234. Bavorský tajný rada Oldřich Speer správu dává Vilémovi, vévodovi Bavorskému, že vyslanec duchovních kurfirštů Groisbek císaři odevzdal společný připiš jejich v příčině následnictví a při tom jemu přednesl, že kurfirstové chtějí setrvati při domu Rakouském. V příčině sňatku císařova měl by dle mínění Groisbekova vévoda Maximilian dopsati císaři a Groisbek sám Barvitiovi, který prý s císařem již o tom promluvil.

V MNICHOVĚ, 15. března 1602. - Orig. v král. stát. arch. v Mnichově. 134-1 fol 278.

Durchleuchtigister Fürst, gnädigister Herr! Der von Groisbek ist (wiewohl auf langes Bsiunen und Kechnen) zufrieden und urbietig, seine Sachen zu Freising zu verrichten, und aufn Sambstag Morgens bei E. Fürstl. Durchlt. sich zu Schleisheim gehorsamst einzustellen, darnach herzukommen und aufn Erchtag fort auf Augsburg zu ziehen.

Er hat dem Kaiser der Churfürsten gesambtes Schreiben, dessen Copie E. Durchlt. heut gehabt, uberantwort und hat dann (ohne Credenzschreiben von den 2 Churfürsten) angebracht, sie drei seien bereit zu thun, was Ihr Mt. in causa successionis wollen, und begehren auch in Ihr Mt. Haus zu bleiben, quod vero sane non est in litteris.

De matrimonio meint er, soll Ihr Durchlt. dem Kaiser und er dem Barvici schreiben. Sagt auch, der Barvici hab Ihrer Mt. sein Meinung schon gesagt, und darumb so werd es sich jetzt wohl reimen, dass er noch darvon schreibe.

Er rath man soll (quod miror) dem Billeo von seinem Fürschlag mit Lüttich schreiben. In causa Berchtesgaden hab ich ihn schon informiert, sie mit Würzburg. E. Fürstl. Durchlt befehlen ich mich za steten Gnaden unterthänigist. München den 11. Martii anno 1602.

 

    1. E. Fürst. hlt unterthänigister Diener

Ulrich Speer.




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