103. V Praze 28. března 1607.

Panovník nejvyšším berníkům k berním r. 1606 ustanoveným připomíná, že na místě dřívějších dvou ředitelů české berně jmenoval k panu Štěpánu Jiřímu ze Šternberka nové dva a ukládá jim, aby vypracovali přehledný účet českých berní a jejich nedoplatků a proti dlužníkům nastupovali, neboť ke splácení anticipací jest peněz neodkladně zapotřebí.

Koncept v archivu Dvorské komory, nyní archiv Pražského hradu, oddělení ,Böhmen 1607. III. 28.' Pod textem jinou rukou: Lecta et approbata in concilio 28. martii 1607 a opět jinou rukou adresa: An die obristen steuereinnember in Behaimb Herolt Wenzeln von Kolovrat, Dionisien Czernin von Chudenicz und Malchior Heldiun, sament und sonders.

Rudolf etc. Aus unsern an euch unter dato 13. Mai negsthin abgangeneii gnedigisten schreiben und erinderung habt Dir gehorsamblich vernomben, wasmassen wir Euch die (titl) Jacoben Breyner freyherrn, Jacoben von Molart freyherrn und Stefan Görgen von Sternberg zu directoren deren uns verschienes 1606 jars durch unsere getreue stende des künigreichs Behemb eingewilligten kriegscontribution gnedigist benennt und dabei die fernere notturft aufgetragen haben. Wenn aber unter dessen gedachter Breyner freiherr mit tod abgangen, der von Molart aber durch uns ausser land zu anderer Verrichtung gezogen worden


[Č. 103: Jmenování jejich bylo provedeno již v červnu 1605; srv. č. 31. a 34., kde jsou v poznámkách také bližší data osobní. Do té doby byl řiditelem berně jen nejvyšší český hofmistr Kryštof Popel z Lobkovic, volený k této hodnosti sněmem], daher wir an diser beeder gewesten directorn stellen andere zween, nemlich die auch (titl) Ernsten von Molart freyherrn und Helmharten Jörger freyherrn [o Arnoštu sv. p. z Molartu viz pozn. 1. u č. 95. Helmhart Jörger stál se r. 1607 presidentem komory Dvorské, vystřídav Jakoba Molarta, který dle tvrzení císařova byl pověřen důležitým řízením mimo zemi, podle Stieve ,Politik Baierns II. s. 767, 812, 817' však upadl v nemilost] sambt und neben obgedachtem dem von Sternberg noch in den verschinen monat November fürgenomben. Als haben wir Euch dessen hiemit erindern wollen, genediglich bevehlend, das Ihr jecztgemelte unsere rät für unsere directores sowohl obstehunder fehrtigen 1606 järigen, als auch der vorgebunden kriegsbewillung in Behaimb und derselben restanten erkennet und Euch gegen inen nit anders als den vorgewesten directoribus diser contribution und restanten halben verhaltet, wie Ihr gehorsamblich zu tuen wüst. Dabei Ihr aber auch insonderheit alspald ain auszug mit notturftiger specification verfassen und inen den jeczigen directoribus zu ihrer nachrichtung zuekommen lassen wollet, was und wie viel sowohl an mehr bemelter jüngsten behemischen 1606 jarscontribution als auch ermelten vorigen restanten auf dato berait einkomen und was noch daran und bei weme restiren tuet.

Insonderheit aber auch bei inen den restirenden alles vleises und ernsts daran sein mahnen und urgirn, damit solche hinterstellige kriegscontributionsgefell, weil wir derselben zu abrichtung dern hierauf notwendig beschehenen anticipationen unemporlich bedürftig und sonsten darauf groser unrat und ungelegenheit haftet, numehr sovil immer müglich mit ehisten den landtagssöhlus gmäs eingebracht und erlegt werden, das zu den es an ime selbst billich und dem Vaterland und gmainen weesen fürstendigist geraicht und von Euch nit weniger zu angenemben gnedigen gefallen Ir erstattet. Daran unsern etc. Geben Prag 28. Martii anno 607.




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