Úterý 8. října 1878

Landesculturrathes, und der letztere auch in den Mittheilungen des statistischen Comité veröffentlicht wurden.

Ferner hat das statistische Comité die Verfügung getroffen, daß die forststatistischen Daten, soweit dieselben aus den einzelnen Steuerbezirken eingelangt find, im statistischen Bureau gesichtet geprüft und je nach befundener Vollständigkeit, ins metrische Maß und Gewicht umgewandelt und für den Druck verarbeitet, die lückenhaft eingesendeten Daten dagegen ergänzt und die ausständigen betrieben würden. Diese Arbeiten wurben im verflossenen Jahre nahezu vollendet, so daß im Laufe dieses Jahres mit der Publication der Forste Statistik von Böhmen als 2. Theil der "Mittheilungen" begonnen werden wird.

Was die Arbeiten des statistischen Bureau betrifft, so hat dasselbe anfangs des Thätigkeitsjahres die erhobenen statistischen Daten über die Ergebnisse der Production aus der Thierzucht während des Jahres 1876 für sämmtliche Steuerbezirke des Landes zusammengestellt und dem Drucke übergeben, gleichzeitig aber die diesfälligen Ausweise dem h. k. k. Ackerbau-Ministerium vorgelegt.

Rebstdem wurde das Detailmaterial zu den Statistischen Mitteilungen für das Jahr 1876 erhoben, verarbeitet und in den Summarerfolgen zur Drucklegung vorbereitet.

Jusbesondere bezog sich die Erhebung auf die Getreidepreise von 23 Marktorten Böhmens, die Consumtion der Cerealien in den verschiedenen Gegenden des Landes, die Daten zur Wein- und Hopfenbau-Statistik, namentlich aber auf die statistischen Daten über die landwirthschaftliche Industrie, welche diesmal in größerer Ausführlichkeit behandelt wurde, Schließlich auf die Vergleichungsdaten betreffend die Ergebnisse der Production aus der Tierzucht in Entgegenhaltung mit andern Staaten und Ländern. Diese mir mannigfachen Schwierigkeiten verbundene Arbeit erheischte einerseits mühsame Excerptionen des gebotenen Materials, andererseits aber vielfache, eingehende und aufmerksame Revisionen.

Daneben wurden, wie schon oben angedeutet, die forststatistischen Daten für die einzelnen Bezirke revidirt und nach vollzogener Reducirung verarbeitet, sowie die Complettirung der lücken hast ausgefüllten Fragebogen und die Betreibung der noch ausständigen Daten veranlaßt.

Ueber Ersuchen der k. k. Militär-Intendanz in Prag wurden größere statistische Ausweise über die Productions- und Consumtionsverhältnisse in den politischen Bezirken Böhmens verfaßt.

Betreffend die landwirthschaftlich-statistischen Verhältnisse im böhmischen Erzgebirge, wurden detaillirte Uebersichtstabellen über Bevölkerung, Viehstand und ihr Verhältniß zur Fläche, über den Anbau und Ertrag der einzelnen Fruchtgattungen, endlich über Konsumtion der Hauptnahrungsmittel nebst einem Ausweis über die animalische Production zum Gebrauche für das beim Landesculturrathe gebildete Special-Comité zur Hebung der Landwirthschaft im Erzgebirge zusammengestellt und dem Landesculturrathe für Böhmen vorgelegt. Auch wurden statistische Ausweise über den Flächeninhalt, über die Anzahl der Einwohner und Pferde, über Wiesen- und Weidenbestande, sowie über die Productionsmenge von Hafer und Heu für sämmtliche Gerichtsbezirke Böhmens verfasst und an die k. k. Statthalterei für das k. k. StaatshengstendepotCommando in Prag geleitet.

Anlangend die Durchführung der Ernte-Statistik und die Statistik der Production aus der Tierzucht für das Jahr 1877 in Böhmen, so Wurden die einschlägigen Erhebungen rechtzeitig durch Entsendung des Bureau-Personals unter persönlicher Betheiligung des Bureau-Vorstandes und des Secretärs in die verschiedenen Districte des Landes vorgenommen.

Das so erhobene und zusammengetragene Material, welches sich nicht bloß auf die ziffermäßigen Ernte-Resultate, Sondern auch auf die klimatischen, Anbau- und Vegetationsverhältnisse und sonstige die Bodenproduction günstig oder ungünstig beeinflußenden Momente bezogen hatte, wurde bezirksweise zusammengestellt und dem h. k. k. AckerbauMinisterium vorgelegt.

Nebstdem wurden auch statistische Erhebungen über die Milcherträge und Molkereiproducte, sowie die Ausbeute an Schafwolle und die Gewinnung von Honig und Wachs, endlich Ermittelungen über den Obstbau für das Jahr 1877 gepflogen. Die diesfälligen Daten wurden dann im statistischen Bureau geprüft, zu übersichtlichen Tabellen zusammengestellt und zur Vorlage gebracht.

Auch wurden statistische Ausweise über den Futterbau in den einzelnen Gerichtsbezirken Böhmens verfaßt und dem Landesculturrathe zur weiteren Verwendung vorgelegt.

Ueberdies wurden mehrfache Gutachten, Berichte und Auskünfte erstattet, welche im Interesse der Landescultur lagen, hier jedoch nicht Speciell aufgezählt werden.

Schließlich fei noch erwähnt, baß sich das statistische Comité beziehungsweise das statistische Bureau mit seinen publicationen an der im September 1877 veranstalteten Landes-Ausstellung in Bubenč bei Prag betheiligt hatte, wobei die ausgestellten statistischen Arbeiten und kartographischen Darstellungen eine ehrende Anerkennung von Seite der Fachmänner fanden.

Der gegenwärtige Stand des statistischen Comité ist folgender:

Obmann: E. Th. Ritter von Adda, k. k. Hofrath.

Mitglieder. Ferdinand Fiscali, Forstrath und Direktor der

Forstlehranstalt in Weißwasser. Dr. Karl Kořistka, k. k. Professor, zugleich Bureau-Vorstand.

Edmund Osumbor, Wirthschaftsrath. Anton Richter, Fabriksbesitzer in KönigsaaI. Edmund S w o b o d a, k. k. Forstrath.

Ersatzmänner: Heinrich Freiherr von Berlepsch, Domänenbesitzer in Horskysfeld bei Kolin. Josef Schöffel, Realitätenbesitzer in Saaz.

Personalstatus des statistischen Bureau: Burean-Vorstand: Prof. Dr. Karl Kořistka. Secretär: JUDr. Josef Bernat. Officiale: Johann Procházka,

Wenzl Novotný; und ein Kanzleidiener.

In formali beantrage ich, den Bericht der Commission für Landesculturangelegenheiten zuzuweisen.

Sněm. akt. Lederer: Co do formálního pojednání ponavrhuje se, aby zpráva tato byla přikázána, komisi která jest jmenována pro záležitosti zemědělské.

Nejv. marš.: Žáda někdo za slovo ?

Wünscht Jemand das Wort? Diejenigen, welche für den Antrag sind, wollen die Hand erheben.

Kteří jsou pro ten návrh, nechť pozdvihnou ruku.

(Stane se. )

Der Antrag ist angenommen.

Ich bitte nunmehr das hohe Haus die Wahlen vorzunehmen und zwar ist, nach den heute gefaßten Beschlüßen, über den Bericht des Landesausschußes betreffend die Exercitienanstalten eine Kommission von 9 Mitgliedern zu bestellen, Sowie für Grundbuchsangelegenheiten eine von 12 Mitgliedern. Ich bitte die Wahlen vorzunehmen.

(Unterbrechung der Sitzung um 2 Uhr 25 Minuten).

(Schůze přerušena ve 2 hod. 25 min. )

(Wiederaufnahme der Sitzung um 2 Uhr 45 Minuten.)

(V rokování pokračováno o 2 hod. 45 min.)

Oberstlandmarschall: Das Ergebnis der Wahlen ist folgendes.

Für die Kommission der Exercitienanstalten wurden vom Großgrundbesitz 42 Stimmzettel abgegeben. Die absolute Majorität beträgt 22 Stimmen. Gewählt erscheinen die Herren: Mayrau, Steffens mit je 42, und Baron Skall mit 40 Stimmen. In der Kurie der Städte, Industrialorte und Handelskammern wurden für dieselbe Kommission 55 Stimmzettel abgegeben, die absolute Majorität beträgt 28. Es erscheinen gewählt die Herren: Herget, Löw und Sobotka mit je 55 Stimmen. In der Kurie der Landgemeinden wurben für dieselbe Kommission abgegeben 52 Stimmzettel. Die absolute Majorität beträgt 27 Stimmen. Es erscheinen gewählt die Herren: Dr. Rieger, Dr. Julius Grégr und Zeithammer mit je 52 Stimmen.

Nám. nejv. marš.: Do komise pro záležitosti cvičebně zvoleni byli z kurie velkých statků, kdež odevzdáno 42 hlasů, tedy absolutní většina obnáši 22: svobodný pán z Mairau 42, Steffens 42, baron Skali 40 hlasy.

V   kurii měst, průmyslových míst a obchodních komor, kdež odevzdáno 55 hlasů, tedy

absolutní většina 28, zvoleni jednohlasně 55 hlasy pánové Herget, Löw a Sobotka.

V  kurii venkovských obcí, kdež odevzdáno 52 hlasů, tedy absolutní většina 27, jednohlasně

Dr. Rieger, Dr. JuI. Grégr a Zeithammer.

Oberstlandmarschall Für die Kommission, welche die Grundbuch-Angelegenheiten zu berathen hat, wurden abgegeben vom Großgrundbesitze 39 Stimmzettel. Die absolute Majorität betragt 20 Stimmen, und es erscheinen gewahlt die Herren: Baron Mallowetz, Dr. Bärenreiter und Dr. Mlady mit je 39 Stimmen und Prof. Ludwig Weidenheim mit 36 Stimmen.

In der Kurie der Städte, Industrialorte und Handelkammern wurden für dieselbe Kommission abgegeben 53 Stimmzettel, die absolute Majorität beträgt 27 Stimmen, und es erscheinen gewählt die Herren: Hartmann, Kiemann, Dr. Raudnitz, Dr. Zunterer mit je 53 Stimmen.

In der Kurie der Landgemeinden wurden für dieselbe Kommission 54 Stimmzettel abgegeben, die absolute Majorität beträgt 28 und es erscheinen gewählt die Herren: Dr. Grünwald mit 54 Stimmen, Dr. Pacák mit 52 Stimmen, Dr. Prachenský mit 51 Stimmen und Dr. Kaizl mit 53 Stimmen.

Nám. nejv. marš.: Do komise pro záležitosti knih pozemkových zvoleni z kurie velkých statků, kdež odevzdáno 39 hlasů, 39 hlasy svobodný pán Malovec, Dr. - Bärenreiter, Dr. Mladý, svob. pán Weidenheim.

V   kurii měst, průmyslových míst a obchodních komor, kdež odevzdáno bylo 53 hlasů, jednohlasně zvoleni pp.: Hartmann, Kiemann, Raudnitz a Zunterer.

V kurii venkovských obcí, kdež odevzdáno 54 hlasů: Dr. Grünwald 54, Pacák 52, Prachenský 50 a Kaizl 53 hlasy.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die genannten Herren sich als Kommission zu konstituiren und mich vom Resultate in Kenntnis zu setzen, und zugleich zur Kenntniß zu nehmen, daß als Sitzungslokal für die Grundbuch Kommission das Bureau des Hrn. L. -A. -Beisitzer Dr. Aschenbrenner,

Landesausschuß-Departement Nr. 6 zur Disposition steht, und für die Commission, welche über die Exercitienanstalten zu berathen hat das Bureau des Hrn. Landesausschußbeisitzers Dr. Waldert, Ld. -A. -Depart. Nr. 5.

Nám. nejv. marš.: J. J. nejv. marš. žádá pány do těch komisí zvolené, aby se ustavili a výsledek toho J. J. oznámili.

Co úřadovna jest přikázána pro komisi kněh pozemkových bureau č. 6 p. Dra. Aschenbrennera a pro cvičebné záležitosti bureau Dra. Walderta č. 5.

Oberstlandmarschall: Die Tagesordnung ist erschöpft. Die nächste Sitzung findet Donnerstag den 10. Oktober um 11 Uhr Vormittags statt.

Auf der Tagesordnung steht.

1.   Bericht des Landesausschußes, betreffend die Sanitätsverhaltnisse der Landesgebäranstalt im Jahre 1877.

2.   Bericht des Landesausschußes über von mehreren Gemeinden nachgesuchte Trennungen aus dem bisherigen Gemeindeverbande.

3.   Antrag des Abg. Dr. Ed. Grégr und 25 Genossen um Aufhebung des Schulgeldes an den Volksschulen.

4.   Bericht der Commission für Gemeindeangelegenheiten der königl. Hauptstadt Prag, betreffend die Auflassung der ob Nr. 793-II. haftenden Servitut des Marktprotokolles und Depositoriums.

5.   Bericht der Commission für Gemeindeangelegenheiten der kgl. Hauptstadt Prag, betreffend die Bewilligung zur Veräußerung von 2 Bauparzellen der ehemaligen sortifikatorischen Gründe.

6.   Bericht der Commission für Gemeinde und Bezirksangelegenheiten über die Pet. Z. 37 der Gemeinde Bilichov und Ausscheidung aus dem Reustraschitzer und Zuweisung zum Schlauer Gerichtssprengel.

7. Bericht der Commission für Bezirk- u. Gemeindeangelegenheiten über das Gesuch der Gemeinde Rostok um Ausscheidung aus dem Semiler und Zuweisung zum Gerichtssprengel Hochstadt.

8. Bericht des Landesausschußes, betreffend die Ausscheidung der Gemeinde Kounova aus dem Rakonitzer und Zuweisung zum Saazer Gerichtsbezirke. -

Nám. nejv. marš.: Nejblíže příští zasedání bude ve čtvrtek dne 10. října v 11 hod. dopoledne.

Denní pořádek:

1.   Zpráva zemského výboru v příčině zdravotních poměrů zemské porodnice v roku 1877.

2.     Zpráva zemského výboru o žádostech několika obcí za vyloučení z posavádního svazku obecního.

3.     Návrh poslance Dr. Ed. Grégra, aby zrušeno bylo školné,

4.     Zpráva komise pro obecní záležitosti královského hlavního města Prahy v příčině vykoupení služebnosti užívání místností v domě č. 793--II. za tržní protokol a obilní skladiště.

5.      Zpráva komise pro záležitosti kr. hl. města Prahy v příčině povolení k prodeji staveniště na bývalých fortifikačních pozemcích.

6.      Zpráva komise pro obecní a okresní záležitosti č. pet. 37. obce Bilchova za vyloučení ze soudního okresu Novostrašeckého a přidělení k okresu Slánskému.

7.   Zpráva komise pro okresní a obecní záležitosti o žádosti obce Roztok za vyloučení ze soudního okresu Semilského a přivtělení k soudnímu okresu Vysockému.

8.      Zpráva zemského výboru ohledně vyloučení obce Kounova ze soudního okresu Rakovnického a přidělení k soudnímu okresu Žateckému.

Nejv. marš.: Sezení jest uzavřeno.

Die Sitzung ist geschlossen.

Schůze skončena ve 2 hod. 50 min. odpol.

Schluß der Sitzung 2 Uhr 50 Min. Nachm.

Em. Ringhoffer, Verifikator. Dr. Franz Zunterer, Verifikator. Dr. Krofta, Verifikator,

Beil. zum stenogr. Berichte über die 8. Sitzung: L. -A. -B. über die landw. Lehranstalten.

Slavný sněme!

Hoher Landtag!

Za příčinou petic některých spolků hospodářských, aby školy hospodářské prohlášeny byly za zemské učiliště, usnesl se slavný sněm k zprávě výboru zemského ze dne 25. února 1876 v sezení dne 4. dubna 1876 odbývaném, naříditi zemskému výboru;

1.    Aby v zasedání nejblíže příštím o výsledku vyjednávání s c. kr. ministerstvem orby v příčině udělení subvence rolnickým školám v Čechách za účelem doplnění jich zařízení a zabezpečení jich trvání slavnému sněmu zprávu podal, jakož i o tom,

2.   kterak by postavení učitelů na školách rolnických a budoucnost jejich zabezpečiti se mohla spůsobem zdárnému rozvoji škol těchto přiměřeným.

Zprávou ze dne 9. dubna 1877 č. 11045 oznámil výbor zemský slavnému sněmu především výsledek posavadního vyjednávání s c. kr. ministerstvem orby o udělení státní subvence školám rolnickým a podotknul spolu, že zpráva, týkající se dalšího rozkazu slavného sněmu ohledně zabezpečení postavení a budoucnosti učitelů při školách rolnických z důvodu toho nebyla posud předložena, poněvadž zemský výbor za to měl, že vzhledem k posavadní platnosti základních pravidel slavným sněmem roku 1864 o zařízení a vydržování škol rolnických není sice možno, školy tyto prohlásiti za ústavy zemské, že však záhodno jest, aby ohledně každého ústavu jednotlivého náležité učiněno bylo opatření, pročež že především potřeba býti se jeví, přikročiti dříve k ustanovení kuratorií pro ústavy ony, kde takovíto orgánové dohledací a zastupovací posud zřízeni nejsou, a to k tomu konci, aby svým časem, až další jednání vedena budou, každý ústav tvořil organismus pevný, jehož jest

Anläßlich der Petitionen mehrerer landwirthschaftlichen Vereine um Erklärung der Ackerbauschulen als Landeslehranstalten hat der hohe Landtag über den Vom Landesausschuße erstatteten Bericht vom 25. Feber 1876 in der Sitzung vom 4. April 1876 beschlössen, den Landesausschuß zu beauftragen:

1. in der nächsten Session über den Erfolg der mit dem k. k. Ackerbauministerium eingeleiteten Verhandlungen über die Subventionirung der Ackerbauschulen Böhmens behufs Vervollständigung ihrer Einrichtungen und Sicherung ihrer Existenz dem hohen Landtage Bericht zu erstatten;

2. ebenso aber auch darüber, wie die Stellung der Ackerbauschullehrer und ihre Zukunft in einer der gedeihlichen Entwickelung dieser Lehranstalten entsprechenden Art gesichert werden könne.

Mit dem Berichte vom 9. April 1877 Zahl 11045 wurde zunächst dem hohen Landtage das Ergebnis der bisherigen mit dem k. k. Ackerbauministerium über die Subventionirung der hierländischen Ackerbauschulen aus Staatsmitteln gepflogenen Verhandlungen zur Kenntniß gebracht und zugleich bemerkt, daß der Bericht über den weiteren Auftrag wegen Sicherung der Stellung der Ackerbauschullehrer und ihrer Zukunft aus dem Grunde noch nicht vorgelegt wurde, weil der Landesausschuß von der Ansicht ausging, daß zwar, um mit den noch aufrechtbestehenden Direktiven des hohen Landtages vom 13. April 1864 über die Einrichtung und Erhaltung der Ackerbauschulen nicht in Widerspruch zu kommen, die Erklärung der Ackerbauschulen als Landesaustalten nicht thunlich Sei, - dagegen entsprechende Maßnahmen für die einzelnen Schulen in Ansicht zu nehmen wären, weshalb es vor Allem nothwendig erscheine, früher die Constituirung von Kuratorien für diejenigen Anstalten, wo dergleichen Aufsichts- und Vertre-

třeba k zabezpečení uspořádaného vedení a dalšího trvání ústavu.

V zprávě té, kterou slavný sněm ve schůzi ze dne 20. dubna 1877 u vědomost vzal a schválil, projevena byla naděje, že vyjednávání řečená ještě průběhem roku 1877 dokončena budou.

Naděje ta se však ještě nesplnila, poněvadž posud bylo; pouze možno, ustanoviti stanovy rolnické školy. Chrudimské, kdežto ostatní vyjednávání, zejména co se týče rolnické školy v Hracholuskách, hledíc k velice spleteným právním poměrům, tajnějším, další ještě dobu trvati budou.

Jelikož ale c. kr. ministerstvo orby vynesením ze dne 29. května 1876 č. 2134 prohlásilo, že rolnickým školám tuzemským subvence i po uplynutí roku 1877 a 1878 jen tehdy poskytnuta býti může, pak-li vyjednávaní v příčině převzetí jich co ústavů zemských se obnoví a bud k příznivému výsledku povede, aneb pak-li. aspoň zařízení pensijních fondů, k nimž by země -přispívala, zabezpečeno bude, a poněvadž ministerstvo řečené v novém vynesení svém ze dne- 3. srpna 1878 č. 6784 vydaném k žádosti zemského výboru za poskytnutí subvence škole rolnické, která se zříditi má v České Lípě, - výslovně připomíná, že subvence další přislíbiti se: nemohou, pokud nebude platně rozhodnuta otázka v příčině převzetí škol rolnických co ústavů zemských, po případě v příčině udílení pense učitelům na školách těch, tedy nelze za těchto poměrů čekati, až vyjednávání v příčině utvoření kuratorií a zdělání stanov pro jednotlivé školy rolnické ku konci dospěje, tím méně, ano posavadních subvenci státních nezbytně potřebí jest k zabezpečenému dalšímu trvání škol rolnických a školy ty by bez subvencí oněch uvedeny byly v rozpaky finanční, trvání jejích přímo ohrožující.

Jestiť tedy potřeba nevyhnutelná, aby otázka v příčině zabezpečení budoucnosti učitelů při školách rolnických co do zásady již nyní platně vyřízena byla.

Potřeba, aby postavení a budoucnost učitelů na školách rolnických přiměřeně se pojistila, byla jíž z více stran uznána.

tungsorgane noch nicht bestanden, zu veranlassen, damit Bei den seinerzeitigen weiteren Verhandlungen jede Anstalt einen festgegliederten Organismus bildet, welcher zur Sicherung der geordneten Leitung und des Fortbestandes der Anstalt erforderlich ist. In diesem Berichte, welchen der hohe Landtag in der Sitzung vom 20. April 1877 zur genehmigenden Kenntnis genommen hat, wurde ferner in Aussicht gestellt, daß die Bezüglichen Verhandlungen im Laufe des Jahres 1877 zum Abschluße gebracht werden würden.

Diese Voraussetzung ist jedoch noch nicht eingetroffen, indem es bisher blos möglich war, das Statut für die Chrudimer Ackerbauschule festzusetzen, während die Verhandlungen namentlich Bei der Hracholusker Ackerbauschule im Hinblicke auf die daselbst destehenden auf erst verwickelten Rechtsverhältnisse noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden.                                                          

Da jedoch das hohe k. k. Ackerbauministerium in dem Erlasse vom 29. Mai 1876 Zahl 2134 die Gewährung einer über die jahre 1877 und 1878 hinausreichenden Subvention der hierlän-dischen Ackerbauschulen im Wesentlichen davon abhängig machte, daß die Verhandlungen wegen Uebernahme derselben als Landesanstalten wieder aufgenommen und entweder im Bejahenben Sinne entschieden werden oder doch dafür die Gründung von Pensionsfonden unter Beitragsleistung des Landes gesichert werde, und nachdem dasselbe in einem neuerlichen anläßlich des vom Landesaus schuße gestellten: Ansuchens um Subventionirung der projektirten Ackerbauschule in Böhmisch-Leipa erflossenen Erlasse vom 3. August 1878 Zahl 67 4 ausdrücklich betont, daß bevor die Frage wegen der Uedernahme der Ackerbauschulen als Landesanstalten eventuell wegen Pensionirung der Ackerbauschullehrer nicht endgiltig gelost ist, eine Zusicherung weiterer Subventionen nicht gegeben werden könne, so kann bei diesen obwaltenden Verhältnissen, insbesondere aber mit Rücksicht darauf; daß die Bisher gewährten Staatssubventionen zur gesicherten Forteristenz der Ackerbauschulen erforderlich sind, und ohne dieselben die Anstalten in finanzielle, ihren Fortbestand bedrohende Verlegenheiten versetzt würden, der Abschluß der Verhandlungen über die Bildung von Curatorien und Festsetzung von Statuten für die einzelnen Ackerbauschulen nicht abgewartet werden und erscheint

es daher nothwendig, die Frage wegen Sicherstellung der Zukunft der Ackerbauschullehrer schon jetzt einer endgiltigen prinzipiellen Lösung zuzuführen.

Die Nothwendigkeit, die Stellung und Zukünft der Lehrer an Ackerbauschulen in geeigneter Weise zu sichern, wurde bereits von mehreren Seiten anerkannt.

V ohledu tom sluší především ukázati k zprávě komise pro záležitost zeměvzdělání, v základě jejíž učiněno bylo nadřečené usnesení slavného sněmu ze, dne 4. dubna 1876. V zprávě té se připomíná, ze pojištění budoucnosti učitelů při školách rolnických, na nejvýše jest žádoucí, mají-li se získati a udržeti spůsobilé síly učitelské; dále že zamezeno býti musí častější střídání učitelů, jakéž se pravidelně vyskytuje z příčiny nepojištěného postavení jejich, a kteréžto střídání velmi jest na újmu účinku subvencí, jež poskytují stát, země, okresy, obce a spolkové rozliční.

Též zemědělská rada, žádána byvši v otázce této za dobrozdání, vyslovuje se v přípisu ze dne 28. března 1877 č. 459, kterak jest potřebí, pečovati o budoucnost učitelů na školách rolnických, i uvádí podobné důvody, jaké jsou uvedeny ve zprávě komise pro záležitosti zeměvzdělání.

Váhu důvodů těch i zemský výbor nemůže popříti, a ukazuje dále zvláště též k tomu, že zmíněné střídání učitelstva několikaletou zkušeností si dostatek jest potvrzeno.

Aby se dosáhnul účel zamýšlený, zabezpečiti totiž budoucnost učitelů při školách rolnických, možno podle dotčené zprávy komise pro záležitosti zeměvzdělání užiti rozličných prostředků, a to: bud že by se učitelé na školách rolnických uznali za učitele zemské, jakož se již stalo v Rakousku horním a dolním, v Štýrsku a v jiných zemích korunních; buď že by pensijní fondy zříditi a subvencí, poděliti se mohli, což zavedeno bylo na přiklad u hospodářské střední školy v Metlinku, aneb jiných prostředků více.

Co se týče převzetí učitelů na školách rolnických jakožto učitelů zemských, mělo by provedení; opatření tohoto účinek bezprostřední, že by pak ústavy ony za ústavy zemské se považovaly a že by takové sbory, jako na příklad okresy, obce a hospodářské spolky, v jichž zájmu nejvíce jsou školy rolnické, příspěvky své poznenáhla zastavovaly, poněvadž by ochablo účastenství, jež dříve měly ve zdárném rozvoji ústavů těch, třeba i na vydržování jejich jen skrovnými prostředky přispívaly, časem by pak země zapravovati musela veškeré výlohy vydržování.

Zemský výbor nemůže tedy přimlouvati se za to, aby učitelé na školách rolnických převzati byli jakožto učitelé zemští.

Zemědělská rada vyjadřuje se sice v dobrém zdání svém o otázce peněžně spůsobem tím, že

Es wird in dieser Beziehung zunächst auf den Bericht der Landescultur-Commission, über welchen der Eingangs erwähnte Landtagsbeschluß vom 4. April 1876 erfolgte, verwiesen, in Welchem betont wird, daß eine Sicherstellung der Zukunft der Ackerbauschullehrer für die Gewinnung und Erhaltung geeigneter Lehrkräfte höchst wünschenswerth Sei und daß, wenn die Subventionen des Staaten, des Landes, der Bezirke, Gemeinden und Vereine in ihren Wirkungen nicht geschädigt werden sollen, dem öfteren Wechsel des Lehrpersonales, wie derselbe bei ungesicherter Stellung regelmäßig vorkömmt, - gesteuert werden muffe.

Auch der Landeskulturrath, welcher iii dieser Frage um seine Wohlmeinung angegangen wurde, Spricht sich in der Zuschrift vom 28. März 1877 Zahl 459 gleichfalls dafür aus, daß für die Zukunft der Ackerbauschullehrer gesorgt werden müsse, wofür derselbe ähnliche Motive wie in dem Berichte der Landeskultur-Commission angeführt sind, geltend macht.

Diesen Gründen kann sich auch der Landesausschuß nicht verschließen und weist derselbe zur weiteren Begründung insbesondere noch darauf hin, daß der erwähnte Wechsel im Lehrpersonale durch die Seit Jahren gemachte Erfahrung sattsam bestätigt wird.

Zur Erreichung dieses beabsichtigten Zweckes, die Zukunft der Ackerbauschullehrer zu sichern, stehen nach dem mehrerwähnten Berichte der LandeskulturConimission verschiedene Hilfsmittel zu Gebote, als:

Die Uebernahme der Ackerbauschullehrer als Landeslehrer, wie dies in Oesterreich ob und unter der Enns, Steiermark und in anderen Kronländern bereits der Fall ist; oder es können Pensionsfonde angelegt und subventionirt werden, wie dies zum Beispiel bei der landwirthschaftlichen Mittelschule in Mödling eingeführt ist, und andere Hilfsmittel mehr.

Was den erstberührten Modus der Uebernahme der Ackerbauschullehrer als Landeslehrer anbelangt, so würde eine unmittelbare Folge der Durchführung dieser Maßregel sein, daß dann die Anstalten als Landesanstalten behandelt und angesehen und diejenigen Körperschaften, wie Bezirke, Gemeinden und landwirthschaftliche Vereine, in deren Interesse die Ackerbauschulen zumeist gelegen sind, ihre Beitragsleistungen nach und nach einstellen würden, da das frühere Interesse, das sie an dem Gedeihen der wenn auch zum geringen Theile aus ihren Mitteln erhaltenen Anstalten hatten, erlahmen würde und mit der Zeit das Land die gesammten Erhaltungskosten zu tragen hätte, weshalb der Landesausschuß die Uebernahme der Ackerbauschullehrer als Landeslehrer nicht zu empfehlen vermag.

Der Landeskulturrath spricht sich zwar in feinem diesbezüglichen Gutachten rücksichtlich des by se zmenšiti mohl náklad, jenž by zemi vzešel, kdyby totiž výbor zemský učitele pojistil u některé osvědčené společnosti pojišťovací, na příklad u všeobecné jednoty úředníků mocnářství rakousko-uherského.

Proti tomu však namítnouti dlužno, že učitelé na školách rolnických z nevelikého služného svého toliko měrou skrovnou na prémie pojišťovací přispívati mohou, tudíž by největší část výloh těch země převzíti musela.

Dále nelze přehlednouti, že pojištění na případ úmrtí závisí na rozličných okolnostech, zvláště na tom, že pojištěný má býti tělesně zdráv, pročež by v případech, kdy učitel vůčihledě byl by churav, pojištění místa míti nemohlo. Zemský výbor nemůže tedy ani projekt pojišťování důchodů a na příklad úmrtí podporovati, poněvadž proti němu uvésti se dají námitky finanční a protože by provedení jeho s obtížemi spojeno bylo.

Avšak i proti druhému návrhu, aby se zřídily pensijní fondy, na něž by země přispívala, uvésti možno vážné námitky.

Pensijní fond takový zařízen jest u hospodářského učiliště v Metlinku, a jsou v příčině jeho vydány zvláštní stanovy. Podle stanov těch poskytuje na pensijní fond onen c. kr. ministerstvo orby z prostředků říšských na dobu 10 let příspěvek ročních 3000 zl., dále na tutéž dobu hospodářský spolek Metlinský příspěvek ročních 1500 zl., který příspěvek v případě, kdyby jej spolek z jakékoliv příčiny platiti nemohl, z jisté nadace zapraviti se má.

K tomu se druží příspěvky učitelů, kteří v prvních 5 letech služby své ročně 3 proc., v nejblíže příštích 5 letech 2 procenta a v třetím pětiletí 1 procento ze služného svého, pak při každém postoupení do platu vyššího jednou pro vždy sumu rovnající se třetině toho, oč plat jejich se zvýšil, do pokladny pensijní zapravují.

Poněvadž c. kr. ministerstvo orby ve vynesení svém ze dne 29. května 1876 č. 2154, nímž vyřízeny byly návrhy enketní komise v příčině poskytnutí subvencí tuzemským školám rolnickým, výslovně podotknulo, že by poměrně značný příspěvek, k němuž se ministerstvo u školy Metlinské jenom k vůli tomu zavázalo, aby vůbec dalo první příklad, u českých škol rolnických alespoň s větší části od zastupitelstva zemského převzíti se měl, a poněvadž

Kostenpunktes dahin aus, daß die dem Lande erwachsenden Auslagen dadurch verringert werden könnten, wenn der Landesausschuß die Lehrer bei einem wohlaccreditirten Versicherungsvereine, zum . Beispiel bei dem allgemeinen Beamtenvereine der österr. -ungar. Monarchie, versichern würde.

Dagegen muß aber bemerkt werden, daß die Ackerbauschullehrer bei ihrem mäßigen Gehalte nur in geringem Maße zu den Versicherungsprämien beizutragen in der Lage sind, daher der größte Theil dieser Auslagen vom Lande getragen werden müßte.

Es ist ferner nicht zu übersehen, daß die Versicherung auf den Todesfall von manchen Umstanden, namentlich von einer gesunden Beschaffenheit des Versicherten abhängt, daher dort, wo eine ausgesprochene Kränklichkeit vorliegt, die Versicherung nicht Platz greifen könnte, weshalb der Landesausschuß dieses Projekt einer einzuleitenden Rentenund Todesfallsversicherung mit Rücksicht auf das hervorgehobene finanzielle Bedenken und im Hinblicke auf die Schwierigkeiten, welche der Realisirung demselben entgegenstehen, gleichfalls nicht zu befürworten vermag.

Aber auch gegen den weiter vorgeschlagenen Modus der Gründung von Pensionsfonden unter Beitragsleistung des Landes sprechen gewichtige Bedenken.

Ein solcher Pensionsfond existirt bei der Mödlinger landwirthschaftlichen Lehranstalt, wofür ein eigenes Statut besteht.

Nach diesem Statute wird seitens des k. k. Ackerbauministeriums aus Reichsmitteln für diesen Pensionsfond auf die Dauer von 10 Jahren eine Beitragsleistung von jährlichen 3000 fl., ferner auf dieselbe Zeit vom Mödlinger landwirthschaftlichen Vereine jährlich 1500 fl. gewahrt, welcher Betrag für den Fall, als derselbe vom Vereine aus welchem Grunde immer nicht gezahlt werden könnte, aus einer bestimmten Stiftung zu entrichten ist.

Hiezu kommen die Beitrage der Lehrer, welche in den ersten 5 Jahren ihrer Anstellung jährlich 3 Prozente, in den nächsten 5 Jahren 2 und im 3. Quinquennium 1 Prozent von ihrem Gehalte, ferner bei jeder Gehaltserhöhung einen einmaligen Betrag in der Höhe von 1/3 des Gehaltszuschusses an die Pensionskassa zu entrichten haben.

Da das k. k. Ackerbauministerium in Seinem Erlasse vom 29. Mai 1876 Zahl 2154, womit die Anträge der Enquetcommission über die Subventionirung der hierländischen Ackerbauschulen erledigt wurden, ausdrücklich darauf hinwies, daß die verhältnißmäßig bedeutende Beitragsleistung, zu welcher sich das Ministerium eines ersten Beispieles halber bei Mödling herbeigelassen hat, bei den böhmischen Ackerbauschulen wenigstens zum größeren Theile von der Landesvertretung zu über-


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