Pondělí 30. dubna 1900

způsobem pomocí přispěti tam, kde to okolnostmi odůvodněno jest

Nejvyšší maršálek zemský (zvoní): Konstatuji, že jest slavný sněm způsobilým k usnášení se.

Ich constatiere die Beschlussfähigkeit des hohen Hauses.

Bevor wir zur Tagesordnung übergehen, habe ich die Ehre mitzutheilen, dass der Herr Abgeordnete Steiner (Brüx) mich ersucht hat, es möge der dritte Gegenstand der heutigen Tagesordnung, bei welchem er als Antragsteller zu fungieren hat, von der heutigen Tagesordnung abgesetzt werde.

Dovoluji sobě sděliti, že mne požádal p. posl. Steiner (z Mostu), aby třetí předmět dnešního denního pořádku, při kterémž jakožto navrhovatel měl návrh svůj odůvodniti, byl vzat z denního pořádku, což tímto činím.

Ich fetze daher diesen Gegenstand von der heutigen Tagesordnung ab.

Prvním předmětem denního pořádku jest první Čtení návrhu poslanců Čeňka Hofmanna, dra Schreinera a soudruhů v příčině podporování chovu koní.

Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die eiste Lesung des Antrages der Abgeordneten Vincenz Hofmann, Dr. Schreiner und Genossen betreffend die Förderung der Pferdezucht. Ich ertheile dem Herrn Antragsteller das Wort.

Abg. Vincenz Hofmann: Hoher Landtag! Nach einer hochpolitischen, mitunter erlegten, gewiss aber sehr länglichen Debatte dürfte wohl wenig Interesse vorhanden sein für einen wirtschaftlichen und noch dazu landwirtschaftlichen Gegenstand, und ich kann mich daher bei der Begründung dieses von uns gestellten und für die Landwirtschaft so wichtigen Antrag s der größten Kürze und Sachlichkeit besließen und zwar umsomehr, als es heute nicht das erstemal ist, dass ich in diesem Hause in dieser Angelegenheit das Wort ergreife.

Viele Herren dürften bereits unser diesbezügliches Streben kennen und, was mir noch viel wichtiger erscheint, damit einverstanden sein. Denn, wie es bisher mit der Pferdezucht geht, kann es absolut nicht weiter gehen, soll nicht der Landwirt diesen hochwichtigen Zweig seines Berufes ganz aufgeben.

Ich will dabei nicht etwa den Vorwurf erheben, dass der Pferdezucht zu wenig oder gar keine Fürsorge entgegengebracht worden wäre. Im Gegentheil möchte ich fast sagen, dass die Fürsorge hier zu groß war, dass sie schließlich in eine Vormundschaft ausartete. Es wird zu viel regiert auf diesem Gebiete, aber das einzige Ziel ist und bleibt immer nur die Zucht von Militärpferden und nicht dabei, oder wenigstens nebenbei, die Zucht eines Arbeitspferdes, wie es Industrielle, die verschiedenen Transportuniernehmungen, das Baugewerbe und der Landwirt brauchen und haben müssen, und das der Letztere auch, wenn er will, verkaufen kann, d. h. dass er Käufer dafür findet. Wenn wir uns die Frage ganz ruhig und objectiv vorlegen, ob dieses einzige Ziel, mit dem kein Staat und kein Land auf der ganzen Welt sfch zufrieden geben würde, auch wirklich erreicht worden ist, so können wir ganz offen und ebenso ruhig antworten: Nein! Das Militär kauft uns keine Pferde ab und auch der Händler kommt nicht mehr zu uns, sondern im Gegentheil, wenn der Landwirt ein gutes Arbeitspferd braucht, das er hundertmal selbst züchten könnte, so muss er selbst wieder zum Händler gehen, der es aus fernen Ländern bringt, und es theuer bezahlen. Früher war es in dieser Hinsicht noch etwas besser, wir konnten auch für diese Pferde, welche wir nun schon beiläufig 30 Jahre so constant herunterzüchten müssen, noch einige Käufer finden, freilich zu sehr billigen Preisen, denn es waren solche Käufer, welche auf die Arbeitsleistung, Zugkraft und vielleicht auch Ausdauer dieser Arbeitspferde keine allzuhohen Ansprüche stellten, wie Landfleischhauer, Milchmeier auf dem Lande und dgl. Und wer heute solche Pferde braucht, der nimmt ärarische in Privatpflege und Privatbenützung, welche aus Ungarn und Galizien stammen, wenn eben das betreffende Regiment seinen Bedarf dort ergänzt, und welche sich für solche Zwekke ganz gut eignen und welche gegenüber unseren Pferden den einen Vortheil haben, dass sie gar nichts kosten, so dass jeder Landwirt es sich gewiss gut überlegen wird, unter solchen Umständen jetzt noch weiter ein Pferd zu züchten, das ihm, abgesehen von dem Risico, das mit der Zucht ja immer verbunden ist, nie und nimmer das Futter,das er ausgewendet hat, geschweige dann die Sorge und Plage, bezahlt macht.

Was dürfte Ungarn für colossale Geldsummen jährlich ins Land bringen. Ueber 4000 Stück Pferde sind nach Paris allein gegangen, wo sie bei den Vorbereitungen zur Ausstellung und bei der Ausstellung selbst Verwendung finden. Und Ungarn scheut sich gar nicht - ich habe mich davon persönlich überzeugt - jährlich ein paar tüchtige Stück Pinzgauer Pferde anzukaufen, um mit deren Resultate, die Omnibus- und Tramwayunternehmungen bedienen zu können. Die Militärverwaltung kauft eben alles, ihren ganzen Bedarf, in Ungarn und jetzt kommt noch England, und kauft dort Pferde zu 500, und 700 sl., ja überhaupt zu den höchsten Preisen, die man für Gegebenes verlangen kann.

Darunter gibt es Pferde, meine Herren, welche den Hafer nur vom Hörensagen kennen, und da erst seit der Ugron'schen Haferlieferungsaffaire in der letzten Zeit (Heiterkeit. )

Dass man bei unseren Landwirthen diesseits der Leitha Pferde gesucht und gekauft hätte, ausgenommen die stämmigen Pferde in den Alpenländern, habe ich weder gehört noch gelesen, und das ist wohl der beste Beweis, dass die Pferdezucht nicht Die zwei Millionen Gulden werth ist, welche sie rund den Staat und seine Steuerträger, und darunter sind auch Nicht - Pferdezüchter,jährlich kostet, und den Landwirth schädigt.

Dass man dabei noch 4-5000 sl. jährlich als Münzverlust in Rechnung stellen muss für importierte Pferde, um dieses Resultat zu erzielen, halte ich ebenfalls nicht für unbedingt nöthig.

Man möge uns nur ein bischen Freiheit auf diesem Gebiete lassen, ein bischen frische Luft und etwas Nachsehen, und wir werden durch unsere Hände manchen Goldguldenim Lande ins Rollen bringen. (Sehr richtig!) Denn die baierischen und sächsischen Händler kaufen und bezahlen noch immer sehr gut, natürlich nur kräftige Arbeitspferde, und wenn man uns nicht verbieten würde, diese zu züchten, so wird auch das Militär wieder bei uns finden so viel es will, und welche es braucht.

Es ist der Beweis längst erbracht, dass in jenen Staaten, welche sich bloß der Zucht von Militärpferden zuwenden, solche nicht vorhanden sind, wenn man sie braucht. Man würde sie bei uns gerade so finden, wie man sie in Baiern, Baden und Würtemberg findet, und gewiss wird niemand behaupten wollen, dass die Artillerie dort schlechter bespannt ist als bei uns, dass die Herren dort schlechter fahren und reiten als wir, wenn auch vielleicht nicht so staatsmännisch! (Heiterkeit)

Mancher der Herren wird vielleicht Zweifel setzen in die Richtigkeit meiner Worte, oder sie wenigstens für übertrieben halten, wenn ich sage, dass man uns verbietet so zu züchten und dass wir hier nicht frei handeln dürfen.

Nun, ich kann den Herren mit einem Beispiele dienen. In meiner Heimat hat sich eine Pferdezuchtgenossenschaft gebildet, um die Pferdezucht zu heben, um Gebrauchspferde zu züchten und zu diesem Behufe selbst Vaterpferde einzukaufen.

Die Statuten wurden von der hohen Statthaltern genehmigt, einstweilen wurde ein Vaterpferd eingekauft, - wenn ich sage, dass ein einziges eingekauft worden ist, so muss ich auch gestehen, dass dies deshalb geschah, weil für mehr die Mittel nicht hinreichten, und auch für die Zukunft nicht hinreichen würden.

Man wollte gewissermaßen damit zeigen: dass wir auch im Stande sind, ein tüchtiges Pferd zu züchten und dies der Staats-

verwaltung vor Augen führen, dass sie dann auf unsere Bestrebungen eingeht; denn es ist nicht das erstemal, dass so etwas bei uns aus solche Weise erlangt worden ist.

Ich will Ihnen, meine Herren, diesbezüglich ein Beispiel geben, und bitte um Entschuldigung, wenn ich vom eigentlichen Thema etwas abschweife; es wird nur eine Minute dauern. Ende der achtziger Jahre, als in Istrien die Weinreben von der Reblaus so ziemlich zerfressen waren, und Hilfe von oben, die erwartet wurde nicht kam und die Leute hierüber sehr erbittert waren, da entschlossen sie sich, zur Selbsthilfe zu greifen Sie bestellten hundert Tausende amerikanische Reben.

Die Reben wurden glücklicherweise gelandet und an den Bestimmungsort gefühlt.

Da kam die politische Behörde und sagte: "Was habt Ihr da gemacht? Ihr habt ja da amerikanische Reben! Was könnten wir da nicht alles einschleppen ? Und dann, diese Reben passen gar nicht zu uns!" - Und man hat sie einfach confisciert!

Meine Herren! Das ist Thatsache. Ich kann den Gewährsmann nennen. Es ist der Gutsbesitzer und Landesausschussbeisitzer Dr. Gambini in Parenzo. - Die Leute haben gebeten und sich beschwert, um die Rebe hin auszubekommen, aber alles vergebens. Da hat man sich zu einem Mittel entschlossen, das zwar ziemlich radical, aber bei uns nicht erlaubt ist, nämlich diese Reben zu stehlen. (Heiterkeit! - Abg. Stein. Dieser Staat will nun einmal bestohlen sein!)

Und zwar nicht etwa bloß ein einzelner, sondern ganze Gemeinden fassten den förmlichen Beschluss, diese Reben zu stehlen und schickten immer zeitlich früh, noch ehe die hohe Staatsverwaltung die Augen öffnete, eigene Leute hin, welche immer einen Theilstehlen mussten. (Große Heiterkeit. )

Diese Reben wurden verpflanzt, und siehe da, im Jahre 1893, da waren diese von den Leuten gekauften und dann gestohlenen Reben so schön entwickelt, dass man sie mit freiem Auge bereits auf eine halbe Stunde weit sehen konnte

Das sah auch die hohe Staatsverwaltung und zu ihrer Ehre sei es gesagt, sie lenkte ein und sagte nun, sie würde ihnen Sieben selbst zur Verfügung stellen.

Freilich, als man fragte, wie viel können wir haben, warf sich das hohe Ackerbauministerium stolz in die Brust, und sagte,es verfüge über 700. 000 Stück.

Das war freilich nicht einmal genug für eine Gemeinde, aber es war doch etwas.

Nun, meine Herren, auf ähnliche Weife wenn auch nicht so radical, glaubte auch unsere Pferdezuchtgenossenschaft zum Ziele zu gelangen; es wurde das Pferd angeschafft, denn die Statuten, worin Ziel und Zweck ganz genau angegeben worden sind, waren ja genehmigt für dieses Pferd, Stalleinrichtung, Riemen und Geschirre, und diese Leute sind so einfällig zu glauben, dass ein solches Pferd auch im Geschirre und nicht bloß unterm Sattel gehen kann, wurde von den anderen Leuten ein Betrag von beiläufig 1300 Gulden aufgebracht, von ganz armen Leuten, und Sie wissen, meine Herren, dass der Bauer nicht gerne einen Kreuzer namentlich für einen genossenschaftlichen Zweck hergibt, außerdem, er weiß, dass er nutzbringend und unbedingt nothwendig ist.

Der Bezirk, meine Herren, dessen Mehrheit in der Bezirksvertretung keineswegs aus Pferdezüchtern, sondern aus Industriellen und Städtern besteht, bewilligte gleich auf 5 Jahre hinaus den jährlichen Betrag von 100 fl., denn man kauft auch lieber Pferde in der Heimat als von Gott weiß woher die man nicht kennt.

Das ist der beste Beweis dafür, dass ein nothwendiges Bedürfnis der Bevölkerung vorhanden ist, wenn sich die Bezirksvertretung zu sollen Opfern herbeilässt.

Alles war also voll guter Dinge und hatte das Gefühl, etwas Gutes geleistet oder wenigstens einen Ansang gemacht zu haben. Als man aber mit der statutenmäßigen Thätigkeit beginnen wollte, kam ebenfalls die hohe Staatsverwaltung und sagte: Weißt du, was du bisher gethan hast, Geld einheben und Geld ausgeben, das konntest du machen aber mit dem statutenmäßigen Wirken ist es nichts, denn wir haben unser Land eingetheilt in Zonen und euer Pferd paßt nicht hinein, wenn es auch schon und stark und fehlerfrei ist, als was es auch von Fachmännern anerkannt wurde.

Die guten Leute waren nun der Meinung, nachdem Vorstellungen und Bitten nichts halfen, dass sie ja doch eine geschlossene Körperhaft sind, gewissermaßen eine juristische Person, dass sie kein auf Gewinn berechnetes Unternehmen sind und Fremde nicht zulassen, und haben den Beschluss gefasst, trotzdem mit dem statutenmäßigen Wirkungskreise zu beginnen, und den angekauften Hengst beschälen zu lassen.

Nun kam, meine Herren, wie dies schon geht, eine Anzeige, eine Untersuchung und schließlich eine Strafe. (Hört!)

Meine Herren! Wenn vielleicht jemand von den Herren Juristen, welche so freundlich sind mir zuzuhören, neugierig wäre, auf Grund welches Paragraphen und welchen Gesetzes dieses Urtheil gefällt wurde, soviel ich weiß, kann eine Strafe immer nur dictiert werden auf Grund eines Gesetzes - so kann ich ebenfalls dienen, denn ich habe das Decret hier und werde es zwar nicht ganz, sondern nur diesen einen Punkt verlesen: "Wegen dieser Übertretung u. s. w. werden Sie nach der Vorschrift des Erlasses der bestandenen Hofkanzlei vom 11. April 1844 zu einer Geldbuße u. f. w. verurtheilt. "

Meine Herren, was so eine bestandene Hofkanzler im Jahre 1844, also vor beiläufig 60 Jahren, decretierte, das muß auch heute befolgt werden.

Revoltieren dürfen wir nicht, also müssen wir darnach weiter wirtschaften, als ob die Welt sich nicht mehr drehen würde - und die Welt dreht sich doch, wir spüren es ganz gut, in wirtschaftlicher Beziehung sind wir schon ganz unten; ob und wann wir wieder hinaufkommen werden, das ist eine andere Frage.

Seine Excellenz der Herr Statthalter möge Kenntnis davon nehmen, dass die Pferdezüchter den sehnlichsten Wunsch haben, sich von dem auf diesem Gebiete fast einzig und allein maßgebenden militärischen Einfluss loszumachen.

Die anderen Factoren im Lande, soweit sie hier in Betracht kommen, haben in liebenswürdiger Weise ihre Unterstützung zugesagt.

Wir verlangen, dass die freie Entwicklung auf dem Züchtungsgebiete herrsche, dass die Pferdezucht auf eine naturgemäße Grundlage gestellt werde, und diese freie Entwicklung müssen wir haben, sollen wir nicht diesen wichtigen Zweig ganz ausgeben. Jeder weiß, dass wir Landwirte uns nur durch Zusammenfassung aller Zweige der Landwirtschaft, durch den Gras- und Körnerbau, durch die Zucht der Hausthiere vom Haushuhn bis zum edelsten Hausthier hinauf, dem Pferde, über dem Wasser erhalten können. Und wir werden für unser Recht auf diesem Gebiete bei unserem Gewerbe weiterkämpfen. (Bravo! Vyborně!)

Um aber hier bei der Pferdezucht wieder auf einen grünen Zweig zu kommen, brauchen wir ein Fundament, auf dem wir weiter bauen können, wir bedürfen eines starken Stutenmateriales und der Verallgemeinerung desselben, und um dies theilweise, wenigstens sohlenweise anschaffen zu können, und um bessere Aufzuchtsverhältnisse zu schaffen, haben wir diesen Antrag gestellt, um dessen Unterstützung wir bitten.

Wenn auch die landesculturellen Angelegenheiten in das Gebiet der Landesverwaltung gehören, so hat das Land finanziell eigentlich bisher fast gar nichts geleistet, und wenn das Land hier helfend eingreifen wird, kann auch der Staat nicht zurückbleiben oder wenigstens nicht entgegenarbeiten, und jeder von Ihnen, meine Herren, wird seine Freude haben, wenn er in eine Gegend kommt mit blühender Pferdezucht, welche das Ideal der Landwirtschaft ist, und auch der Städter wild neben der erhöhten Kaufkraft des Landwirtes auch an dieser Freude den Dank haben für diese Unterstüstung, aus welche wir mit Bestimmtheit rechnen. (Bravo und Výborně-Rufe. )

Oberstlandmarschall: Verlangt jemand in formeller Beziehung das Wort?

Žádá někdo za slovo v ohledu formálním ?

Pan posl. Doležal se přihlásil.

Dovoluji si na to upozorniti, že jsme v minulých sezeních měli jednání o prvních čteních, při kterých se arci debata dosti rozvláčně protáhla.

Stalo se to částečně následkem důležitosti věci samé a částečně i s výslovným svolením sněmu. Dnešního dne nachází se na denním pořádku taktéž celá řada prvních čtení a žádal bych pány posl., kteří zamýšlí přihlásiti se k slovu, aby se obmezili opět při těchto návrzích ve svých řečech na míru pro první čtení přiměřenou.

Ich erlaube mir darauf aufmerksam zu machen, dass wir im Verlaufe der letzten Sitzungen erste Lesungen verhandelt haben, bei welchen die Debatte, theils mit ausdrücklicher Zustimmung des hohen Hauses,und theils infolge der Wichtigkeit der Angelegenheiten große Dimensionen angenommen hat. Ich erlaube mir, nachdem wir heute wieder eine Reihe von ersten Lesungen auf der Tagesordnung haben, an die Herren Abgeordneten, welche die Absicht haben, hierbei in formaler Beziehung zu sprechen, die Bitte zu richten, sich bei den Ausführungen auf dasjenige Maß zu beschränken, welches- einer formalen Debatte bei der ersten Lesung angemessen ist.

Pan posl. Doležal má slovo.

Posl. Doležal: Slavný sněme! Mohu konstatovati především, že nalézám se v úplném souhlasu s panem řečníkem přede mnou, pokud tento ve svém odůvodňování návrhu vyslovil se v tom smyslu, že pro chov koňstva v král. Českém doposud neděje se tolik, co by se díti mělo, a že tak, jak to doposud chodí, to ani vlastně jíti nemůže, nýbrž že jest potřeba vydatné podpory na prvním místě se strany státu, a nechci také zříkati se podpory se strany země, ale pokud naše poměry budou v tom způsobu, že všechny naše peníze odcházejí do pokladen centrálních, do Vídně, musíme zase my pro své potřeby žádati peníze odtamtud zpět a apelovati na předním místě na stát, aby nám vydatnější prostředky pro získání nové výroby zemědělské poskytl, aby nám poskytl toho, čeho k zachránění a zlepšení své existence nevyhnutelně zapotřebí máme.

Avšak jako člen komitétu, který mel čest předešlé tři periody, po devět roků, býti poctěn důvěrou pánů kolegů, mohu konstatovati, že neděje se tak, alespoň neděje se tak v té míře, jak by bylo důstojno takové země, jako jest království České.

Musím se přiznati, čekal jsem ještě jiné poznámky se strany pana řečníka přede mnou, avšak musím také konstatovati, že pan odůvodňovatel svého návrhu více méně nalézal se v souhlase s komitétem, které nalézá se při radě zemědělské, a že jenom s celkového stanoviska přál by si něčeho nového a naopak schvaluje zásady, které přicházejí v komitétu k platnosti.

Tu myslím, že slavný sněm mně promine, jestliže na tyto zásady poukáži, poněvadž tak jako tak velmi zřídka přihází se příležitost, aby o věci bylo jednáno vyjma v sezeních delegátů zemědělské rady. Ostatně ve veřejnosti není možno věc rozbírati a zde jest místo povolané k tomu, aby některé zmínky se staly.

Já myslil, že p. odůvodňovatel mnohem více a větší důraz položí na to, že bude žádati, aby zavedly se koně rázu silnějšího. Ostatně nikterak ani této stránky neopomenul, poněvadž to řekl velmi všeobecně v tom způsobu, že nechce, aby se pěstovaly u našich rolníků pouze koně, kteří by měli sloužiti účelům vojenským, nýbrž že chce, aby podpora a rozhodující vliv vykonávaly se v tom způsobu, aby se vypěstovali koně pro práce hospodářské, kteří by nalézali dostatečných kupců a takto zabezpečovali našim rolníkům nový pramen příjmů.

V  tom ohledu nevím, jestli mu jest to známo, ale řekl úplnou pravdu, mohu to snad prozraditi, nevím s určitostí, při které to bylo předloze, zdá se mi, že to bylo při předloze návrhu nového licentního zákona pro hřebce, kde hed pod hlavou nahoře jako důvod stálo, že tento zákon se ustanovuje za tím účelem, aby chov koňstva vedl se v té způsobě, že by říše měla zásobu pro případ války, by zde bylo dostatečné množství materiálu, který by byl pro účely vojenské způsobilým

To bohužel, pánové, musí se konstatovati, já nechci vysloviti se v ten způsob, že dálo se tak výhradně, ale co se týče směru křížení v tomto způsobu, musí se konstatovati, že tyto pokusy, které se dály a od kterých očekávalo se snad více, nežli se docílilo, nepotkaly se s tím pravým výsledkem, který se očekával, totiž připouštění hřebců anglických plnokrevných, to může se konstatovati, nepřineslo žádoucího výsledku, zkrátka, produkoval se materiál, který pro naše účely hospodářské se nehodil a neměl ani jinam dostatečného odbytu.

Spíše upotřebování hřebců arabských do přípustních stanic daleko jest přiměřenější pro obyvatelstvo, hlavně pro ty krajiny, kde máme krajiny méně hornaté, kde není povoznictví tak rozšířené, kde jaksi výhradně hospodářství panuje, kde máme hluboké půdy. Avšak materiál produkovaný křížením našeho plemene, jak jej nalézáme na venkově, s hřebci původu anglického dává plemeno, které není pro rolníka způsobilé.

V  tom ostatním, co pan navrhovatel řekl, poukazuje nás na sousední Německo, kde řekl, že pochybuje o tom, že by tam za hranicemi v Německu špatně jezdili a že by vojsko bylo méně zdatné, v tom mu dávám úplně za pravdu a měl jsem loňského roku rovněž jako delegát rady zemědělské příležitost přesvědčiti se o tom, pánové, že to jest směr, který pro nás nejlépe se hodí, že to jsou plemena, která zde doporučujeme a já právě přihlásil jsem se k slovu, aby se nešlo příliš daleko, a nežádali se hřebci nejtěžšího rázu, kterými produkováni by byli koně čistě spediterské. My chceme koně, kteří by byli pro každou potřebu, kteří by i dobře chodili v oranici i dobře klusali, to jsou právě ti Hanoveráni, Anglonormani, Oldenburští a Norfolkští klusáci, to jest ten materiál, který jest zde a kterému se věnuje péče. Jenom že bohužel, pánové, přes všechno to nemáme té moci, jak jsem se o tom zmínil. Kdyby, pánové, jak to také skutečně jest ustanoveno, zemědělství odkázalo se úplně zemím a země si mohla sama zde ty věci spořádati, jsem přesvědčen, že bychom v té věci byli přece jen jiná opatření učinili, nežli jak nyní to jest, kde jsme neustále odvislí od Vídně. Proto, pánové, musím říci, že tenkráte v roce 1897, po té velké anketě, když jsme na základě výpovědí a dobrozdání znalců učinili k ministerstvu orby své návrhy, návrhy tyto nebyly přijaty a ještě k tomu nás ministerstvo orby pozvalo do Vídně, abychom tam jeli a své návrhy odůvodnili. To je skutečně něco, co naše vědomí jako obyvatel a příslušníků tohoto království musí urážeti, když své vlastní zájmy, které od těch nejpovolanějších byly zde objasněny a formulovány, musíme teprve před nějakou širší komisí ve Vídni odůvodňovati a teprve tam jim pomáhati k platnosti. A tu, pánové, musím konstatovati, že to nebyli pouze členové komitétu jedné národnosti, nýbrž že jednohlasně bylo usneseno to odmítnouti a trvati na těchto zásadách a na tom, že věci ty zde v Čechách máme si spraviti samostatně.

Bude-li to míti výsledek, jest ovšem druhá otázka. Ten vliv, který se stále vede takto proti chovu koní, povede se i dále hlavně v tom způsobu, že nedostává se přípustných hřebců v dostatečném množství, při koupi že není vyhrazena náležitá účasť komitétu, aby si mohl opatřiti hřebce toho druhu, který za dobrý uzná a který by bylo pro jednotlivé krajo potřebí.

Musím také konstatovati, že komité v tomto ohledu, pokud se týče zavedení těžkého materiálu následkem projevených dobrovzdání při zmíněné anketě, se vynasnažil a vynasnažuje se dále chovatelům přijíti vstříc

Já mám dvě mapky, jak v několika posledních letech jednalo se o to, aby se pásmo koní chladnokrevných rozšířilo. Zde vidíte vyznačené pásmo chladnokrevné na českém jihozápadě, ke kterému bylo přibráno roku 1899 více soudních okresů, zejména hostounský, horšovotýnský, ronšperský, novokdyňský a letošního roku bylo komitétem usneseno, aby v okresích stříbrském, plánickém, strakonickém, třeboňském a vltavotýnském, t. j. okresních hejtmanstvích a mimo to ještě v soudním okresu tepelském. Při konskripci koní pro účele vojenské byla příslušná soudobá komise od komitétu pro chov koní samostatně sestavena, která by působila paralelně, poněvadž není potřebí obtěžovati majitele klisen tím, aby je znovu předváděli, čímž se uspoří jim též výloh, uspořádati v těchto okresích přehlídku 1 lišen za tím účelem, aby se zjistilo, je-li zde dostatečný materiál pro to, aby hřebci rázu těžkého mohli býti do těchto okresů zavedeni.

Další opatření komitétu pozůstává v tom, že má se zříditi docela samostatný hřebci depot, kde všichni hřebci rázu těžkého mají býti umísťováni Komitét vyslovil se dále proti tomu, aby na dále do stanic byli vysíláni čistokrevní hřebci angličtí, nýbrž jen angličtí hřebci polokrevní, kde se nemá naprosto hleděti k nějakému výkonu rychlosti pro účele dosti hové, nýbrž že se má hleděti hlavně k těm koním, kteří svojí stavbou těla zabezpečují vývin silnějšího koně a potom silný dobrý fundament, silné nohy.

K tomu dalšímu přechodu pro zavedení koní rázu těžšího doporučují, zavedli a skutečně se velice osvědčili - až na to, že nedocházeli dostatečného souhlasu k vůli snad bíle zbarveným končetinám - hřebci kathorští, kteří chyby, které u koní na českém jihozápadě se vyskytly, křížením velmi dobře annulovaly, že produkovala se zvířata s dobrým křížem což je jednou z hlavních podmínek dobrého koně, který by byl pro všechny účele a hlavně pro tah způsobilý.

K dosažení pak konečného cíle při tomto snaženi se uznalo, že se řeklo. Chceme-li produkovati koně rázu nejtěžšího, použijí se ke křížení hřebci rázu belgického.

Pánové, v celé této věci je třeba postupovati s jistou opatrností, poněvadž jsou doklady, že se produkoval takový těžký materiál n. p. v Dolních Rakousích v nadbytku, aby pak odbyt ze řídkých nynějších prodejních míst nepřestal a nenastal obdobně zase ten případ, že by v těžším materiálu nastala při prodávání jakási stagnace. Komitét neopomenul toho, na co se zapomnělo, když bylo projednáváno vyrovnání s Uhry, a žádal, aby opětně výborné plemeno, které se pěstovalo v Radauci, bylo zase opět do této polovice říše pravidelně postupováno a aby se z tohoto světoznámého a dobrého hřebčince materiál pro naše potřeby i dále poskytoval.

Dále učinil komitét konkrétní návrhy, ale poměry, které nyní na říšské radě panují, jsou toho částečně vinny; hlavní však příčinou, myslím, že jest ta okolnost, že i za normálních poměrů kapsa finančního ministra jest pro účele hospodářské a jiné nám prospěšné uzavřena, kdežto pro účele vojenské musí býti vždy otevřena a nám dostává se odpovědi: "nemáme pro vás peněz. " To jsou věci, o jichž uskutečnění jsme se přičiňovali, které jsme chtěli zříditi, t. j. aby jednak byla poskytována větší subvence pro odměňování klisen, a aby se zřizovaly hříbětinje ne pro hřebce, nýbrž pro klisny, kde by hříbata od matek osvědčených, a hned v mládí dobře rostlých a živených, byla zakupována a tam vypěstována a pak za určitou cenu, když by byla tříletá, hospodářům zase prodávána. Bohužel, jak vidíme, zůstaly všechny tyto věci nesplněny a bylo odpověděno, že k jejich provedení na ten čas přistoupiti nemůžeme.

Ku konci ještě o něčem. Nechci státi se obhájcem všech opatření, která naše zeměpanské úřady činí, avšak, jestliže p. posl. Hofmann mluvil u té věci o záležitosti jistého družstva pro zvelebení chovu koní s tím odnímáním povolení licence a trestáním vinníka, to snad přece, když se to celkem vezme, musí se říci, že to nebylo tak něco abnormálního! Jest pravda, že licentní zákon pro hřebce jest úplně zastaralý, v tom úplně souhlasím s p. Hofmannem, ale pokud tu není něco nového, musí se zachovávati to staré.

V tomto případě zřídilo se družstvo, které si opatřilo hřebce rázu pinzgavského.

Vycházeje ze zásady, že nemůže se dávati pinzgavský kůň do krajin, kde nemají dostatečného materiálu klisen a plemenný obvod jest jiný, nedovolily úřady, aby tam takový těžký hřebec přišel. To byl také podobný případ, který nastal. Místodržitelství samozřejmě schválilo stanovy, poněvadž politický úředník, který u místodržitelství povoluje stanovy, nemůže se zabývati odbornou otázkou Družstvo pak přišlo se svým hřebcem k odborné komisi a žádalo licenci, aby v dotyčné krajině mohlo svého hřebce připouštěti.

Ale komise nechtěla libovolně jednati, ona doznala, že to bylo zvíře dokonalé, že ale z formálního důvodu, t. j. v cizém plemenném obvodu, je k licenci nepřipustila. A to bylo věcí těch pánův, aby si pomohli jinak, poněvadž se tak jako tak ustanovení to obchází, že na jiných místech připouštějí se plemenníci nezpůsobilí, kteří nemají vlastností, kterých je zapotřebí.

Docela dobře podotkl pan navrhovatel, aby se opatřil potřebný materiál silnějších klisen, s tím ovšem, že by komitét úplně souhlasil.

Materiál tento lze získati i v zemi samé, a sice tím způsobem, aby se výběrem z koňstva, které zde jest, takový delší podklad pro tento směr plemenění zajistil. Bohužel ale musí se konstatovati, že se tak v plné míře neděje. Příčinou toho jest povážlivý stav, ve kterém se naše rolnictvo nalézá, a rolník, když jedenkráte pěkné zvíře má, nesnaží se, aby je udržel, nýbrž hledí, aby větší sumu za něj stržil, a to jsou zajisté též ony příčiny, které mají vliv na to, že nejlepší náš materiál odchází přes hranice, kdež se plně osvědčuje, poněvadž jest to ma-


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