über die Besorgung der Angelegenheiten derselben wird ein besonderes Gesetz enthalten" eine solche gesetzliche Bestimmung in Aussicht stellt; da ferner der Erlaß eines solchen Gesetzes nicht in die Kompetenz des h. Landtages fällt, so stellt die Petitions-Commission den Antrag:

Der hohe Landtag wolle beschließen, die vorliegende Petition der Strakonitzer Stadtvertretung an die hohe Regierung mit dem Ersuchen zu leiten, in Durchführung des § 37 des Gesetzes vom 7. Mai 1874 den Entwurf eines Gesetzes über die Constituirung und Vertretung der katholischen Pfarrgemeinden, dann über die Besorgung der Angelegenheiten derselben zur versassungsmässigen Verhandlung in Vorlage zu bringen.

Sněm. akt. H a u b n e r: Komise petiční navrhuje:

Slavný sněme račiž se usnésti takto: Petice obecního zastupitelstva Strakonického budiž slavné vládě s požádáním odevzdána, aby vzhledem k § 37 zákona ze dne 7. května 1874 předložila osnovu zákona o zřízení a zastoupení katolických obcí farních, pak spravování jejich záležitostí k ústavnímu vyřízení.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo?

Diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, wollen die Hand erheben.

Kteří jsou pro ten návrh, nechť pozdvihnou ruku.

(Stane se. )

Der Antrag ist angenommen.

Der nächste Gegenstand ist der Bericht der Petitions-Commission Betreffend die Petition der Prager Schuhbankgerechtigkeitsbesizer um Entschädigung dieser Gerechtigkeit.

Nám. nejv. marš.: Následuje zpráva petiční komise o žádosti č. 209 pet. majitelů obuvnických práv v Praze v příčině náhrady za tato práva.

Oberstlandmarschall: Berichterstatter ist Herr Dr. Sedláček.

Posl. Dr. Sedláček: Slavný sněme!

Majitelé obuvnických práv v Praze domáhají se zvláštní peticí v tomto zasedání obnovenou u slavného sněmu za náležité opatření, aby dosáhli náhradu výkupní za reální práva obuvnická v Praze, jež následkem živnostenského řádu z 20. prosince 1859 a svobodnou živností stala se bezcennými, i dokládají žadatelé svou snahu, aby slavný sněm ustanovil zároveň způsob, kterým se má tato náhrada díti, a odkud výkupní náhrada taková má býti placena.

Žadatelé uvádí, že dle zvláštních artikulí od Marie Terezie stvrzených, živnost obuvnická v Praze provozována býti mohla toliko na základě nabytého práva vlastnického na obuvnickou dílnu čili obuvnickou spravedlnost v Praze, tak že dle odstavce 9. těchto tak zvaných artikulů každý mistr, jenž řemeslo obuvnické provozovati chtěl, musel nejprvé takovou obuvnickou dílnu buďto dědictvím neb jinak výplatným způsobem nabýti, i zapovídal čl. 15. docela těm, kdož práva takového obuvnického nenabyli, provozování živnosti obuvnické, jakož také stanoveny pokuty peněžité těm, kdož by práv takových nehleděli.

Takováto obuvnická práva v Praze, jsouce, zapsána v knihách městských, vyžadovala při


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