252. V Praze 21. února 1607.

Tajný rada a říšský vicekancléř Leopold von Strahlendorf a dvorní rada a sekretář Gotfried Hertl sdělují jménem panovníkovým Dvorské komoře, že císař vyslovil souhlas s jejím názorem o použití české domovní berně a přes námitky české komory a ředitele české berně Jiřího Stepána ze Šternberka rozhodl, že domovní berně nemá být použito proti znění sněmovního snesení, ale že má jít výhradně na převzetí míst na uherské báňské hranici. Mají tedy president a radové Dvorské komory na to naléhati, aby byla bez dalších průtahů k tomu účelu odevzdána.

V archivu Dvorské komory ve Vídni, nyní v archivu Pražského hradu, se zachoval jednak originál, zpečetěný jednou pečetí, zařazený o zn. ,Böhmen Anhang ad 23. IV. 1607', jednak koncept, pouze v jediném místě věcně odchylný, avšak nedatovaný, na němž jsou jinou rukou tyto dvě poznámky: Ex consilio secreto 27. februari 1607 o nota: Dis decret ist bei der reichshofcanzlei zu sondern geschriben und auf gehaimrat hinabgeschickt worden. - Koncept šel však z říšské dvorské kanceláře současně 21. února nejen do Tajné rady, nýbrž také do Dvorské komory, jakožto čistopis, a z toho ho zde otiskujeme. Čistopis má na rubu tyto poznámky: Römischer kais. Mt hofcamerpraesident und raten zuezustellen a jinou rukou: 28. februari 1607 praes. a opět jinou: Aufzuheben mit allen [!] vleiss, es ist darauf die nuturft herm hofzahlmaistern bevohlen worden per decretum prima marta anno 1607.

Von der romischen kaiserlichen Mt etc., unsers allergnedigisten herrn, wegen dero hofca-merpraesidenten und rate auf ihr wegen der fertigen sechzehenhundert sechsjärigen behemischen haussteurn getanes anbringen, damit nemblich dieselben angehörige ort als zu des pergstetterischen gräniczwesens höchstangelegnen notturften gevolgt werden wollten, hiemit in gnaden zu erindern.

Wiewohl jeczt gedachte Behemische camer und neben ihr auch der herr Georg Stefan herr von Sternberg diser haussteur und derselben hinumblassung halben bei Ihrer Mt gehorsamist ansuechung getan, dass doch Ire kais. Mt der Hofcamer begern nit allain gnedigist für billich, sondern auch aus dem dabei mit mehrerm ausgeführten Ursachen und bedenken vil mehr für ein sonderhohe notturft halten, weil man neben deme, dass sich dis gefell der haussteur dem landtagsschluss zuwider kaineswegs anderswohin nit verwenden lässt, auch desselben in sonderhait bei jeziger der gränicz derer orten widerübernemung in mangel anderer mittel ohne sondere grosse Irer Mt und des gemainen wesens gefahr und ungelegenhait kainesweegs entraten kan, sondern unempörlich bedarf und haben muess.

Werden demnach gedachte herrn hofcamerpraesidenten und rate sich nit allain numehr demnach zu richten haben, sondern auch bei gedachter Behemischen camer, den obersten steureinnemmmer oder sonsten, wo es vonnöten, es dahin zu richten, daran zu sein und anzutreiben wissen [předcházející č. 246, 248, 249 a 251 ukazují starší vývo) sporu o použití této české berně. - Dvorská komora, jakmile dostala tuto výzvu, obrátila se hned 23. února na české nejvyšší berníky, aby je zpravila o tomto stanovisku členů Tajné rady a vyzvala je die entliehe Verordnung zu tun, damit dasjenig, so an ermelter haussteur berait, einkomen und vorhanden ist in das kais. Hofzahlambt gegen gebuerender quitung alspalten erlegt und richtig gemacht und damit lenger nit verzogen, dasjenige übrige aber, so noch restiert und hinterstellig verbleibt, gleichsfalls aus mass und weeg, wie si die herrn steuereinnemer am besten wissen und der landtagsschluss vermag, vleissig und unverlengt eingemahnet und ebenmessig in das kais. hofzahlambt völlig erlegt und auszehlet werde... Šestého března pak vydá ve smyslu shora uvedeného návrhu pro Tajnou radu České komoře příkaz panovník, jehož koncept jest též v archivu Dvorské komory o zn. ,Böhmen 1607 martius'; k němu byl jako příloha připojen shora uvedený dopis Stralendorfův. Panovník ve svém nařízení České komoře o užití české domovní berně píše: Wann aber bei solcher beschaffenheit auf fernem verzueg der verlust ermelter perkstetterischen gräniz und also grosse gefahr und unwiderbringlicher schaden haftet, daher die sache sovil mehrer befurderung bedarf und darinnen weiter kain zeit zu verabsaumben ist, wie es dann auch sich gar nit tuen lies oder zu verantworten were, das dise haussteur dem landtagschlues zuwider irgends an ain anders ort weeder dahin es von unsern getreuen stenden dises künigreichs Behaimb gemaint und assignirt ist, verwendet werden solte. Als haben wir euch dessen hiemit erindern wollen genediglich bevehlend, Ihr wollet an unserer statt oder in unsern namben alspald verfuegen und daran sein, damit zum fall dises gefell der fehrtigen behmischen haussteur noch auf dato nit völlig einkommen und beisammen were - welches aber, weil die darzue bestimbte termin berait lengst verflossen sein nit zu vermueten ist - jedoch zum wenigisten dasjenige so daran in unserm obristen steureinnemerambt berait beisamen und verhanden ist, obbemelter unserer vorigen Verordnung gmäs alspald und gestrags der hohen notturft nach in unser kais. Hofzahlambt gegen gebreuchiger quittung abgeben, das jenig aber so noch menglt, nit weniger bei den restirenden den negsten erlangt und ebensfals dahin in unser hofzalambt entrichtet und damit weiter kainsweegs verzogen oder dardurch zu unserer und des gmainen weesens und also auch consequenter dises künigreichs noch mehrer gefahr, nachtl und ungelegenhait anlass gegeben werde], damit dise haussteursgefäll von ermelten verschienen sechzehenhundert sechsten jar alsbald und ohne vernern Verzug erlegt



[v konceptu místo erlegt "erlangt"] und an gehöriges ort zu obsteenden des perkstetterischen gräniczwesens höchstangelegenen notturft abgeführt, auch damit, weil periculum in mora ist, weiter kain zeit versaumbt werde. Daran beschehe mehrhöchstermelter Irer kais. Mt gnedigister will und mainung. A(c) turn Prag den ainundzwainzigisten tag februari anno sechzehenhundert sibenten. Ex consilio secreto. Leopold von Stralendorf, m. p., G. Hertell, m. p.




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