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V Kolíně, 22. března 1611.



Král Matyáš Valdštejnovi: děkuje císaři za pozváni; ubytuje se na Starém městě, byv povolán stavy, kteři tam konají své schůze.


Souhlasné kopie ve státním archivu v Budapešti: Acta Thurz. fase. 6 Nro 2, fol. 45, v zemském archivu v Linci: Bd. 615 5 ad FJ 548 a v témž archivu: Annalenband 52, fol. 10. A tergo: "Ihrer kgl. Mt. Schreiben an den von Waldstain". Koncept je v archivu ministerstva vnitra ve Vídni: I A 1 Ka, 2991.

Lieber der von Walnstain. Ich hab mich der losierung halber zu Prag bedacht und bedank gegen ihrer kais. Mt. ich mich freundund brüderlich der so getreuen fürsorg, begehr dieselb auch nach müglichkeit umb ihrer Mt. zu verdienen. Weil ich aber von denen ständen erstlich beruefen, mich in dieses königreich zu begeben, dieselben aber in der Altstadt meistenteils beisammen und ihre beratschlagungen allda halten, wollte ich diesem-nach ihrer Mt. andeuten zu anderer gelegenheit sparen und mich in der Altstadt diesmals aufhalten, der stand anbringen und traetationen vernehmben. Wird alsdann bessere gelegenheit, von derselben materie ),[von denselben materiis koncept.] zu handien, auf der Kleinen Seit sein, hab ich mich desto besser alsdann zu resolviren, weliches Ihr der kais. Mt. neben Vermeidung meines brüderlichen und freundlichen gruss also referiren, derselben mich brüderlich befehlen. Bleib Euch beineben.

Collin 22. März anno 1611. [Datum chybí v konceptu, v kterém a tergo připsáno rukou Khleslovou: "An den von Walnstain, kais. stallmaister, von Colin den 22. Martii 1611."]




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