328. Bedřich kurfiršt Falcký, prohlašuje císaři, že v dědičné smlouvě, která mezi královstvím Českým a Falckém uzavřena byla, však pro všeliké repressalie z Čech proti poddaným jeho činěné, dosud obnovena nebyla, neshledává povinnosti, aby vedle vyzvání císařova vypravil pomocné vojsko k chystanému válečnému tažení z Čech; však jakožto lenník království Českého ze podobně, jako ostatní manové v říši chce v čas potřeby se zachovati.

V HEIDELBERCE. 1594, 27. srpna. — Současný opis v archivu Amberském.

Was dann die angehängte Ufmahnung in Kraft der Erbeinigung betrifft, derowegen befinde ich, dass zwischen E. Kais. Mt. Krön Böhemb und meinen geliebten Vorfahren seligen, ein Erbverein, die ewig währen und von jedem zum Regiment kommenden König in Böhemb und Pfalzgrafen bei Rhein erblich zu halten, verschrieben werden soll, uffgerichtet, sambt dass auch dem zu Folg durch meinen geliebten Herrn und Vater Pfalzgraf Ludwigen, Churfürsten, und S. L. Brüdern, Herzog Johann Casimirn, beide christselige, mit meinem noch lebenden Vettern, Herzog Philips Ludwigen Pfalzgrafen, des lägst abgeloffenen 1579 Jahrs bei E. Kais. Mt. durch Ihrer L. allerseits Abgesandte umb Erneuerung gebührlich angesucht, aber fürnehmlich der Repressalien wegen, welche seit der Zeit, gemelter Erbverein ungeacht, zu merklicher meiner Unterthanen Beschwerung in viel Weg, inmassen ich dessen auf jüngst vergangener Reichsversammlung und meine Vorfahren seligen dobevor zu mehrmalen E. Kais. Mt. schriftlich berichten lassen, fortgesetzt worden, ohnerneuert ersitzen blieben seie. Kann aber nicht allein für mich darin nichts ersehen, dass von einem solchen in E. Kais. Mt. Schreiben angedeuten Zuzug verstanden werden möchte, sondern werde über das berichtet, dass weiland mein Vetter Pfalzgraf Frieder ich Churfürst der Zweit des Namens seliger anno 1553 solche gleichfalls anderster nicht vermerkt habe, auch uf S. L. beschehnen Erklärung dabei gelassen worden seie. Wollte mich sonst, da selbige mir etwas uferlegt, darinnen ganz willig erweisen, wie ich dann meinestheils urbietig, solcher ihres Inhalts nachzusetzen, auch hiemit bitte, E. Kais. Mt. wolle Ihr die Erneuerung deren und inzwischen Abschaffung der Repressalien und anderer Attentaten, welche Ihre Beambten gegen den meinigen fürgenommen, gefallen lassen.

Hierneben aber, weiln ich E. Kais. Mt. Krön Böhemb als ein Lehenmann zugethan, bin ich des Erbietens, mich neben andern derselben Krön Böhemb churund fürstlichen im Reich gesessenen Vasallen solcher Lehenstück wegen uf den unverhoffenden Nothfall aller Gebühr, wie bei meinen Vorfahren seligen herkommen, zu erzeigen etc.




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