100. V Praze 17. února 1607.

Panovník odpovídá Štěpánu Jiřímu ze Šternberka na projevenou ochotu zastávati úřad presidenta České komory ještě jeden rok a sděluje podmínky s tímto rozhodnutím spojené.

Koncept v archivu Dvorské komory, nyní v archivu Pražského hradu, oddělení ,Böhmen 1607 Februar.' Pod textem a. m. připojeno ,An herrn Stefan Georgen h. von Sternberg a opět jinou rukou Lecta et approbata in consilio 17. febr. 1607' a ještě jinou rukou ,Abschrift zum einschliessen dem herrn Jachim Huber.'

Rudolf... Wir haben in gnaden verstanden, wasmassen Du Dich auf unser genediges begern und gepflogene handlung gehorsamblich guetwillig erclärt und erboten hast, das behmische camerpresidentenambt, ungeacht Du dessen berait gnedigist von uns erlassen gewest, jedoch uns zu untertenigisten ehren, fürnemblich aber dem gemainen weesen zum besten, noch auf aio jar lang gegen etlichen noch benenten conditionen auf dich zu nemben und zu tragen [Č. 100: Dekret o znovuuvedení Štěpána Jiřího ze Šternberka^ v úřad presidenta České komory byl sepsán již o čtrnáct dní dříve a to ve znění daleko stručnějším. Tento originál, datovaný 2. února 1607, a příslušný koncept o den starší, nacházejí se rovněž v archivu Dvorské komory ve fasciklu ,Böhmen 1607 Februar.' Originál podepsaný presidentem Dvorské komory Helmhartem Jörgerem a sekretářem Niklasem Burkhausem, patrně vůbec nebyl vypraven a nahrazen byl 17. února 1607 dopisem právě otiskovaným. Na rubu dekretu z 2. února je připsáno jinou rukou později: ,Bei der registratur zu cassini, penultima Aprilis A. 1608.' Příčina, proč tento vyhotovený dekret nebyl odeslán, přihlédneme-li k jeho stručnému o formálnímu obsahu, je nasnadě. Vzhledem k podmínkám spojeným s odchodem Šternberkovým do výslužby (srv. č. 86) bylo nutno učiniti určitá opatření o dalším jejich plnění a případných jiných jeho nárocích, když se nyní měl opět vracet do aktivní služby a tento účel splňuje právě otis


kovaný dekret ze 17. února 1607. Věcná část dekretu z 2. února měla toto znění:,...Wir vermerken von Dir in sondern genaden, das Du auf die mit Dir beschehene hand ung von unsertwegen das vorhin getragene praesidenten-ambt bei unserer Behaimischen cammer, dessen Du von uns unlengst mit gnaden erlassen gewest, auf ein jähr wieder anzunemben und zue bedienen doch gehorsamist erclärt hast. Und bevehlen Dir darauf hiemit genedigist, das Du dasselbe nunmehr mit ehestem wieder antreten und deinen bishero erwiesenen treuen embsigen vlelss, geschicklichkeit und guten erlangten ehrfahrenheit nach handlen und ursach geben wollest, solches gegen Dir und den Deinigen femer mit gnaden, damit wir Dir ohne das gewogen zu erkennen und zu bedenken...

Na konceptu tohoto originálu, jenž jest zachován rovněž v archivu Dvorské komory, jest při dolním okraji poznámka, která prozrazuje, kdo dal rozkaz k vyhotovení tohoto dekretu. Poznámka zní ,Auf Ihrer Gnaden des herrn von Lichtenstain und hofkarnmerpraesidenten erinderung und bevelch. 1. Febr DCVII.']. Wie wir nun dise Deine gehorsambe bezaigung zu amgenemben gefallen vermerken und solches zu erkennen künftig unvergessen sein wollen, also wollen wir Dir auch angeregter conditionen halben hiemit genediger mainung nit bergen, das sovil die erste belangt, wir selbst für ganz billich erachten, das wir uber unserer Behemischen camer derselben instruction und Ordnung halten, das soll auch also in acht genomben werden. So haben wir Dir auch fürs ander Deinen gehorsamben ansuechen nach nit allain die behmische camerpresidenten besoldung von der zeit an, als Du solch ambt abgetreten hast, bis zu Deiner widerantretung desselben, sondern auch zum dritten auf Dein vor disem bei ennelter erlassung eingereichtes supplicirn 5000 taler zur gnadenabfertigung und 500 taler zu jarlicher provision auf lebenlang gnedigist bewilligt, jedoch dergestalt, das Du bei künftiger Abtretung - wie Du Dich selbst erbeutest - dergleichen weiter nit zu praetendirn habest [Srv. č. 86. Proto také opis tohoto dekretu měl být odevzdán k uložení u přednosty hofzahlamtu Jáchyma Hubera; srv. záhlavní poznámku]. Inmassen uns dan auch mit zuwider sein soll, das Du nach Versorgung unserer sachen auf 14 tag ungeverlich Deiner würtschaft halben haimb raisen magst, jedoch das solches jeder zeit, wie billich, mit unsern vorwissen beschehe.

So sollen Dir auch lezlich zu bezahlung Deiner jungst auf die fertige 1606. järige behmi-sche kriegscontribution getanen anticipation, die Dir zu diser Deiner enthebung eingesaumbte gefeil, nemlieh jetz gemelte kriegscontribution, so weit sich solche Dein anticipation erstreckt, bewilligtermassen verbleiben und darein weder durch unsere Hofcamer, noch sonsten gegriffen werden. Jedoch ausser der haussteurn, weiche hierunter nit allein nit gemaint, sondern auch Dir nit assignirt werden kümnen aus ursach, das solches gefell auf die perkstetterische gräniz deputirt und sich auch dem landtagsschlues zuwider anderswohin gar nit verwenden last. Wie es dan auch gegenwürtige not keins weegs zuelassen wurde, da man nemlich diser gräniz bei vorhabender derselben zu unsern handen wider übernembung notwendig helfen mues, darzue aber bei jezigen unsern hohen obligen sonsten kain mittl hat. Wir uns auch gne-digist versehen, das Du bei solcher beschaffenheit dergleichen selber nit suechen oder begeren wuerdest, wolten wir Dir benebens zur nachrichtung in gnaden, damit wir Dir gewogen nit bergen. Es ist auch also unser genediger will und mainung. Geben Prag den 17. Febr. anno 1607.




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