Původní znění ad 1064/III.

Interpelláció

az Iskola és Népmüvelési Miniszter Urhoz, a tárcába illetékességéhez tartozó nyugdíjasok egyenjogusításának némely fogyatékossága tárgyában. Beadják: Hokky Károly orsázggyülésí

képviselő és társai.

Az 1930. évi 70, számu törvényből, mely Pedig a nyugdíjasok egyenjogusítását célozta, éppen az lskola és Népművelési Miniszter Ur hatáskörébe tartozó nyugdíjasoknak bímonyois kategoniái kimaradtak. Így nem történt gandoskodás a sik etmémák és vakok intézetei zanltóíank és ápolóinak nyugdijarendezéséről. De ikmaradtak az ugynevezefit kincslázi fianitókis, akvket pedíg a ma is érvényes 1907: XXVI. törvénycíkk 24, és. az 1913: XVI. törvénycikk 31. szakasza az állami tanítókkal teljesen egysorba helyez. A volt kinestári taniták nyugdíjaikat még mindig a régi ílleaményszabályok mérve szerint kapiják, Vannak közülők olyanok, akik negyven szolgálati évet kitevő, vagy meg íg haladó munka után havi kettöszáz korona éhbéren tengődnek s az özvegyek gedig havi egyszáz koronán.

A nyugdias kncstári tanítókkal való e méltánytalan elbánás annyira a humanitással, a jogegyenlcség demokratilcus követelményével és a szociális érzéscsel ellenkezö, hogy amiak tarthafiatlansága minden további indokaás nélkül megállapítható. A munka ily kevésze becsülése, az érdemeknek oly figyelmen kivűl hagyása, a mnmkásésetnek az a semmibe vevése nem méltó a demokratikvs és saocíálís eszmék uralmát hirdető köatársasághoz.

Kérdjük ezért a Miniszter Urat,

hajlandó-e volt kincstári és nyugdijba menti tanitókat és a siketnémák és vakok intézeteitanítófa és ápolóit egyenjogusifianí, illetve egyenjogusitásuk végett egy egyszakaszos törvényt készittelni és azt a nemzetgyülés elé terjeszten?

Praha, 1931, március hó.

Hokky,

ing. Jung, dr. Jabloniczky, Oehlinger, Krumpe, Bobek, Scharnagl, Szentiványi, Krehs, Nitsch, Greif, Simm, dr. Törköly, Kasper, Dobránsky, dr. Szüllö, Geyer, Fedor, Knirsch, dr. Holota, Köhler, Schubert.

Původní znění ad 1064/V.

Interpellation

des Abgeordneten Alois Kunz und Genossen

an den Minister des Innern betreffend körperliche Mißhandlungen durch Organe der Staatspolizei in Mähr. Schönberg.

Die in Mähr, Schönberg erscheinende Zeitung Der nordmährische Grenzbote bringt in seiner Nummer 29 vom 10. März 1. J. einen Bericht mit der Überschrift: Von Staatspolizisten verprügelst, in welchem Vorgänge geschildert werden, welche sich am 25. Februar d. J. auf der Wachstube der Staatspolizei in Mähr. Schönberg abgespielt haben. Der laut dem Zeitungsberichte von mehreren Polizisten auf rohe Weise mißhandelte Arrestant ist der 18-jährige Walter Breitschädel, Schüler des III. Jahrganges des Staatsgewerbeschule in Mähr. Schönberg. Die Mißhandlungen sind durch ein ärztliches Zeugnis erwiesen.

In ähnlicher Weise wurde am gleichen Tage der Lehrling Erwin Küffel, angestellt bei der Firma E. Schuster in Mähr. Schönberg, Schillerplatz 4 von Polizisten in der Wachstube in hoher Weise mit Fäusten und mit Gummiknütteln geschlagen. Auch über die durch diese Mißhandlungen hervorgerufenen Verletzungen liegt ein ärztliches Zeugnis vor.

Diese Mißhandlungen sollen nicht vereinzelt vorgekommen sein, sondern nach Aussagen Küffels wurden auch noch andere Personen von Angestellten der Staatspolizei in der Wachstube in Mähr. Schönberg in solcher Weise mißhandelt.

Die Gefertigten stellen daher an den Herrn Minister des Innern die Anfrage:

1.) Sind dem Herrn Minister die Beschuldigungen, welche öffentlich gegen Organe der Staatspolizei in Mähr. Schönberg erhoben wurden, bekannt, und hat er eine eingehende Untersuchung in dieser Angelegenheit angeordnet?

2.) Ist der Herr Minister bereit, das Ergebnis der Untersuchung und die getroffenen Verfügungen bekanntzugeben?

3.) Was hat der Herr Minister verfügt, nm in Zukunft derartige Ausschreitungen der Organe der Staatspolizei zu verhindern?

Prag, am 17. März 1931.

Kunz,

Dr. Luschka, Dr. Petersilka, Krumpe, Dr. Hanreich, Dr. Schollich, Stenzl, Eckert, Ing. Kallina, Dr. Keibl, Greif, Scharnagl, Fritscher, Zajiček, Dr. Mayr-Harting, Bobek, Oehlinger, Dr. Hassold, Matzner, Horpynka, Prause.

Původní znění ad 1064IVI.

Interpellation

des Abgeordneten Dr. Fritz Hassold und Genossen

an den Minister des Innern

in Angelegenheit des ungesetzlichen Vorgehens des Gemeindenotars in Krompach (Slowakei).

Wie wir aus Krompach erfahren haben, wunden gegen Ende des Monaten Feber die in Krompach stationierten Eisenbahnangestellten Gabor und Potocnik von dem Krompacher Gemeindenotar vorgeladen und von diesem aufgefordert, ihre Kinder sofort aus der deutschen Parallelklasse in Krompach herauszunehmen. Der Krompacher Gemeindenotar gab sogar den beiden genannten Eisenbahnangestelltem. den Auftrag, daß diene sofort zu dem slowakischen Bürgerschullehrer Bouska (Schriftführer der slowakischen Liga) gehen wollen, der ihnen das Gesuch schreiben werde, damit die Kinder sofort in die slowakische Schule übertreten können. Nicht genug mit dieser Überschreitung seiner Amtsbefugnis, fragte der Krompacher Gemeindenotar außer dem die beiden oben genannten Eisenbahnbediensteten noch aus, ob sie zu Hause deutsche Zeitungen lesen?!

Als die beiden Eisenbahnangestellten keine Veranstaltungen trafen um den Auftrag des Gemeindenotars durchzuführen, erklärte dieser ihnen, das Nichtbefolgen seines Auftrages wende ihnen im Dienste Schaden bringen.

Dabei sei ausdrückdich fesagestellt, daß Gabor und Potocnik, sowie deren Frauen urdeutscher AbstamrtLwng sind und bis hewte der Auffondzrungdes Gemeindenotars keine Folge geleistet haben.

Uns ist es gelungen, festzustellen, daß obiges Vorgehen den Krompacher Gemeindenotars auf Betreiben der slowakischen Liga zurückzuführen ist und daß die slowakische Liga sich sogar an die Eisenbahndirektion gewendet hat, man möge diese beiden deutschen Eisenbahner dorthin versetzen, wo keine deutsche Schule existiert.

Die Unterzeichneten bringen hiemit dem Herrn Innenminister das ungesetzliche Vorgehen des Krompacher Gemeindenotars zur Kenntnis und erlauben sich auf Grund des geschilderten Falles die Anfragen:

1.) Ist der Herr Minister bereit, sofort zu veranlassen, daß gegen den Krompacher Gemeindenotar eine strenge Untersuchung dieser Angelegenheit eingeleitet wird?

2.) Ist der Herr Minister bereit, diese Handlung und die Propaganda des Krompacher Gemeindenotars zugunsten der slowakischen Liga, die laut Gesetz zu bestrafen ist, auf Grund der durchgeführten Untersuchung sofort entsprechend zu bestrafen?

3.) Ist der Herr Minister bereit, für die Zukunft Maßnahmen zu treffen, daß ein derart aungesetzliches Vorgehen eines Gemeindenotars nicht mehr ermöglicht wird?

Prag, am 25, März 1931.

Dr. Hassold,

Dr. Keibl, Dr. Hanreich, Knirsch, Ing. Jung, Szentiványi, Nitsch, Fedor, Dobránsky, Dr. Jabloniczky, Dr. Szüllö, Dr. Holota, Hokky, Dr. Törköly, Schubert, Geyer, Köhler, Kasper, Krebs, Matzner, Ing. Kallina, Dr. Schollich, Simm, Horpynka.

Původní znění ad 1064/VII.

Interpellation

des Abgeordneten Dr. Gustav Peters und Genossen

an den Minister für Post- und Telegraphenwesen betreffend die harten Bestimmungen der Durchführungsverordnung zum Gesetze über die Regelung der Bezüge der Altpensionisten.

Im § 5 des Gesetzes vom 20. Mai 1930 über die Regelung der Bezüge der Altpensionisten wird die Regierung ermächtigt, die Vorschriften für die Bestimmungen der neuen Pensionsgrundlage zu erlassen.

Diese Vorschriften enthält der § 50 der Durchführungsverordnung, der wie folgt lautet:

Sofern der Ermittlung der für die Bestimmung der Pensionsgrundlage maßgebenden Zeit die anrechenbare (angerechnete) Dienstzeit zugrunde zu legen ist, wird, wenn sich aus der betreffenden Bestimmung dieser Verordnung nichts anderes ergibt, unter anrechenbarer Dienstzeit die indem Dienstverhältnisse, in welchem die Pensionsgrundlage bestimmt wird, effektiv zugebrachte und, für die Vorrückung in höhere Bezüge in diesem Dienstverhältnisse am Tage der Beendigung des aktiven Dienstes anrechenbare Zeit verstanden, unter angerechneter Zeit aber werden die sonstigem für die Vorrückung in diesem Dienstverhältnisse angerechneten Zeiträume mit Ausnahme der nach Art, I, § 2, des Gesetzes vom 13, Juli 1922, S, d. G, u, V. Nr. 251/1922, zugerechneten Zeit verstanden.

Aus dem wie leider Ego oft in unseren Gesetzen und Verordnungen verschwommenen Inhalt erhellt, daß maßgebend sein soll die indem bezüglichen Dienstverhältnisse verbrachte und für die Vorrückung anrechenbare Dienstzeit. In der Praxis wurde diese Bestimmung derart durchgeführt, daß bei Beamten, die während ihrer Dienstzeit in eine höhere Kategorie vorrücken, nur die in diesem höheren Kategorie verbrachte Dienstzeit als Durchrechnungsgrundlage anerkannt wurde.

Diese Art der Durchführung führte zu den unglaublichsten Härten und Beamte mit über 35 Dieastjahren erhielten nichts nachgezahlt, wenn sie 18 Jahre vor ihrer Pensionierung in eine höhere Kategorie aufgerückt waren.

Eine besondere Härte liegt auch darin, daß jene Beamte, deren Dienstzeit bereits früher durchgerechnet wurde, von dieser ungünstigen Behandlung nicht betroffen wurden.

Uns wurde ein Fall bekannt, in dem ein 81jähriger Altpensionist mit 45 Dieatjahren bei der Durchführung des neuen Gesetzes keine Gehaltsaufbesserung erhielt. Es handelt sich im einen Postoberoffizial i. R. Von. seinen 45 Dienstjahren wurden, ihm nur 18 als im Staatsdienst zugebracht eingerechnet. Er war zuerst Postmeister und wurde, nachdem das Postamt ärarisiert worden war, in den Staatsdienst übernommen; trotzdem er für seine Pensionsbezüge doppelt eingezahlt hat, trotzdem in allen seinen Dekreten ausdrücklich bemerkt ist, daß ihm alle seine Dienstjahre als effektiv im Staatsdienst zugebracht eingerechnet werden fand er bei der Neuregelung der Bezüge keinerlei Berücksichtigung.

Die Gefertigten fragen den Herrn Postminister, ob ihm diese Fälle bekannt sind und was er zu tun gedenkt, um dieses offensichtliche Unrecht gutzumachen?

Prag, am. 26, März 1931.

Dr. Peters,

Dr Kafka, Gläsel, Schweichhart, Katz, Hackenberg, Pohl, Zierhut, Viereckl, Kremser, Wagner, Blatny, Heller, Schäfer, Platzer, Dr. Rosche, Halke, Leibt, Jelinek, Hodina, Kirpal, Böllmann, Böhm.

Původní znění ad 1064/VIII.

Interpelacja

posłów Karata Œliwki, Gustawa Klimenta i tow.

do ministra spraw wenwnętrznych i ministra sprawiedłiwosći

w sprawie szykan ze strony žandarmerji w Cz. Cieszynie (Č. Těšín).

Dnia 9. marca b. r. przyszli žandarmi z polecenia powatowego wrzędiu do mieszkańkilku obywafieli Cz, Cieszyna i okalaznych genua i ibez dodcładnych informacyj lub rzeczywistejprzyczyny na podstawiedenuncjacji zabrali z sobš na ratusz miasta Č. Těšína dłe przesluchania 8 bogv ducha winnych osób a mianiowicie; Goczała Francizska, Recmana Karola, Paszesca Józefa, Ieczlce Pawła, Starzyka Antoniego, Donocika Józefa, Kowacza Oskara i WałachaOttoma. Wszyscy wyżej wyrtnienieni - z wyjštilciemjednego - nie byli ijeszcze dcarani sšdownie ani policyjnie i cieszš się wcale doibrš bpdnjš; zachowali się oni jak podcsas esikortonvania flak podczas przesłuchiwania na ratuszu zupełnie spokojnie w poczuciu siwej całkowirtej niewiny.

Ale hem niemniep użył donnóidzca esikarty Ÿandarmskiej względem tych osób tych niajbardzaej dnakonicznych œrodkóhv represyj i szykan, Najgierw został spoliczlcowany przez żandanma Wanieka młodociamy robotnk, Recman Karol za to, że się nie przyznał do imputowanej mu vimy, PocŸem wœród wyzwisk kfazano wsizystkim nałożyć kajdanki na ręce, spišć wszystkich 8 ludzi łańcuchem i pod silnš esikortš prorvvadzić przez główne ulice miasta z ratusza do gmachu sšdorovego, oddalonego zaledwie 7-8 minut drogi ody matnsza, chooiaŸ pirrelsłwchanie samo jakofiež dochodzenia pirzedostępme wykluczały zaistnienie zbsodai lub niebezpieczeństwa ucieczki ze strony eskortowanych, którzy tež byli po kilku godzinach œledztwa uwolnieni pizez sšd i wypuszczemń na swobodę. Podobae szykany, skmemawanei przez czeskich wrzędników przeciw pohskum lub niemieckim robatnikom na granicach repvblukń wywołujš słwszne oburzenie i domagagš siękategorycznie naprawy.

Wobec tego odpuani zapytwjš p. p. minisitrów, co zamyœlajš zrobić, aby podobae wypadki samowolnego znęcania się i szykanowania spwkojmych obywateli się nie powtaszały.

aby winne czynnikibyłypocšgnięte do surowej odpowiedzialnoœci.

Praha, dnia 1,/IV, 1931.

Œliwka, Kliment,

Rjevaj, Haiblick, Gottwald, Hruška, Novotný, Kuhn, Höhnel, J. Svoboda, K. Prochazka, dr Stern, Štětka, Major, Barša, Čižinská, Steiner, Hrubý, Kubač, Tyll, Kopecký, Juran, Dvořák.


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