148.

[V Praze], 22. dubna 1611.



Thurzovské diarium: Nejvyšší sudí podal stavům žalobu na Konecchlumského, protože ho včera nařkl ve věci Tengnaglově; ve sněmu byl čten koncept psaní nejvyššímu purkrabí, aby převzal Tengnagla.

Pokračování diaria v státním archivu v Budapešti: Acta Thurzoniana, fasc. 29, nr. 15.

Den 22. April. Ist anheut nit viel besonders fürgelaffen, allein herr obrister landrichter über den Konczklunski [T. j. Konecchlumský.] eine klagschrift, mit eigener hand geschrieben, den ständen überreicht, demnach er gestrigs tags etliche artikel verfasst und ausgesprengt soll haben, als hätte er herr obrister landrichter als ein director den adel in ihren stimmen angefahren, da sie den Thennagel in der Alten Stadt, wo er eingezogen und allbereit peinlich gefragt, zu justificiren und nit auf das schloss dem obristen herren burggrafen einzuhändigen, hätten für gut geacht; weil aber bemeldter Konczklunski nit beihändig, ist geschlossen, das schreiben ihm fürzuhalten; nachdem er citirt und er herr obrister landrichter beruhiget bis auf fernere zeit.

Fürs andere ist ein not! eines Schreibens an obristen herrn burggrafen abgelesen worden, tiarinnen er vermög seines amts und landsordnung erindert worden, den Thennagel anzunehmen mit beigefügten den aussagartikeln, darmit er die personen, so darinnen berüchtiget, auf den künftigen montag zur andern peinlichen frag citire. vermahnet, auch darauf beratschlagt, wie er sicher daselbst im gefängnus für gift möge behalten und verwahrt werde[n] [Srv. č. 137.].




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