14. Arcikníže Ferdinand podává císaři Ferdinandovi I. zprávu, jaká úrada s úřadníky zemskými se stala v příčině předlohy královské pro příští sněm český.

V PRAZE, 1558, 13. října. Německý konc. v archivu česk. místodržitelství.

E. Kais. Mt. Schreiben belangend den hiesigen numehr ausgeschriebenen und publicierten Landtag, darinnen sie mir gnediglich und väterlich auferlegen und befehlen, mit denen bei mir habenden Räthen, sonderlich aber dem obristen Landhofmeister und Landschreiber zu beratschlagen, was für ein Proposition und Begehrn an die Ständ dieser Cron Behaim gestellt werden möchte, habe ich gehorsamblich empfangen, auch nicht underlassen, mit ermeltem Landhofmeister, dem obristen Canzler, so gleich auch hieher zu mir komben, und dem Landschreiber, welcher jetzo mit schwerer Leibesschwacheit beladen ist, zu beratschlagen; dann ich zur Zeit nicht für rathsamb und zuetreglich erachten kann, diesen Handel weitleufig komben zu lassen und will hierauf E. Mt. gehorsamblich nicht verhalten, dass ich mit ermelten Officiern nicht befinden kann, dass E. Mt. zu rathen sein sollte, das Begehrn, wie auf vorigen Landtägen beschehen ist, dahin, dass die Stände von 1000 zwölf Schock mehr oder weniger geben sollten, zu richten, sondern dass ein Überschlag gemacht würde, wie hoch sich, die ganze Hilf, wann man von 1000 Schock 15 Schock bewilligt, erstrecken thät, das dann leichtlich zu machen ist, und dass alsdann E. Mt. dieselbig Summa auf sechs Jahr lang, jedesin Sonderheit so viel zu erlegen begehrn möchten; nichts desto weniger dass auch E. Mt. bei den Ständen dieser Cron, wie in E. Mt. Erblanden beschehen, umb Abzahlung ihrer Schulden ansnechen wollten, welches auch Steigerung und lengere Bewilligung des Piergelts, aufs Getraidt und anderes. köndte geschlagen und von dem eingebracht werden.




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