Bei dieser Sachlage erscheinen alle philosophischen Betrachtungen über die Demokratie als graue Theorie und sind für die praktische Politik herzlich belanglos. Auch die Anschauungen der Regierung, die sie in der Botschaft des Präsidenten verkündet hat, zählen hierher. Im Übrigen ist der Regierung meiner Ansicht nach vorzuwerfen, daß sie in dieser Botschaft das wahre Wesen der Demokratie nicht erkannt hat und daß also schon ihre Theorie unhaltbar ist. Dort wurde nämlich verkündet, daß die Selbstverwaltung eine notwendige Voraussetzung der Demokratie sei. Offenbar hat man dabei an die slovakischen Autonomiebestrebungen gedacht und den autonomistischen Slovaken eine Freudlichkeit sagen wollen, um sie im nächsten Augenblicke sofort wieder zurückzunehmen, indem man feststellte, daß diese Autonomie allerdings bei der politischen Diszipliniertheit und dem Verantwortungsgefühle eines jeden einzelnen Bürgers beginne. Darüber aber, ob dies der Fall ist, entscheiden offenbar dieselben Kreise, die es in der Hand haben, die Autonomie anzuerkennen oder nicht und so ist der Kreis politischer Gerechtsame zum Heile des Nationalstaates geschlossen und die Slovaken werden unter diesen Umständen aus der theoretischen Erklärung der Demokratie durch die Regierung wenig Nutzen ziehen. Davon abgesehen aber, ist es nicht wahr, daß die Voraussetzung der Demokratie die sogenannte Autonomie sei, die Voraussetzung der Demokratie ist vielmehr, wie wir es seit Jahr und Tag verkünden, die Gewährung des Selbstbestimmungsrechtes, denn nur der Staat kann in seinem Wesen wirklich demokratisch sein, der es verschmäht, fremdnationale Völker wider ihren Willen mit der Gewalt der Bajonette festzuhalten. (Sehr richtig!) In der Schweiz ist die Voraussetzung der Demokratie allerdings die Selbstverwaltung der Kantone, dort aber ist der Staat in der Tat durch freie Verträge dieser Kantone entstanden, keiner von ihnen wurde mit der Gewalt der Waffen in den Staat hineingezwungen und daher ist auch dort eine wirkliche Demokratie möglich. Die Demokratie beginnt eben nach Ansicht eines wahren Demokraten schon bei der Staatengründung und sie verwirft selbstverständlich die Lehre vom gottgewollten Staate, wobei sie keinen Unterschied macht, ob über den Willen der Bevölkerung ein gekrönter Cäsar oder aber eine Gesellschaft von demokratischen Gimpelfängern hinwegschreitet. Damit aber ist auch die jetzige Grundlage der europäischen Politik gekennzeichnet, welche der Herr Minister des Auswärtigen "im ganzen gerecht und billig" findet. In schärfstem Gegensatze zu ihm werden wir nicht aufhören, Widerspruch zu erheben gegen die Gewalt und Schmach, welche einem Teil der Menschheit durch die Friedensverträge auferlegt worden ist, wir werden nicht aufhören, unsere ewigen Rechte zu fordern, die uns genau so gebühren, wie allen anderen Völkern dieser Erde, wir werden nicht erlahmen, immer und immer wieder zu verkünden, daß wir uns als einen Teil des Gesamtdeutschtums Europas fühlen, mit dem wir nach Geschichte, Abstammung und Geistigkeit untrennbar zusammenhängen, und dies in guten und bösen Tagen und trotz unserer Abtrennung durch staatliche Grenzen.
Ich bin, meine Damen und Herren, selbstverständlich nicht so kindlich, um zu glauben, daß wir die auswörtige Politik dieses Staates, dessen Nibelungentreue zu unserem Todfeinde Frankreich gerade in der jüngsten Zeit so auffallend betont wurde, irgendwie zu beeinflußen vermöchten. Ich bin mir vollständig darüber klar, daß die Politik und Lage dieses Staates von der Politik und Lage des Deutschtums Europas abhängt und daß dieses gegenwärtig ohnmächtig ist, um an den gegebenen Machtverhältnissen etwas zu ändern. Ja, ich glaube sogar, daß das deutsche Volk den Tiefpunkt seiner Ohnmacht noch nicht einmal erreicht, geschweige denn überwunden hat und daß es noch viele Blutzeugen unseres Glaubens und unserer Treue zum angestammten Volke eben wird, ähnlich dem hingemordeten Leo Schlageter, dessen aufrechte Gesinnung selbst in der Todesstunde uns und unseren Nachkommen ein leuchtendes Beispiel von Unerschrockenheit und Mannestreue ist und bleiben wird. Ich glaube aber auch, daß sich die Verhältnisse wiederum zu unseren Gunsten ändern werden und daß Frankreich von seiner Vormachtstellung herabgeworfen werden wird, bis seine Unersättlichkeit es zwingt, sich die ganze nach Ordnung und Frieden strebende Menschheit zum Feinde zu machen, genau so wie Ludwig XIV. und Napoleon I. daran gescheitert sind, daß Europa schließlich erkannte, welch eine Gefahr ein übermächtiges Frankreich für Fortschritt, Kultur und Freiheit bedeutet.
In praktischen Fragen der Politik können wir Deutschen innerhalb und außerhalb dieser Grenzpfähle derzeit wenig zur Erringung unserer Freiheit beitragen und es ist auch wahrlich belanglos, ob es dem einen oder dem anderen unter uns wirtschaftlich vielleicht etwas besser geht, solange das gesamte Deutschtum in Ketten schmachtet. Umsomehr haben wir die Pflicht, der inneren Gesundung des deutschen Volkes die Wege zu ebnen und wir sind die Letzten, die das Recht haben, zu übersehen, daß das deutsche Volk an schweren seelischen Krankheiten leidet. Der zügellose wirtschaftliche Materialismus hat in seinen Reihen furchtbare Verheerungen angerichtet, die Glanzzeit nach 1871 hat weite Kreise verleitet, den Staat lediglich als Mittel und Zweck zur Erringung materieller Interessen und zur Sicherung des eigenen Wohllebens zu betrachten, eine Anschauung, welcher kein Volk auf die Dauer ungestraft huldigt, umso weniger das deutsche, dessen Verhältnis zum Staate in den Jahrhunderten der deutschen Geschichte immer ein Treuverhältnis gewesen ist, welches durch hohe Gesetze der menschlichen Natur im Herzen des Einzelnen eingegraben ward, damit er es pflege, nicht aber damit er mit ihm sündhaften Wucher treibe. Nicht eher wird das deutsche Volk wiederum zu Macht und Ansehen gelangen, als bis es dieses Treuverhältnis als ideale Grundlage seines Staates wiederherstellt. Zu diesem Zwecke muß es alles entfernen, was undeutsch ist in Kultur, Gesittung, gesellschaftlichem und staatlichem Leben; denn ein deutsches Reich wird nur als Träger des Deutschtums oder es wird nicht bestehen.
Auch wir Sudetendeutschen haben zur Erreichung dieses Zieles mitzuwirken. Viel ist es nicht, was wir unmittelbar beitragen können, allein eines sollte unsere Richtung sein: Wir haben uns so zu benehmen, daß wir uns die Achtung unserer Gegner sichern, auch wenn sie uns hassen. Noch nie hatte ein Volk eine sittlich so starke Grundlage für seine Politik, wie wir Sudetendeutschen. Das Recht der Völker auf Selbstbestimmung, von den siegreichen Mächten an alle Welt verkündet, beim Waffenstillstande als Grundlage des Friedens anerkannt, durch natürliche oder göttliche Gesetze verbrieft, im jüngsten Armeebefehl als das Recht erklärt, nach welchem jedes Volk das Recht hat, sich allein im eigenen Staate nach seinem Willen zu verwalten, es ist die beste politische Grundlage für unser Verhältnis zu diesem Staate. Klar und ohne Umschweife wollen wir dieses Recht betonen. Hüten wir uns davor, es durch kleinliche Bedenken oder Rücksichten zu schwächen! Dulden wir nicht, daß es dieser oder jener Stand, diese oder jene Gruppe zurückstellen, um auf dem gegebenen Boden dieses Staates Augenblickserfolge zu erlagen! Ein solches Beginnen führt nach den Gesetzen der Vernunft und geschichtlichen Entwicklung zuerst zur stillschweigenden und dann zur ausdrücklichen Anerkennung des Unrechtes, dessen Opfer wir sind, zur Verbrüderung der nationalen Gegner, weil wirtschaftlichen Klassengenossen, und zum Verluste des sittlichen Gehaltes unseres Kampfes, dessen wir weniger entbehren können, als irgend ein Volk in unserer Lage. Das Recht der Selbstbestimmung ist stärker als das geschichtliche Recht auf diesen oder jenen Erdstrich, als das historische Recht, welchem dieser Staat sein Entstehen verdankt, dessen Erfindung man aber nichtsdestoweniger wiederum den bösen Deutschen in die Schuhe schiebt. Unsere Lage wird sich nur ändern, wenn auch das deutsche Volk das geworden sein wird, was die anderen Völker längst sind: eine einheitliche, in sich geschlossene Gruppe der Menschheit mit einheitlichem nationalen Willen. Dies sei unser nächstes Ziel und gleichzeitig der Weg zum Wiederaufstieg! Gewiß wird es viele geben, denen dieser Weg zu steil, zu dornenvoll, zu opferreich erscheint, wir können sie nicht hindern, den anderen zu gehen. Allein hüten wir uns, solches Beginnen mit Gründen der politischen und staatlichen Vernunft zu verbrämen, denn sonst gibt es kein Halten mehr auf dieser Bahn; wer aus Schwäche oder Selbstsucht aus den Reihen tritt, der tue es gesenkten Blickes, wir gehen unseren Weg erhobenen Hauptes. In unsere Begleitung ist die ewige göttliche Gerechtigkeit, ihr Schwert ist stumpf, ihre Hände sind gefesselt, aber sie wird geleitet, von der Wahrheit, von der es heißt: "Sie glauben die Wahrheit zu überwinden und unterdrücken zu können, aber sie hat die Eigenschaft, daß sie umso heller leuchtet, jemehr man sie beschatten will; und je tiefer sie hinabgedrückt wird, desto höher erhebt sie sich." An diese Worte des Magisters Johannes Hus wollen auch wir glauben, sie seien der Prüfstein für Worte und Taten der Machthaber in diesem Staate, ihnen wollen wir deutschen Immigranten und Kolonisten dieses Staates leben, und dies in bösen und in guten Tagen! (Potlesk na levici.)
6. Řeč posl. Palkoviche (viz str. 127 těsnopisecké zprávy):
Tiszelt Nemzetgyülés! A külügy vezetésének bírálatára nem érzem magam illetékesnek, azt avatottabb politikusainkra bízom, azonban egy magyar szónok részéről történt oly kijelentés, melyet erről az oldalról válasz nélkül hagyni nem lehet, külömben azon balvélelem terjedhetne el, hogy ez az itteni összmagyarság véleménye, illetve az itteni magyarság akadályokat akarna gördíteni Magyarország azon törekvései elé, mellyelpénzügyeit rendezni igyekszik. Borovszky Géza képviselőtársam, mint a lapokból olvasom, azon az állásponton van, hogy Magyarország kapja meg a kölcsönt, de követeli, hogy előbb távolítsák el a mai kormányt, mert a mai rezsim rosszabb a háboru elöttinél, mivel amaz csak bebörtönözte, ez ellenben meggyilkoltatta ellenfeleit.
Lehet valaki a magyar kormánnyal megelégedve, vagy meg nem elégedve; nem vonom kétségbe, lehet elképzelni tökéletesebb kormányt is, de igazat kell adnom a külügyminiszter úrnak, hogy ez teljesen Magyarország belügye, amibe mi innét, mint egy más állam alattvalói bele nem szólhatunk. Egy olyan kijelentésnek tehát, hogy Magyarország kölcsönének megadásához nem járulhatunk, semmi értelme és semmi értéke nincs és csak kompromittálnók a nemzetgyülést ilyen nyilatkozattal.
Amint nem illetékes a nemzetgyülés ilyen javaslat tételére, úgy nem vagyok én sem illetékes, sem hivatott a magyar kormány védelmére; nem is akarom, nem is fogom ezt tenni, de a történelmi igazság nevében meg kell állapítanom azt, hogy az a vád, hogy a magyar kormány gyilkoltatott, nem egyezik meg a valósággal. A magyar kormány nem gyilkoltatott meg senkit. (Posl. Bečko: Čo je to za reč? Ako by nevraždili; veď eště vždy vraždia!) A bíróság pártállásért senkit el nem itélt, hanem az elkövetett gaztettért. A független bíróság törvények szerint, törvényes eljárással itélt el néhány gonosztevőt, kik nemcsak hogy gyilkoltak, de bestiális kínzatással gyötörtek kínos halálra ártatlan személyeket, kik soha politikával nem foglalkoztak; ez legnagyobb szégyenfoltja marad Magyarország történelmének, melyhez hasonló lap Magyarország ezeréves történetében egy sincs. Csak az vigasztal, hogy nem magyarok csinálták. Ha azt gondolja a képviselő úr, hogy azok az elitéltek, akiket védelmez, az ő elvtársai voltak, kérem tagadja meg őket, becsületére fog válni.
Ami a dolog érdemét illeti, arról van szó, hogy egy széttépett, felnégyelt, kirabolt, megcsonkított, tönkretett ország a maga erejébő ujból lábra álljon, hogy ebben őt ne akadályozzuk, de lehetőleg segítsük. Hogy ezt pártszempontból miért kell akadályozni, nem értem meg. A pártélet hivatását én abban találom, hogy egyik párt a másikat a közjó és az egyéni jó előmozdításában felülmulni törekedjék és nem abban, hogy az egyik a másiknak a törekvéseit keresztezze, akadályozza. Hogy a szociáldemokrata párt ez utóbbit tartja hivatásának és elvi kötelességének, azt nem tudom a közjó szempontjából egészséges felfogásnak találni.
Ez esetben még egy szemp ont mérlegelendő. Kikről van szó? Magyarokról, nemzetünkről, fajunkról, ennek boldogulásáról, kik-ha jelenleg el vagyunk is tőlük szakadva-véreink, rokonaink, azert hozzájuk a vérség, a közös eredet, közös történeti mult, közös hagyományok ezerféle kötelékei csatolnak. Hogyan indítványozhatja magyar ember, hogy ne segítsük, de akadályozzuk törekvés eiket? (Posl. Nagy: Borovszky sem mondta, hogy megtagadja magyarságát; egy szóval sem mondta!)
Úgy az inditványt, mint indokolását úgy pártom mint a magam részéről a leghatározottabban visszautasítom.
Miután már felszólaltam, ellenzéki álláspontomnál fogva indokolnom kell bizalmatlan sági szavazatomat, mellyel az igen tisztelt külügyminiszter úr exposéját fogadom.
A külügyminiszter úr külpolitikáját a francia szövetségre bazirozza. Továbbá nem szünik meg a versaillesi béke végrehajtását hangsúlyozni és emellett elfelejti, hogy Franciaország az, amely a békeszerződést legelsőnek és legsúlyosabban megszegi. A békekötés kiköti az általános lefegyverzést és Franciaország nyakig fegyverben áll. Békelábon soha Franciaországnak annyi katonája nem állott fegyver allatt. Franciaország hadserege ma nagyobb, mint a többi egész Europáé.
Franciaország a törvényeket lábbal tapossa. Legilletékesebb, legtekintélyesebb helyekről, szövetséges társaitól meg lett állapitva, hogy arra semi törvény Franciaországot fel nem hatalmazza, amit Németországgal véghezvisz. Kiéli, kifosztja, koldussá teszi e szerencsétlen országot. Szaporitja az özvegyeket és árvákat. Ez a gazdag birodalom ma éhezik. Az ember nem talál parlamentáris kifejezést ezen üzelmek jellemzésére. Mintha a barbárság visszatérne, a keresztény szellem egészen kihalna. Kelet civilizálódik, nyugat mintha a barbárságba kezdene sülyedni. Az ember esze megáll, államférfiak-e ezek, vagy szívt len végrehajtók?
Mi lesz ennek következménye? Határtalan elkeseredés, mérhetetlen gyülölet. Ha ez a nagy nép, ez a hatalmas nép, mely oly nagy dolgokat művelt és még nagyobbakra hivatott, egyszer tudatára ébred annak, hogy ha egyesíti erőit, megszünteti belviszályait, felhagy szerencsétlen pártoskodásával, a világ legnagyobb hatalmassága lehet.... Mi lesz akkor? Nem kell profétának lenni, hogy az ember lássa, hogy egy irtó háborúnak magvai vetetnek el könynyelmüen. És mi szövetségesei vagyunk Franciaországnak. Hozzákötjük sorsunkat, részesülni fogunk sorsában, részesülni a németség gyülöletében és haragjában.
Mi ezt a politikát nem tudjuk bizalommal kisérni. A mi bizalmunk a szerencsétlen, de nagy német nemzet felé fordul.
Nem szavazom meg a miniszter úrnak a bizalmat. (Potlesk na levici.)