Pondělí 27. ledna 1896

Mittellosigkeitszeugnisse hervorgeht, die Nothlage dieses Lehrers in wohlwollendster Weise zu berücksichtigen, und durch entsprechende Aushilfe zu mildern.

2. Ferner ist in Erwägung zu ziehen, ob nicht dem die Liebe und Achtung der Bewohner (wie es in dem Mittellosigkeitszeugnisse heißt), genießenden Schulmanne schon derzeit die Zusicherung gegeben werden sollte, dass ihm die Aushilfsdienstzeit bei entsprechender Weiterer Dienstleistung in die für die Pension seinerzeit geltende Zeit eingerechnet werden wird. -

Die Schulkommission stellt daher den Antrag:

Der hohe Landtag trolle beschließen, dieses Gesuch im vorstehend ad 1. und 2. genannten Sinne dem Landesausschusse zur thunlichst günstigen Erledigung im Einvernehmen mit der hohen k. k. Regierung abzutreten.

Sněmovní sekretář Höhm (čte):

Školská komise navrhuje:

Slavný sněme, račiž se usnésti, že tato žádosť ve směru naznačeném shora pod 1. a 2. odstupuje se zemskému výboru, aby ji ve srozumění s c. k. vládou pokud možno příznivě vyřídil.

Oberstlandmarschall: Verlangt Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo?

Dám hlasovati o návrhu komise.

Ich werde den Commissionsantrag zur Abstimmung bringen.

Ich ersuche die Heiren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Žádám pány, kteří s návrhem souhlasí, by vyzdvihli ruku.

Návrh jest přijat.

Der Antrag ist angenommen.

Příštím předmětem denního pořádku jest druhé čtení zprávy komise školské o petici Ondřeje Fischera, učitele v Unterhütte, v příčině vpočítání let služebních.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Lesung des Berichtes der Schulkommission über die Petition des Andreas Fischer, Lehrers in Unterhütte, in Angelegenheit der Anrechnung seiner Dienstjahre.

Ich ertheile dem Herien Bericherstatter Wort.

Berichterstatter Abgeord. Posselt: Hoher Landtag! Andreas Fischer, Oberlehrer in Unterhütte (Bez. Vischos-Teinitz), ersucht um Anrechnung von 15 beziehungsweise 17 Dienstjahren.

Der Einreicher trat am 1. October 1871 im Alter von 35 Jahren als Aushilfslehrer in Nürschan in den öffentlichen Schuldienst. Seine als Aushilslehrer im Nurschan, Horschau, Zemschen und Neumarkt zugebrachte Dienstzeit, innerhalb welcher er auch 3 Jahre Schulleiter war, betrug bis Ende des Jahres 1882 10 Jahre. Während dieser Zeit war der Gesuchleger bei einem Einkommen von 280 fl. bis 360 fl. verheirathet und hatte mehrere Kinder.

Derselbe übersiedelte im Alter von 46 Jahren im Jahre 1882 mit Weib und Kindern nach Prag zum Besuche des III. und IV. Jahrganges der k. k. Lehrerbildungsanstalt mit einem Staatsstipendium von jährlichen 200 fl. Diese mit Genehmigung der hoher Schulbehörden erfolgte Dienstesbeurlaubung betrug zwei Jahre.

Den gesetzlichen Vorschriften entsprechend legte der Petent die Lehrbesähigungsprüsung im Jahre 1886 ab.

Dass der Einreicher jeder Berücksichtigung würdig war, erhellt daraus, dass er sofort mit dem Reifezeugnisse zum provisorischen Lehrer in Molgan ernannt wurde und dort 3 Jahre blieb, von wo er an die Volksschule im Goldbach wieder als provisorischer Lehrer kam, wo er 21/6 Jahre diente, woraus er in Rosshaupt definitiv wurde.

Hinsichtlich der angesuchten Anrechnung von 15 beziehungsweise 17 provisorischen Dienstjahren ist zu bemerken, dass der Petent ohne sein Verschulden nur aus dem Grunde einer fehlerhaften Concursausschreibung um 2 definitive Dienstjahre gekommen ist.

Weiter verlor er dadurch 5 Jahre 2 Monate an der definitiven Dienstzeit, dass während seiner Anwesenheit in der Lehrerbildungsanstalt die Schulgesetznovelle vom Jahre 1883 erschien, durch welche ans Grund eines Reifezeugnisses, wie ich in anderen Fällen schon bemerkte, die definitive Anstellung nicht mehr beansprucht Werden konnte.

Der genannte Lehrer dient mit Einrechnung der definitiven Zeit im Ganzen 24 Jahre 3 Monate und hievon sind nur 7 Jahre anrechenbar. Die Hilfe in der erbetenen Form soll nicht versagt werden, da der Einreichen durch die vorherige Abfolvierung der Unterrealschule in Elbogen sich eine entsprechende Vorbildung erworben hatte, und daraufhin jedenfalls auch durch den bei Einführung der neuen Schulgesetze vorhandenen Lehrerbedarf sich veranlasst sah, ohne die formell vollendete Lehrerausbildung ins Amt zu treten.

Dass er damals schon die Berufs-Befähigung hatte, ist durch die thatsächliche Verwendung und die günstigen Venwendungszeugnisse vollkommen erwiesen.

Gegen den genannten liegt weder in politischer, noch in moralischer Beziehung etwas nachtheiliges vor.

Derselbe ist 60 Jahre alt und hat daher von der Zukunft nicht mehr viel Dienstjahre zu erwarten, er kann vielmehr seine Hoffnung nur aus die Vergangenheit setzen. Der Mann muss aber auch noch eine erkleckliche Anzahl von Dienstjahren mitmachen, um zu einer Pension zu kommen, die ihn im hohen Alter genügend schützte, auch wenn ihm die ganze Dienstzeit gerechnet wird.

Es ist daher die wohlwollende Ausnahme seines Einschreitens vollständig berechtigt und wäre nur hinzuzufügen, dass das Lehrergehaltsgesetz vom Jahre 1894 dazu bestimmt und hauptsächlich dahin gerichtet war, den Lehrern in den Schulen niederer Gehaltsclassen in ärmeren Gegenden eine Ausbesserung zuzuwenden.

Ein derartiger Fall liegt hier ganz gewiss vor. Es bezieht Der nun 60jährige Oberlehrer in der V. Gehaltsclasse im Ganzen nur ein Einkommen von 675 fl. einschließlich einer Gehaltsergänzung.

Die Schulkommission stellt daher den Antrag:

Der hohe Landtag wolle beschließen, das vorliegende Ansuchen des Andreas Fischer dem Landesausschusse zur thunlichsten gewährenden Erledigung im Einvernehmen mit der hohen k. k. Regierung abzutreten.

Sněmovní sekretář Höhm (čte): Školské komise činí návrh: Slavný sněme, račiž se usnésti, že žádosť Ondřeje Fischera odstupuje se zemskému výboru, aby jí v srozumění s vysokou c. k. vládou co možná vyhověl.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo ?

Verlangt Jemand das Wort? Ich werde den Kommissionsantrag zur Abstimmung bringen.

Dám hlasovati o návrhu komise. Žádám pány, kteří návrh tento přijímají, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche den Kommissionsantrag annehmen, die Hand zu erheben.

Der Antrag ist angenommen.

Návrh jest přijat.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Lesung des Berichtes der Schulkommission über die Petition des Johann Soukup, gewesenen Unterlehrers in Nusle-Pankrac, um Gewährung einer Unterstützung.

Příštím předmětem denního pořádku jest druhé čtení zprávy komise školské o petici Jana Soukupa, bývalého podučitele v Nuslích-Pankrácí, za udělení podpory.

Dávám slovo zpravodaji p. provinciálu P. Tondrovi.

Zpravodaj posl. provincial P. Tonder: Jan Soukup, bývalý podučitel v Nuslích prosí za udělení podpory cestou milosti.

Jan Soukup byl definitivně za podučitele v Nuslích-Pankráci ustanoven, než pro nezhojitelnou nemoc - vysýcháni míchy - ze služby učitelské propuštěn s pouhým odbytným, nemaje zákonitého nároku na pensi. Nemoc jeho trvá již 7 let Matka mu zemřela, žena jeho jej opustila a vrátila se k rodičům. Žije jedině z milosrdenství provdané sestry, která z nevelkého služného manžela svého má potřeby 9 členů rodiny opatřovati. K prosbě o podporu z milosti nepriložil žadatel dokladů. Jisto jest však, že žije v poměrech nad míru trudných a smilování hodných.

Školská komise činí návrh: Slavný sněme račiž se usnésti, že se žádost Jana Soukupa odkazuje zemskému výboru, aby ji vyšetřil a pokud možná příznivě vyřídil.

Die Schulkommission stellt den Antrag: Der hohe Landtag trolle beschließen, dass das Gesuch des Johann Sonkup dem Landesausschusse zur Erhebung und thunlichsten Berücksichtigung abgetreten werde.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo ?

Verlangt jemand das Wort?

Dám hlasovati o návrhu komise.

Ich werde den Kommissionsantrag zur Abstimmung bringen.

Žádám pány, kteří s tímto návrhem souhlasí, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche diesen Antrag annehmen, die Hand zu erheben. Navrh jest přijat. Der Antrag ist angenommen.

Příštím předmětem denního pořádku jest drahé čtení komise školské o petici Antonína Brože, bývalého podučítete v Železnici, za udělení podpory.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Lesung des Berichtes der Schulkommission über die Petition des Anton Brož, gewesenen Unterlehrers in Železnic um Gewährung einer Unterstützung.

Dávám slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj posl. provinciál P. Tonder: Antonín Brož, bývalý podučitel v Chotči a Kolíně, prosí, odvolávaje se ku čl. 2. zák. zems. ze dne 13. května 1894, aby peněžitá podpora milostivě poskytnuta byla. K prosbě své nepřiložil žádného dokladu, ba není ani viděti, proč byl ze služby propuštěn, takže o žádostí jeho nelze se meritorně vysloviti.

Školská komise činí návrh: Slavný sněme, račiž se usnésti, že se žádost Antonína Brože odstupuje zemskému výboru k vyšetření a vyřízení.

Die Schulkommission beantragt: Der hohe Landtag wolle beschließen, dass das Gesuch des Anton Brož dem Landesausschuße zur Erhebung und Erledigung abgetreten werde.

Nejv. maršálek zemský: Žádá někdo za slovo?

Verlangt Jemand das Wort?

Dam hlasovati o návrhu komise.

Ich werde den Kommissionsantrag zur Abstimmung bringen.

Žádám pany, kteří s návrhem souhlasí, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Návrh jest přijat.

Der Antrag ist angenommen.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Angelegenheit der Petition des Victor Jarolimek.

Příštím předmětem denního pořádku jest záležitost petice Viktora Jarolímka. Dávám slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj posl. provincial P. Tonder

Viktor Jarolímek, řídící učitel na české škole v Mostě, prosí o vpočítání let do doby služební a sice od 1. září 1882 až do 30. března 1886 tedy 31/2 roku, jež strávil na škole Matice české v Litoměřicích právem veřejnosti opatřené, tak že od 1. definitivního ustanovení dne 1. února 1879 by mu platila za nepřetrženou doba služební. Prosí o to cestou milosti.

Dle udání, nebo dokladů není pohříchu přiloženo, byl ustanoven definitivním podučitelem na Šopce 1. února 1879 a 1. března téhož roku již ve Velké Pečici ještě před zkouškou spůsobilosti, r. 1881 odbytou.

Potom přerušil na 3 1/2 roku službu veřejnou pobytem Litoměřicích, až 1. dubna 1886 ustanoven opět na veřejné škole ve Svojšicích a od té doby slouží na veřejné škole.

Poněvadž slavný sněm v předešlých zasedáních v takových případech službu na privátních však právem veřejnosti nadaných školách nepokládal za vlastní přerušení služby, činí školská komise návrh:

Slavný sněme, račiž se usnésti, že tato žádosť odkazuje se zemskému výboru k vyšetření a ve srozumění s c. k vládou k příznivému vyřízení, pokud uvedené údaje zakládají se na pravdě.

Die Schulkommission stell den Antrag, dass dieses Gesuch dem Landesausschusse zur Erhebung und insofern die Angaben desselben aus Wahrheit beruhen, zur günstigen Erledigung im Einvernehmen mit der k. k. Regierung abgetreten werde.

Oberstlandmarschall: Verlangt Jemand das Wort?

Žádá někdo za slovo ?

Ich werde den Kommissionsantrag zur Abstimmung bringen.

Dám hlasovati o návrhu komise; žádám pány, kteří s návrhem souhlasí, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche diesem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben.

Návrh jest přijat.

Der Antrag ist angenommen.

Příštím předmětem denního pořádku jest záležitost Kristiny Vlasákové.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Angelegenheit der Petition der Christine Vlasák.

Dávám slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj posl. prov. P. Tonder: Kristina Vlasáková, vdova po řídicím učiteli ve výslužbě, prosí o zvýšení pense a příspěvků na vychování tří sirotkův v cestě milosti.

Manžel její, Alois Vlasák, sloužil škole od r. 1847 až do r. 1894, tedy úplných 47 let. Posléze byl řídicím učitelem v Hojovicích, kde ku své žádosti dán byl na trvalý odpočinek notou c. k. okresní školní rady v Pelhřimově dne 2. ledna 1894 s výslužným 660 zl.

Vdově bylo po jeho smrti rozhodnutím ze dne 6. května 1895 vyměřeno výslužné 220 zl. a každému ze tří nezaopatřených synů po 36 zl. příspěvku na vychování.

Dva z nich studují na gymnasiu a třetí chodí do obecné školy. Jelikož matka je nemajetná a dle lékařského vysvědčení - které jest přiloženo k aktům - k práci úplně neshopná, prosí vzhledem k tomu, že zemřelému manželi scházelo do upravení služného nemnoho času, jímž by požitky jeho byly dostouply sumy 1050 zl a tudíž i pense její by byla se značně zvýšila - o zvýšení pense a příspěvků cestou milosti.

Předpokládajíc, že udání žadatelky, obzvlášť co se majetkových poměrů týče, se zakládají na pravdě, činí školská komise návrh:

Slavný sněme, račiž se usnésti, že se žádosť Kristiny Vlasákové odstupuje zemskému výboru k vyšetření, event. ve srozumění s c. k. Školní radou k blahovolnému vyřízení.

Die Schulkommission stellt den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen, dass das Gesuch der Christine Vlasák dem Lanbesausschusse znr Erhebung und eventuellen wohlwollenden Berücksichtigung im Einvernehmen mit dem k. k. Laudesschulrathe abgetreten werde.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo?

Verlangt Jemand das Wort?

Žádám pány, kteří a návrhem komise souhlasí, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche den Kommissionsantrag annehmen, die Hand zu erheben.

Er ist angenommen.

Návrh jest přijat.

Příštím předmětem denního pořádku jest druhé čtení zprávy komise školské o peticí Jana Kratochvíla, učitele ve výslužbě v Sušici, za upravení jeho pense.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Lesung des Berichtes der Schutkommission über die Petition des Johann Kratochvíl, pens. Lehrers in Schuttenhosen, um Regelung seiner Pension.

Dávám slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj posl. prof. P. Tonder: Jan Kratochvíl, učitel měšť. školy ve výsl., prosí o upravení pense.

Po 161eté službě, nepraví však, zda definitivní, byl dán do výslužby, patrně pro stálou chorobu. Prosí, aby jemu vzhledem ku této 16leté službě z posledního služného 800 zl. a 180 zl. pětiletých přídavků pense vyměřena byla dle zákona ze dne 13. května 1894. Nepraví se však ani, jakého požívá výslužného.

Žádost sama sebou nejasná není ničím doložena.

Školská komise činí návrh: Slavný sněme, račiž se usnésti, že se žádost Jana Kratochvíla odstupuje zemskému výboru k vyšetření a vyřízení.

Die Schulkommission stellt den Antrag: Der hohe Langtag wolle beschließen, dass das Gesuch des Johann Kratochvíl dem Landesausschusse zur Erhebung und Erledigung abgetreten werde.

Nejv. maršálek zemský; Žádá někdo za slovo?

Verlangt Jemand das Wort?

Žádám pány, kteří přijímají návrh komise, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche den Kommissionsantrag annehmen, die Hand zu erheben.

Návrh jest přijat.

Der Antrag ist angenommen.

Příštím předmětem denního pořádku jest druhé čtení zprávy komise školské o petici Antonie Nedvídkové, vdovy po učiteli ve Vysočanech, za udělení příspěvku na vychování její dítek.

Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Lesung des Berichtes der Schulkommission über die Petition der Antonie Nedvidek, Lehrerswitwe in Wysočan, um Gewährung eines Erziehungsbeitrages für ihre Kinder.

Dávám slovo panu zpravodaji.

Zpravodaj pan Tonder: Antonie Nedvídková, vdova po učiteli, prosí o podporu na výchovu svých 3 nezaopatřených dítek cestou milosti.

Zemřelý manžel její, Josef Nedvídek, byl zatímním podučitelem od 1. ledna 1884, definitivním od 1. ledna 1888, učitelem pak od 2. srpna 1893 v Toušeni, kde také zemřel dne 11. října 1893. Vdova obdržela po jeho smrti odbytné a pohřebné v sumě 270 zl. Pense jí poskytnuta nebyla, ani příspěvek na vychování 3 dítek, narozených v roku 1892., 1893. a 1894. Vdova žije v poměrech velice stísněných a nemůže se ani dostatečně věnovati výchově svých dětí ve věku, kdy toho potřebují nejvíce.

Prosí tudíž o udělení podpory roční na výchovu a výživu tří ubohých sirotků, kteří dosud svého neštěstí ani chápati nedovedou.

Školská komise činí návrh:

Slavný sněme, račiž se usnésti: že se žádosť Antonie Nedvídkové odstupuje zemskému výboru s vřelou přímluvou, aby ji vyšetřil a ve srozumění s c. k. vládou pokud možná příznivě vyřídil.

Die Schulkommission stellt den Antrag; Der hohe Landtag wolle beschließen, dass das Gesuch der Antonie Nedvídek dem Landesausschusse mit der Befürwortung abgetreten werde, über dasselbe Erhebungen zu pflegen und dasselbe im Einvernehmen mit der k. k. Regierung womöglich günstig zu erledigen.

Nejvyšší maršálek zemský: Žádá někdo za slovo?

Verlangt Jemand das Wort?

Dám hlasovati o návrhu komise.

Ich werde den Commissionsantrag zur Abstimmung bringen.

Žádám pány, kteří přijímají návrh komise, by vyzdvihli ruku.

Ich ersuche die Herren, welche den Kommissionsantrag annehmen, die Hand zu erheben. Der Antrag ist angenommen.

Návrh jest přijat.

Pro pokročilost času přikročím nyní k ukončení sezení.

Da die Zeit so weit vorgeschritten ist, werde ich zum Schluße der Sitzung schreiten.

Pan posl. Fr. Boček podal mně návrh na poskytnutí zemské podpory rolníkům v obci Hodkově v okresu Sedleckém.

Herr Abg. Franz Boček hat mir einen Antrag auf Unterstützung der Landwirthe in Hodkov in Bezirke Sedlec überreicht.

Žádám, by návrh tento byl přečten;

Sněmovní sekretář Höhm (čte): Návrh poslanců Františka Bočka, Jana Kožmína a soudruhů, na poskytnutí zemské podpory rolníkům v obci Hodkově, okresu Sedleckého postiženým pádem dobytka. Slavný sněme, račiž se usnésti: Rolníkům v obci Hodkově, okresu Sedleckého, postiženým pádem dobytka po tři roky trvavším, povoluje se z prostředků zemských přiměřená podpora.

V   ohledu formálním budiž návrh tento odkázán komisi rozpočtové.

V  Praze, dne 27. ledna 1896.

Frant. Boček, Jan Kožmín a soudruzi

Nejv. maršálek zemský: Naložím s tímto návrhem dle jednacího řádu.

Ich werde diesen Antrag der geschästsordnungsmäßigen Behandlung unterziehen.

Žádám kurie velkých statků, by vykonala novou volbu jednoho člena komise pro záležitosti obecní a okresní na místě posl. Parishe a výsledek oznámila.

Ich ersuche die Curie des Großgrundbesitzes die Neuwahl eines Mitgliedes der Kommission für Bezirks- und Gemeindeangelegenheiten anstatt des Herrn Abg. Parish vorzunehmen und das Resultat bekanntzugeben.

Außerdem ersuche ich die Kommission für die Bauordnung sich nach der Sitzung zu constituiren und das Resultat bekanntzugeben.

Als Localität weise ich derselben Nr. 5 Parterre zu.

Dále žádám komise pro stavební řád, aby se ustavila a výsledek oznámila. Za místnost přikazuji jí č. 5 v přízemí.

Komise rozpočtová koná schůzi dnes po sezení sněmu.

Die Budgetkommission hält Sitzung heute nach der Landtagssitzung.

Die Legitimationskommission hält Sitzung heute nach der Landtagssitzung.

Legitimační výbor koná schůzi po dnešním sezení.

Komise pro záležitosti zemědělské koná schůzi dnes po sezení sněmu.

Die Landeskulturkommission halt Sitzung heute nach der Landtagssitzung.

Die Petitionskommission hält Sitzung heute nach der Landtagssitzung. 

Petiční komise koná schůzi dnes po sezeni sněmovním.

Výbor komasační koná schůzi zítra o 10. hodině dopolední.

Der Commassationsausschuss halt Sitzung Morgen um 10 Uhr Vormittags.

Die Kommission für Bezirks- und Gemeindeangelegenheiten halt Sitzung Morgen um 10 Uhr Vormittags.

Komise pro záležitosti okresní a obecní koná schůzi zítra o 10. hodině dopolední.

Komise živnostenská koná schůzi zítra o 9 1/2 hodině dopolední.

Die Gewerbekommission halt Sitzung Morgen um 9 1/2 Uhr Vormittag.

Die Kommission für die Angelegenheiten der Hypothekenbank hält Sitzung Morgen, Dienstag, um 9 Uhr Vormittags.

Komise pro záležitosti hypoteční banky koná sezení zítra v úterý o 9 hod. dopolední.

Příští sezení bude se odbývati zítra v úterý 28. ledna o 11. hodině dopolední.

Die nächste Sitzung findet statt Morgen, Dienstag am 28. Jänner, um 11 Uhr Vormittags.

Na denní pořádek kladu následující před měty:

První čtení návrhu poslanců Antonína Steinera a Františka Albla i soudruhů v příčině účinného zakročení proti pohromě způsobené hraboši polními, tisk LIX.

První čtení návrhu posl. Dra Werunskyho. Dra Kiemanna a soudruhů ohledně užívání obou jazyků zemských pči označení ulic a náměstí v král. hlavním městě Praze, tisk XX.

První čtení návrhu poslance Dra Václ. Škardy a soudruhů, jenž se týče změny §§24.,37., 40., 56., 60., 102., 103., 104. a 106 obecního zřízení pro království České, tisk CI.

První čtení návrhu poslance A. černého a soudruhů v příčině pomoci rolnictvu v okresu Novo-Kdýňském živelními pohromami jmenovitě krupobitím stiženému, tisk CXII.

První čtení návrhu poslance Karla Iro a soudruhů v příčině opravy zákonodárství o dani výdělkové, tisk XXII.

První čtení návrhu poslanců Albla, Steinera a soudruhů ohledně změny zákona o ochraně známek ze dne 6. ledna 1890 č. 19 ř. z., tisk LXII.

První čtení návrhu poslanců Dra Urbana, Siegmunda a soudruhů v oříčině blížícího se vyrovnání a uzavření nového spolku celního a obchodního med Rakouskem a Uherskem,tisk LVIII.

Dále kladu na denní pořádek zprávy o peticích, které dnes nebyly vyřízeny a konečně volbu jednoho člena výboru kommassačního.

Auf die Tagesordnung der morgigen Sitzung setze ich folgende Gegenstände:

Erste Lesung des Antrages des Abgeordn. Anton Steiner und Franz Albl sammt Genossen betreffs wirksamer Bekämpfung der Feldmänsecalamität, Druck LIX.

Erste Lesung des Antrages des Abgeordneten Dr. Werunsky, Dr. Kiemann und Genossen betreffend den Gebrauch beider Landessprachen in der Bezeichnung der Straffen und Plätze in der

kgl. Hauptstadt Prag, Druck XX.

Erste Lesung des Antrages des Abgeordneten Dr. Wenzel Škarda und Genossen betreffend die Abänderung der §§ 24, 37, 40, 56,60, 102, 103, 104 und 106 der Gemeindeordnung für das Königreich Böhmen, Druck CI.

Erste Lesung des Antrages des Abgeordneten A. Černý und Genossen betreffend eine Hilfsaktion für die durch Elementarschäden insbesondere burch Hagelschlag betroffenen Landwirthe des Bezirkes Neugedein, Druck CXII.

Erste Lesung des Antrages des Abgeordneten Carl Jro und Genossen betreffend die Reform der Erwerbsteuergesetzgebung, Druck XXII.

Erste Lesung des Antrages des Abgeordneten Albl, Steiner und Genossen betreffs Aenderung des Markenschutzgesetzes vom 6. Jänner 1890 R. -G. -Bl. Nr. 19, Druck LXVI.

Erste Lesung des Antrages des Abgeordneten Tausche, Dr. Urban, Siegmund und Genossen betreffend den bevorstehenden Ausgleich und

Abschluss eines neuen Zoll- und Handelsbündnisses Desterreichs und Ungarns, Druck LVIII.

Dann setze ich aus die Tagesordnung die heute nicht erledigten Berichte über die Petitionen der heutigen Tagesordnung und schließlich die Wahl eines Mitgliedes des Commassationsausschußes.

Ich erkläre die Sitzung für geschlossen.

Prohlašuji schůzi za skončenu. Schůze skončena ve 4 hod. 10 min. odpoledne.

Schluss der Sitzung um 4 Uhr 10 Min. Nachmittags.

Alois P. Kryf, verifikátor.

Dr. Urban, Verifikator.


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