483. |
[V Čáslavi], 21. března 1611. |
[Král Matyáš Turnovi]: dostal jeho list, v němž upozorňuje na překážky činěné králově cestě; vytrvá ve svém úmyslu a přijde, aby osobně ukázal svou otcovskou lásku tomuto království.
Koncept v archivu ministerstva vnitra ve Vidni: I A 1 Ka 2991. In margine poznamenáno: "Exp. 21. Martii anno 1611".
Lieber grav, E. schreiben von 17. Martii hab ich emfangen [Viz č. 424.] und die continuation Eurer gehorsambisten affection genedigst geren vernomben. Wie Ir nun vernunftig angedeutet, dass allerlai raittl mich aufzuhalten oder zweiflich zu machen mechten tentiert werden, also ist es geschehen; weil ich aber von Euch avertiert worden, hab ich menigilich dahin be-schaiden, wie ich dan, ehe ich von Wien verruckt, mich alberait resolviert, beständig in dem zu verharren, was disem königreich und andern unierten ländern nuzlich, erspruesslich und zu endlicher gewisser derselben Versicherung notwendig ist. Und also kombe ich, mein väterliche affection, allermassen zuvor mit meinem volk geschehen, disem königreich, welches ich orden[t]licher successor bin, auch mit meiner aignen persohn zu erzaigen. Hoffentlich, Ir alle werdet mir mit gleicher beständigkeit also correspondieren, wie Ir vor Gott, billichkeit und der natur nach, zu tuen schuldig, ich auch zu Euch mein genedigist vertrauen habe. Und bleib Euch mit gnaden vorderist gewollt.