154. Soud Václava z Vartmberka, Václava Valkouna a Jetřicha Špetle dne 3 srpna.

 

Z "Akt těch všech věcí" etc.

 

1. Potom jest na Václava z Vartmberka na Lippém a Krupce bylo zavoláno a obeslání přečteno v tato slova:

Ferdinand etc. Urozený etc. Věděti dáváme, ie jest nám skrze mnohé oznámeno... že si ty s některými původy v městech našich Pražských v kolleji Veliké i na jiných místech zapověděné schuoze, sjezdy a shromáždění svévolně míval a držíval a na těch schuozích některé artikule proti mocnosti, duostojenství a vrchnosti naší královské se vztahující spisovati a zavírati pomáhal; profani a spíže, clo i posudní nám svolené dávati a pustiti si nám nechtěl a v tom se s jinými puovody spolčil a podle nich stál. A k tomu také, když sme, budouc nyní jminulého času v Litoměřicích, všem stavuom království Českého i jednomu každému zvláště skrze mandáty naše královské napomenutí učiniti ráčili, aby jeden každý od těch vzdělaných závazkuov a spuntování pustili, a nám beze všeho meškání a všelijakého prodlení jeden každý psanou neb oustní odpověď dali, s tím dalším naším milostivým doložením, kteří se tak zachovají, že se jim nebude potřebí obávati, abychom skrze jich pečetění a závazky jakou těžkost k nim nésti a pánem jich nemilostivým býti ráčili: ale ty jsi se v tom tak nezachoval a opovrhše mandát a rozkaz náš, jsouc tak blízko od Litoměřic, na to si odpovědi nedal... Protožť poroučíme přísně přikazujíc, aby ty v středu po sv. Petru v okovách najprv příští, třetí den měsíce srpna, v jedenáctú hodinu na celém orloji před osobou naší královskou stál etc...

Dán na hradě našem Pražském v středu před sv. Maří Magdalénou léta etc. 47.

A v tom promluveno: že J. M. Kr. prosí pokorně, aby jej na milost i na nemilost přijíti ráčil že se chce k J. M. Kr. potomně věrně a poddaně chovati. A tak jest od J. M. Kr. na milost i na nemilost přijat

2. Václav Valkoun též se na milost i na nemilost J. M. Kr. dal a jest přijat. A obeslání takové na něho vyšlo, jako na Viléma Křineckého.

3. Dále opět na Jetřicha Špetli bylo zavoláno a od něho to promluveno: že na tom není, aby se s J. M. Kr. v odpor dáti měl, však o tom psaní, které jest čteno, nic jest nevěděl, aniž o těch psaní, že by sekret jeho při nich byl, nic neví. Kdež J. M. Kr. kázal mu povědíti, aby těmi řečmi nezaneprázdňoval, než chceli se s J. M. v soud dáti, ráčí dáti všecko přečísti. A tak jest se potom J. M. Kr. na milost i na nemilost dal a jest také přijat.

154. Ergebniss der am 3. August mit Wenzel von Wartenburg, Wenzel Walhoun und Jetřich Spetle eingeleiteten Gerichtsverhandlung.

Aus den "Acten aller Handlungen."

1. Darnach als man auf Wentzel von Wartenberg geruft, ist sein Beschickung nachfolgend verlesen worden.

Ferdinend etc. Wolgeborner lieber getreuer: Wir geben dir zu verneinen, das uns durch glaub wirdige Anzaigen deinet halben furkomben und angezaigt worden... das du sambt anderen etlichen deinen Mitverwonten und Radelfurern in unserm Prager Steten in dem grossen Collegio und sonst an andern Orten verpotne Zusambenkunften und Versamblungen aigewilliger Weis furgenomen und gehalten und bei solchen Zusamenkunften etliche Artikel wider unser kunigliche Auctoritet, Macht und Hochheit beschreiben und beschliessen helfen, auch uns Profiant und andere Victualia, auch die uns bewilligte Zoll, Maut und das Piergelt nimmer geben noch folgen lassen wellen und dich hierine mit andern Radlfurern verglichen und neben inen gestanden. Darzu auch als wir negstverschiner Zeit von Leitomeritz aus allen Stenden und meniglieli des Königreichs Be-haim durch unsere offne Mandat gnedige Vermanung gethan, das ein jetlicher von solchen aufgerichten Pundnussen und Verainigungen absteen und uns ein yeder alspald on allen Verzug ein geschribne oder mundliche Antwurt geben solle mit ferrerà gnedigen Anzaigen, das die, so sich also verhalten werden, sich mit nichte besorgen dürfen, das wir von wegen irer aufgerichten Pundnus anicherlay Beschwer gegen inen tragen, oder ir ungnediger Herr sein wellen, so hastu dich aber dorn allen nach nit verhalten, sonder unser kuniglich Mandat und Befel verachtet und unangesehen, das du so nahend von Leitomeritz gewesen, uns kaine Antwurt darauf geben... Derhalben ist unser ernstlicher Bereich und Erforderung an dich, das du auf Mitwochen nach Vincula Petri, den dritten Tag des Monats Augusti negst künftig umb auf Ur nach dem grossen Zaiger alhie in unserm ku-niglichen Sloss Prag vor unser kuniglichen Person auch unseren Fürsten und Reihen, so wir bey uns haben werden, one alle Ausred gewisslich und entlich aigener Person erscheinest....

Geben auf unserm kuniglichen Sloss Prag am Mitwochen vor Mariae Magdalenae im M. D. xlvii Jar, unserer Reich ut supra.

Nach Verlesung yetziger Beschickung hat er von sich reden lassen, das er ir kön. Mt. underthenigist bitte, ir kön. Mt. wellen ine auf Gnad und Ungnad annemben und das er sich hiefuran gegen irer kön. Mt. underthenig und treulich verhalten welle und ist also wie die andern von irer Mt. auf Gnad und Ungnad angenommen.

2.Wentzel Walkaun hat sich auch irer kün. Mt. auf Gnad und Ungnad ergeben und ist also angenomen worden; sein Beschickung, so auf in ausgangen, ist zugleich gestelt, wie des Wil helm, so sich Křinecký nent, Beschickung, nach dem er Walkaun auch ainer aus den verordenten Personen gewesen.

3.Weiter hat man auch auf den Dietrich Spetle geruft, darauf von seinetwegen geredt worden, das er nit gesint sey mit irer kön. Mt. in Rechtfertigung sich zu begeben und habe von dem Schreiben, weliches verlesen worden, gar nit gewist, wisse auch nit, das er zu solichem Brief sein Petschier getruckt solte haben. Da hat ime ir kün. Mt. anzuzaigen befolen, er solte mit disen reden, ir Mt. nit lang aufziehen, sonder ob er sich mit irer kön. Mt. in Rechtfertigung begeben welle, so wil ir Mt. soliches alles verle sen lassen. Darauf er sich also irer kön. Mt. auf Gnad und Ungnad ergeben und ist also angeno men worden.




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