278.

[V Praze], 3. března 1611.



Císař rozkázal, aby se s Pasovskými jednalo o výplatu, dnes se začalo v Henklově domě, smluvena výplata žoldu za 6 měsíců, pak byl u Leopolda banket; zatím táhli mestane s ženami a dětmi zase na hrad; výboru z nich sestavenému Leuchtenberk slíbil, že císař škody jim nahradí; v poledne Češi zase překročili řeku.

Zpráva druhého diaria rku. státního ardilvu ve Vidní: 108/11, fol. 174.

Den dritten huius haben ir Mt. endlich bevolchen, mit dem kriegsvolk endlich zu trac-tieren dass si abgedankt und ausgezahlt werden, und darauf under der reiterei und fuessvolk ainen auschuss von den hierzu deputierten kaiserlichen commissarien zu inen zu erscheinen begert, und ist der anfang ins Hencklhaus, darbei sich er Leopoldus auch befunden, umb 10 uhr gemacht und ir Mt. willen und bevelch, wie die beilag vermag, dem kriegsvolk fürgehalten [Viz rozkaz císařův z 2. března pod č. 273.] und sovil geschlossen worden, dass die abdankung für die hand und für die inen zu derselbige[nl [gebührenden] 8 monat 6 monat sold solte geraicht werden. Darauf hat er Leopoldus bei ime Henckl ain stattlich banket gehalten.

Entzwischen haben sich die arme burgerschaft der Klainseiten mit weib und kind wider in das schloss verfüegt und irer Mt. ainen fuessfal ton wellen; so ist ain auschuss vo[n] inen für die camer begert, demselben der obriste hofmaister, herr landgraf von Leich-tenberg, in namen ir kais. Mt. inen angedeit, was inen für schaden zugefüegt worden, soll ain jeder aufs papier bringen, iř Mt. wellen inen soliches wider recompensieren. Es ist aber soüches pro forma beschehen, dan dise[m] volk aller muetwillen gestattet und niemant im geringsten] kain aussrichtung beschehen ist. Umb mittagszeit haben die Böhmben wider ubergeseezt, lermen gemacht und vil Passaue[r] erlegt.




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