Úterý 26. záøí 1848

V e r z e i c h n i ß  der im Reichstagsbureau eingelangten, und in der Sitzung vom 26. September 1848 vorgelesenen Eingaben. 1692. Die Häusler der Gemeinde Neurohozna im Chrudimer Kreise durch Abg. Ouitenski, Petition um Verbesserung ihrer Lage.1693. Gemeinde Stadl bei Lambach, durch Abg. Sonntag, bringt ihr früheres Ansuchen in Erinnerung, worin sie um Überlassung eines Salztransportes von eirca 200. 000 bittet.

1694. Bewohner der Herrschaft Wildenstein, Petition wegen Regulirung ihres Grundbesitzes, ihrer Alpenrechte und wegen allzu großer Holzausfuhr.

1695. Die Gemeinden der Pfarre Gschwandt und jene von Schlagen und Tasteölberg, durch Abg. Sonntag, Petition um Herabsetzung der Grundsteuer wegen des geringen Ertrages.

1696. Casimir Lewicki, aus Maydan in Galizien, bittet um Befreiung seines Sohnes aus dem Gefängnis.

1697. Der constitutionelle Verein in Karlsbad durch Abg. Heimerl, Petition um baldige Zustandbringung der Verfassung.

1698. Abg. Martini stellt die Verhältnisse der deutschen Gemeinde Beckersdorf in Galizien dar, zur Berücksichtigung bei der Entschädigungskommission.

1699. Derselbe bittet im Namen der deutschen Kolonien, Bestimmungen zur Wahrung ihrer Nationalität in der Constitution aufzunehmen.

1700. Leonard Veit, zu Polem in Böhmen, durch Abg. Schopf, Beschwerden wegen Grundentziehung. 1701. Gemeinde Udritsch in Böhmen durch Abg. Schopf, Petition um Theilung der Gemeindegründe; Beschwerde wegen Belastung mit Stempelgebühren.

1702. Die bräuberechtigten Bürger der Stadt Luditz durch Abg. Schopf, Petition wegen der zu hoch importierten Fictitial  Steuer und um Rückstellung der zu viel entrichteten Steuerbetrage.

1703. Die Häusler der Gemeinde Zabrzech durch Abg. Teltschik, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

1704. Gemeinde Altbiels in Mähren durch denselben, bittet um Schutz für ihre Eigentumsrechte.

1705. Gemeinde Hurnie in Galizien durch Abg. Andrusiak, Petition wegen ihres Weiderechtes und eines Begränzungs  Actes.

1706. Miron Czuperkowicz Abg. bittet um schleunige Abhilfe auf mehrere Beschwerden des Freisassen Bezirkes Kimpolung in der Bukowina.

1707. Die Meister und Vorsteher der Innungen zu Wiener  Neustadt, bitten um Würdigung ihrer Darstellung des Gewerbswesens und um Schutz für ihre bedrohten Rechte.

1708. Abg. Franz Smolka überreicht die Beschwerde des Joseph Obloczynski wegen ungerechter Entfernung vom Amte.

1709. Die Insassen der Gemeinde Außergestand, Prachiner Kreis, protestieren gegen die Aufhebung ihrer Weide und Holzungs-  Servitutsrechte, die aus Privat  Verträgen und nicht aus dem Unterthansverhältnisse entsprungen sind.

1710. Reichstagsvorstand theilt den am 14. d. Mein der Reichstagssitzung gefaßten Beschluß wegen Eröffnung eines Kredits von 2 Millionen zur Realisirung mit.

1711. Das Gremium der Wundärzte zu Lemberg macht Vorstellungen gegen die Aufhebung des chirurgischen Studiums.

1712. Die 57 Sensen Hammergewerke der Provinz Oberösterreich, Petition um Intervenierung beim deutschen Reichsministerium um Aufhebung der deutschen Eingangszölle auf österreichische Eisen und Stahlpaaren.

1713. Die Häusler der Herrschaft Mühlhausen bitten um Verbesserung ihrer Lage.

1714. Franz Jirauch aus Kunwald bittet um Abgrenzung seines Feldes.

1715. Jac. Scheithauer zu Selnitz in Böhmen bittet um Kriegsentschädigung von den Jahren 1813 und 1814.

1716. Einfassen der Gemeinde Chotic, Petition wegen ihrer Untertonslasten.

1717. Grundbesitzer zu Mezibozze in Mähren durch Abg. Prohaska. Beschwerde wegen Grundentziehung.

1718. Joseph Klima, Wirtshausbesitzer zu Dankowitz durch denselben, Beschwerde wegen Beeinträchtigung in seinem Gewerbe durch einen jüdischen Schankwirt.

1719. Die Häusler der Gemeinde Zetkowitz in Mähren, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

1720. Die Häusler der Gemeinde Duldungsdorf in Mähren, Petition (wie oben).

1721. Die Häusler der Gemeinde Uhrschütz und Hausbronn in Mähren, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

1722. Trivialschullehrer der Ollmützer Diöcese, unterbreiten ihre Vorstellungen rücksichtlich des vom Ministerium des Unterrichtes zur öffentlichen Beurteilung herausgegebenen Entwurfes. 1723. Einfassen der Gemeinde Glöckelberg durch Abg. Kaim, Beschwerde wegen Grundentziehung und großen Zinses.

1724. Gemeinde Niederlipka durch Abg. Geisler, bittet das ihr aufgedrungene Schulpatronat wieder abzunehmen.

1725. Gemeinde Rienek und Julienthal, durch Abg. Geisler, Beschwerde wegen obrigkeitlicher Übergriffe der Zinse und Robot. 1726. Georg und Katharina Nowotny zu Senftenberg, durch Abg. Geisler, Beschwerde wegen an ihrer Wiese erlittenen Schadens.

1727. Das chirurgische Gremium zu Krems, durch Abg. Fernkranz, Petition um das Fortbestehen des chirurgischen Studiums.

1728. Die Bürgerschaft von Neudek in Böhmen, durch Abg. Sieber, Petition um Aufhebung der bisherigen Passvorschriften.

1729. Michael Lewicki, Metropolit der Ruthenischkatholischen Kirche in Galizien, legt aus Rücksicht für die Klöster des Brasilianerordens Protest gegen die Aufhebung der religiösen Orden ein.

1730. Die ruthenische Hauptversammlung in Lemberg, bittet, daß der Brasilianer Orden nicht nur aufrecht erhalten, sondern vielmehr gehoben werde.

1731. Die ruthenische Versammlung zu Zolkiew, Petition um Aufrechthaltung des Brasilianerordens.

1732. Einfassen der Herrschaft Braunau, durch Abg. Kaulich, Petition wegen Ausfolgung der vorenthaltenen Bonisicationsgelder.

1733. Franz Ott zu Stobliz in Böhmen, macht Vorschläge zu einer bessern Grundsteuerbemessung.

1734. 41 Abgeordnete aus Galizien, bitten um Annahme des Normaljahres der Josephinischen Vermessung, nicht aber des Jahres 1820, dann um Rückgabe der den Gemeinden abgenommenen Gründe.

1735. Georg Mastryk, pensionierter Hauptmann zu Gratz, bittet um eine Unterstützung.

1736. Einfassen zu Wyslamy im Zloczower Kreise, Beschwerde gegen Robotzwang.

1737. Gemeinde Mautpa im Samborer Kreise, Beschwerde wegen verschiedenen Bedrückungen.

1738. Die Amtsboten des Kreisamtes V. U. W. W. bitten um Gleichstellung mit ändern in Staatsämtern angestellten Dienern.

1739. Abg. Füßl zeigt an, daß er wegen plötzlicher Erkrankung genötigt sei, um Verlängerung seines Urlaubes auf 8 bis 10 Tage zu bitten.

1740. Gemeinde Podrezowe, Herrschaft Richnow, Beschwerde wegen Bedrückungen.

1741. Johann Spurny, Buchdrucker in Prag, bittet um Aufhebung der Stempelpflichtigkeit für die vaterländischen Volkskalender.

1742. Abg. Sierakowski, Antrag: daß in den bei diesem Reichstage vertretenen Ländern die Majorate aufzuheben und keine neuen errichtet werden dürfen.

1743. Der Verein der Freunde der konstitutionellen Ordnung, Petition um Anordnung neuer Wahlen für jene Deputierte, welche Staatsanstellungen angenommen haben.

1744. Die Handwerker und Chalupner der Herrschaft Studensk in Mähren, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

1745. Ignaz Kaminsky, polnischer Literat, bietet seine Dienste als polnischer Translator an.

1746. Gemeinde Dürnkrut durch Abg. Marcher, Beschwerde wegen Grundentziehung.

1747. Die Kleinhäusler zu Aigen, Gaunernsdorf, durch denselben, Petition um Gleichstellung mit den ändern Gemeindegliedern und Zuteilung der Gemeindegründe.

1748. Gemeinde Rapsdorf, Großenzersdorf und Esslingen, durch denselben, Petition um Aufhebung der Militär Einquartierung.

1749. Gemeinde Jedenspeigen durch Abg. Marcher, Beschwerde wegen Grundentziehung und wegen Ausübung des Schankrechtes.

1750. Gemeinde Dürnkrut, durch denselben, bittet um eine Kommission zur Ausmittelung der zweifelhaften Feldglänzen.

1751. Jofeph Durlak zu Biala niznia, Petition wegen eines ihm streitig gemachten Grundbesitzrechtes.

1752. Jofeph Strozyk zu Konuiszki Krolewskie, Petition um Absendung einer Kommission zur Schlichtung einer Grundstreitigkeit.

1753. Jenko Fedyk zu Konuiszki krol, Petition um Rückerstattung eines ihm abgenommenen Grundstückes.

1754. Gemeinden Heinrichsberg und Nepomuk in Böhmen, Petition um Ausmittlung ihrer alten Rechte und Begünstigungen bezüglich des Holzet und der Waldstreu.

1755. Abg. Depil zeigt seinen Austritt aus der hohen Versammlung an.

1756. Abg. Dolynczuk bittet um einen achttägigen Urlaub 1757. Abg. Sterz bittet um einen 13tägigen Urlaub.

1758. Abg. Fleischer bittet um einen 14tägigen Urlaub.

1759. Abg. Thiemann bittet um einen 10tägigen Urlaub.

1760. Abg. Michael Mayer bittet um einen eintägigen Urlaub.

1761. Die Chirurgen des Hausrickkreises bitten um Annullirung des sie betreffenden Ministerialerlasses.

1762. Die Volksschullehrer des Königreichs Böhmen durch Abg. Brauner ihre Wünsche und Bitten bezüglich der Reorganisation des Schulwesens.

1763. Johann Rainbach, gewesener Marktrichter zu Königsfetten, überreicht einen Nachtrag zu dem, am 24. Juli d. J., Z. 64, überreichten Gesuche um Sistierung seiner Realitätenversteigerung.

1764. Gemeinde Anrsch bei Stockerau, durch Abg. Violand, Petition wegen eines ihr widerrechtlich entzogenen Waldes.

1765. Die Häusler der Gemeinde Bohnow, durch Abg. Dworzak, bitten um Überlassung der Gemeindegründe.

1766. Häusler der Gemeinde Tasowitz, durch Abg. Dworzak, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

1767. Joseph Hollas, Häusler zu Lasinow in Mähren, durch Abg. Dworzak, bittet im Namen der anderen Häusler um Verbesserung ihrer Lage. 1768. Die Häusler der Gemeinde Ludikow in Mähren, durch denselben, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

l769. Die Häusler der Gemeinde Wranowa in Mähren, durch denselben, Petition (wie oben).

1770. Die Häusler der Gemeinden Bogenau und Wesseka in Mähren, durch denselben. Petition (wie oben).

1771. Joseph Wrbka, Erbrichter, und Wizralek, Anton, zu Wezny in Mähren, durch denselben. Petition wegen ihren von der Obrigkeit abgenommenen Waldungen.

1772. Abg. Dotzauer, Petition der Müllermeister zu Katzengrün, Leibitsch, Daßnitz, Leopoldhammer, Wallhof und Bleistadt wegen ihrer Lasten und Giebligkeiten.

1773. Wenzel Hollas, Grundbesitzer zu Oberporietsch, durch Abg. Dworzak, Petition wegen Wiedererlangung eines ihm abgenommenen Waldes und einer Wiese.

1774. Anton Klopfatsch, Chaluppner in Kretin, durch denselben, Petition wegen Grundentziehung.

1775. Die Häusler der Gemeinde Oberporzitz in Mähren, durch denselben, Petition um Verbesserung ihrer Lage.

1776. Gemeinde Boskopwitz, durch denselben, Petition um Aufhebung des Mietheiderechtes. (Compascuum.)

1777. Dieselbe, durch denselben, bittet vor Allem die Verfassungsfrage zu erledigen.

1778. Albert Sum, Schullehrer zu Sechshaus, Jakob Bösel, zu Fünfhaus und Johann Grazl zu Reindorf, durch Abg. Schuselka, bittenden Schullehrern in den Vorstädten Wiens rücksichtlich der Besoldung und sonstiger Rechte

gleich gestellt zu werden.

1779. Sämmtliche Hausbesitzer zu Wilhelmsdorf, durch Abg. Schuselka, bitten um Aufhebung der Hauszinssteuer.

1780. Die evangelisch reformierten Kirchengemeinden in Mähren, durch Abg. Schuselka, legen ihre Bitten und Anträge bezüglich der Konstitutionsmäßigen Gestaltung ihrer kirchlichen Rechte und Verfassung vor.

1781. Franz Frischenschlager, Dr. der Rechte, bittet um Rückstellung seines am 8. August d. J. überreichten Finanzprojektes.

1782. Die Gemeinde Langpirnitz in Mähren, durch Abg. Richter, bittet um einen eigenen Seelsorger.

1783. Gemeinde Rodolicz im Lemberger Kreise, durch Abg. Georg Mayer, Beschwerde wegen Bedrückungen durch willkürliche Steuerbemessung.

1784. Dieselbe Gemeinde, durch denselben Abg. Beschwerde wegen Grundentziehung.

1785. Gemeinde Zawidowiec, Lemberger Kreis, durch Abg. Georg Meier, Beschwerde wegen Bedrückungen.

1786. Kolonien Weißenberg, Bürgthal, Baumdorf und andere bei Grodek, durch Abg. Georg Mayer, bitten ihren Ansiedelungseontract auch ferner als gültig anzuerkennen und in ihren Rechten zu schützen.

1787. Anton Hübner, Bäcker in Dorfel, Herrschaft Böhmischlaich, durch Abg. Stradal, bittet bezüglich der Jagdbarkeit auf das Beste der Grundbesitzer Rücksicht zu nehmen.

1788. Gemeinde Starydub in Böhmen, durch denselben Abg., Petition um Sistierung der Recrutirung, bis zum Erscheinen eines neuen Recrutirungsgesetzes.

1789. Reichstagskassier bittet um die Einleitung zur Behebung eines Verlages von 38. 000 fl.

1790. Abg. Hauschild, 24. September. Antrag. Die hohe Reichsversammlung wolle beschließen: aus dem §. 63 des allg. bürgl. Gesetzbuches seien die Anfangsworte bis inklusive zu den Worten "wie auch" wegzulassen, sonach das bürgerliche Ehehindernis der empfangenen höheren Weihen aufgehoben.

1791. Abg. Hauschild. Antrag. Die hohe Reichsversammlung wolle beschließen, das im §. 66 des allg. bürgl. Gesetzbuches ausgedrückte Ehehindernis der Schwägerschaft sei auf die im §. 65 des allg. bürgl. Gesetzbuches erwähnten Verwandten in auf und absteigender Linie, dann die Geschwister und Geschwisterkinder zu beschränken.

1792. Abg. Hauschild. Antrag. Die hohe Versammlung wolle beschließen: der §. 64 a. b. G. B. das Ehehindernis der Religionsverschiedenheit betreffend, sei aufgehoben, und außer Wirksamkeit gesetzt.

1793. Abg. Hauschild überreicht das Gesuch mehrerer Kartenmaler um Beseitigung verschiedener Gewerbslasten.

1794. Abg. Hauschild überreichte das Gesuch des Prager Bürgers Mathias Mischak um kirchliche Reformen.

1795. Ministers des Innern, am 21. September 1848, 2545, übergibt aus Anlaß der vorgekommenen Interpellation wegen der sogenannten Deportierten der italienischen Provinzen in Szegedin die betreffenden Akten zur Einsicht.

1796. Abg. Pretis bittet um einen dreiwöchentlichen Urlaub.

1797. Abg. Koszowski bittet um einen 14tägigen Urlaub.

1798. Leopold Andres zu Pellendorf in Niederösterreich, Beschwerde wegen ihm von der Gemeinde verbotener Weidebenützung.

1799. Grundbesitzer zu Heiligenstadt nächst Wien bitten, der Herrschaft Klosterneuburg aufzutragen, von ihnen keine Robot mehr zu fordern.

1800. Der demokratische Verein in Gratz. Petition um Einschreiten des Reichstages gegen den Vernichtungskampf in Ungarn.

1801. Die Generalversammlung der Demokraten in Gratz fordert die Reichsversammlung auf, dem Ministerium wegen seiner Erklärung bezüglich der Sanktion das Vertrauen zu entziehen.

1802. Das wundärztliche Gremium zu St. Polten, Petition um das Fortbestehen des chirurgischen Studiums.

1803. Abg. Hauschild überreicht 15 ihm von seinen Kommittenten zugekommene Petitionen. (Folgen hier nach.)

1804. Die Kleinhäusler und Innleute zu Chraustowitz in Böhmen, Petition um Überlassung der Meierhöfe als Eigentum gegen billige Bedingungen.

1805. Stadtgemeinde Prosee in Böhmen, Petition um Aufhebung der obrigkeitlichen Lasten und sonstigen Verbesserungen.

1806. Insassen der Herrschaft Nowohrad in Böhmen, Petition um Aufhebung der Untertonslasten und anderer drückenden Steuern.

1807. Gemeinde Lhotazarec in Böhmen, Petition der Einfassen und Häusler wegen ihrer Leistungen.

1808. Gemeinde Sinek in Böhmen, Petition wegen ihrer Natural und Geldleistungen.

1809. Die Häusler zu Rosyt Sehlawek und Syncau in Böhmen, Petition wegen ihrer Leistungen.

1810. Jiry Strnad, Müller zu Bliznow Herrsch. Rosyc in Böhmen bittet um Befreiung von seinem Zinse.

1811. Gemeinde Hemzka und Brozenska in Böhmen, Petition um Befreiung ihrer Lasten.

1812. Gemeinde Kossorin in Böhmen, Petition wegen ihrer Natural und Geldleistüngen.

1813. Gemeinde Koldin und Hradiste in Böhmen, Petition wegen ihrer Natural und Geldleistungen.

1814. Gemeinden Repnika, Swarzen, Stremossic, Zadolly in Böhmen liefern eine Nachweisung ihrer Leistungen.

1815. Gemeinde Pustin in Böhmen liefert eine Nachweisung ihrer Leistungen.

1816. Gemeinden Auretic und Czankovic in Böhmen. (Wie oben.)

1817. Gemeinde Kossenberg in Böhmen, Beschwerde wegen Mißhandlung für ihre gerechten Forderungen.

1818 Stadt Chotzen durch den Bürgermeister Hromatko, Petition um Befreiung von ihren Untertonslasten und um Reformen in ihren sonstigen Verhältnissen.

1819. Das Hauptgremium der Chirurgen zu Gratz durch Abg. Königshofes bittet im Namen aller Chirurgen in Steiermark um Berücksichtigung ihres Protestes gegen den Erlaß des Unterrichtsministeriums.

1820. Häusler und Innleute der Herrschaften Zeltasch, Tabor, Gestebniz und Chottwien durch Abg. Duschek bitten um Überlassung von Gemeindegründen.

1821. Abg. Lhotta überreicht eine Petition der Barakner und Innleute zu Holowa um Überlassung der Gemeindegründe.

1822. Abg. Kaulich bittet um einen zwölftägigen Urlaub.

1823. Abg. Stark bittet um einen achtzehntägigen Urlaub.

1824. Einfassen der Herrschaft Dentschbiela durch Abg. Quitensky. Beschwerden wegen Nichtzuhaltung des Urbarialcontractes von Seite der Herrschaft und wegen Robotzwang.

1825. Gemeinde Resetsch im Brunner Kreis durch Abg. Dworzak, Beschwerde wegen Entziehung eines Waldes vor vielen Jahren.

1826. Ignaz Hajek, Eigentümer der Palener Mühle zu Pernstein in Mähren durch denselben Abg. Petition um die Verfügung, daß ihm ein von der Obrigkeit angenommenes Grundstück rückerstattet werde.

1827. 15 privilegierte Scharfschützencorps im Leiteritzer und Buntlauer Kreise, Petition zur Wahrung ihres Fortbestandes als integrierende Theile der Nationalgarde.

1828. Sensengewerke zu Kindberg in Oberösterreich. Petition um Befreiung der Eisen und Bergarbeiter von der Wehrpflicht.

1829. Joseph Benatzky, Beamter in Wien, theilt seine Ansichten über die neue Stellung des Landmannes mit.

 1830. Schriftführer Wieder. Vortrag  die Leistungen des Rudolph Weinsberger bei der Redaction der stenographischen Reichstagsprotokolle betreffend.

1831. Die Landschullehrer des Marburger Kreises bitten um Feststellung eines Jahresgehaltes von 400 fl. als Minimum für Landschullehrer.

1832. Karl Prziza, Grundbesitzer nächst Ollmütz bittet um Berücksichtigung seiner bedeutenden Verluste bei Ermittelung der Entschädigung.

1833. Gemeinde Starnau im Ollmützer Kreise, Petition betreffend ihren Robotablösungsvertrag.

1834. Anton Nazarewicz, griechischkatholischer Seelsorger zu Czeremchow, bittet um Schutz gegen das willkürliche und gesetzwidrige Verfahren des Kolomaer Kreishauptmanns Eduard Bach.

1835. Derselbe. Beschwerde wegen einer ihm ungerechter Weise auferlegten Geldbusse.

1836. Das Gremium der Wundärzte zu Troppau schließt sich dem Proteste der Wiener Wundärzte rücksichtlich der Aufhebung des chirurgischen Studiums an.

1837. Die Schauspieler Joseph Holziger und Abg. Schmidt zu Lobositz in Böhmen, Petition, betreffend die Verhältnisse des Schauspielwesens und dessen Mängel. 

1838. Joseph Benatzki, Beamter, liefert Beiträge zur Verfassung.

1839. Gemeinde Wiklitz und Lochschitz im Leitmeritzer Kreise, bitten von der Zahlung zum Biliner Kasernenbau losgezählt zu werden.

1840. Gemeinden der Herrschaft Mokrzyszow, Petition wegen der ihnen zustehenden Benützung der dortigen Waldwiesen.

1841. Gemeinde Kiepcze im Stryer Kreise, Beschwerde wegen Grundentziehung.

1842. Gemeinde Welledin im Hradischer Kreise, Beschwerde wegen Grundentziehung und wegen von der Herrschaft geforderter nachträglicher Robotvergütung.

1843. Gemeinden Peltschah und Hofschnitz in Untersteiermark, Petition um Belassung des herkömmlichen Waldservitutsrechtes.

1844. Ignaz Hauser, Gerichtsschultheiß zu Maffersdorf im Bunzlauer Kreise, Beschwerde gegen den dortigen Oberamtmann, wegen unrichtiger Gebarung des Contribution  Getreides.

1845. Die Innungen der Stadt Waidhofen an der Thaya, Petition gegen die Freigebung der Gewerbe, vielmehr um bessere Wahrung derselben.


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