1184/XV.

Odpověď

ministra železnic

na interpelaci poslance Josefa Chalupníka a soudruhů

o služebních poměrech železničních zaměstnanců ve stanici Přívoz - Mor. Ostrava (tisk 893/XIV.).

Zákon o osmihodinové době pracovní jest proveden pro obor železniční služby jízdní a staniční nařízeními ministerstva železnic ze dne 18. dubna 1919, čís. 1834, resp. ze dne 26. července 1919, čís. 5767. Předpisy tyto, podobně jako výnosy postupně je doplňující, byly vydány za příslušné účasti zástupců zaměstnanců. Výnos ředitelství státních drah v Olomouci čís. 17721 10-V-30 (služ. rozkaz čís. 0517 ze dne 30. října 1930) shrnuje jen a připomíná hlavní zásady dosavadní úpravy služby jízdního personálu, jejíchž dodržování vyžaduje zejména dnešní stísněná hospodářská situace podniku československých státních drah.

Úředním vyšetřováním konkrétních případů, jimiž se interpelace zabývá, bylo zjištěno, že úprava jízdní služby v Mor. Ostravě - Přívoze stala se podle platných předpisů. Opačný náhled lze vysvětliti stále se objevujícím neporozuměním zásadního rozdílu, jaký se jeví mezi dobou pracovní a dobou služební, po př. snahou zaměňovati dobu služební s dobou pracovní. Také v jiných odvětvích služebních byla tu učiněna jen taková opatření, která se pohybují v rámci zásad platného pracovního práva i směrnic pro hodnocení služebních míst podle důležitostí a rozsahu výkonu a která byla vesměs odůvodněna naléhavou potřebou hospodárnější organisace staniční služby.

Důsledné provádění výnosů výše zmíněných má a může znamenati ovšem místy jistou úsporu personálu. Větší vliv na potřebu zaměstnanců má však intensita železniční přepravy; při její dnešní nízké úrovni může býti obstarávána značně menším počtem zaměstnanců než v době silné přepravní konjunktury v letech 1928 a 1929. Dosud dosažené úspory na silách neodpovídají ovšem zdaleka poklesu přepravních výkonů. Tak na př. pokles dopravních výkonů činil právě ve stanici Mor. Ostrava.-.Přívoz r. 1930 proti r. 1928 okrouhle asi 10%, zatím co podle organisačních změn, proti nimž se interpelace obrací, byla potřeba personálu snížena pouze o 5.7%. Tyto číslice vysvětlují, proč železniční správa nemohla přijmouti některé návrhy místního výboru důvěrníků ve stanici Mor. Ostrava - Přívoz, ač jinak součinnost místních výborů důvěrnických jako orgánů poradních se v nejširší míře respektuje.

Za tohoto stavu věci nemá ministerstvo železnic důvodů k zakročení.

V Praze dne 12. května 1931.

Ministr železnic:

Mlčoch v. r.

 

Překlad ad 1184/III.

Antwort

des Ministers des Innern

auf die Interpellation des Abgeordneten H. Simm und Genossen,

betreffend die Beschlagnahme der periodischen Zeitschrift "Volkswehr" in Gablonz a. N. in den Folgen Nr. 37, 40, 41, 44, 45 und 47 (Druck 1007/II).

Das Polizeikommissariat in Gablonz a. N. hat in Ausübung der Presseaufsicht über die in Gablonz a. N. erscheinender Zeitschrift "Volkswehr" nachstehende Stellen beschlagnahmt:

1.) Die Nummer 40 dieser Zeitschrift vom 4. Oktober 1930, weil es in einer Stelle des Artikels "Die Drahtzieher der kochenden Volksseele", die in der Interpellation wörtlich angeführt ist, den Tatbestand der strafbaren Handlungen nach § 1415 des Gesetzes zum Schutze der Republik und nach § 300 Str. - G. erblickt hat.

2.) Die Nummer 41 der angeführten Zeitschrift vom 11. Oktober 1930 wegen des ganzen in der Interpellation wörtlich angeführten Artikels: "Ein tschechischer Legionäroffizier an Senator Täschner" und überdies wegen einer in der Interpellation gleichfalls angeführten Stelle des Artikels "Allerlei Neuigkeiten", weil es in diesen Stellen den Tatbestand der strafbaren Handlungen nach § 14, Abs. 3, bezw. § 14, Abs. 5, des Gesetzes zum Schutze der Republik erblickt hat.

3.) Die Nummer 44 der angeführten Zeitschrift vom 1. November 1930 wägendes in der Interpellation wörtlich angeführten Artikels; "Svůj k svému", das heißt "Jeder zu den Seinen", in welchem es den Tatbestand der strafbaren Handlungen nach § 1 des Gesetzes vom 12. August 1921, S. d. G. u. V. Nr. 309, und § 14/3 des Gesetzes zum Schutze der Republik erblickt hat.

4.) Die Nummer 45 der angeführten Zeitschrift vom 8. November 1930, weil es in einer in der Interpellation angeführten Stelle und an einer Stelle des Artikels "Landesvertreter Ing. Gebauer zu den Tonfilmkrawallen und den Sokoleinfällen in den deutschen Städten", die in der Interpellation nicht angeführt ist, den Tatbestand der strafbaren Handlungen nach § 14/1, bezw. § 18/1 des Gesetzes zum Schutze der Republik erblickt hat.

5.) Die Nummer 47 der angeführten Zeitschrift vom 22. November 1930, weil es in einer in der Interpellation wörtlich angeführten Stellendes Artikels "Wieder deutsche Tonfilme in Prag" den Tatbestand der strafbaren Handlung nach § 300 Str. - G. erblickt hat.

Das Kreisels Pressegericht in Reichenberg hat mit den Erkenntnissen vom 7. Oktober 1930, Z. Tl 383/30, vom 14. Oktober 1930, Z. Tl 386/30, vom 5. November 1930, Z. Tl 397/30, vom 10. November 1930, Z. Tl 403/30 und vom 25. November 1930, Z. Tl 409/30 alle oben angeführten Beschlagnahmen in vollem Umfange bestätigt und so anerkannt, daß die Beschlagnahme in allen, Fällen im Gesetze begründet war.

Insoweit die Interpellation sich auf Nr. 37 der Zeitschrift "Volkswehr" vom 13. September 1930 bezieht, und eine in dieser Nummer angeblich beschlagnahmte Stelle anführt, so konstatiere ich, daß die angeführte Nummer der Zeitschrift "Volkswehr" überhaupt nicht beschlagnahmt worden ist. Mit Rücksicht auf das oben Angeführte finde ich keinen Anlaß zu der in der Interpellation verlangten Verfügung.

Die Beantwortung der an den Justizminister gerichteten Interpellation habe ich übernommen, weil die Presseaufsicht über die in, Rede stehende Zeitschrift das dem Ministerium des Innern unterstellte Amt ausübt und die Beschlagnahme in den angeführten Fällen angeordnet hat.

Prag, am 11. Mai 1931.

Der Minister des Innern:

Dr. Slávik m. p.

 

Překlad ad 1184/IV.

Antwort

des Ministers des Innern

auf die Interpellation des Abgeordneten Dr. E. Schollich und Genossen

betreffend die Beschlagnahme der "Deutschen Volkswehr" in Friedek (Druck 1045/IX).

Die Bezirksbehörde in Friedek hat in, Ausübung der Presseaufsicht überdies in Friedek erscheinende periodische Druckschrift "Deutsche Volkswehr" die Nr. 10 dieser Zeitschrift vom 7. März 1931 wegen des "Märznacht" betitelten, in der Interpellation wörtlich abgedruckten Artikels beschlagnahmt, weil sie in diesem Artikel den Tatbestand der strafbaren Handlungen nach dem §§ 14, 16 und 18 des Gesetzes zum Schutze der Republik erblickt hat.

Das Kreis- als Pressegericht in Mähr.-Ostrau hat mit Erkenntnis vom 9. März 1931, Z. Tl VIII 139/31-3 diese Beschlagnahme in ihrem vollen Umfange bestätigt und so anerkannt, daß die Beschlagnahme im Gesetze begründet war.

Wenn in der Interpellation auf den Umstand hingewiesen wird, daß der beschlagnahmte Artikel in, anderen Zeitschriften ohne Anstand durchgelassen worden ist, so muß bemerkt werden, daß die Lösung der Frage, ob das öffentliche Interesse es erfordert, daß die Verbreitung der bedenklichen Stellen einer Druckschrift durch die Beschlagnahme hintangehalten wirb, nach den Umständen des konkreten Falles und vom Standpunkte der örtlichen Verhältnisse beurteilt werden muß.

Mit Rücksicht auf das oben Angeführte finde ich keinen Anlaß zu der in der Interpellation verlangten Verfügung.

Prag, den 10. Mai 1931.

Der Minister des Innern:

Dr. Slávik m. p.

 

Překlad ad 1184/V.

Antwort

des Ministers des Innern

auf die Interpellation des Abgeordneten O. Horpynka und Genossen,

wegen Beschlagnahme der "Ascher Zeitung" Nr. 271 vom 18. November 1930 (Druck 1007/VII).

Die Bezirksbehörde in Asch hat in Ausübung der Presseaufsicht über die in Asch erscheinende Zeitschrift "Ascher Zeitung" die Nr. 271 vom 18. November 1930 derselben Zeitschrift beschlagnahmt, weil sie in einigen Stellendes Artikels "Vor zehn Jahren" die in der Interpellation nur teilweise angeführt sind, den Tatbestand der strafbaren Handlungen gemäß Art. V des Gesetzes vom 17. Dezember 1862, R. G. Bl. Nr. 8 ex 1863 und § 300 Str. - G. erblickt hat.

Das Kreis- als Pressegericht in Eger hat mit Erkenntnis vom 20. November 1930, Z. Tl XIII 110/30 die Beschlagnahme in vollem Umfange bestätigt und so anerkannt, daß die Beschlagnahme im Gesetze begründet war.

Mit Rücksicht darauf erachte ich es nicht für notwendig, die in der Interpellation verlangten Verfügungen zu treffen.

Prag, den 10. Mai 1931.

Der Minister des Innern:

Dr. Slávik m. p.

 

Překlad ad 1184/VI.

Antwort

des Ministers für Schulwesen und Volkskultur

auf die Interpellation des Abgeordneten Ing. O. Kallina und Genossen

in Angelegenheit der unhaltbaren Zustände, die durch die Wegnahme der, der deutschen Volksschule in Zwolln gehörigen Schulräume herbeigeführt wurden und seit dem Jahre 1919 andauern. (Druck 890/IX).

Das Ministerium für Schulwesen und Volkskultur bemüht sich mit allen Mitteln um eine andere Unterbringung der Volksschule mit čechoslovakischer Unterrichtssprache in Zwolln, damit die der deutschen Schule beschlagnahmte Klasse wieder freigegeben werden kann. Es ist jedoch bis jetzt nicht gelungen, in der Gemeinde eine andere passende Räumlichkeit, in welche die čechische Schule übersiedeln könnte, zu finden.

Das Ministerium für Schulwesen und Volkskultur denkt daher an den Bau eines neuen Schulgebäudes. Mit den Vorbereitungsarbeiten wunde bereits begonnen, so daß der Bau wird vergeben werden können, sobald dies die finanziellen Mitteln im Rahmen der betreffenden Post des Staatsvoranschlages gestatten.

Prag, am 29. April 1931.

Der Minister für Schulwesen und Volkskultur:

Dr. Dérer m. p.

 

Překlad ad 1184/VII.

Antwort

des Ministers des Innern

auf die Interpellation der Abgeordneten Kuhn, Kopecký und Genossen,

betreffs das Verbot der Aufführung des Theaterstückes "Hinkemann" von Ernst Toller in Teplitz - Schönau (Druck 938/XXIV).

Nachdem der Inhalt der Interpellation ausschließlich den Wirkungskreis des Ministeriums des Innern betrifft, habe ich selbst die Beantwortung derselben übernommen und teile nachstehendes mit:

Das Landesamt hat unter Berücksichtigung der Gutachten des Zensurbeirates mit dem Erlasse vom 20. Jänner 1931 Z. 2284 präs. dem Theaterunternehmer Friedrich Kennemann in Teplitz - Schönau die Aufführung des Theaterstückes "Hinkemann" von Ernst Teller auf der Bühne des dortigen Stadttheaters verboten, weil dieses Stück wegen seines widerlichen Themas, Handlung und grober Sprache auf eine öffentliche Bühne überhaupt nicht gehört, wo es zuversichtlich beim Publikum Widerwillen und Ärgernis erregen wunde.

Hierdurch war das Verbot zur Genüge begründet, Gleichzeitig beschloß die Stadtvertretung in Teplitz - Schönau in der am 20. Jänner l. J. abgehaltenen Sitzung, die Aufführung des erwähnten Stückes auf der Bühne des Stadttheaters in Teplitz - Schönau zu untersagen und lehnte in der am 29. Jänner 1931 abgehaltenen Sitzung den Antrag ab, gegen das Verbot des Landesamtes zu protestieren.

Nachdem der Theaterunternehmer selbst von dem Rechte der Beschwerdeführung sowohl gegen das Verbot der Stadtvertretung, als auch gegen das Verbot des Landesamtes keinen Gebrauch gemacht hat und hindurch die Absicht, dieses Stück auf der Stadtbühne in Teplitz - Schönau aufzuführen, fallen ließ, finde ich keine Veranlassung, zu den Grinden des Landesamtes etwas beizufügen.

Prag, am 10. Mai 1931.

Der Minister des Innern:

Dr. Slávik m. p.

 

Překlad ad 1184/VIII.

Antwort

des Ministers für Post- und Telegraphenwesen

auf die Interpellation des Abordnete Hugo Simm und Genossen,

in Angelegenheit des mangelhaften Telephondienstes in Gablonz a. N. (Druck 851/VII).

Auf Grund der über die eingebrachte Interpellation durchgeführten Erhebungen wunde festgestellt, daß die Ursachen des nicht vollends entsprechenden Telephonbetriebes im Gablonz a. N. einerseits im älteren System der manuellen Zentrale in Gablonz, andererseits in der Überlastung der einzelnen Arbeitstische sowohl der lokalen als auch der interurbanen Zentrale zu suchen sind.

Insofern es sich um die Beseitigung der oben bezeichneten Anstände handelt, traf bzw. trifft die Postverwaltung nachstehende Verfügungen:

Das lokale Telephonnetz in Gablonz a. N. wurde in zwei Bauperioden im Jahre 192911930 mit einem bedeutenden Kostenaufwand erweitert und für die Automatisierung des ganzen Bezirkes angepaßt, Desgleichen werden. - sofern dies nicht bereits erfolgt ist - die lokalen Netze der gablonzer Nebenzentralen nach den ausgearbeiteten Projekten rekonstruieren und erweitert.

Für das heurige Jahr wird auch die Automatisierung des ganzen Bezirkstelephonnetzes Gablonz a. N. projektiert, welche nebenher ganblonzer Hauptzentrale cca 18 Nebenzentralen des gegenwärtigen Netzes umfassen wird. Dieses kostspielige Projekt wird dadurch ergänzt werden, daß in der nächsten Zeit das in der Richtung "Prag - Jung Bunzlau - Turnov - Gablonz a. N. - Reichenberg" zur Durchführung gelangende Fernleitungskabel in Betrieb gesetzt werden wird, Die automatische Einrichtung für Gablonz a. N. samt Umgebung wurde bereits bestellt.

Nachdem infolge der Herstellung der Telephoneinrichtung in Gablonz a. N. ein bedeutendes Anwachsen des interurbanen Verkehrs zu erwarten steht, wird für Gablonz a. N, auch eine neue interurbane Zentrale geliefert werden, deren Vergebung dergleichen bereits veranlaßt wurde.

Insofern in einigen Fällen die nicht vollkommen entsprechende sprachliche Qualifikation einzelner Beamten begründet als Ursache der Anstände bezeichnet wurde, so winde die Postverwaltung durch geeignete Mittel um Abhilfe sorgen.

Prag, am 5. Mai 1931.

Der Minister für Post- und Telegraphen:

Dr. Franke m. p.

 

Překlad ad 1184/IX.

Antwort

des Ministers des Innern

auf die Interpellation des Abgeordneten Hadek und Genossen,

wegen der Prügeleien der Mährisch-Schönberger Staatspolizei (Druck 1017/XIV)

Nach Schluß der am 31. Jänner 1931 im Gasthaus "Na Petrově" in Mähr.-Schönberg stattgefunden öffentlichen Versammlung der kommunistischen Partei, wollte ein Teil der Teilnehmer einen nicht bewilligten Umzug durch die Stadt veranstalten, Der Aufforderungen Sicherheit wache, auseinander zu gehen, entsprach ein Teil der Demonstranten nicht, welche, mit Stöcken und Latten bewaffnet, sich mit Gewalt den Durchzug auf den Marktplatz erzwingen wollten.

Als die Demonstranten trotz wiederholten Aufforderungen sich nicht zerstreuten und die Wache angriffen, war diese laut den geltenden Vorschriften genötigt, von den. Gummiknütteln Gebrauch zu machen, um den gewalttätigen Angriff abzuwehren und den auf Vereitlungen Dienstausübung gerichteten Widerstand zu überwinden.

Den Personen, welche bei dieser Gelegenheit wegen Vererbung verschiedener strafbarer Handlungen verhaftet wurden, ist nicht - wie nach den geflogenen Erhebungen festgestellt wurde - seitens der Organe der Staatspolizei Schaden zugefügt worden, was auch der Umstand bestätigt, daß sich keiner der Verhafteten weder bei der ärztlichen Untersuchung, noch beim Verhör darüber beschwerte, daß er durch die Polizeiorgane mißhandelt worden wäre.

Die Behauptung der Interpellation, daß die Schmerzensschreie der mißhandelten Arbeiter über den ganzen Marktplatz in Mähr.-Schönberg zu huren waren, entspricht gleichfalls nicht den Tatsachen, wie nach den geflogenen Erhebungen sichergestellt wurde.

Es besteht daher kein Anlaß zu der in der Interpellation verlangten Verfügung.

Prag, am 10. Mai 1931.

Der Minister des Innern:

Dr. Slávik m. p.

 

Překlad ad 1184/XII.

Válasz

a népjólétügyi minisztertől Hokky képviselő és társai interpellációjára

a betegbiztosító azon tőrvénytelen eljárása miatt, hogy nevezett intézet csupán bélyegzett beadványokra ad felvilágosítást, (938/IV. ny. - sz.)

A központi szociális biztosító intézet az užhorodi kerületi betegbiztosító intézetnél felülvizsgálatot ejtett meg, azonban egyetlen esetet sem állapított meg, amelyben nevezett intézet az érdeklődőknek csupán bélyegzett beadványokra adott volna felvilágosítást.

Az interpelláció maga semmiféle konkrét esetet fel nem hozott, így hogy ez ügyben semmiféle intézkedést tenni nem lehetett.

Amennyiben a tényállás pontos körülírásával konkrét esetek jelentetnek be, úgy azok hivatal ól kivizsgáltatnak.

Praha, 1931, május 2.-án.

A népjólétügyi miniszter:

Dr. Czech s. k.

 

Překlad ad 1184/XIII.

Válasz

a pénzügyi minisztertől

Hokky képviselő és társai interpellációjára

a berehovói pénzügyigazgatósánál peres polgári ügyekben eszközölt illetékkirovás tárgyában, (938/II. ny. - sz.)

Az interpelláció tárgyát, amennyiben annak tar-almából arra következtetni lehet, a polgári peres ügyekben hozott ítéletelv s a peres felek által a bíróság elött kötőn egyezségek illetékei képezik, mert csupán ezek az illatékek vannak részint fix összegekkel, részint százalékos tételekkel az 1914: XLIII. t. c. által megállapítva, s vagy bélyegjegyekkel, vagy pedig hivatalos kirovás után készpénzben rovatnak le.

A per vagy eljárás tárgyának 5.000 Kč - t meg nem haladó értékénél az ítéleti illeték az idézett t. c. 14. §-ában megállapított tételek szerint bélyegekben, míg a per vagy az eljárás tárgyának 5,000 Kč - t meghaladó értékénél az illeték az id. t. c. 15, §-ában foglalt százalékos tételek szerint készpénzben rovati le. Az egyezségi illetékek az id. t. c. 20. §-a által rendeztetnek. A jelzett tételeken az 1914: XLIII, t. c. hatályának fennállása óta semmiféle módosítás nem történt.

Ama kérdés felől, vájjon a fenti illetékek fix vagy százalékos tételek alapján rovatnak-e le, egyedül ama körülmény határoz, hogy a per vagy az eljárás tárgyának értéke az 5,000 Kč-án alul van-e, vagy az 5.000 Kč - t meghaladja-e, s ama kérdésben, vájjon az illeték készpénzben vagy bélyegekben rovandó-e le, ama körülmény irányadó, hogy az illeték a 60 Kč - t meghaladja-e vagy sem.

Illetékezés szempontjából tehát jelentűséggel nem bír, hogy az ügyben járásbíróság vagy tanácsbíróság határoz-e s hogy eme bíróságok illetékessége milyen rendelkezések szerint igazodik.

A bíróság illetékessége csupán az illeték megállapításánál az id. t. c. 34, §-ának esetiben jön tekintetbe, ha a pertárgy fel nem becsülhető vagy ha a pertárgy a vagyonjogi pertárgytól elütő.

A megejtett vizsgálat folyamán a berehovói pénzügyigazgatóság körzetében egyetlen egy oly esetem állapíttatott meg, ahol a pertárgy 2,500 -5,000 Kč - t kitevő értékénél a tőrvényestől elütő más illeték követeltetett volna meg, A törvényes rendelkezése-K helytelen alkalmazásának esetei az interpellációban sem hozatnak fel.

Az ügy ilyetén állása mellett az interpellációban követelt intézkedést megtennem nem lehet.

Praha, 1931, május 9.-én.

A pénzügyi miniszter:

Dr. Trapl s. k.


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