Z Schönburkova denníku pro kurfirsta Braniborského: Král Matyáš vytáhl 20. března z Jihlavy do Něm. Brodu, 21. března ráno vydal se na další pochod; před nim odejelšpanělský vyslanec, který schválil královu cestu, vida nezbyti. Vévoda Brunšvický, který dojížděl právě ke králi, vrátil se, když uzřel králův předvoj a promluvil se Zúňigou. Večer přibyl král do Čáslavě, kde jej před městem očekával Herberstein s 1000 jezdci Krišlofa Buchheima a 600 [Rk. rybašský udává 500 mušketýrů.] mušketýry Ferdinanda Koloniče. Tam přijel Valdštejn a odevzdal králi císařův list. Na další žádost českých stavů pokračoval Matyáš v cestě do Kolína a Českého Brodu, "daselbst etliche der behmischen deputirten, der herr Kinsky und andere, ankommen, ihre kgl. Mt. bewegt, dass sie nicht solten daselbst still liegen, sondern den andern tag mit ihnen uf Prag rucken". Král 24. března vytáhl ku Praze a na půl cestě jej očekávalo 10 praporců Ferd. Koloniče v síle 3000 mužů ve dvou skupinách, praporec Dornův o 500 mužích a 500 koní Dampierrových; Herberstein vojsko rozestavil "in Ordnung gestellt, also in Schlachtordnung fortmarchirt an einem berge her, da die böhmische stende mit ihrer reuterei ihr kgl. Mt. gewartet, hergezogen und, wie hiebei zu] sehen nro. 3 [Viz č. 508; v témž archivu pod touž signaturou (Sol. 73-74) je nákres rozestaveni vojska při uvítáni Matyášové; též Chroust cituje při edici zprávy Schönburkovy výkres pocházející z archivu v Eybachu; číslice, které udává , neshoduji se ve všem s číslicemi tohoto nákresu, který však, jak již srovnáni s textem Schonburkovým ukazuje, má číslice správné.] in Ordnung gegeneinander stillgestanden. Dazwischen hat der könig mit seinem train gehalten, in seiner kutsche der böhmischen stende erwartet, welche mit 200 pferd stattlich aecomodirt ankommen, von ihren pferden uf 40 schrit von der kutschen abgestiegen und ihr Mt. aus der kutschen uf etlich schritt ihnen entgegengangen mit dem hut in der hand und alsbald wieder ufgeseezt nach obgehörter oration, welche der herr von Wallstein, kais. Mt. stalmeister und landrichter, getan, daruf der herr Poppel, märischer landcammerer, geantwortet, das ihre Mt. sich deren erbieten bedenken und uf ihr erforderung die zu beschuz derselben ankommen were etc. Darnach seind ihre kgl. Mt. wieder in die kutsche gesessen, weil es geregnet, der Böhmen reuter seind furherogezogen, daruf des von Bucheims 1000 pferd, hernacher die erste trouppe fusvolk, dann des graven von Dampier 500 pferd, daruf des königs und der herrn handross und aller hoftrain, vom adel, gemeine, officirer, daruf das ander fusvolk, uf dasselbe die herrn und obersten, so ihre kgl. Mt. bei sich gehabt, daruf ihr Mt. mit ihr kutschen und als sie ohngefehr 2000 pass von der Stadt gewesen, seind sie uf ein türkisch pferd gesessen, so ein fuchs mit stattlichem türkischen zeug und decken, ihre Mt. selbsten uf ungarisch gekleidet, also eingeritten. Vor ihr Mt. hat geritten der hofmarschalk, der herr von Losenstein, hinder ihr Mt. der obercammerer herr von Meckau. Uf alles dis ist gefolget ihr. Mt. guardi und der oberste Golz mit 500 pferden." Ve městě všechna okna byla plná a na ulicích měštanstvo ve zbrani a vojsko stavů.

Schönburg nato se vyptával Herbersieina, Losensteina [Wolf Zikmund z Losensteina, dvorní maršálek krále Matyáše.] a Žerotína na Khlesla, kteří mu potvrdili, že se chová velmi dobře a že by bez něho v mnohých věcech nic nepořídili; nevěří mu sice, ale používají jeho služeb, dostávají evangelíky do úřadů a získávají tak krok za krokem. Doufají, kdyby se učinila unie.zwischen Behmen und ihren landen, Schlesien und Lausnicz, že by se král a Khlesl ničeho neodvážili proti evangelíkům. Kolem krále jsou prý asi 3 nebo 4 katolíci, Khlesl, Meggau [Leonard Helfrich Meggau, nejvyšší komorník krále Matyáše a správce nejvyššího úřadu hofmistrovského (Obersthofmeisteramtsverwalter).] Khun [Jan Eusebius Khuen z Belasy, tajný rada krále Matyáše a plukovník v Komárnu.] a Lichtenštejn [Karel z Lichtenštejna, tajný rada krále Matyáše.] ti jsou zlí a horliví;,diese versamlen sich etlichmal mit dem nuncio und ihr kgl. Mt. allein, aber durch die gemelte union meinen sie dis consilium zu trennen; die furnembste landofficirer seind auch evangelische, under welchen der herr land-heuptman Zierotin der furnembste und den andern allezeit mit guten exempel furgehet, mit welchen bestendig und vertreulich zu tractiren. Incipit: Sontags den 10. Martii. S. d. [Mezi materiálem Schonburkovým jest pod touž signaturou v archivu vévodském v Zerbstu (fol. 75) současná zpráva o vjezdu Matyášově do Prahy, tohoto znění: "Als wir den 23. Martii anno 1611 zu Böhmischen Brot ankommen, haben die herren behmischen stende in der nacht abgesandte zu Ihr kgl. Mt. geschickt und ihr Mt. gar nach Prag begehrt, darneben auch angedeut, dass die herren behmischen stende ihrer kgl. Mt. entgegenziehen werden, wie sie dann solches getan und ihrer kgl. Mt. mit 22 fahnen, ungefehr bei 2200 stark, zu ross entgegengezogen. Derowegen sich ihre kgl. Mt. sampt andern bei sich habenden herren und landleuten, auch derselben geworbenen kriegsvolk zu ross und fuss ufgemacht und nach Prag zu gezogen, aber ein meil weges herausser Prag haben ihre Mt. gewert, alda das kriegsvolk zu ross und fuss, als die Bucheimischen 1000 pferd, Golczische 500 und ď Ampierische 500 pferd sampt des Kollonitschen regiment knecht von 3000 mann und die Turnischen //. /. Domových] 500 knecht, welche uber einen berg in voller schlachtordung herab und für ihr Mt., alda sie gehalten, gezogen; underdessen aber sind die böhmischen herrn und landleut ihrer kgl. Mt. leibwagen zugeritten, von ihren pferden abgestiegen und ihr Mt. empfangen. Ihr Mt. aber seind auch von ihrem wagen abgestanden und denselbigen etlich schrit entgegengangen. Hernach hat herr obriste landrichter, ihrer kais. Mt. stalmeister, der lange herr von Walstein (Adam ml. z Valdštejna) ein schöne und lange oration getan, daruf der herr landcammerer aus Möhren, herr Poppel (Ladislav z Lobkovic), geantwortet. Nach volbrachter oration aber sein ihr kgl. Mt. wieder uf den wagen gesessen und in nachfolgender Ordnung herein nach Prag gezogen. Als erstlichen haben die böhmischen geworbene reuter die avanguardia gehabt, uf die sein gefolgt 1000 Bucheimische reuter und die ď Ampierische 500 pferd; nach diesem seind gevolgt 400 pferd, allerlei herrn diener und nach denen die handross, deren bei 100 gewest, uf die die edlknaben, heerpauker und ihr kgl. Mt. trommeter; uf solche sein gezogen 3500 man zu fuss, nach ihnen sein die herrn und adelspersonen geritten, darnach die cammerherrn, uf die cammerhern der herr obrist marschalk, uf ihn die laggeyen, alsdann ihr kgl. Mt., welche vor der Stadt, als es ufgehört zu regnen, zu pferd gesessen; nach ihrer Mt. der obriste cammerer und obriste stalmeister, nach ihnen die zween mändledelknaben, cammerdiener und 2 handross für ihr Mt; uf die ist herr obriste von Golcz gefolgt mit seinen 500 pferden, so er erst neu geworben, und nach ihnen ihr Mt. leibwagen und andere wägen.

Ist also ein sehr stattlicher, ansehenlicher einzug von viel tausend Soldaten gewesen. Es ist auch ein sehr überaus grossmechtiges gevolk in den heusern und uf den gassen und gewiss, wie es von meniglich geurteilt worden, uber die 100.000 menschen gewesen. So hat man keinen menschen traurig gesehen, sondern ale mit frö-lichem gesicht und gluckwunschung; durch das tor, da man eingeritten ist in der Neustadt, bis in die Altstadt zu ihr Mt. losament uf beiden Seiten der gassen eitel Soldaten gestanden und ist für ihr Mt. gar ein hübsches haus in der Altstadt zugerichtet worden, darvor allezeit 2 fendi knecht in der wacht stehen und wacht halten."]

Kopie ve vévodském archivu v Zerbstu: Abt. Bernburg A 9 a nro. 166, fol. 7-11, ve výtahu vydal z archivu v Eybachu Chroust, Briefe u. Akten IX, č. 105, st. 248-256.