308. Císař Rudolf II. nařizuje Adamovi z Hradce, nejvyššímu purkrabímu Pražskému, aby s ostatními místodržícími v království Českém o to pečoval, aby Petrovi z Rožmberka, vůdci hotovosti zemské, přidán byl jakožto nejvyšší lejtnant muž zkušený, ku kterémužto úřadu by hodil se jako Čech rodilý Jan Dětřich ze Žerotína, zemský fojt v Horní Lužici; mimo to nařizuje císař, aby také rytmistři a jiní velitelé bez odkladu ustanoveni byli.

V ŘEZNĚ. 1594, 19. srpna. — Orig. v archivu Jindřichohradeckém.

Rudolf der Ander usw. Wohlgeborner, lieber Getreuer! Inliegend hast du das CredenzSchreiben an den hochgebornen unsern lieben Getreuen Petern von Rosenberg lautend zu ernpfahen, daher du mit der bewussten Handlung schleunig fürzugehen und neben andern obristen Landofficiern und verordneten Statthaltern darauf mit Fleiss bedacht zu sein wissen werdest, damit ihme eine geschickte und erfahrne Person zu einem obristen Leutenambt (darzu wir dann den wohlgebornen unsern Rath und Landvogt in Oberlausitz, Johann Dietrichen von Zierotin, als einen gebornen Beheimb für tauglich und wohl qualificiert genädigst erachten, zugeordnet, wie auch die Rittmeister und Be-fehlchshaber nit weniger zur Gebühr bestellt würden. Da nun itzt gemelter von Zierotin zum obristen Leutenambt furgenomben wäre, so würdet euch Landofficieren und Statthaltern in allweg gebühren, die Landvogtei entzwischen und bis zu seiner Wiederkunft einem andern zu verwalten aufgetragen, inmassen wir nit zweifeln wollen, es solle alles zu guter und schleuniger Verrichtung von euch mit sonderm Fleiss befördert und der Verfolg zu unserer genädigisten Nachrichtung von dir in Gehorsamb uns zugeschrieben werden. Geben Regensburg 19 Augusti etc 94.




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