Zufolge der während des Weltkrieges
auf dem Gebiete der Militärtechnik erworbenen Erfahrungen
müssen an die Ausbildung der Genietruppe erhöhte Forderungen
gestellt werden.
Ein wichtiger Bestandteil der militärtechnischen
Ausbildung der Genietruppe sind Erd- und Stein - arbeiten. Es
ist hier ein Haupterfordernis, daß die Genietruppe auch
darüber gründliche Kenntnisse erwerbe, wie die Formationen
im Steinbruche gelagert sind, unter welchen Bedingungen sie verwittern
und wie ihre übrigen Eigenschaften, als die Struktur, die
Dichte und die Verwendbarkeit beschaffen sind. Damit hängt
die Kenntnis der Grundvermessung und der Grunderdarbeiten zusammen.
Die Soldaten des Eisenbahnregiments müssen unerläßlich
auch wissen, wie das Material mit Hilfe von Seilbahnen transportiert
wird und wie also namentlich Seilbahnen transportiert, montiert,
bedient und demontiert werden müssen.
Diese Kenntnis muß der Genie-
und Eisenbahnsoldat sich in der Weise aneignen, daß er nicht
bloß die erforderliche Fertigkeit und Gewandtheit, sondern
auch die gehörige Arbeitsausdauer erlange. Es ist ganz natürlich,
daß dies bloß durch praktische Übungen auf dem
geeigneten Terrain, am besten direkt in den Bergen geschehen kann.
Die Militärverwaltung nützt daher nach Möglichkeit
die Gelegenheit ans, wenn sie ähnliche - außerordentlich
kostspielige - Übungen vornehmen kann, insbesondere, wenn
die verrichteten Arbeiten, die sonst wertlos sein würden,
der Öffentlichkeit einen Nutzen bringen und wenn sich die
Kosten der Übungen verringern.
Aus den angeführten Gründen
hat die Militärverwaltung für den Bau der Touristenhütte
auf dem Schwarzberg im Riesengebirge eine Militärseilbahn
geborgt und eine kleine Abteilung des Eisenbahnregimentes sowie
die technische Abteilung der Genietruppe damit betraut, in Form
einer militärischen Übung beim Transporte der Baumaterialien
auf der Militärseilbahn von Johannisbad auf den Schwarzberg
tätig zu sein und auf dem Bauplatz die Grund- und Gesteinarbeiten
durchzuführen.
Die erste Gruppe des Militärs
hat die Arbeiten am 27. November und die zweite am 10. Dezember
1928 beendet.
Der Militärverwaltung sind durch
die Vornahme der Übungen keine außerordentlichen Ausgaben
erwachsen, weil der den Bau dieser Baude durchführende Verein
im Sinne des Vertrages alle außerordentlichen Ausgaben gedeckt
und auch für die leihweise Überlassung der Militärseilbahn
gezahlt hat.
Die an den Herrn Minister für
öffentliche Arbeiten gerichtete Interpellation wird von mir
beantwortet, weil die Augelegenheit, die sie betrifft, ausschließlich
in die Kompetenz meines Ressorts fällt.
Prag,
den 12. Februar 1929.
Unter Berufung auf meine Antwort
auf die Interpellation des Abgeordneten H. Simm und Genossen (Druck
Nr. 1890/XIX), laut welcher die Soldaten auf dem Schwarzen Berg
im Riesengebirge die ihnen übertragenen Arbeiten in der Form
einer militärischen Übung durchführten, erlaube
ich mir mitzuteilen, daß die Militärverwaltung nach
dem Einquartierungsgesetz berechtigt war, die vorübergehende
Einquartierung von Soldaten zu verlangen. Es mußten 30 Soldaten
des Eisenbahnregimentes untergebracht werden, die ursprünglich
in der Liegenschaft Rosendorf einquartiert waren und zwar in einem
ehemaligen Milchmagazin. Da dieses Magazin, das keinen Bretterboden
hatte, und nicht einmal zur Sommerszeit völlig genügte,
zurzeit empfindlicher Fröste zur Bewohnung durchaus ungeeignet
war, wurde die politische Bezirksverwaltung in Trautenau ersucht,
im Sinne des Einquartierungsgesetzes der Gemeinde die ordnungsmäßige
Einquartierung der Soldaten aufzutragen. Die politische Bezirksverwaltung
trug mit Erlaß G. Z. 37.460 vom 4. Oktober 1928 dem Gemeindeamte
am Schwarzen Berge auf, das Militär in die Anzahl von 30
Mann nach dem Einquartierungsgesetz sofort in entsprechenden Winterquartieren
unterzubringen. Zugleich wurde der Vorsteher aufmerksam gemacht,
daß die Gemeinde nach dem Einquartierungsgesetze verpflichtet
ist, für die ordentliche Einquartierung Sorge zu tragen.
Hierauf wurden die Soldaten in einzelnen Liegenschaften zu kleineren
Gruppen einquartiert. Und auch so war die Einquartierung unzureichend,
denn die Soldaten schliefen größtenteils auf primitiven
Pritschen und mußten sich militärischen Strohsäcke
mitbringen.
Die Einquartierung wurde Ende Oktober
1928 vorgenommen und am 27. November 1928 geschlossen.
Prag,
den 12. Februar 1929.
A kormánynak Gregorovits
és társai képviselök által a
magyarországi sajtótermékek iigyében
benynjtott interpellációjára adott válasza,
amenyiben abban az utóbbi idöben követett liberálisabb
gyakorlatra mutattatik rá, azt a tényt vette tekintetbe,
hogy a magyarországi sajtótermékek postai
szállitásának engedélyezése
iránti kérvények megitélésénél
az ntóbbi idöben liberálisabb eljárás
követtetik s az államfordnlat ntáni idöböl
származó szakfolyóiratok és irodalmi
mötvek postai szállitásának engedélyezése
nevezetesen csak az esetben tagadtatik meg, ha indokolt a gyann,
hogy a kiadó, szerkesztö vagy az iró magyar
irredenta s has. szolgálatában áll. Eme liberálisabb
gyakorlat látható már abból is, hogy
az 1923-tól 1926.-ig lefolyt négy év folyamán
összesen 37 nyomdaterméknek, 1927.-ben 25. 1928.-ban
37, s az 1929. január 1.-töl a mai napig további
40 sajtóterméknek, a többi között
a "Tolnai Világlapia" és melléklete
"Tolnai kiskönyvtára", "Délibáb"
s melléklete "Müveltség utja", "Molnárok
lapja", és "Párizsi Divat" c. idöszaki
és napilapoknak postai szállitása és
terjesztése engedélyeztetett.
Az államfordulat
utáni idöben megjelent magyarországi sajtótermékek
postai szállitásának és terjesztésének
elvi tilalmát, - tekintettel a magyar sajtó, és
pedig nem csak a napi, hanem a szaksajtó, sőt a
mnlattató és vallásos irodalom tekintélyes
részének irásmódjára,
ahol az utódállamokkal való leszámolás
célját tüzik ki, irredentát s a volt
Magyarország integritását propagálják
s a csehszlovák államot támadják,
- egyelöre visszavonni nem lehet. Gyakran kifogástalan
szépirodalmi folyóiratokban s egyéb sajtótermékekben
is oly irredentista tartalmn cikkek jelennek meg, amelyek az itteni
magyar nemzetiségü lakósságot a jelenlegi
államkormányzattal szemben való ellenszegülésre
bujtogatják.
A magyar kormány is, amint
ez Györki magyar soc.-dem. képviselönek 1928.
november 28.-án a magyar képviselöházban
a nyomdatermékek cenzúrájáról
s Magyarországba való szállitásuk
tilalmáról szóló interpellációjából
kitünik, hasonló álláspontot foglal
el a külföldi sajtóval szemben, és pedig
nem csak a Kisántán sajtója, hanem amaz államok
sajtója irányában is, amelyek a magyar sajtótermékeket
beengedik.
Praha,
1929. febrnár 16.-án.
Um die Bewilligung der Feier, welche
am Sonntag den 22. Juli 1928 die Tělocvičná
jednota Orel in Mähr.-Ostrau-III
(und nicht die Národní sdruení,
wie in der Interpellation angeführt wird) in Hoschialkowitz
veranstaltet hat, hat der genannte Verein bereits am 6. Juli 1928
angesucht, während die Ortsgruppe des Vereines "Deutscher
Kulturverband" in Hoschialkowitz um die Bewilligung einer
Feier für den gleichen Tag drei Tage später (am 9. Juli
1928) angesucht hat. Die Annahme, daß die Tělocvičná
jednota Orel die Feier zu dem Zwekke
veranstaltet habe, um die deutsche Feier zu stören, hat daher
absolut keine Grundlage.
Die Polizeidirektion in Mähr.-Ostrau
hat - da sie gesetzliche Gründe zu deren Verbot nicht gefunden
hatte - beide Feiern bewilligt und hat Maßnahmen getroffen,
daß die öffentliche Ruhe und Ordnung bei den Veranstaltungen
nicht gestört werde, und zu diesem Behufe einen Polizeibeamten
mit sechs Sicherheitsorganen an den Ort der Feier entsendet.
Die Funktionäre der Ortsgruppe
des Deutschen Kulturverbandes von Hoschialkowitz haben als Veranstalter
der Feier jedoch die Garantien, welche bei Bewilligung der Feier
die Behörde dem Vereine auferlegt hatte, nm damit eine Verletzung
der öffentlichen Ruhe und Ordnung hintanzuhalten, in keiner
Weise beachtet. Der Vorsitzende der Ortsgruppe hat sich sogar
an dem Umzuge beteiligt, der ohne Bewilligung der Behörde
von den Besuchern der Feier ans Bolatitz veranstaltet worden war
und wobei es auch zu einem gewalttätigen Widerstande gegen
den einschreitenden Polizeibeamten gekommen ist. Als die Teilnehmer
der deutschen Feier schließlich sogar den Versuch unternahmen,
den Sicherheitsorganen eine wegen grober Ausschreitung verhaftete
Person zu entreisen, artete die Spannung zwischen den Teilnehmern
beider Feiern in eine Rauferei ans, die trotz der Anstrengungen
der Sicherheitsorgane unversehens sich auf die ganze Gemeinde
übertrug. Die Funktionäre des deutschen Kulturverbandes
versuchten in keiner Weise die Besucher der deutschen
Feier, welche mit den čechischen Ausflüglern ständig
Zusammenstösse hervorriefen, programmässig zum Abzuge
auf den Festplatz zu verhalten und derart zur Beruhigung der Situation
beizutragen. Es war zu sehen, daß sie auch sonst nicht bemüht
waren und auch nicht fähig
waren, die Ruhe und Ordnung unter den Teilnehmern der Feier im
Sinne ihrer Verpflichtungen aufrechtzuerhalten. Deshalb hat der
intervenierende Beamte in der Befürchtung, daß sich
die Exzesse noch steigern würden, die Veranstaltung der deutschen
als auch der čechischen Feier verboten, und als die Teilnehmer
der deutschen Veranstaltung zögerten, diesem Auftrage Folge
zu leisten, ließ er den Festplatz räumen.
Die in der Interpellation erwähnte
Versammlung hat der intervenierende Polizeibeamte aufgelöst,
weil die Versammlung der Behörde vorher nicht angezeigt worden
war und bei derselben die Erfordernisse einer sogenannten vertraulichen
Versammlung nicht erfüllt waren.
Die Behauptung, daß Privatpersonen
sich Polizeirechte angemaßt und mehrere Deutsche verhaftet
hätten, entspricht nicht der Wahrheit und es wird ein solches
Vorgeben auch in keinem Falle geduldet. Die Personen, bei denen
Knüttel gefunden worden waren, wurden zum Zwecke einer entsprechenden
Verfügung sichergestellt und es wurden ihnen die Knüttel
abgenommen.
Aus dem Angeführten ist ersichtlich,
daß sich die Sicherheitsorgane im gegebenen Falle - indem
sie sich nach den geltenden Vorschriften richteten unparteiisch
verhalten haben, und daß an ihrem Vorgehen nichts ausgesetzt
werden kann.
Die Behauptung, daß die Regierung
und deren Organe seit Jahr und Tag auf die Entnationalisierung
des deutschen Elementes im Hultschiner Gebiete hinarbeitet, entbehrt
jedweder Grundlage.
Im Hinblicke auf die angeführten
Umstände erblickte ich keinen Grund, in dieser Angelegenheit
irgendwelche Maßnahmen zu treffen.
Prag,
am 30. Jänner 1929.
Zażalenie, że władze odrzucajš bez podania
przyczyn proby o obywatelstwo państwowe osób,
pochodzšcych z Galicji lub z polskiej częci Slšska
Cieszyńskiego i od 1. stycznia 1908 r. mieszkajšcych
na terenie naszego Slšska Cieszyńskiego, polega, jak
się zdaje, na mylnej informacji, albowiem wszystkie te osoby
po myli decyzji konferencji ambasadorów stały
się już z dniem 28. lipca 1920 r. automatycznie obywatelami
republiky Czeskosłowackiej
bez poprzedzajšcego przyrzeczenia przynależnoci
jednej z gmin i bez proby o jego udzielenie.
Dlatego niema powodu do dalszego zarzšdzenia na podstawie
wymienionej interpelacji.
V Pradze, dnia 27. lutego
1929.