128.

V Praze, 14. února 1611.



Pasovšti se položili včera u Hvězdy; češti stavově jim poslali list, jimž protestovali proti jejich nepřátelské akci; podobně složeny mandáty, podepsány císařem a měly býti veřejně prohlášeny heroldem s pohrůžkou říšské klatby vojsku, jestliže neodtáhne; avšak herold maje se říditi rozkazy Leopoldovými, jednal s Raméem a poslán s nepořízenou zpět; zatím posíláni poslové s pohrůžkami, že vojsko pasovské udeří na město; češti stavové postavili na rychlo silné stráže a výstřelem z děla dali znamení k poplachu; včera mezi 10 a 11 hodinou ráno bito v Praze na poplach a lid položen na Hradčany; dnes přišly stavům posily z krajů a oblehatelé žádali za zaplaceni a proviant, který jim poslán; pasovského vojska je jen asi 8000 mužů; jsou obavy před úmysly Leopoldovými.

Kopie diaria zvaného.Verlauf des pragerischen wesens von 14. Febrer bis auf 13. Merzen des 1611 jahrs v státním archivu ve Vidni: Ms. 108/11, fol. 158. Toto je jeho první část. Budu je dále citovati: diarium druhé vídeňského státního archivu. Psáno je jinou rukou než diarium první. Zdá se ovšem, že je to pokračováni diaria prvého, aspoň slova,beriert passauisches volk na začátku navazuji na něco předcházejícího.

Aus Prag vom 14. Febrer anno 1611.

Den 13., alsgestern, da man zu derselben nacht auch starke wachtgehalten, ist bald den andern tag kundschaft einkommen, als beriert passauisches volk weiter hereinruckt und nachmittag ain viertl meil weegs von hier in und umb des kaisers tirgarten, ainen, der Sterngenant, losiert. Was nun von den böhmbischen ständen zu vorderist disorts für schreiben angedachtes kriegsvolk abgangen, [Psaní toto se nezachovalo. Do té doby máme zprávu jen o,asekuracf dané českými stavy vojsku pasovskému 12. února; srovn. č. 120 na konci.] warumben man ohne ir vorwissen ain statt nach der andern einneme, item aus was Ursachen si sich so weit undgar in die statt [hereinwagen] und dem armen mann unsäglichen schaden zufüege[n], (unangesehen der erzherezog Leopoldus zu inen desswegen hinaus verruckt), allerlei zugemüetgefiert, so ist auch aufs papir man-datsweis verfast, durch den kaiser underschriben und nachmittag durch den böhmbischen herold solichergestalt publiciert sein sollen, dass nachdemgedachts kriegsvolk sich wider dero bevelch und ernstlichen verbot solich volk sogar nachent herbeigeruckt, dass si sich in puncto wider in ir altguartier begeben, daselbsten ir bezallung erwarten oder si nit allein in diserri land, sondern auch imganzen Römischen reich für mainaidige, ehrnvergessene leut sollen intituliert undgehalten werden. [Srovn.č. 126.]

Auf weliches der herold in seinem habit erschinen, aber kainen andern oder schriftlichen bevelchgehabt, dan denjenigen, was der erzherzog Leopoldus ihme schaffen, demselben er nachgeleben solle, welches bald beschehen.

Zu seiner hinausankunft hat der erzherzog ime bald beiseits zu dem obersten Rame beschiden, welicher ime ain lang und braits [erklärt], dem herrn landgraven von Leichtenberg anzuzaigen, dass si nämblichen nit als feind, sonder freund erschinen und ir Mt. reputation zu erhalten, in die statt zu rucken und niemanden ainichen schaden zuzufiegen begerten, mit andeutung, solle sein habit zudecken, sich wider alhero verfiegen auch nit widerkommen, dann si wol wissen, was si zu tuengesinnet.

Ist also er herolt, soguet er hinausgeritten, wider hereinerkommen; und entzwischen ain post uber die ander [Srovn. též, co píše Slavata o vzkazech, které Pasovšti u Hvězdy ležici posílali do Prahy. Na Malou Stranu prý poslali list s žádosti, aby byl čten na radnici, v němž ujišťovali, že přitáhli,pro obhajování J. Mti. cís. jakožto krále českého a všeckni páni stavové království téhož při všech jich privilegiích a zvláště při tom majestátu na náboženství aby při tom zouplna zachováni býti mohli (Slavatovy Paměti II, ). Podobně líci toto posláni císařského herolda a vzkazy činěné Pasovskými tištěné diarium,Jacobi Franci relationis historicae continuatio, oder warhaftige beschreibung aller fürnemen undgedenkwürdigen historien, so sich... bis auf diese Fastenmess dieses 1611 jahrs verlaufen und zugetragen.gedruckt im J. n. Chr.g. MDCXI (v knihovně musea kr. českého: 41 D 37) na st. 108. Tento tisk ukazuje příbuznost s Učením našeho diaria, které je ovšem o některé podrobnosti bohatší. Jinde zase má toto diarium, tištěné brzy po událostech, zprávy, které ve II. diariu vídeňského státního archivu scházejí; srovn. na př. č. 151 a 152.] mit allerlei betroungen, in voller Schlachtordnung alherein zu rucken, si in beraitschaft seind, im fortrucken ungescheicht die statt anzugreifen.[angriffen chybně v rk.] Und die herrn Böhmben (weliche inen nichtsgeton, si auch nit angenommen odergeworben haben), welichegleichwol mer dann starke wachten, so eilend es sein mögen, verschafft und [so]bald si herbeirucken, erstlich zur losung aingross stuck abgehn lassen, um [und chybně v rk.] darauf zu schlagen. Deswegen dann, damit alles volk in bereitschaft sei, hat man angestern zwischen zechen und auf uhren in bade statten, Altund Neustatt, sturmb schlagen und das volk herübergegen dem Rathschin, den feind zu vermahnen, verschaft, also dass man nit in schlechten sorgengestanden.

Weilen aber anheut aus etlichen kraisen ritterschaft und [und ritterschaft v rk.] landvolk ankommen, si das volk der Behaimben zwar eilenden ernst ersehen, haben si die umbligenden, nachdem si nit victualien hetten, umb ire bezahlung proviant hinaus zu verschaffengebeten, weliches inen auch, weil ross und mann zu leben haben muess, nicht abgeschlagen, sondern alle not-turft hinaus verordnet. Man hat dasgeschrei so vil 1000 manngemacht, sollen doch nit mer, nachdem si ankommen, uber 8000 mann stark sein.

Was nun der erzherzog Leopoldus concludiert,gibt allerlei nachdenken; were die be-haimbische cron vom Carlstain nit alberait hier in Prag, ich maint, das volk solt uns wo nicht mit ainem andern könig possengemacht haben, oder doch sonsten mit deroselbengenueg auch zu schaffengeben haben. Was nun dise unrhue[n], nachdem alle expeditionen verligen bleiben, verner concludieren werden,gibt die zeit.




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