237. Rudolf II. nařizuje komoře české postarati se, aby města, duchovenstvo, špitály a svobodníci v království Českém jakož i obyvatelé v Horní a Dolní Lužici nejméně 600 koní, již z polovice vozy a vždy čtyři koně dvěma pacholky opatřeni býti mají, k vození hrubé střelby do 1. července toho roku do císařské zbrojnice ve Vídni vypravili.

V PRAZE, 23. března 1602. — Souč. opis v c. k. společ. finanč, arch. ve Vídni. (Böhmen, Gedenkbuch 1602.)

Rudolf etc. Nachdem wir zu vorstehendem heurigen Feldzug, auch Fuhr- und Fortbringung des groben Geschütz und Artollereiwesens abermals einer guten Anzahl Wagenross, deren halber Theil mit Wägen, auch allzeit 4 Ross mit zweien Knechten versehen seien, bedürftig, als befehlen wir euch hiemit gnädiglich, ihr wollet auf Mass und Weg auch auf die Bestallund gewisse Bezahlung, wie ferten, bei denen Geistlichen, Städten, Hospitalen auch Freibauern und andern dieses Lands, sowohl auch Oberund Niederlausnitz Inwohnern und darunter auch bei den Elbognerischen, Glatzund Egerischen Kreisen, die bishero an dergleichen Rossen nichts fortgeschickt haben, und aber billich auch in das gemeine Mitleiden gezogen weiden sollen, darob und daran sein, auch zuvor ein dergleichen Austheilung machen, dass solcher Artollereiross aus dieser Krön Beheimb und Lausnitz zum wenigisten 600, weil man sonsten aus Mangel derselben mit der ganzen Militia anstehen und stecken bleiben müsste, fortgefürdert und geschickt werden, auch die fortsendenden benebens dahin bescheiden, dass sie auf den ersten Juliům nächstkünftig gewiss und unfeilbarlich zu Wien sich einstellen und in unserm Zeughaus allda anmelden, wie ihr gehorsamlich zu thun und uns des Verfolgs hinwieder zu berichten wisset. Daran erstattet ihr imsern gnädigen gefälligen, auch endlichen Willen und Meinung. Geben Prag den 23. Marta anno 1602.




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