172. Císař Maximilián II. nařizuje Vilímu z Rožmberka, aby původové nepokojů a nesvárů v českém ležení u Znojma způsobených vyšetřeni byli; mustruňk aby byl odbýván, za kterouž příčinou pána z Pernštejna že vysílá.

VE VÍDNI. 1566, 22. července. Orig. v arch. Třeboň.

Lieber von Rosenberg. Ich haw E. Schraiwn empfangen und daraus vernomen die Unordnung, so sich zu Znaim zuegetragen hat, weliches ich mich mit dem wenigisten nit versehen hette, dann sie es mit dem wenigisten nit befuegt sein; kan awer wol denken, es werde nuer von Personen herkumen, die mer zu Zerutlikat als zu Anikat, Lieb und Ern genaigt sain. Ist derhalwen an E. mein sonders Begern, ier wollet allen mugliehen Flais furwenden, damit man auf die kumen möge, die diese Sachen auf die Pan gebracht hawn, dauüt auch, die nit schuldig, aus dem Verdacht kumen. Sonst habt ier mier ain sonders angenemes Gefallen gethan, das ier mier diese Sachen habt zuegeschriewen, ist auch ain hohe Notturft gewest. Schick auch disshalwen den von Bernschtan hin, von dem ier allen gueten Bericht hawen werdet. Ier wollet auch die Musterung befurdern, dan ich des von Pernschtan nit geratn kan. Zudem und des das maiste ist, so seind die Feind nahend und ich wart auf nix anders, als sobald ier mit den Pferden ankumet gen Presburg, bin auch Willens mit Verlaihung gottlicher Gnaden mich von hinne zuerhewen. Damit sait Gott befolhen, der welle uns allen mit sainen Gnaden baischten. Gewen.




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