2.

V Praze, 13. prosince 1610.



Nejvyšší úředníci, osoby k defensi zvolené a přítomni stavové, pobouřeni listem hraběte z Althanu a zprávami vévody Brunšvického, žádají císaře, poukazujíce na usneseni sněmovní a zřízeni zemské, aby vojsku pasovskému bylo zabráněno ubytovati se v Čechách, aneb aby bylo vyplaceno; neni-li to možno, má se císař se stavy postarati o obranu země.

Nevypraveny čistopis, který byl opraven a jehož použito jako nového konceptu, v archivu místodrž. v Praze: K 1/211.

Allergnedigister kaiser, kunig und herr etc.!

Obwol die iczo hier anwesende obriste landofficirer, land- und cammerrechtssiczer, auch die zu dem defensionwerk verordnete personen des kunigreichs Behaimb in der genzlichen ungezweifelten hoffnung und gewissheit gestanden, es würde von E. kais. Mt. auf ihren noch vom fünfundzwanzigsten Septembris jungsthin untertenigisten getanen ausführlichen und begrünten bericht [Dne 17. září podala dvorská vojenská rada císaři dobrozdáni, že vojsko u Pasová ležící je nutno převésti do Čech na císařské panství Krumlovské a z části do Budějovic, aby zde čekalo na zaplaceni, až se seženou peníze (kopie v archivu místodr. v Praze: K 1/211 srovn. gindely, Rudolf II., II, str. 171). Dva dny na to císař psal o tom nejvyšším úředníkům, žádaje o jejich dobrozdání společně se všemi radami a přísedícími zemského soudu a nejpřednějšími v Praze zůstalými stavy a osobami k defensi země ustanovenými (orig. v mistodr. archivu v Praze: K l/211. Této komisi podal císař 24. záři proposici, aby vyslala na hranice komisaře, kteří by vojsku přispěli nějakou "sustentací", než by bylo vyplaceno a rozpuštěno aneb v pořádku převedeno do Čech (orig. tamže). Dne 25. září dostal císař odpověď, o které se mluví nahoře v textu. Byl k ni přiložen výpis z usneseni sněmovního o vybyti ze země cizího lidu válečného (srovn. pozn. 3 u č. 1) a paragraf D XlVlll. zřízení zemského, týkající se vtažení cizího vojska do království Českého. Odpověď je záporná, komise diví se protizákonné žádosti císařově a prosí za rychlé vyplacení a rozpuštěni vojska. O sehnání peněz komise chce jednati, až od obou komor budou ukázány k tomu prostředky (koncept tamže).] und entschuldigung, die einGuartirung des passauischen kriegsvolks ins kunigreich Behaimb betreffend solche Vorsehung beschehen sein, damit man sich dieses volks weitern fortruckens ins land (insonderheit weil sie auch seit derselben zeit auf E. kais. Mt. gnedigistes begeren aus undertenigister treu zue abdankung und abfertigung desselben mit aufbringung so ansehenlicher summen geldes, auch dafür selbschuldiger bürglicher haft-und verobligirung sich so hoch bemühe [O sháněni peněz viz gindely 1. c. a hlavně Mayr v Briefe u. Akten VIII pod heslem Passauer, Abdankung. Podle zprávy nejv. úředníků císaři z 3. listopadu, které gindely použil z mistodr. archivu v Praze, a kterou nyní nelze nalézti, nabídli stavově císaři 200.000 zl, ovšem částečně v obligacích. O skutečně sebraných sumách viz hlavně Mayr v Briefe und Akten VIII, pozn. 2, pozn. 2, pozn. 1 a pozn. 1. O půjčce žádaně na Petrovi Vokoví z Rožmberka jedná zpráva Budovcova nejvyšším úředníkům z 12. října (orig. v mistodr. archivu v Praze: K 1/211,). Stavy kraje bechyňského žádá za půjčku list nejvyšších úředníků z 20. října (koncept tamže).] und was ihnen gleich nur mensch- und muglichen gewesen, im werk erwiesen haben) keinesweges weiter befahren dürfen, so ist aber doch uber alles verhoffen nit allein von E. kais. Mt. feldmarschalhen und obristen, Adolfen grafen und freiherrn von Aldthain, laut beigelegter abschrift sub littera A das contrarium den stenden in Behaimb zuegeschrieben [List hraběte Althana stavům z 6. prosince, viz v pozn. 2 u č. 1.] und darbeneben von seinem anher abgefertigten rittmeister Ulrichen Wchinský, das gedachtes kriegsvolk ehist ins kunigreich Behaimb zu rucken und sich in dasselbe zu guartiren, auch sich das österreichische abgedankte und andere frömbdes volk zu ihnen zu schlagen genzlichen fürhabens und bedacht weren, mitbracht und mündlichen berichtet worden, sondern es haben auch ihre fürstl. gn. herzog Heinrich Julius zu Braunschweig und Luenenburg etc. neben Übergebung zwoer copien sub litteris B und C [To jsou zprávy vévody Brunšvického o jeho nezdaru při jednáni o výplatu pasovského vojska. Budovec v listu k Petrovi Vokovi z Rožmberka z 16. prosince (Glücklich I. c. st. 99) pravi o těchto zprávách vévodových, podaných stavům 12. prosince: ťJ. Mt. knížecí mezi nás do kanceláře přijíti jest ráčil a jakž oustně tak v spisu totéž, co pan Althaim psal, jest předkládati ráčil: nebo aby ten lid byl zaplacen, anebo aby do Čech kvartýrován byl, anebo že, sprotivíce se nejvyzším, sami kvartýr 16. decembris, položíce se do Čech, vezmou.Ť] solches gestern mündlichen confirmiret und lauter angemeldet, das, wan man zwischen gestern dato und negstkunftigen pfingstag [Totiž ve čtvrtek (pfincztag, pfingstag) dne 16. prosince; srovn. předcházející poznámku.] zu der vorigen beisamben habenden summa mit dem noch manglendem Überrest nit aufkämbe, und das volk dadurch befridigte und abdankete, man sich keines andern zu versehen hette, als das es in verfliessung solcher zeit gewiss herein ins land rucken und ihnen Selbsten guartier nemben wurde.

Weiln dan obgedachte obriste landofficirer und nebengenente solches nit allein ganz ungern und schmerzlichen vernemben, sondern auch, das es sowol E. kais. Mt. als dem Vaterland zu unüberwindlichen grossen schaden, nachteil, verterb, weitaussehender confusion und ungelegenheit gelangen wurde, betrachtet, als haben sie [,E. kais. Mt. behmische cammerräte, auch etliche von der gemein deren hier anwesenden herrn-und ritterstandspersonen alspald zusamben erforderť následuje v textu a je přetrženo.] diese hohe notwendige sach in schleunige beratschlagung genomben und folgende notturft E. kais. Mt. in gehorsamb furzubringen vor höchst unumbgenglich befunden, nemblichen, so vii die furhabende einGuartirung ins land belanget, haben E. kais. Mt. algereit aus obangezogenem vorigen bericht zur genüge gnedigist vernomben, das solche der landsordnung und landtägen genzlichen zuwiderlaufe und keinesweges zuegelassen noch passiert werden künne, hierumben sie dan E. kais. Mt. nachmals zu mehrer nachrichtung heiligende, aus der behmischen in die deutsche sprach transferirte ausgezogene puncta, von neuem abschriftlich, mit litteris D, E und F gezaichnet, [V přílohách těchto byly patrně výpisy z usneseni sněmovního a ze zřízeni zemského jako v přílohách k odpovědi nejvyšších úředníků a stavů císaři z 25. září; srovn. pozn. 1.] undertenigist übergeben tuen, und es dabei allerdings verbleiben lassen.

Vors ander wolten sie zwar E. kais. Mt. gehorsambist gern raten und helfen, wie man zu abdankung solches kriegsvolks, auch verhüetung angezogener besorgligkeit zu der noch manglenden summa geldes komben und gelangen möchte, sie bezeugen aber mit gott und ihrem gueten gewissen, dass sie uber ihre vorige undertenigiste gutwilligkeit und gehor-sambiste treue hierzu kein mittl noch weg wissen.

Hierumben dan die unterschriebenen anstatt aller dreier stend und furnemblichen, weil diese sach keinen anstand leiden will, höchst verursacht worden sein, E. kais. Mt. aller-undertenigist und aufs höchst zu pitten, Sie geruhen eines und das ander allerg[n]edigist zu beherzigen und wol zu erwegen, auch solch mittl zu finden, wie entweder mehrgemelt kriegsvolk (welches gleichwol ohn der stend vorwissen und wider ihr beschehenes öfters Protestiren und pitten ganz unnötig und mit der jezo bevorstehenden gefahr geworben worden, und daher je ganz unbillich und zu beclagen were, das sie den last und beschwer desselben, sintemal sie auch wegen verhüetung dessen und bloss zur abdankung dieses volks sich, wie obgehört, so weit mit hülf und in bürgschaft eingelassen, unverschuldeter weis tragen und gleichsamb sich dardurch verderben lassen solten) von der einguartirung gewiss und endlichen abgehalten, und solche verhütet, oder aber das volk genzlichen abgedankt, und also alles besorgliche unheil abgewendet werden möchte.

Solte aber eines oder das ander aus unmügligkeit und auf des volks beharrenden erinung nit beschehen, so pitten sie gleichsfals E. kais. Mt. alles undertenigisten gehorsamben vleisses, Sie geruehen uber denen von E. kais. Mt. mit den stenden geschlossenen landtägen und der landsordnung, wie obberürt, schuz und hand zu halten und die stend disfals in gnedi


giste väterliche acht zu nemben, welches dan auf den besorglichen zuetragenden fall füeglich durch kein anders mittel beschehen kann, als das sich die stend zu forderister defendirung und beschüczung E. kais. Mt. aigener person, sowol ihrer und der ihrigen selbsten auch ihrer haab und güeter und also in gemein des ganzen Vaterlands ein allgemeines aufgebot tuen, darbeneben kriegsvolk werben und sowol die incorporirten länder, als auch die benachbarten churund fürsten inhalts der erbverainigungen umb hülf und beistand anruefen, solches alles auch, weil die zeit so gar kurz, und die gefahr an der hand, heut oder morgen ins werk gerichtet werden muste.

Wan nun solches beschehe, sie aber doch dessen lieber geübrigt sein würden und wolten, haben E. kais. Mt. gnedigist und vernunftig zu ermessen, was daraus vor not und unheil erfolgen und was etwa dasselbe endlichen vor einen ubeln ausgang erreichen möchte, deswegen sie doch auf solchen fai vor gott, E. kais. Mt. und der ganzen weit entschuldigt sein wollen. Seind aber schliesslichen zu E. kais. Mt., als welche sich [auf] deroselben gnedigste Vertröstung gehorsamblich verlassen, und nit, wie andere benachbarte und incorporirte länder wegen dieses volks getan, die von den stenden hochurgirte Werbung (welche dan damals mit vielen leichtern uncosten und mehrern E. kais. Mt. nuez als jeezo beschehen künnen) ein-und zurückgestelt, nochmals der undertenigisten Zuversicht, Sie werden als ihr allergnedigister kaiser, kunig und herr, auch vater des Vaterlandes, durch ihre authoritet und zuetuen diesem allem gnedigist furkomben, es zu solchen eusseristen mittein nit gelangen lassen und diese notwendige, gehorsambiste erinnerung und pitt in gnaden und pesten vermerken. Dero sie sich damit zu kaiserund kuniglichen gnaden und gnedigistem schleunigem bescheid gehorsamblichen empfehlen tuen. Prag den 13. Decembris anno 1610. [Třebas datum tohoto konceptu bylo 13. prosince, byl čistopis asi sotva císaři odevzdán před audienci udělenou 14. prosince nejvyšším úředníkům jako zástupcům stavů. Bodenius, agent vévody bavorského v Praze, píše 18. prosince (Briefe und Akten VIII, č. 364) o audienci 14. prosince, že stavové se nad odpovědi císařovou zamyslili ťin selzame gedanken geratenŤ a sepsali obšírný spis, kde císaře upomínají o jeho přípovědi. To je obsah právě tohoto připíšu, který snad v čistopisu dostal datum o den pozdější a byl snad 14. prosince odevzdán; originál nalezen nebyl. gindely, Rudolf II., a po něm Mayr, Briefe und Akten VIII, pozn. 3 si nepovšimli, že zde máme před sebou koncept a ne čistopis, a že tím se dá rozdíl v datování vysvětliti.]

Eur Römisch kais. Mt. gehorsambste treue diener und undertanen, N. N., die jeezo alhier anwesende obriste landofficirer, landund cammerrechtsiezer, E. kais. Mt. rate, wie auch zu dem defensionwerk depudirte personen, sowol andere von der gemein der stende anwesende [Po svolání stavů do Prahy z 12. prosince (viz č. 1) je to patrně první stavovský sjezd za přítomnosti nejvyšších úředníků a osob k defensi země ustanovených. Ze stavů asi se ho zúčastnili jen kteří již v Praze byli a snad z nejbližšího okolí. Na přetržené části textu v konceptu (viz pozn. a) vidíme, že bylí v této schůzi nejen nejvyši úřednici a radové, nýbrž i stavové na rychlo sehnaní.] des kunigreichs Behaimb.




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