69. Král Maximilián Ferdinandovi I., aby biskup Vratislavský, jenž kněžstvo obojího vyznání při uvítání krále a (je-li jazyka českého na tolik mocen) i stavy jménem královským osloviti, jim díky vzdáti má, z Prahy brzy se vypravil, kdyby však řeči české byl neznalý, aby na místě jeho stavy přivítal a pozdravil hejtman markrabství Moravského; dále upozorňuje císaře, aby pro vévodu bavorského převoz u Zbraslavi byl připraven.

V TÁBOŘE. 1562, 4. září. Orig. v archivu česk. místodržitelství. K. 1/5.

... Wiewol ich dem Bischof von Preslaw die Verwarnung, dass er auf die Empfahung beider Religionsverwandten Geistlichkeiten zu Prag und vielleicht auch, souerr er der behemischen Sprach souil erfabren, denselben Stenden die Antwort und Danksagung in meinem Namen thuen sollte, zuegeschrieben, so ist mir doch bis dato von ihme kein Antwort worden, unwissend, ob ihme solches Schreiben zuekommen sei oder nit. Damit dann daran desto weniger verabsaumt werde, so bitt Enr Kais. Mt. ich, die wölle ihme selbst gnedigist derhalben (da er zu Prag wäre) zuesprechen und dass er sich dest zeitlicher am Montag heraus verfueg, auflegen. Und im Fall (wie ich dann wol besorg) dass er der behemischen Sprach nicht souil erfahrn und ein solches zuuerrichten getraute, so wölle Eur Kais. 1It. alsdanu meinen Camerer den Landshaubtman in Märhern, wie Eur Mt. hieuor selbst gnedigist fur guet angesehen, ansprechen lassen.

Letzlich werden Eur Mt. one Zweifl gnedigist verstanden haben, wasmassen mein freundlicher lieber Vetter, Schwager und Brueder, der Herzog von Bayern, sein Reiss auf Pilsen, Veraun und volgends auf Kunigssal und daselbst uber die Multha zunemen entschlossen, da wöllen nun E. Kais. Mt. gnedigist bedacht sein, wie man Seiner Lieb mit der Uberfuhr oder anderm zu Hilf kommen und Befurderung thuen wölle.




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