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власти, требовалъ искоренешя русскаго
слова, а следовательно и русской на-
цюнальности, въ исконно русской земл-в
- Подкарпатской Руси. Во время угор-
скаго 111-го интернационала тотъ. же А.
Маркушъ вместе съ его вЪрнымъ дру-
гомъ Юл!емъ Реваемъ являлись сотруд-
никами -----------еврея Белы Куна, стре-
мясь подчинить руссюй народъ нелегаль-
ному коммунистическому правительству
и ГПУ. После переворота и укрЪплешя
законной власти, Александръ Маркушъ.
почувствовавъ направлеше симпат!й д-Ь-
ятелей школьнаго ведомства въ сторону
украинцевъ, сталъ ярымъ распространи-
телемъ украинскихъ идей и былъ назна-
ченъ школьнымъ инспекторомъ. При по-
мощи такихъ сотрудниковъ, какъ нЪюй
Громякъ (бывипй учитель заведетя для
глухон-вмыхъ въ Ужгороде), ВПОСЛ-БД-
ств1и высланный изъ Чехословацкой рес-
публики, и при поддержке вл1ятельнаго
въ школьномъ реферате друга Ю. Ревая,
Александръ Маркушъ сталъ авторомъ
ряда украинскихъ учебниковъ, чЪмъ, на
несчастьи карпаторусскаго народа, силь-
но увеличилъ свое матер1альное благо-
состояше.

Принимая во внимаше, что дЪятель-
ность столь безпринципныхъ и чуждыхъ
карпаторусскому народу представителей
школьнаго ведомства, вызываютъ среди
посл-Ьдняго справедливое возмущеше и
роняетъ престижъ самой власти, считаю
долгомъ предложить Господину Ми-
нистру с/гБдуюшле вопросы:

I. ИзвЪстно-ли Господину Министру
о злоупотреблешяхъ съ учебниками въ
школахъ Тячевскаго округа Подкарпат-
ской Руси, направленныхъ противъ воли
народа?

II. Не считаетъ-ли Господинъ Ми-
нистръ необходимымъ произвести раз-
следоваше указанныхъ злоупотреблений
въ школахъ Тячевскаго округа и при-
влечь къ строгой ответственности ви-
новныхъ?

III. Не считаетъ-ли Господинъ Ми-
нистръ необходимымъ удалить школь-
наго инспектора Александра Маркуша съ
занимаемаго имъ поста, какъ лицо дис-
кредитирующее демократическую власть
и законы Чехословацкой республики?

IV. Не считаетъ-ли Господинъ Ми-
нистръ нужнымъ назначить на место
чуждаго карпаторусскому народу и де-
мократизму Республики Александра Мар-
куша - карпаторосса, разделяющего за-
конный стремлетя своего народа и на-
значить согласно закона о назначешяхъ,
то-есть путемъ объявлешя конкурса на
эту должность?

Прага, 24-го февраля 19ВД г.

Dr. Fencik,

Kut, Dr. Вranžovský, Zvoníček, Тrnka, Gajda.
Ivák, Ing. Schwarz, Slušný, Suroviak, Florek,
Sidor, Dr. Wolf, Dembovský, Тurček, R. Schwarz,
Dr. Тiso, Smetánka, Sivák, Danihel, Dr. Sokol.

Původní znění ad 1287/V.

Interpellation

des Abgeordneten Dölling
an den Minister des Innern

betreffend Ernennung von Vertretern

der Fa. Moravia in die Gemeindevertretung

Hombok.

Bei der im Jahre 1931 in der Gemeinde Hombok,
Bezirk Olmütz durchgeführten Wahl der Ge-
meindevertretung entfielen, auf die später auf-
gelöste Deutsche nationalsozialistische Arbeiter-
partei vier Mandate. Nach Auflösung dieser Partei
wurden ein Gemeinderat und drei Gemeindever-
treter von ihrer Funktion enthoben.

Über die Neubesetzung dieser freijfcwordejicu
Mandate der Gemeindevertretung verhandelte die
Bezirksbehörde Olmütz-Land mit den Vertretern
der deutschen sozialdemokratischen Arbeiter-
partei, des Bundes der Landwirte und der deut-
schen Gewerbepartei. Diese Verhandlungen wurden
mit der protokollarischen Abmachung abgeschlos-
sen, daß von den vier zur Neubesetzung gelan-
genden Mandaten zwei Mandate der deutschen
sozialdemokratischen Arbeiterpartei, ein Mandat
dem Bunde der Landwirte und ein Mandat der
deutrchcn Gewerbepartei zufallen werden. Von
diesen Parteien wurden auch die Vorschläge für
die zu ernennenden Vertreter gemacht.

Als Gemeinderat sollte auf Grund der Verband-
lungen bei der Bezirksbehörde der damalige Ge-
mcindcvertreter der deutschen «o-.,: eldemokrati-
schen Arbeiterpartei Josef Thr-imer ernannt
werden, dem vom Vertreter der Bezirksbehörde
Olmütz-Land aufgetragen wurde, zu diesem
Zwecke sein Mandat als Gemeinde Vertreter nieder-


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zulegen. Theimer hat diese Resignation auch
schriftlich eingereicht.

Das Ernennungsdekret der Bezirksbehörde Ol-
mütz-Land sah aber ganz anders aus, als auf
Grund der protokollarischen Abmachungen fest-
gelegt und zu erwarten war. Zum Gemeinderat
wurde entgegen den mit der Bezirksbehörde ge-
troffenen Abmachungen der Beamte der Firma
Moravia Johann Kwičela und zu Gemeindever-
tretern der Meister der Firma Moravia Josef
Hausner, weiters Johann Habel für die deutsche
sozialdemokratische Arbeiterpartei und Rudolf
Spanel als čechischer Sozialdemokrat ernannt
Mit dieser Ernennung wurde nicht nur die pro-
tokollarisch getroffene Abmachung mit den oben
genannten Parteien mißachtet, es wurden auch
die von den genannten Parteien eingebrachten
personellen Vorschläge eigenmächtig zu Gunsten
der Firma Moravia abgeändert.

Dieser Tatbestand zeigt eindeutig, daß nach
der Auflösung der nationalsozialistischen Partei
bei der Ernennung nicht die Wünsche und
Interessen, nicht die Vorschläge der für
die Ernennung maßgebenden Bevölkerungskreise
berücksichtigt wurden, sondern jene der Firma
Moravia. Es steht außer Zweifel, daß die Firma
Moravia in der Gemeindevertretung von ihr wirt-
schaftlich abhängige und ihr gefügige Elemente
haben will, nicht um die Interessen der Gemeinde,
sondern die Firmeninteressen einseitig zum Scha-
den der Gemeinde zu vertreten. Durch diese Er-
nennungen wurde der Absicht der Firma, direkten
und ungerechtfertigten Einfluß auf die Gemeinde-
geschäfte zu gewinnen, entgegen den in. Wahl-
gesetz vorgesehenen Grundsätzen Vorschub ge-
leistet. Ereignisse der letzten Zeit ergeben ge-
nügend Anhaltspunkte dafür, daß die Firma Mo-
ravia: bezw. ihre leitenden Beamter mit Hilfe
dieser unrechtmäßig ernannten Vertreter in ab-
solut unzulässiger Weise in die Tätigkeit der
Gemeindevertretung Einfluß zu nehmen versu-
chen, oder ihre wirtschaftliche Stellung als Ar-
beitgeber mißbrauchen, um auf Gemeindever-
treter und Wähler im Sinne der Firmeninteressen
einzuwirken.

Wir fragen daher den Herrn Minister für
Inneres:

1. Ist er bereit, den angeführten Sachverhalt
sofort und gründlich überprüfen zu lassen?

Z. Ist er bereit bekanntzugeben, warum die Be-
setzung- der freigewordenen Gemeindevertretungs-
sitze nicht nach den protokollarischen Abma-
chungen zwischen den genannten Parteien und
der Bezirksbehörde Olmütz, sondern entgegen
diesen Vereinbarungen erfolgte?

3. Warum wurden entgegen dieser protokolla-
rischen Vereinbarung zwei Beamte der Firma
Moravia ernannt, die von keiner der drei in. der
Gemeinde vertretenen Parteien vorgeschlagen
waren?

4. Wie rechtfertigt die für diese Ernennung
verantwortliche Behörde ihre Handlungsweise ge-
genüber Josef Theimer?

5. Welche Maßnahmen gedenkt der Herr Innen-
minister zu ergreifen, und der Gemeinde bezw.
den Gemeindewählern von Hombok die Ausübung
ihrer in der Selbstverwaltung garantierten Rechte
restlos zu sichern und das durch die Ernennung
von zwei Beamten als Vertreter der Firma Mo-
ravia begangene Unrecht zu beseitigen?

Prag, am 11. März 1938.

Dölling,

Vodička, Borkaňuk, Schenk, Klima, Kopecký,
Beuer, B. Köhler, Procházka, Vallo, Kosik, Zupka,
Kopřiva, Kliment, Machacová-Dostálová, Široký,
Nepomucký, Šverma, Hodinová-Spurná, Sliwka,
Dr. Clementis.

Původní znění ad 1287/VI.

Интерпелляция

депутатовъ Дра Ивана Пьещака,
Дра Степана А. Фенцика и Андрея Брод/я

господамъ Председателю Правительства

и Министру Школъ и Народнаго Про-

св"Бщен1я

въ д4л* уд*лея/я поддержки греко-
католической русской реальной гимназм
въ /Уряшев*.

Дня 4-го марта сего года карпаторус-
ск!е студенты, находящееся въ ПрагЬ от-
казались отъ своего объда въ пользу рус-
ской гимназш въ Пряшевъ. Толчкомъ къ
этому было ихъ национальное само-
сознаше и стремлеше помочь единствен-
ной русской гимназш на Восточной Сло-
вакш, которую гимназию создалъ и воз-
держиваетъ только самъ народъ исклю-
чительно на свои средства. Этотъ герои-
ческш актъ нашей молодежи настолько
тронулъ насъ ВСБХЪ, что не можемъ его
обойти безъ молчашя.

По статистическимъ даннымъ, число
среднихъ школъ въ республик^, по по-
одинокимъ краямъ и народностямъ раз-
дЪляется такъ:


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