246. Šlechta a rytířstvo Chebského kraje poddává se purkmistru a radě města Chebu k smíru v příčině složení svolené pomoci proti Turku 5000 zl.

1568, 20. listopadu. Orig. v arch. města Chebu.

... Was der Röm. Kais. auch zu Ungern und Behem Kunigl. Mt., unsers allergnedigisten Herrn, verordente Herrn Cammerräthe in Behem der bewilligten 5000 fl. Steuer halben uns und euch schreiben und befehlen thun, das haben wir neben eurem Schreiben mit mehrem Inhalt verlesen. Wollen wir euch hierauf nit bergen, dass wir unsern Antheil, soviel uns zu diesen 5000 fl. altem Herkummen und Gebrauch nach zu erlegen geburt und von unsern Abgesandten zu Prag bewilliget worden, wolgedachten Herrn Cammerräthen vorlengsten haben zugeschickt; dieweil es aber an dem, was ihr von eueren inhaltenden Rittergutern zu geben schuldig, damals gemangelt, ihr auch zuvor ein unnotigen Stritt der alten und jetzigen Steuer halben erreget und aufs Tausend Gulden ein mehres, als wir vor alters darzu gegeben, von uns begeret, hat soliche Steuer vor Erorterung eingefallnen Stritts unrl obgedachts Mangels halben nicht wollen angenommen werden, derhalben wir verursachet, solches Geld zu Prag einzulegen. Ob nun wol die Cammerräthe wegen dieses Stritts uns sambt euch nach Prag erfordert, uns gegen einander hören und vergleichen wollen, so haben doch die eingefallne Sterbsleuften solches bisher verhindert und die Sachen also noch blieben; ist uns aber gar nicht éntgegen uns auf nechsten Mittwoch frue eins und anders halben mit euch derhalben freundlichen zu underreden und diese Sachen neben euch, soviel uns gebüret, bei den Herrn Cammerräthen richtig machen helfen, damit wir nit etwan derhalben gehen Kuttenberg und unnotigen Kosten in diesen Sterbsleuften und Gefahr aufwenden mussten.




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