41. Seznam cizích mincí, jichž cena a hodnota vedle zrna èeského ustanovena byla.
1574, 6. øíjna. - Opis souè. v archivu øíšsk. fin. ve Vídni.
Den 6. Octobris dieses gegenwurtigen 74. Jahrs seind nachfolgende frembde Munzsorten nach dem von Röm. Kais Mt. mit den Ständen der Kron Beheim verglichenem Munzkorn probirt und valvirt worden, wie ein jedes Stuck nach seinem Werth und Halt genummen und ausgegeben werden solle.
Erstlich die schweizerischen zugischen Zwölfkreuzer, so auf der einen Seiten S. Oswalden Bildnus, in der Hand einen Kelch, dorauf ein Rab ein Ringl haltend sitzt, auf der andern Seiten einen zweikopfigen Adler haben und auf die pragerische Mark, welche 13 Lot - Q. 1 D. Fein hält, 50 Stuck gehen, kumbt das Stuck nach des Thalers Korn auf 111/8 Kreuzer.
Zum andern die churischen Zwölfer, so auf einer Seiten S. Lucas Bildnus, in der Hand das Reichsapfel haltend, und unten ein kleines Schildel, dorinnen ein Bock, auf der andern Seiten einen zweiköpfigen Adler haben und auf die Mark, welche 13 Lot - Q 31/2 D. Fein hält, 50 Stuck gehen, kumbt das Stuck nach Thalerkorn auf 111/4 Kreuzer.
Zum dritten der Grafen von Stolnberg Zwölfer, so auf der einen ihr Wappen und Umbschrift, auf der andern Seiten einen Adler haben und auf die Mark, welche 10 Lot Fein hält, 40 Stuck gehen, kümbt das Stuck auf 101/2 Kreuzer.
Zum vierten die churischen Zehenkreuzer, so auf einer Seiten einen Adler, auf der andern einen Bock haben und auf die Mark, welche 14 Lot Fein hält, 64 Stuck gehen, kumbt das Stuck auf 91/4 Kreuzer.
Zum fünften die andern churischen Zehner, so auf einer Seiten unser Frauen Bild mit dem Kindl, auf der andern einen Adler haben und auf die Mark, welche 12 Lot 3 Q. 11/2 K. Fein hält, 57 Stuck gehen, kumbt das Stuck auf 91/2 Kreuzer.
Zum sechsten die churfurstlichen sächsischen silbern Groschen ohn des Reichs Apfel, welcher zuvor 24 Stuck auf den Thaler geschlagen worden, und die Mark G Lot 1 Q. 1 D. Fein hält, darauf 96 Stuck gehen, kumbt das Stuck nach des weissen Groschen Korn auf 171/8 kleinen Pfenning.
Zum siebenten die andern churfurstlichen silbern Groschen, so dits 74. Jahrs mit dem Reichsapfel, 24 Stuck auf einen Thaler, gedruckt worden und die Mark 7 Lot 3 Q. 2 D. Fein hält, dorauf 119 Stuck gehen, kumbt das Stuck auf 171/4 D.
Zum achten das dritte Sort churfurstlicher silbern Groschen, so im 72. Jahr mit dem Reichsapfel, 24 Stuck auf einen Thaler, geschlagen worden und die Mark 7 Lot 3 Q. 2 D. Fein hält, dorauf 117 Stuck gehen, kumbt das Stuck auf 171/4 kleinen Pfenning.
Zum neunten die Zweikreuzer, so auf einer Seiten unser Frauen Bild, auf der andern einen zertheilten Schild haben und auf die Mark, welche 6 Lot Fein hält, 148 Stuck gehen, kumbt das Stuck nach der ander Zweikreuzer Korn auf 101/8 D.
Zum zehenden die breslischen Zweikreuzer, so auf einer Seiten einen halben Löwen im Schilde, auf der andern S. Johanns Haupt haben und auf die Mark, welche 5 Lot 3 Q. 2 D. Fein hält, 128 Stuck gehen, kumbts auf 111/2 D.
Zum eilften die lignitzischen Zweikreuzer, so auf einer Seiten S. Hedwig eine Kirche auf der Hand haltend, auf der andern einen Adler haben und auf die Mark, welche 5 Lot 3 Q. 2 D. Fein hält, 128 Stuck gehen, kumbts auf 111/2 D.
Zum zwölften die andern breslischen Zweikreuzer, so auf einer Seiten einen ganzen Löwen, auf der andern S. Johanns Bild haben und auf die Mark, welche 6 Lot Fein hält, 128 Stuck ehen, kumbts 113/4 D.
Zum dreizehenden die reichensteinischen Zweikreuzer, so auf einer Seiten S. Jacob mit dem Stab, auf der andern einen Adler haben und auf die Mark, welche 5 Lot 2 Q. 1 D. Fein hält, 128 Stuck gehen, kumbts 103/4 D.
Zum vierzehenden die mansfeldischen Zweikreuzer, welcher auf die Mark, so 5 Lot 1 Q. 3 D. Fein hält, 128 Stuck gehen, kumbts auf 101/2 Kreuzer.
Zum fünfzehenden die polnischen Zweikreuzer, welcher auf die Mark, so 5 Lot 3 Q. 2 D. Fein hält, 128 Stuck gehen, kumbts auf 111/2 D.
Zum sechzehenden Graf Ludwigen von Stolberg Zweikreuzer, so auf einer Seiten sein Vierschildwappen, auf der andern des Reichs Apfel haben und auf die Mark, welche 7 Lot 1 Q. Fein hält, 192 Stuck gehen, kumbts auf 91/2 D.
Zum siebenzehenden bemelten Graf Ludwigen andere Zweikreuzer, so auf einer Seiten sein Vierschildwappen, auf der andern einen zweiköpfigen Adler haben und auf die Mark, welche 7 Lot 2 Q. 1/2 D. Fein hält, 176 Stuck gehen, kumbts auf 103/4 D.
Zum achtzehenden die schweizerischen solothurnischen Zweikreuzer, so auf einer Seiten S. Ursus, auf der andern einen zertheilten Schild und dorinnen einen Adler haben und auf die Mark, welche 5 Lot 3 Q. Fein hält, 160 Stuck gehen, kumbts auf 9 D.
Zum neunzehenden Erzherzog Ferdinanden tirolische Kreuzer mit seinem Bildnus, welcher auf die Mark, so 6 Lot 11/2 D. Fein hält, 280 Stuck gehen, kumbts auf 51/4 D.
Zum zwainzigisten die churischen Kreuzer, so auf einer Seiten einen Bock, auf der andern ein duppelt Kreuz haben und auf die Mark, welche 5 Lot 2 Q. 31/2 D. Fein hält, 322 Stuck gehen, kumbts auf 31/2 D.
Zum einundzwainzigisten die schweizerischen unterwalder Kreuzer, so vier Schildl, in welcher einem zwene Schlussel beisammen haben und auf die Mark, welche 5 Lot 1 Q 1 D. Fein hält, 376 Stuck gehen, kumbts auf 31/2 D.
Zum zweiundzwainzigisten die zugschen Kreuzer, so auf einer Seiten einen zweiköpfigen Adler, unter welches Fussen ein klein zertheiltes Schildel mit der Umbschrift: Moneta Tugicensis, auf der andern Seiten ein doppelt Kreuz mit der Umbschrift: Sanctus Michael haben und auf die Mark, welche 5 Lot 2 Q. 31/2 D. Fein hält, 296 Stuck gehen, kumbts auf 43/4 D.
Zum dreiundzwainzigisten die andere zugischen Kreuzer, so auf einer Seiten einen einköpfigen Adler, unter welchem ein klein zertheiltes Schildel mit der Umbschrift: Moneta Noua Tugensis und dann die luzernischen, so auf der andern Seiten ein breit Kreuz haben und auf die Mark, welche 5 Lot 1 Q. Fein hält, 360 Stuck gehen, kumbts auf 31/2 D.
Zum vierundzwainzigisten die churischen Kreuzer, so auf einer Seiten einen zweiköpfigen Adler, unter welchem zwei unterschiedliche Schildel, auf der andern ein doppelt Kreuz haben und auf die Mark, welche 5 Lot 3 Q. 31/2 D. Fein hält, 312 Stuck gehen, kumbts auf 43/4 D.
Zum fünfundzwanzigisten die andern churischen Kreuzer, so auch auf der einen Seiten den zweiköpfigen Adler mit einem kleinen Schildel und der Umbschrift: Beatus D. G. Eps. Curien., auf der andern ein Doppelkreuz haben und auf die Mark, welche 5 Lot 3 Q. 3 D. Fein hält, 312 Stuck gehen, kumbts auf 43/4 D.
Zum sechsundzwanzigisten aber andere churische Kreuzer, so auf einer Seiten einen ganzen Bock, auf der andern ein Doppelkreuz haben, auf die Mark, welche 5 Lot 8 Q. 1/2 D. Fein hält, 322 Stuck gehen, kumbts auf 41/2 D.
Zum siebenundzwanzigisten die luzernischen Kreuzer, so auf einer Seiten einen zweiköpfigen Adler und darunter ein zertheiltes Schild mit der Umbschrift: Soli Deo gloria, auf der andern ein Doppelkreuz haben und auf die Mark, welche 5 Lot 3 Q. 1/2 D. Fein hält, 304 Stuck gehen, kumbts auf 43/4 D.
Zum achtundzwanzigisten die goslarischen Kreuzer, so auf einer Seiten einen einköpfigen Adler, auf der andern ein Doppelkreuz haben und auf die Mark, welche 3 Lot 1 Q. Fein hält, 264 Stuck gehen, kumbts auf 3 D.
Zum neunundzwanzigisten die strassburger Kreuzer, so auf beiden Seiten ein Lilien mit der Umbschrift: Argentina haben und auf die Mark, welche 6 Lot 1 Q. 1 D. Fein hält, 328 Stuck gehen, kumbts auf 43/4 D.
Zum dreissigisten die Dreier, derer jeder drei kleine Pfenninge gilt und drei Schilde, in welcher einem ein abgetheilter, im andern ein ganzer Löwe und im dritten ein offen Thor ist, haben und auf die Mark, welche 4 Lot 3 Q. 11/2 D. Fein hält, 472 Stuck gehen, kumbts auf 21/2 D.
Letzlich die andern Dreier mit dreien Schildeln, in welcher einem ein ganzer Löw und im andern ein halbe Lilien ist und auf die Mark, welche 4 Lot 2 Q. 1 D. Fein hält, 480 Stuck gehen, kumbts auf 21/2 D.