213.Císař Rudolf II. oznamuje Janovi Tomáši z Cedvic na Bezvěrově, purkrabí Chebskému, že lhůtu na den 14. května 1596 ustanovenou, v kterýžto den rytířstvo a města kraje Chebského měli voláni býti k vyslechnutí proposice císařské, na den 23. téhož měsíce odložil í nařizuje mu, aby to bez odkladu vyhlásil.

NA HRADĚ PRAŽSKÉM, 10. května 1596. — Orig. v archivu Chebském. Skříň A. II. svaz. 18.

Rudolf der Ander etc. Gestrenger, lieber Getreuer! Du hast Dich gehorsambist zu bescheiden, welchergestalt wir Dir vom achtzebenden Aprilis nächsthin angedeutet haben, dass wir sowohl in unsern als gemeines Vaterlands obliegenden Geschäften und unumbgänglichen Ehehaften entschlossen wären, auf den vierzehenden dies Monats zu der Ritterschaft und denen von Städten unsers Egrischen Kreises abzuorden, mit Befehlen, ihnen soliches zu insinuieren und auf angeregten Tag zu Anhörung unsers gnädigisten Willens und Proposition nach Eger zu citieren, versehen uns auch zwar keins andern nicht, dann es werde demselben von Dir gehorsambe Folge beschehen sein. Wir wollen Dir aber nicht bergen, dass eingefallener erheblicher Ursachen willen wir solichen Tag prolongieren und bis auf den Tag Ascensionis Domini, das ist der dreiundzwanzigiste dies, nach Eger einzukomben und folgendes Tages den Furtrag anzuhören differieren müssen. Derowegen wir Dir hiemit gnädigist befehlen, hievorig bestimbten vierzehenden Tag Maii ab und hiergegen den dreiundzwanzigisten schierst künftig mit dem schleunigisten anzukündigen, damit also unser und gemeines Landes Angelegenheiten unverzüglich befördert und ins Werk gestellet werden. Daran vollbringest Du unsern endlichen Willen und Meinung. Geben auf unserem kuniglichen Schloss Prag den zehenden Tag des Monats Maii anno sechsundneunzig etc.




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