142. Rozvrh příjmu a výdaje na udržení a obranu hranic Uherských.
1578, 23. dubna. — Orig. v arch. česk. místod.
Der Unkosten, so im Generalauszug auf Unterhaltung der hungerischen Gränitzen ausgeworfen, ist benennt auf 1,026.084 Fl. Wenn das abzogen, so aus Bezahlung der Herrschaften in Ober-Hungern, sonderlich Erla und Onod (dann das ander trifft nit viel an), der Kammer Kremnitz vor den Bergstädten, item zu Uywar bezahlt würdet, welches auch ohne Zerrüttung nit darvon genummen Kann werden, thuet in
Ober-Hungern monatlich |
7.950 |
Fl. |
07 |
Kr. |
2 |
D. |
Zu Klein Coniar |
25 |
FI. |
—Kr. |
— |
||
Auf der Bergstädterischen Granite |
5.231 |
Fl. |
22 |
Kr. |
2 |
D. |
Thuet ein Jahr alles |
158.478 |
Fl. |
||||
So bleibt Ihrer Mt. in Ausgab aus dem Kriegszahlambt zu bezahlen |
867.606 |
Fl. |
||||
Auf die Windisch und Krabatisch Granitz gebuehren |
140.000 |
Fl. |
||||
Auf das Banisch Kriegsvolk. |
30.000 |
Fl. |
||||
Auf die Gebäu wird ein Jahr genug sein, wenn man 50.000 Fl. verwendet... |
50.000 |
Fl. |
||||
Auf die Artolerei. |
30.000 |
Fl. |
||||
Auf Bestellung Obrister und Rittmeister ins jährlich Wartgeld ist genug 8 Obriste |
||||||
uber gerusste Pferd in diesen Landen. |
5.000 |
Fl. |
||||
Zwen Obriste uber 2 ganze Regiment im Reich |
4.000 |
Fl. |
||||
2 Obriste auf 2 halbe Regiment in diesem Land |
2.000 |
Fl. |
||||
Im Reich 2 Obriste, jeden auf Tausend Pferd |
4.000 |
Fl. |
||||
Auf Hussarn und Archibusier das übrig, ist genug |
20.000 |
Fl. |
||||
Auf die türkisch Verehrung ist genug, wann man die Granitz recht besetzt.. |
120.000 |
Fl. |
||||
Kriegsrath, Mustermeister und was dem anhängig |
15.000 |
Fl. |
||||
Extraordinari Commissionen |
5.000 |
Fl. |
||||
Arsional zu Wien |
5.000 |
Fl. |
||||
Posten in Hungern |
8.000 |
Fl. |
||||
Auf geheimbe Kundschaften |
3.000 |
Fl. |
||||
Zu Bezahlung der Kriegsschulden und das, was auf die Reichshilf und die Landcontribution verwiesen, jährlich |
100.000 |
Fl. |
||||
Auf Erzherzog Ernst Staat |
20.000 |
Fl. |
||||
Auf die Stadthauptmannschaft Wien |
9.000 |
Fl, |
||||
Summa... |
1,422.606 |
FT. |
||||
Die Einkumben darzue sein diese: |
||||||
Die Reichshilf ist angeschlagen auf |
600.000 |
Fl. |
||||
Der Lande Contribution aufs Granitzwesen tragen |
596.492 |
Fl. |
||||
Die Hauswirthschaften in Ober-Hungern werden (uber das Ihr Dt. der Kais. Mt. |
||||||
dafür wieder hinaus bezahlen sollen 16.000 Fl.) ertragen mügen sambt dem Bergwerk zu Bania und der Kammer Gefällen in Zips |
80.000 |
Fl. |
||||
Das Proviantwesen kann mit zeitlicher Bestehung der Zehend und Anstellung |
||||||
gueter Hauswirthschaft in ganz Hungern ertragen ein |
60.000 |
Fl. |
||||
So ist jährlich bei dem meisten Kriegsvolk eines Nachlass aufs wenigist auf ein Monat zuversehen, wenn man sie richtig auszahlt, der brächte auf der ganzen Granitz 85.507 Fl. Ich will den aber von denen wegen, die an speren Orten liegen und kein Nachlass thuen würden, nuer auf 50.000 Fl. Stellen |
50.000 |
Fl. |
||||
Summa |
1,386.492 |
Fl. |
||||
Wäre Abgang allein |
36.114 |
Fl. |
Die hätten Ihr Dt. aus dem, was die freien Ritterschaften im Reich, dann die Hilfen von frembden Potentaten, der Pabstlichen Heiligkeit, Florenz, Ferrar; item die vacirenden Bisthumb in Hungern etc. würden ertragen, zu erstatten, und wenn dasselb etwas mehrers dann diese 36.000 Fl. ertruegen, das auf Bezahlung der alten Rest aufs Granitzgeld und verwiesnen Schulden nach ordenlicher Raitung aufzuwenden. Scripta 23. Aprilis 78.