89. Heinrich von Schwihau an die Herzöge Wilhelm und Ludwig von Bayern: die Sache derselben stehe gut, nur mögen sie mit der Absendung der Botschaft nicht säumen.

dd. Prag, 10. Oct. 1526. Original im k. geh. Staatsarchiv in München 50/3 fol. 55.

Gnedige Herrn. Diese Sach die lest sich ganz wol an, was Eur fürstlich Gnad betreffend ist und soll kein Fleiss dahinter gelassen werden, was nur muglich sein kann und ich hoff, ob Gott will, dass alle Ding in diesem Handl ein gut End haben wird. Nur säum E. f. G. mit der Botschaft nicht, dass sie auf das baldist her gen Prag gefertigt wurden und kumen möchten. Der von Pernstein empeut E. f. G. sein willig Dienst und wo er E. f. G. dienen mecht, ist er allzeit willig. Ich kann E. f. G. nit mehr schreiben, dann ich hab nicht als viel derweil. E. f. G. wird der Stach weiter Berichtung geben. Mit dem befilh ich mich E. f. G.

Geben auf dem Hradzan am Mitwoch ante Kalixti Anno etc. XXVI.

 

Heinrich von Schwihau m. p.


(Meinen gnedigen Herrn Herzog Wilhelm und Herzog Ludwig.)




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