338. Císař Maximilián II. důtklivě kárá rytířstvo Chebského kraje a město Cheb, že v příčině srovnání jich při odvádění berně s ostatními obyvately království Českého vyjednali si dobré zdání při universích v Lipsku a Vitmberku., i ustanovuje jim den v příčině té k jednání s nejvyššími úředníky zemskými.

VE VÍDNI. 1572, 10 března. Souč. opis v arch. města Chebu.

Wir haben euer unterthänigs Schreiben und Bitt, euer Contribution mit den Ständen der Kron Beheimb belangend, sambt den zweien Consilüs, welcher ihr euch uf den beiden Universitäten Leipzig und Wittemberg in der Sachen erholt, empfangen und vernommen. Nun habt ihr euch gehorsamlich zu erindern, dass weiland Kaiser Ferdinand, unser geliebter Herr und Vatér hochlöblichister Gedächtnuss, nit ohne sonder vernunftig und bewegliche Ursachen angeordnet und ausgesetzt hat, sich nirgends anderswo, dann bei unser Appellation des Rechtens zu belernen, derohalben euch nit geburen wöllen, obbemelte hochwichtige Sachen von der Zeit an andere ungewöhnliche Ort gleich zue unser und der Kron Beheimb Verkleinerung gelangen zu lassen, und können ob solchem eurem Furnehmen kein sonders Gefallen haben. So wir dann unsern verordneten Landofficirern und Räthen zue Prag allbereit Befelch gethan haben, dass sie auf den Montag nach Quasimodogeniti nächstkunftig bemelter Steuer und Contribution halber nochmals guetliche Handlung mit euch pflegen sollen, demnach so ist hiermit unser genädiger und endlicher Befehlich an euch, ihr wollet uf denselben Tag durch euer vollmäehtige Abgesandten ohn Ausrede gewiss vor ihnen zue solcher guetlichen Handlung, wie gemelt, wieder erscheinen, derselben abwarten und euch darinnen als unser getreuen Underthanen aller Gebur unserm zue euch habenden Vertrauen nach erzeigen.




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