16.

V Praze, 8. ledna 1611.



Agent braniborský Hofkirchen kancléři Bruckmannovi mezi jiným: Pasovští vpadli do Horních Rakous; král Matyáš žádá Čechy o pomoc; čeští stavové denně jsou na poradách, jsou odhodláni najímati vojsko, obávají se, že jde o náboženství, což on jim vymlouvá a napomíná je, aby nebyli k císaři nevděční za majestát, aby pak snad o něj nepřišli; bojí se vzpoury.

Orig. vlastnoruční v státním archivu v Berlíně: Rep. 3, 18, fol. 8-9. A tergo adresa: ťDem.... h. Joh. Bruckman, beeder rechten doctorn, auch brandenb. churf. geh. rat und canzlern, meinem herrn. Berlin. Cito, cito.Ť

Der Konig rueft die Behaimb umb hulf an [Viz č. 11.] und den churfursten von Sachsen erinnern sie auf sein fortgang. [Král Matyáš žádal již 28. prosince 1610 kurfirsta o pomoc (orig. v státn. archivu v Drážďanech: Passauer Kriegsvolk 9166 fol. 4) připomínaje mu záruky dané na sjezdu knížat v Praze v létě 1610. Viz Briefe und Akten IX, pozn.]

Die Behaimb gehen all tag zu rat und besorgen sich imerdar wegen des passawischen volk, dann aus Osterreich können sie an mehr orten in Behaimb komben. Die Behaimb hetten ein gueten lust zu werben, [To potvrzuji také noviny ze 4. ledna 1611 z Prahy, uložené ve vévodském archivu v Zerbstu: Abt. Dessau A 9 a l c nr. V, fol. 170-171, kde se pravi: ťDie Behemben sein gar schwing und weil si nit wissen, wohin solch volk (totiž PasovštiJ angesehen, auch vermeinen, es möchte wieder zurück anherokomben, so sein si willens, die trumel rühren und werben zu lassen.Ť Noviny z Prahy z 5. ledna poslané kurfirstovi saskému (v drážďanském státním archivu: Zeitungen, loc. 10.725 fol. 5) mají o zbrojení tuto zprávu: ťDie behembischen landofficirer seind resolvirt, ain regiment knecht und 1500 pferd zue werben und also sich versichern.Ť] und der meiste teil und ich glaub e[helr von ia als nein. Das ist wol ein ungluckseelig kriegsvolk, [Totiž pasovské vojsko.] das jederman verdechtig und menigliehen tod haben will. Edlich halten darfur, es sei umb die religion zu tuen, dawider hab ich vil ein- wurf, und den solchs nit wol möglich, aber ehe wolt ich glauben, dass es umb die verlo renen land [Totiž Uhry, Moravu a Rakousy, smlouvou libeňskou 1608 postoupené Matyášovi, kterých se chtěl Rudolf zase zmocniti.] zu tuen; weil darfur gehalten, der konig sei dem vertrag nit nachkomben und habe albereit hulf und bundnus nach aufgerichten vertrag und zuwider denselben gesuecht. [Tím naráží na Matyášovy žádosti o pomoc, poslané stavům českým a knížatům a stavům říšským (srovn. též Briefe und Akten VlIl č. 381), které se u dvora v Praze s patrným úmyslem vykládaly jako porušeni smlouvy, ač, jak dále Hofkirchen uznává, byly to kroky, k nimž byl Matyáš donucen.] Nach der zeit aber halt ich, es sei aus not beschehen, wird sich aber ehist eröfnen. Einmal isťs aber ein böser anfang und kan kein gueten ausgang nemben, und Österreich und Mär hern stehet in grosser gefahr der endlichen verderbung. Werden nun die Behaimb werben, so isťs wider den kaiser und sein volk zu ruiniren angesehen, das wer laesio maiestatis, und ich zweifei, ob wir zur Werbung werden gelassen werden. Ich raet es ihnen nit, dorrten sich sonst meiner einfalt nach des majestetbrief verlustig machen; dann dise Werbung wer der höchste undank auf den empfangenen majestetbrief und das sie bisher rumbig darbei ge lassen und widerumben, dass ihrer mit dem kriegsvolk verschonet worden, solten sie nun ihr Mt. zur desperation bringen Mir grauet vor disem wesen und wird imerdar be schwerlicher, und so es zu Werbung an disem konigreich und villeicht, das gott verhuet, zue aufrühren gedeien solte, dorften alle Teutsche alhie in gefahr sein, darumb muess ich auf ein drittes und sichereres] ort gedacht [sein]

Prag den 8. Jan. 611 styli novi....

 
 

Wolfgang von Hofkirchen, freiherr.






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