153. Ergebniss der am 3. August mit Wilhelm und Georg von Waldstein, Ernst Jilemnický, Wenzel Johann Wrabský eingeleiteten Gerichtshandlung.

Aus den "Akten aller Handlungen" etc.

Darnach ist weiter auf Wilhelm von Waldstain geruft, welcher anzaigen lassen, das er gar nit gewist, das alda irer kön. Mt. was zu nahend gegangen werden solte, bis das er solches erst yetzund aus dem verlesnen Schreiben vernomen und aber zuvor sey ime solches verborgen gewest. Dieweil er aber irer Mt. Unterthan seye, so welle er sich mit irer kön. Mt. in kain Rechtfertigung begeben, sonder gebe sich hiemit irer Mt. auf Gnad und Ungnad und hat auch umb Furbit zu irer Mt. gebeten. Darauf ist ime von den Herrn Hauptman aus Merhern geantwurt worden, das sein Beschickung gleich Lauts als des Wolfen von Kraig sein, allain dises ist in seiner Citation hinzugesetzt, das er die erkiesten Personen publiciert; derhalb werde dieselb mit Stilschweigen uber-gangen und dieweil er sich irer kön. Mt. auf Gnad und Ungnad ergeben, so nemben ine ir Mt. auch an, er sol aber nit hinweg geen. Solcher Anem-bung er sich wie die andern gegen irer kün. Mt. bedankt.

2.Nach disem ist auf Georgen von Waldstain geruft worden, da hat er sich und neben ime Ernst Gelemnitzky, Wentzel Žehuschitzký, Sigmund Andiel und Hainrich Haugwitz auch gemeldt, daz sie sich auf irer kön. Mt. Beschickung gestelt und mit Got bezeugt, das sie kain Wissen darumb gehabt, wie sich soliche Schreiben auf die kays. und kön. Mt. zu wider lenden haben sollen, und haben sich also irer kön. Mt. auf Gnad und Ungnad ergeben und umb Furbit zu irer Mt. gebeten; sind auch also wie die andern von irer Mt. angenomen worden.

3.Gleichsfals hat Hans Wrabský wie auf ine geruft, als die yetzt gemelten auch gethan mit Anzaigung, wiewol Johan Žatecký procurator ine neben den andern yetzbenanten solte ent schuldigt haben, weil er aber solches vergessen, so geb sich Wrabský zugleich auf Gnad und Un gnad; ist also angenomen worden.

153. Soud Viléma a Jiřího z Valštejna, Arnošta Jilemnického, Václava Žehušického, Zikmunda An děla, Jindřicha Haugvice a Jana Vrabského dne Žehušický, Sigmund Anděl, Heinrich Haugwitz und 3 srpna.

Z "Akt těch všech věcí" etc.

1. Dále jest na Viléma z Valštejna na Rychmburce zavoláno a to od něho povědíno: že jest o tom nic nevěděl, až nyní z těch psaní, aby se tu J. M. Kr. dotýkati mělo a to že jest před ním bylo ukryto; však jsa J. M. Kr. poddaný, nechce se s J. M. v soud dáti, než J. M. se na milost i na nemilost dává. A v tom za přímluvu k J. M. Kr. také prošeno.

Skrze pana hajtmana markrabství Moravského odpověď: že jednostajné obeslání jeho Viléma z Valštejna jako Volfa z Krajku jest, krom toho dostaveno: "že se v to dal, že osoby volené jest vyhlašoval," a protož se čtením pomine. Než poněvadž se J. M. Kr. na milost i na nemilost dává, J. M. jej tak přijímati ráčí, však aby neodcházel. Z toho též poděkováno.

2. Opět jest na Jiřího z Valštejna zavoláno a v tom on a vedle něho Arnošt Jilemnický, Václav Žehušický, Zikmund Anděl a Jindřich Haugvic jsou se ohlásili, že vedle svých obeslání stojí a o takových psaních, pána Boha se dokládajíc, že nevědí, která by se proti J. M. C. a J. M. Kr. vztahovala; a v tom též se na milost i na nemilost J. M. Kr. dali a za přímluvu žádali. A tak sou od J. M. přijati.

3.JanVrabský též jako tito, když naň bylo zavoláno, jest učinil, ač jeho Jan Žatecký spolu s nimi omluviti zapomněl.




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