369. Arcikníže Matyáš doporučuje nejvyšším úředníkům zemským a mísfodržícím v království Českém Viléma Bedřicha z Milkova, podplukovníka v jízdném pluku někdy hraběte Šebestiána Šlika, aby ho jmenovali nejvyšším.

V MOSTĚ NAD LÍTAVOU. 1594, 20. září. — Orig. v archivu místodržit. král. Českého. Militare 1560—1602.

Mathias, von Gottes Gnaden Erzherzog zu Österreich, Herzog zu Burgund etc. Graf zu Tirol etc. Hoch und Wohlgeborne, Gestrenge, Liebe besondere! Demnach sich Zeiger dies, weiland Graf Sebastian Schlicken obrister Leutenant, Wilhelm Friderich von Milkau,. vor seinem des Grafen Ableiben und hernach allwegen also gehorsambist, willig, gewärtig, redlich und aufrecht verhalten, viel Mühe und Arbeit bei der Gesellschaft (dessen ihme weilund sein Obrister seliger selbst Zeugnuss geben und wir es zwar auch selbst zur Gegenwart angesehen) mit Einbüssung des Seinigen gehabt, dass wir daher wohl Ursach haben, ihme seine mehrere Beförderung, Würde und Aufnehmen zu günnen, als haben wir nicht unterlassen wollen, euch ihne von Milkau von solches seines erzeigten Wohlverhaltens willen zum Besten zu commendieren. Und gesinnen darauf an euch gnädiglich begehrend, ihr wollet gedachten von Milkau in seinem Anbringen uud Praetensionen nicht allein in gutem Befehl haben, sondern und weil wir verhoffen, die Ersetzung der Pferd werde ohne das wieder ins Werk gericht werden, die Sachen dahin richten, damit er zum obristen Befehl über gedachte Pferd, dessen er allen Qualitäten nach wohl würdig, von euch bestättigt und fürgenumben werde, des gnädigen Versehens, diese unsere ihme zu Gnaden wohlmeinunde Commendation werde ohne Frucht und erspriessliche Wirkung nit abgehen. Dieweil er auch bei seiner jetzigen etwas ringen Unterhaltung sich beschwert befindet und in grossen Schaden komben ist, so werdet ihr ihne auch mit der wohlverdienten Ergötzlichkeit zu bedenken wissen. Geben zu Brück an der Leitha den zwainzigisten Tag Septembris anno vierundneunzig.




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