Pátek 3. kvìtna 1872

zusammen 450. 820 fl. und die Einnahme......296. 427 fl.

Bei den einzelnen Rubriken in den Ausgaben erscheinen eingestellt und zwar.

Rubrik III. Exercitien=Anstalten: pro 1872....... 5875 fl.

gegen.........6440 fl. 57 kr.

des Jahres 1870 und wird beantragt einzustellen den Betrag 5875 fl., wobei der Antrag des Landesausschußes, L. =Z. 12, auf Gnadengaben für Oberbereiters=Waisen Theresia und Anna Pünner mit jährlichen 50 fl. seine zustimmende Erledigung findet.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort. (Niemand meldet sich. )

Ich schreite zur Abstimmung und bitte diejenigen, weiche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht)

Angenommen.

Ref. Ritter v. Peche: Rubrik IV. "Deutsches Landes=Theater mit... 26. 254 fl.

gegen........23. 326 st. 19 kr.

des Jahres 1870.

Der Unterschied beruht zumeist in dem erhöhten Miethzinse im Kotzengebäude, in Conservations Herstellungen im Theatergebäude, im Plus=Betrage von 875 Gulden, in der erfolgten Brandschadenversicherung des Gebäudes per 1500 fl., Pensionirung der Theater=Malerswitwe Mößner mit 420 fl. und Theuerungszulage für den Hausmeister per 60 fl.

ES wird sonach beantragt die Einstellung mit 26. 654 fl.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort? (Niemand meldet sich. )

Ich schreite zur Abstimmung und bitte Diejenigen, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht)

Angenommen.

Ref. Ritter von Peche: Rubr. V. "Böhmisches Landestheater" mit 31. 885 fl. gegen 21. 390 fl. des Jahres 1870 und 25 869 fl. des Jahres 1871.

Das Mehrerforderniß wird verursacht durch den Mehrauswand bei der Sub-Rubrik: "Erhaltung der Gebäude und Dekorationen" mit 3. 000 fl. durch Erhöhung der jährlichen Subvention an die Theater=Pächter um 5. 200 fl. gegenüber dem Jahre 1870 per 13 292 fl. und um 2. 000 fl. gegenüber dem J. 1871 per 16. 500 fl. Durch die erfolgte Brandschadenversicherung mit 1. 500 fl., durch die seit dem J. 1871 dem Theater=Aktuar gewährte Remuneration per 150 fl. und die Theuerungszulage des Theater=Hausmeisters per 60 fl.

Nachdem nun mehrere dieser Pesten auf geuehmigten Uiberschlägen und billigen Annahmen

beruhen, die Subventions=Erhöhung für die Theaterpächter entgegen dem J. 1871 um 2. 000 fl., aber laut vorliegenden Landesausschußberichtes, Ldtgsz. 29, bereits zur Hälfte realisirt ist, dürfte diesfalls lediglich eine Verwahrung gegen Präjudiz für die Zukunft angezeigt sein, und wird beantragt, diese Rubrik einzustellen mit 31. 885 fl., " womit der Landesausschuß=Bericht Z. 29 seine Erledigung findet.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort? (Niemand meldet sich).

Ich schreite zur Abstimmung und bitte Diejenigen, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Ritter v. Peche: Rubr. VI. Subvention und Beiträge sind mit 8126 fl. gegen 56. 552 fl. des Jahres 1870 angesetzt und betrugen im Jahre 1871 gleichfalls 8126 fl.

Der Minderbetrag resultirt im Abfalle der Tangente zu den vom Landesfonde bestrittenen Verwaltungsauslagen und wird sonach die Einstellung beantragt mit 8126 fl.

Oberstlandmarschall: Diejenigen, welche zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen:

Ref. Ritter v. Peche: Rubrik VII. Militärstiftungen wurden gleich dem Jahre 1871 eingestellt mit 15. 500 fl, während im Jahre 1870 20. 192 fl. vorkommen, und zwar ursächlich der in diesem Jahre stattgehabten Deckung dreier Semester, daher zur Einstellung beantragt mit 15. 500 fl.

Oberstlandmarschall: Diejenigen Herren, welche zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Ritter v. P e ch e: Rubrik VIII. Erhaltung der Gebäude wurde eingestellt mit... 783 fl. entgegen dem Betrage pro 1870 pr. 470 fl. 68 kr.

und pro 1871 pr......2167 fl. 85 kr.

u. zw. beruhend auf Kostenüberschlagen, demnach beantragt werden zur Einstellung... 783 fl.

Oberstlandmarschall: Diejenigen Herren, welche zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref v. Peche: Rubrik IX. Steuern und Gaben betrugen im Jahre 1870 38. 021 fl. 72 kr.

im Jahre 1871......37. 059 fl.

während pro 1872-anläßlich der mit 1/8 vorgeschriebenen Rate per 12. 500 fl. von den für frühere Jahre an das Aerar schuldigen Gebühr per 100. 000 fl. von dein Verzehrungssteueräquivalente per 74. 025 fl., dann der erfolgten Umwandlungen im Stande der Obligationen des Domestikalfondes angesetzt und auch zur Einstellung beantragt werden 47. 877 fl.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. v. Peche: Rubrik X. Rechtsanwaltschaft Wird zur Einstellung beantragt gleich den beiden Vorjahren...........840 st.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht)

Angenommen.

Ref. von Peche: Rubrik -XI. Geschichte Böhmens und archiv èeský betrug im Jahre

1870............1680 st.

im Jahre 1871 anläßlich Präliminrung der bereits in früheren Jahren eingestellten 1600 st. für Auf-

lagekosten für das Werl......3. 280 st.

und werden dermal vom Laudesausschuße mit Zuschlag des laut Sitzungsbeschlußes vom 30. November 1871 für die beabsichtigte Herausgabe einer Sammlung von Urkunden ans der Husittenzeit in Aussicht genommenen Betrages pr. 1500 st. angesetzt 4780 st. Obgleich nun laut der gepslogenen Erhebungen der Betrag der Auflagekosten für das Werk seit dem Jahre 1869 nicht zur Realisirung gelangte, wird diesfalls eine Aenderung nicht beantragt, jedoch der Abstrich der nen eingestellten vorerwähnten Post pr. 1500 st., welche durch keinen Spezialbericht motivirt ist, im Falle des Erforderniffes aber in der heuer wahrscheinlich wieder nicht zur Auslage gelangenden Post für Austagskosten des Werkes feine Bedeckung sinden kann, ist der Antrag gestellt und wird zur Einstellung beantragt nur 3280 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Refr. v. Peche: Rubrik XII. Passiv-Interessen entfällt eine Einstellung, nachdem laut Erhebungen der Bankvorschußrest im laufenden Jahre, die bezüglichen Zinsen aber schon im Jahre 1871 vollständig- getilgt wurden.

Rubrik XIII. Pensionen für Beamte und Diener im Jahre 1870 mit 10. 535 st. eingestellt und wird die Einstellung in dem durch Sterbefälle abgeminderten Betrage von 5. 915 st. beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand auszuheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritter v. Peche: Rubrik XIV. Penstonszulagen im Jahre 1870 640 st.; gegenwärtig wird aus vorangeführtem Grunde beantragt 473 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritt. v. Peche: Rubrik XV. Pensiouen für Witwen im Jahre 1870 4. 775 st. 67 kr. und werden mit dem pro 1872 aus dem früheren Grunde angesetzten Betrage zur Einstellung beantragt per 4. 380 st.

O b e r st l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen Herren, welche zustimmen, die Hand zu erheben (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Nitt. v. P e ch e: Rubrik XVI. Erziehungsbeitraäe für Waisen wird beantragt einzustellen wegen erreichten Normalalters dreier Interffenten mit 45 st. gegen 102 st im Jahre 1870.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen,

Refr. Ritt. v. Peche: Rubrik XVII. Provisionen. In den beiden Vorjahren betrugen dieselben 402 st. 41 kr., dermal wird wegen des Schaltjahres beantragt 404 st.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte die Herren, welche dem Antrage zusrimmen, die Hand zu etheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritt. v. Peche: Rubrik XVIII. Gnadengaben im Jahre 1870 4. 357 st. und wird in dem anläßlich Sterbefällen geminderten Betrage beantragt einzustellen 4138 st.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand aufzuheben. (Geschieht)

Angenommen.

Referent Ritt. von Peche: Rubrik XIX. Abfertigunge. Entfällt.

Rubrik XX. Verschiedene Ausgaben. Im Jahre

1870   511 st. 19 kr. für unbestimmte Ausgaben als Erfolg eingestellt; im Jahre 1871 und 1872, tun in der Subrubrik:, Stempelmarken auf Kataftralauszüge" mit 150 st. präliminirt, wird beantragt einzustellen 150 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen, melche beistimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. XXI. "Tilgung der aufgenommenen Vorschüsse wird gleich dem Jahre

1871   mit dem Betrage von 20. 000 st. zur Einstellung angetragen und es wird bemerkt, daß der bezügliche Bankvorschuß im laufenden Jahre bereits zur Gänze rückgezahlt wurde.

O b e r s t la n d m a r s ch a 11: Ich bitte diejenigen, die zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. XXII. An Quartiergeldern wird eingestellt nach Mittheilung des Hrn. Referenten für die Budget-Kommission in der Rubrik "Landesfond die Tangente für den Domestikalfond mit 5134 st.

Oberstlandmarschall: Bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Res. R. v. Peche: In Summe stellt sich daher das Erfordeniß heraus für das Ertrapolytechnikiim mit 181. 059 st., hiezn der Aufwand für die polytechnische Lehranstalt mit 253. 101 st. Die Gesammtsunime des Aufwandes für den Landesdomestikalfond mit 434. 160 st.

Oberstlandrnarschall: Bitte wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen,

Ref. R. V. Peche: Domestikalfondsbedeckung Rub. 1. Interessen von activen Kapitalien betrugen im Jahre 1870 145. 818 fl., im Jahre 1871 140. 012 fl, und wird dermalen vom Landesausschuße eingesetzt mit 139. 219 fl., wobei bemerkt wird, daß die Differenzen in der Schon bei der Hauptrubrik "Erfordernisse" erwähnten und auch im Antrage über den Landesfond vorkommenden Umwandlung der Domestikalfondsobligationen beruhen, übrigens auch der letzterwähnte Betrag nicht die diesjährige Zinsenquote repräsentirt, sondern auch Postzinsen ans im Feber und Mai l. J. fälligen Coupons enthält, jedoch dem wirklichen Erfolge des Jahres 1872 gleichkommen wird, daher auch zur Einstellung beantragt wird der obige Betrag von 139. 219 fl.

Oberstlandmarschall: Bitte, wer zustimmt, die Hanb zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. V. Peche: Rub. II. Ertrag der Realitäten und nutzbaren Rechte im Jahre 1870 mit 14. 390 fl. wird gemäß Renten=Präliminares einzustellen beantragt mit 25647 fl.

Oberstlandmarschall: Bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht) Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. III. Aequivalente und Reluitionen wird gleich den beiden Vorjahren einzustellen beantragt mit 74. 025 fl.

Oberstlandmarschall: Bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. IV. Beiträge im J. 1870 mit 541 fl. wird dermalen beantragt einzustellen mit 600 fl.

Oberstlandmarschall: Bitte, werzustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. V. Unterrichtsgelder und Immatrikulationstaren im J. 1870 22. 013 fl. und wird dermalen beantragt einzustellen mit 22. 200 fl.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. VI. Adminicular= Gefälle im Jahre 1870 32. 337 fl. wird dermalen beantragt einzustellen mit 32. 351 fl.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, bitte die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. V. Peche: Rub. VII. Geschichte Böhmens und Archiv èeský im J. 1870 365 fl. wird dermalen beantragt einzustellen mit 365 fl.

Oberstlandmarschall: Bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Peche: Rub. VIII. Rechnungs= und andere Ersätze entfällt dermalen.

Rub. IX. Verschiedene Einnahmen im J. 1870 2. 298 fl. und wird wegen minder verläßlicher Bestimmbarkeit des Postansatzes in der Subrubrik I. Agiogewinn von Obligationszinsen im angesetzten Betrage mit 2. 020 fl. zur Einstellung angetragen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Peche: Die Bedeckung beträgt daher in Summa 296. 427 fl.

Oberstlandmarschall: Das ergibt sich aus den Beschlüssen von selbst. Ich bitte nunmehr den

Bericht über den Bubenèer Fond vorzutragen. Berichterstatter ist Hr. Richard Ritter von Dotzauer.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Voranschlag des Bubeèer Fondes für das Jahr 1872.

Rubrik I. Besoldungen.

Hier sind eingestellt 1. 464 fl. Die Budgetkommission macht aber aufmerksam, daß pro 1872 nachträglich 2 Gärtnergehilfen eine 20 % Theuerungszulage bewilligt wurde. Der Gehalt beziffert sich auf 564 fl. die 20 % Zulage davon macht 113 fl. Es wird also die Rubrik jetzt 1577 fl. betragen, was beantragt wird.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche einverstanden sind, die Hand zu erheben. (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Dotzauer: II. Quartiergelder. Es werden 18 fl. beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche einverstanden sind, die Hand zn erheben. (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Dotzauer: Rubrik III. Emolumente 210 fl. 20 kr. gegen 184 fl. 20 kr. im Jahre 1870. Die Erhöhung ist durch die Theuerungsverhältnisse nachgewiesen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche einverstanden sind, die Hand zu erheben. (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Dotzaner: IV. Löhnungen. Eingestellt sind 864 st. gegen denselben Betrag im Jahre 1871. Der Landesausschuß hat jedoch dem Nachtwächter, den zwei Parkauffehern eine Theuerungszulage von 144 fl. bewilligt und der Betrag von 864 st. erhöht sich somit aus 1008 fl.

Die Budgetkommission beantragt diese Summe anzunehmen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte zur Abstimmung die Hand zn erheben, (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Dotzaner: V. Beiträge. Es werden 42 fl. beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Dotzauer: VI. Erhaltung der Gebäude und Parkanlagen. Es wird beantragt 6464 fl. 53 1/2 kr. gegen den Erfolg vom J. 1870 5990 fl. 47 kr. Die Kommission glaubt nach genauer Prüfung der Conservationsherstellungen, daß dieselben mit dem Betrage von 2000 fl. zu bestreiten wären. Doch in Anbetracht dessen, daß bei stärkerem Besuche zu wenig Bänke aufgestellt sind, glaubt die Kommission den vollen Betrag einstellen zn sollen, jedoch mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß für diesen hohen Betrag die nothwendigen Bänke angeschafft werden.

Die Kommission beantragt also 6464 fl. 53 1/2 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen, (Geschieht. - Angenommen. )

Ref. R. v. Dotzauer: Rub. VII. Steuern u. Gaben 1417 st. 60 kr. Die Erhöhung ist gerechtfertigt durch die Bezirksschulumlage, Die Kommission beantragt komit 1576 st. 60 kr.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Dotzaner: Rub. VIII. Diäten und Reisekosten 50 st. Nichts zu erwähnen. Beantragt.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: Nub. IX. Pauschalien. Eingestellt 969 st. 30 kr. Unter Nr. 4. Uebernahme sämmtlicher Fahrstrassen 900 st. ist irrig, es besteht ein Kontrakt, wo diese Arbeit mit 800 fl. eingestellt wird, somit entfallen 100 st. Die Kommission beantragt also anstatt 969 st. 30 kr. 869 st. 30 kr.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen,

Ref. R. v. Dotzauer: Rub. X. Erziehungbeiträge 20 st. Nichts zu erwähnen. Beantragt.

Oberstlandrnarschall: Bitte um die Abstimmung. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: Rub. XI. Provisionen 73 st. 20 kr. Nichts zu erwähnen. Beantragt.

Oberstlandrnarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: Rub. XII. Gnadengaben 52 st. 50 kr. beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht«) Angenommen.

Ref. N. v. Dotzaner: Ebenso Rub. XIII Verschiedene Ausgaben 530 st. beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: Die Bedeckung auf die Aktivinteressen Rub. I. 47 ft. 50 kr. beantragt.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht) Angenommen.

Ref. R. v. Dotzaner: Rub. II. Ertrag der Realitäten und nutzbaren Rechte 6716 st. 53 1/2 kr. Die Kommission beantragt jedoch diese Summe um 100 st. zu erhöhen, nämlich für den Erlös von Holz, somit 6816 st. 53 1/2 kr.

Oberstlandmarschall: Bitte um die Abstimmung. Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: Rub. III. Beiträge 1263 st. 54 kr. eingestellt. Beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung.

Angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Das Summarium der Bedeckung ergibt somit 8138 st. Bei Entgegeiihaltung des Gesammterfordernisses ergibt sich ein ans dem Domestikalfonde zu deckender Betrag von 3496 st. Die Erfordernisse sind 12. 454 st., somit ist der Abgang von 4460 fl.

Oberstlandmarschall: Der Hr. Referent wird auch gleich den Bericht für den ZwangsArbettshaus-Fond vortragen.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Pag. 123, Rubr. I. Besoldungen in der Post Nr. 2. Lehrpersonale sind eingestellt für Lehrer Ambrosch Ferdinand 600 st. Er bezieht faktisch jedoch nur 400 st. Diese Post beruht also auf einem Irrthum. Wahrscheinlich sind die Ouartiergelder zubezogen worden. Diese Posten reduziren sich somit auf 8335 st., welche beantragt werden.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung.

Angenommen.

Ref. v. D o tz a u e r: Rubrik II. Löhnungen der Zivilwache. Sind beantragt 7137 st. Die Kommission beantragt diese Summe, weil sie auf dem wirklichen Erfolge bernht.

Oberstlandrnarschall: Bitte um Abstimmung.

Angenommen.

Ref. v. Dotzauer: Rubrik III. Personalzulagen 50 st. Werden beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung.

Angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Rubrik IV. Ouartiergelder für den Lehrer Ambroš Ferdinand 200 st. Werden beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung.

Angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzaner: Rubrik V. Emolumente. Es sind eingestellt 2478 st. Dieselbe Summe beantragt die Kommission.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung.

Angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Rubrik VI. Stiftungen 1 st. wird beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte nm Abstimmung.

Angenommen.

Ref. v. Dotzauer: Rubrik VII. Beiträge. Sind hier eingestellt 1283 st. welche auch beantragt werden. Bei dieser Gelegenheit ist auch zu erwähnen, daß sich die Subvention für den Verein zum Wohle entlassener Züchtlinge sehr gut bewährt. Derselbe hat im Jahre 1871 7 und in diesem bereits 5 Korrigenden als gebessert untergebracht und ihnen Arbeit verschafft, somit als der Gesellschaft nutzbringend zugeführt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte zur Abstimmung die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen,

Ref. Ritter v. Dotzauer: Rubrik VIII. Kirchenerfordeniisse 125 st. Nichts zu erwähnen. Beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die Hand zur Abstimmung zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzaner: Rubrik IX. Kanzleiund Amtserferdernisse 160 st. Werden beantragt

Oberstlandmarschall: Ich bitte zur Abstimmung die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Rubrik X. Unterrichtserfordernisse 80 fl. Beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte zur Abstimmung die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Ritter von Dotzauer: Rubrik XI. Remunerationen und Aushilfen. Dem katholischen Seelsorger der Anstalt P. Gregor Segl wurde eine Subvention gegeben von 300 fl. Derselbe befindet sich nicht mehr in der Anstalt und es wurde ein würdiger und tüchtiger Pädagog, Herr Starý, angestellt, derselbe hat den Schulunterricht der Korrigenden an 2 Abtheilungen ertheilt und zwar je nach den Landessprachen. Auch die Kanzelreden hält er ebenso abgesondert nach den Sprachen. Uiberhaupt nimmt er sich sehr der Anstalt, der Besserung der Korrigenden an. Es wurde bei dem früheren Landesausschuße eine Bittschrift von ihm eingebracht «in Erhöhung der Subvention, in der er anführt, daß er den ganzen Tag beschäftigt ist, Ich glaube daher mit gutem Gewissen eine solche Erhöhung beantragen zu können.

Oberstlandmarschalle "Wenn Niemand das Wort wünscht, schreite ich zur Abstimmung und bitte Diejenigen, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Ist angenommen.

Ref. Ritter v. Dotzauer: Bei dieser Rubrik ist noch Post b) dem israelitischen Religionslehrer eingestellt dieselbe betrug 60 fl. Nachdem jedoch kein Israelit in der Anstalt sich befindet, glaubt die Kommission für den eventuellen Fall, wenn nämlich ein Korrigend von diesem Glauben in die Anstak käme, daß man mit 35 fl., mit einer kleineren Subvention also, ausreichen dürfte. Es wird somit beantragt die Post von 545 fl. auf 720 fl. zu erhöhen mit der Subvention von 200 st. für den katholischen Seelsorger und dem Abfall für den israelitischen Religionslehrer.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort? Ist dies nicht der Fall, so schreite ich zur Abstimmung und bitte Diejenigen, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Ist angenommen.

Rubrik XII. Erhaltung der Gebäuden und Objekten.

a) und b) sind eingestellt mit 2400 fl. für Conservations=Herstellungen. Die Kommission glaubt jedoch, daß mau mit 1000 fl. ausreichen dürfte, es sind nämlich die schon im vorigen Jahre präliminirten 5 Arreste und Separationen nicht ausgeführt worden. Die sollen nun in diesem Jahre zur faktischen Ausführung kommen und andererseits glaubt man, daß man durch Reparaturen mit dem kleinen Betrage von 100 fl. ausreichen werde, um so mehr als die meisten nur als Hausarbeiten eingestellt werden. Ferner m) für die Umwandlung des bestehenden Kohlenmagazins in eine Schlaf=Separation, resp.

Arbeitszimmer u. s. w, dieser Bau entfällt aber. Somit beziffert sich der Betrag auf 1063 fl., welchen die Kommission beantragt.

Oberstlandmarschall: Wünscht Jemand das Wort? da dies nicht der Fall ist, schreite ich zur Abstimmung und bitte diejenigen, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Rubrik XIII. Steuern und Abgaben. Es werden 1083 fl. beantragt.

Oberstlandmarschall: Wenn Niemand Etwas zu erinnern hat, schreite ich zur Abstimmung und bitte diejenigen, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Ritt. v. Dotzauer: Rubrik XV. Regieauslagen. In den Erfordernissen find 280 Köpfe präliminirt, welche einen Aufwand von 80. 446 fl. erheischen. Der jetzige Stand der Korrigenden beträgt jedoch nur 165 Köpfe. Da jedoch mehre neue Anmeldungen bereits geschehen sind und in nächster Zeit Wahrscheinlich eine reichere Bevölkerung zugeführt werden dürfte, so glaubte die Kommission 200 Köpfe einstellen zu sollen, womit mau also bei dem gegenwärtigen Stande von 165 vollständig auszureichen glaubt Auf Grund dieser 200 Köpfe wird also statt der im Präliminare eingestellten 18 446 fl. 14. 600 fl. beantragt.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Bitte diejenigen, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Referent: Ebenso sind die andern Posten alle auf 280 Kopfe präliminirt und es findet somit aus 200 Köpfe eine Verminderung statt. Da würden sich die Posten so herausstellen:

An Medikamenten und ärztlichen Erfordernissen anstatt 180 - 150 fl.

Kleidung anstatt 4658 - 3400 fl.

Bettfornituren anstatt 2253 - 1620 fl.

Wäschesorten anstatt 1865 - 1200 fl.

Haus=, Küchen= und Garteneinrichtungen statt 800 - 400 fl.

Beheizung 2000 st. bleibt.

Beleuchtung 1600 fl. bleibt.

Reinigung der Wäsche und Lokalitäten 300 fl. bleibt.

Verschiedene andere Regiekosten 200 st. bleibt.

Nun ist also bei Post 11 a) Verpftegungskosten der weiblichen Korrigenden in Øepy, da sind eingestellt 5124 st. Das ist eben auch eine zu hoch gegriffene Zahl. Der jetzige Stand beträgt nur 30 Köpfe. Es haben keine neuen Vormerkungen stattgefunden und man glaubt, daß die Kopfanzahl nicht über 30 Kopfe steigen wird. Daher glaubte sich die Kommission auch auf diese Ziffer beschränken zu sollen und beantragt statt 5124 3832 fl.

Die Gesammtrutbrik dieser einzelnen Posten beträgt also statt 37. 426 - 29. 302 fl., welche die Kommission beautragt.

Oberstlandmarschall: Welche zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritter von Dotzauer: Rubrik XVI. Pensionen für Beamte und Diener.

Dem Beruard Bayer, vens. Auffcher, wurde vom früheren Landesausschuße die Pension, eine Erhöhung von 260 st. auf 300 st., beautragt in Anbetracht seiner früheren guten Dienstleistungen und beziffert sich sonach diese Rubrik auf 620 ft. welche die Kommission beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. Welche dafür sind, wollen die Hand erheben. (Geschieht)

Angenommen.

Refr. Dotzauer: Rubrik XVII. Pensionen für Witwen werden 294 st. beantragt.

Oberstlandmarsschall: Bitte um Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritter v. Dotzauer: Rubrik XVIII. Erzichungsbeiträge für Waisen werden 240 ft. beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung. (Geschieht. )

Augenommen.

Refr. Ritter von Dotzauer: Rubrik XIX. Provisionen werden 110 st. beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritter von Dotzauer: Rubrik XX. Verschiedene Ausgaben. Auf Obstbäume, Gemüsesamen, Setzlinge sind 60 fl. präliminirt, welche jetzt entfallen, Die notwendigen Pflanzen werden nämlich Selbst gezogen und das Andere ist vorläufig nicht nothwendig

Assecuranzgebühr per 8 st. bleibt. somit reduzirt sich der Betrag von 5068 st. auf 5008 st., welche beantragt werden.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Refr. Ritter v. Dotzauer: Das Gesammterforderniß beträgt somit 58-439 st.

Bedeckung.

1. Aktivinteressen, wie beantragt, 4999 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. Wer mit dem Antrage einverstanden ist, wolle die Hand aufheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: 2. Ertrag der Realitäten ist mit 1726 st. eingestellt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Wird gestimmt. )

Angenommen.

Ref. R. v. Dotzauer: 3. Ertrag der Anstaltsfabrik. Int Jare 1871 wurde die eigene Regie in der Verköstigung eingeführt in der Anstalt, die sich als sehr gut bewährt hat; es wird eine

bessere Kost verabreicht und zugleich zu billigerem Presse. Im Vorjahre wurden so 390 st. erfpart, welche dem heurigen Budget zu Gute kommen. Nach der Fabriksbilanz von 1870 wird für 1871 eine Abfuhr von 5500 st. präliminirt, jedoch glaubte die Kommisston diese Ziffern erhöhen zu sollen; sie beantragt nämlich 7000 Gulden, und zwar aus solgenden Grunden. Es hat sich nämlich bei dem Ergebnisse der Fabrik der freudige Umstand geltend gemacht, daß die Anstalt von Jahr zu Jahr ertragsfähiger wird. Im Jahre

1866 betrug der Ertrag 2058. 88

1867......2525

1868......3018

1869......4578

1870......5926

1871......8789; wenn

daher die Kommission 7000 st. einstellt und beantragt mit Beziehung tieser vorbetonten 390 st., welche durch die Verpstegsregie erspart wurden, 7390 st., so ist diese Summe wohl berechtigt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Abg. Dotzauer: Nro. 4. Verpstegslostenvergütungen für Korrigenden von Privaten. Es sind hier eingestellt 12000 st.; jedoch dürfte diese Post zu hoch griffen sein, und zwar, wie vorerwähnt, hat sich das Präliminare auf 280 Köpfe gestellt, eben nachdem die Kommission 200 Kopfe eingestellt hat, reducirt sich auch dieser Betrag; daher die Kommission beantragt, daß anstatt 12000 st. nur 8707 st. eingestellt werde.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Es wird abgestimmt. )

Angenommen.

Ref. Abg. Dotzauer: Nr. 5. Rechnungsund andere Ersätze. Nach dem Erfolge des Vorjahres 40 st., wird daher beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Es wird abgestimmt. )

Geschieht.

Ref. Abg. Dotzauer: Nr. 6. Verschiedene Einnahmen 220 st.

Oberstlaudmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Abg. Dotzauer: Die Gesammtsumme der Bedeckung beträgt 23. 082 st. Im Entgegenhalte zum präliminirten Bedeckungserfordenisse pr. 58. 039 st. ergibt sich ein Abgang anstatt von 44858 st. nur von 35. 357 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Der Gegenstand hat hiemit seine Erledigung.

Ich bitte nunmehr für den Gebär- lind FindelhauSfond den Hrn. Dr. Lumbe zu referiren.

Ref. Dr. Lumbe: Hoher Landtag !

Voranschlag des Gebärhausfondes für das

Jahr 1872. Ich erlaube mir vor Allem darauf aufmerksam zu machen, daß die beiden Fonde: Gebärhausfond und Findelhausfond im innigen Zusammenhange stehen, ein gemeinschaftliches Verwaltungspersonale haben und bei der Abrechnung zu der Regel so verfahren wird, daß der Gebärhausfond mit 1/3, der Findelhausfond mit 2/3 in den gemeinschaftlichen Kosten betheiligt erscheinen.

Rubrik I. Besoldungen.

Sowohl die gemeinschaftlichen mit dem Findelhausfonde, als auch den Gebärhausfond allein betreffend, beziffern sich in dem vorgelegten mit 3497 fl. 50 kr. - Da keine Änderung eingetreten ist, so stelle ich den Antrag, auch dieselbe Summe einzustellen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Rubrik II. Löhnungen.

Auch hier sind keine Aenderungen eingetreten. Beziffert sich auf 2056 fl. 40 kr. Beantrage, denselben Satz beizubehalten.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Es wird abgestimmt. )

Ref. Abg. Dr. Lumbe: Nr. III. Quartiergelder, wobei eine Abänderung stattfindet, indem durch Landes=Ausschuß=Sitzungsbeschluß auf diesen Posten eine Erhöhung von 193 fl. 33 kr. entfällt, dieser Posten daher nicht mit 256 fl. 37 kr. sondern mit 450 fl. einzustellen ist.

Oberstlandmarschall: Bitte diejenigen, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. IV "Emolumente" ist unverändert geblieben, daher mit 703 fl. 10 kr. einzustellen.

Oberstlandmarschall: Bitte diejenigen Herren, welche beistimmen, die Hand zu erheben.

(Geschieht. ) Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. V. entfällt.

Nr. VI. Beiträge unter subrub. 1 und 2 sind gleichfalls unverändert einzustellen mit 484 fl. 66 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht)

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. VII. Miethzinse, subrub. 1 und 2, auch hier ist keine Veränderung eingetreten, es wird daher der Antrag ans 1800 fl. gestellt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben, (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. VIII. Kanzlei= und Amtserfordernisse ist gleichfalls unverändert geblieben, es ist daher der Betrag von 245 fl. 81 kr. einzustellen.

Oberstlandmarschall: Wer zustimmt, wolle die Hand erheben.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. IX. Remunerationen und Aushilfen, wobei eine Vermehrung dieser Post

um 33 fl. 34 kr. eintritt, weil in Folge eines Dekretes des eben abgetretenen Landesausschußes die Landesbuchhaltung bei dieser Post im Findelhausfonde Nr. 8 d) Die systemisirte Remuneration des Pfarrers bei Skt. Apollinar statt mit 150 fl. mit 250 fl., also um 100 fl. höher angesetzt hat, wovon 1/3 hier einzustellen kommt, daher statt 149 182 fl. 55 kr. einzustellen sind.

Oberstlandmarschall: Bitte, diejenigen, welche zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. X. Erhaltung der Gebände, subrub. 1 - 5 ist gleichfalls unverändert geblieben, es ist daher der Betrag von 1450 fl. 83 kr. einzustellen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. Ich bitte diejenigen, die beistimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. XI. Steuern und Gaben, subrub. 1, 2, 3 ist unverändert geblieben, wäre also mit 383 fl 69 kr. einzustellen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte, wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lnmbe: Nr. XII. Diäten und Reisekosten gemeinschaftlich mit dem Findelhausfonde und den Gebärhansfond allein betreffend wäre mit 20 fl. 60 kr. einzustellen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte, wer zustimmt, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. XIII. Regiekosten, worüber der Ausweis subrub. 1 -11 ist eingestellt mit 29. 309 fl. Es ist das eine natürliche Steigerung, die in den Zeitverhältnissen liegt. Im Jahre 1871 war sie 28. 642 fl., im Jahre 1870 mit 25. 485 fl. 57 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. XIV. Pensionen der Witwen, ist unverändert geblieben, ist daher mit 900 fl. 24 kr. einzustellen.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. Ich bitte, wer zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. XV. Erziehungsbeiträge für Waisen wird mit 50 fl. 92 kr. beantragt.

Oberstlandmarschall: Bitte diejenigen, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. XVI. Provisionen, wird mit 283 fl. 4 kr. beantragt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. Ich bitte diejenigen Herren, weiche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Nr. XVII. Gnadengaben, bei welcher eine Vermehrung urn 20 fl. eintritt.

indem durch Landes-Ausschuß-Dekret vom 9. Jänner 1872 der Philippine von Flammerdinghe 60 st. bewilligt wurde, wovon hier 1/2 einzustellen kommt. Hiemit erscheint diese Post statt mit 132 ft. 93 1/2 kr. abgerundet mit 153 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: XVIII. Abfertigungenund Sterbquartale. Entfällt.

XIX. Verschiedene Ausgaben. Beziffert sich mit 194 fl. 62 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Bei der Summirung der einzelnen Posten, die abgerundet angenommen wurden, ergibt sich als Erforderniß die Summe von 42. 170 fl. Bedeckung I. Interessen von Aktivkapitalien 779 st. 5 kr. Keine Aenderung.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: II. Rub. Beiträge. Es mird 658 st. beantragt.

Oberstlandmarschall. Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: III. Rub. Verpstegskostenvergütung. Nach der unter lit A. zuliegenden Ermittelung 7300 st.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Hierauf bezieht sich der Ausweis, welcher sub lit. A. beiliegt und der genau die Ziffer der Einnahmen der Gebäranstalt registrirt.

IV. Rub. Rechnungs- und andere Ersätze mit 155 st. 5 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: V. Verschiedene Empfänge mit 119 st. 86 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. L u m b e: Sämmtliche Posten blieben unverändert und geben die Summe von 9012 st. Es erscheint daher ein Abgang von 33. 158 st., welcher aus dem Landesfonde zu bedecken ist.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: lit. E. Voranschlag des Findelhausfonded pag. 85.

Rub. L Besoldungen sind mit den Subrugriken I und II unverändert geblieben und betragen 6978 st. 75 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche einverstanden sind, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. II. Löhnungen A. und B. betragen 923 st. 80 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. III. Ouartiergelder. Laut Laudesausschußdekret vom 28. November 1871, Z. 22300, wurde dem Primärarztre ausschließlich aus diesem Fonde 200 ft. als Quartiergeld bewilligt.

Wir haben daher fl. 513 fl. 93 kr. 713 st. 33 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte um die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. IV. Emolumente A. und B. bleibt unverändert mit 211 st. 40 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. V. Diurnen entfällt.

Rub. VI. Beiträge gemeinschaftlich mit dem Gebärhaussonde und auch selbstständig und dann 2. an den Landesfond. Beziffert sich mit 969 fl. 91 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte nm die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. VII. Amts- und Kanzleierfordernisse A. und B. 244 st. 17 kr.

Oberstlandmarschall: Ich bitte abzustimmen. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. VIII. Remunerationen und Aushilfen A. und B. Hiebei ist zu bemerken, daß, wie schon bei dem Gebärhausfonde angeführt wurde, die fystemistrte Remuneration des Pfarrers von St. Apolinar um 100 st. erhöht wurde, wovon hier 2/3 einzustellen sind. Wir haben daher ftatt 373 fl. jetzt 440 st. abgerundet eingestellt.

Oberstlandmarschall: Ich bitte nm die Abstimmung. (Geschieht. )

Angenommen.

Ref. MDr. Lumbe: Rub. IX. Erhaltung der Gebäude Nr. 1-6.

Da für die Gebäude mittlerweile, wo das Budget gedruckt wurde, die Gasbeleuchtung eingeführt worden ist, so wird hier ein jährlicher Beleuchtungspauschalbetrag von 100 st. eingestellt und diese Post ist statt mit 538 st. 19 kr. mit 638 st. 19 kr. eingestellt.

Oberstlandmarschall: Bitte zur Abstimmung die Hand zn erheben. (Geschieht. )

Angenommen,

Ref. Dr. Lumbe: Rubrik X. Steuern und Gaben blieben unverändert mit 1355 ft. 84 kr.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung. Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Rubrik XI. Diäten und Reisekosten sowohl gemeinschaftlich mit dem Gebärhansfonde als den Findelhausfond allein betreffend 16 fl. 39 kr.

Oberstlandmarschall: Bitte um Abstimmung. Angenommen.

Ref. Dr. Lumbe: Rubrik XII. Verpflegskosten für Findlinge außer dem Hause Subrubrik I-III. Als Begründung findet der hohe Landtag in Beil. A. die ausführliche detailirte Begründung. Der Antrag ist hier mit 126. 600 fl. Wird hiemit beantragt, dieselbe Summe einzustellen.


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