11. Císař Rudolf II. oznamuje Vilímovi z Rožmberka, že do Lince se odebere, kamž nejvyšší úředníky zemské i jeho, (Rožmberka), v příčině nutných úřad povolati chce; do Prahy že by rád přijel, kdyby mu uherské věci v tom nepřekážely.

V ŘEZNĚ. 1576, 27. října. — Orig. v arch. Třeboň.

Lieber der von Rosenberg. Gott weiss, dass es mir nichts lieberes gewesen war, als dass ich euch bald nach der Kais. Mt. meines geliebsten Herrn und Vaters selig Gedenkens Abgang mit eigner Hand schreiben hätte kunnen; es ist aber der Audiens und Räth soviel gewesen, dass ich schier kan freie Stund darzue gehabt. Hab derhalben, was von mir unterlassen, jetzt wiederumb einbringen wollen. Von Ihrer Mt. Abgang hab ich wenig Freuden, allein dass mans dem Allmächtigem befehlen muess. Ich vermein auf den 5. Novembris von hinnen gen Linz abzufahren. Gott verleih seine Gnad darzue. Mir wäre nits lieberes gewest, als dass ich wiederumb gen Prag zu euch hätt kommen können, dann ich mit Beham gar wohl zufrieden bin; es seind aber die Hungerischen Sachen dermassen geschaffen, dass ich darbei sein muess, verhoffe aber, es werde sich das Wesen dermassen schicken, dass ich bald hinein wer kommen kunden. Gott gebs, mier wäre es ein Freud. Euch und die Officier will ich gen Linz erfodern lassen, zweifelt mir nit, ihr werdet nit ausbleiwen, da wir von allem mit einander reden wollen. Gott veleih mir Gnad zu meiner Regierung, dann es wohl vonnöthen. Befiehl mich und Euch demselbigen.




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