Pøíloha k tìsnopisecké zprávì
o 110. schùzi senátu Národního shromáždìní republiky Èeskoslovenské
v Praze ve støedu dne 30. bøezna 1938.
Meine Damen und Herren! (Výkøiky senátorù strany sudetskonìmecké, kteøí opouštìjí sál. - Hluk.)
Místopøedseda dr Hruban (zvoní): Prosím o klid, pánove, slovo má pan sen. Kreibich.
Sen. Kreibich (pokraèuje): Es ist gewiß, meine Damen und Herren, nicht ohne Interesse... (Hluk.).
Místopøedseda dr Hruban (zvoní): Prosím o klid.
Sen. Kreibich (pokraèuje):... wenn wir bei Verhandlung der vorgelegten gesetzlichen Festlegung eines Vertrages mit Ungarn... (Výkøiky a hluk.)
Místopøedseda dr Hruban (zvoní): Prosím, pánove, o klid.
Sen. Kreibich (pokraèuje):... wenn wir gerade an diesem Tage schon bei Verhandlung dieses Gegenstandes daran erinnern, daß gerade in der Zeit knapp vor den österreichischen Ereignissen (Hluk. - Místopøedseda dr Hruban zvoní.), die ich aus bestimmten Gründen bei ihrem wahren Namen nicht nehmen will, die italienische Presse eine neue Campagne gegen die Zugehörigkeit der Slovakei zur Èechoslovakischen Republik eröffnete. Am 8. März brachte der "Telegraf" einen Artikel, in welchem auseinandergesetzt wurde, daß es besser wäre, wenn Polen und Ungarn eine gemeinsame Grenze hätten, und daß der größte Schaden für Europa darin bestände, daß längs der Karpathen ein mächtiger Korridor der Èechoslovakischen Republik liege, und es wäre höchste Zeit, daß die gemeisame Grenze zwischen Ungarn und Polen längs der Karpathen wieder hergestellt werde, wie sie vor Jahrhundert, bestanden habe.
Ich glaube, diese Campagne der italienischen Presse gegen die Zugehörigkeit der Slovakei zur Èechoslovakischen Republik wirft auch ein interessantes Licht auf die Erklärungen, die wir gestern hier gehört haben, besonders auf die Erklärung der slowakischen sogenannten Volkspartei und der ungarischen Nationälisten. Es ist interssant, daß gerade die Herren von der slovakischen Volkspartei, die die größten Gegner der Rechte der nationalen Minderheiten in der Slovakei sind, und die ungarischen Nationa listen, die das Wort geprägt haben "A tót ember nem ember", die den Slovaken jedes nationale Recht verwenigert und die den Deutschen die letzte Schule in Ungarn wegenommen haben, daß gerade diese Herren zusammen mit der Partei des Herrn Henlein in diesem Saale eine gemeinsame Aktion unternommen haben. Aus diesen Zusammengehen mit derselben Partei des Herrn Henlein, für die die Slaven bisher nur die Drahtbinder gewesen sind, geht hervor, daß das Bündnis Henlein - Hlinka - Esterházy ebenso wenig etwas mit den wirklichen nationalen Rechten der Völker, der Deutschen, der Ungarn, der Slovaken, der Èechen zu tun hat wie das Bündnis des Dritten Reiches mit Italien und Polen, das ebenfalls auf der vollständigen Ignorierung, auf der vollständigen Unterdrückung aller nationalen Rechte der Minderheiten in diesen Staaten beruht. Wir haben es hier mit einer einheitlichen Front zu tun, die unser Parteigenosse Nedvìd gestern richtig bezeichnete, nämlich mit einem fascistisch irredenti schen Block, hinter dem jene Hintermänner stehen, die ich an dieser Stelle aus bestimmten Gründen nicht nennen will, die aber jedem bekannt sind. Das ist die Wahrheit, die hinter der Erklärung dieser drei Parteien steckt. Alles, was in der Erklärung zu lesen ist ist nichts anderes als Lüge nach dem Rezept, das diesen Herren in einem bestimmten, Buche gegeben worden ist, in dem: Buche eines Herren, der ihnen für ihre ganze Politik sehr maßgebend ist; und wenn diese Männer zugleich mit dieser Erklärung im anderen Hause die Nationalversammlung nicht verlassen haben, so ist dasnur mit Rücksicht auf die Diäten und die Immunität geschehen, von der besonders die Abgeordneten und Senatoren der sudetendeutschen Partei gerade jetzt in ihren Kundgebungen draußen den unverschämtesten Gebrauch machen, in der Erwartung und festen Hoffnung, daß sie sich alles erlauben können, wie es bei der gestrigen Abstimmung über den Immunitätsfall Pfrogner zutage getreten ist.
Wir begrüßen von dieser Stelle aus die Erklärung des Herrn Ministerpräsidenten Hodža vom Montag, wir müssen aber bei der Gelegenheit auch ein Wort sagen über die absolute himmelschreiende Ungeschicklichkeit, die von Seiten der Regierung und der Koalition immer wieder zu sehen ist. Warum wurde die Rede des Herrn Ministerpräsidenten nicht nachherim deutschen Rundfunk in deutscher Uebersetzung ausgegeben? (Souhlas.) Am Montäg abends sassen an den Radioapparaten tausende von deutschen Radiohörern im sudetendeutschen Gebiete, sie wollten hören, was die Regierung zu sagen hat. Sie konnten aber nicht hören, weil sie es nicht verstanden haben, und ins Deutsche wurde die Rede nichts übersetzt. Das wäre um so notwendiger gewesen, als die gesamte gleichgeschaltete sudetendeutsche Presse - und das ist fast die gesamte sudetendeutsche Presse mit Ausnahme der sozialistischen - die Rede des Ministerpräsidenten in der niederträchtigsten Weise gekürzt, verstümmelt und entstellt gebraucht hat.
Wir begrüßen die Ankündigung der gesetzlichen Festlegung der nationalen Rechte der Minderheiten in diesem Staate um so mehr, als wir die gesetzliche Festlegung der nationalen Minderheitenrechte bereits in unserem Memorandum vom Jahre 1936 gefordert haben und diese Regelung leider solange hinausgezogen worden ist.
Wenn überhaupt diese gesetzliche Festlegung der Rechte der nationalen Minderheiten hinausgezögert wurde, wenn überhaupt die Durchführung des 18. Feber sabotiert und hinausgezogen wurde, so muß aber auch festgestellt werden, daß daran sicher gerade in der Koalition diejenigen Elemente die Hauptschuld-tragen, die sonst politisch der Partei des Herrn Henlein am meisten die Stange halten. Hier sehen wir ein gewissens Zusammenarbeiten, das den wirklichen nationalen Ausgleich, eine wirkliche nationale Befriedung in diesem Staate verhindern will. Aber wir müssen von dieser Stelle ganz energisch erklären: Wir begrüßen und fordern, daß die Regierung den nationalen Minderheiten die weitestgehenden Rechte in Bezug auf die nationale und sprachliche Gleichberechtigung geben will und soll. Aber wir verwahren uns an dieser Stelle in der entschiedensten Weise gegen die Erteilung jeder wie immer gearteten nationalen Autonomie nach den Wünschen der sudetendeutschen Partei. (Souhlas.) Das bedeutet natürlich nicht eine prinzipielle Ablehnung jeder nationalen Autonomie. Aber die Frage, ob das Zusammenleben der Nationen in diesem. Staate auch nach den Grundsätzen einer mehr oder weniger weitgehenden nationalen Autonomie gelöst werden kann, diese Frage ist nicht in der heutigen, furchtbar gespannten. Atmosphäre der imperalitischen Aggression zu lösen. Diese Frage kann nur gelöst vwerden im Rahmen eines wirkliche demokratischen Europa, wenn diese Period der. imperalistisch-fascistischen Aggressio überwunden sein wird. In der jetzigen Situation würde jede nationale Autonomie nach den Wünschen des Herrn Henlein nichts an deres bedeuten, äls die Auslieferung-der su detendeutschen Gebiete an die sudetendeut sche Partei und damit an den deutschen Fas cismus. Die Gewährung dieser Autonomie nach dem Henleinmuster würde bedeuten daß das Geld, das wir für die Befestigunge bewilligt haben, hinausgeworfen wurde. Da würde bedeuten, daß die Grenzen der Republik, gegenüber dem deutschen Fascismu geöffnet würden.
Bei dieser Gelegenheit muß auch der Schwindel der Herren von v der SdP mit dem Muster oder Schweiz einmal zurückgewiesen werden. Die Schweiz ist in dem Punkte ein Musterland, daß sie allen Nationen die nationale und sprachliche Gleichberechtigung gibt. Aber es ist ein Schwindel zu behaupten,daß in der Schweiz es eine nationale Autonomie in dem Sinne gäbe, wie sie die SdP fordert. In der Schweiz bestehen 4 Nationen, die sprach lich vollständig gleichberechtigt sind. Aber die Schweiz ist nicht eingeteilt in vier Autonomiegebiete nach den nationalen Grenzen; sondern eingeteilt in Kantone; die durchaus nicht immer-mitder Sprachgrenze zusammenfallen. In der Schweiz gibt es eine weitgehende Verwaltungsautonomie, aber ohne Sprachgrenzen, ohne eine chinesische Mauer zwisehen den einzelnen Nationeri. Die Schweiz und die Schweizer Verfassung ist gerade das BeispieI dafür, daß die entscheidende Frage, die Frage der nationalen und sprachlichen Gleichberechtigung, auch auf dem Wege der einfachen Verwaltungsautonomie ohne dienationale Abgrenzung jedenfalls zu lösen geht.
Gerade unsere Partei hat schon in den Jahren 1923 und 1926 unsere Forderungen gestellt in Bezug auf die Ausgestaltung der Verwaltungsautonomie, der Bezirks-, Gemeinde und Kreisautonomie, selbstverständlich damals unter den demokratischen Voraussetzungen. Heute geht er der SdP aber nicht um die Verwaltungsautonomie sondern um die Gleichschaltung des deutschen Gebietes. Auch die Verwaltungsautonomie würde in den Händen der SdP nichts anderes bedeuten, als Gleichshaltung und den wüstesten Terror gegen alle Demokraten, gegen alle Anhänger der Republik in den sudetendeutschen Gebieten. Aus diesem Grunde muß auch, so sehr wir dem Grundsatz zustimmen und. die AnWendung des Bevölkerungsschlüssels gefordert haben, bei dem Gesetz bezüglich der Beamtenstellen beim Staat und bei den staatli chen, Unternehmpngen dringend gefordert. werden, daß bei der Durchführung dieses Grundsatzes unbedingt die Anhänger der SdP e von den öffentlichen Anstellungen ausgeschlossen bleiben. (Potlesk komunistických senátorù.) Denn das würde nichts anderes sbedeuten, als die Ämter im sudetendeutschen Gebiet dem fascistischen Nazi-Terror auszuliefern.
Bei der gestrigen Erklärung der SdP haben sich auch die Herren von der früheren christlich-sozialen. Partei von ihren Sitzen erhoben und sind der SdP beigetreten. Der Bund oder Landwirte und die christlich - sozialePartei sind es, die heute die radikalsten Autonomieforderungen stellen. Aber da muß daran erinnert werden, daß diese beiden Parteien im Jahre 1926 in der sogenannten Herrenkoalition, in der sogenannten bürgerlichen Koalition waren und daß sie dort für das damalige Gesetz über die sogenannte Verwaltungsreform gestimmt haben, für jenes Gesetz, durch das die Gemeindeautonomie und die Bezirksautonomie furchtbar einge schränkt wurden, durch das der gesamten Selbstverwaltung in den Gemeinden und Bezirken im sudetendeutschen Gebiete vom nationalen. Standpunkt ein schwerer Schlag versetzt wurde. Damals hat man auf Konferenzen und Verbandstagen der deutschen Selbstverwaltungskörper festgestellt, daß diese Parteien, die für dieses Gesetz gestimmt haben, zu Totengräbern der deutschen Selbstverwaltung in der Èechoslovakei geworden sind.
Warum haben sie damals für dieses Gesetz gestimmt? Nur im Interesse der Kapitalisten, des Großkapitals, weil sie dem Großkapital helfen wollten, sich gegen eine hohe Besteuerung zu wehren und nicht zu den schweren Gemeindelasten beizutragen. Genau so haben sie damals für die berüchtigte Steuerreform gestimmt; durch die den Kapitalisten im Verlauf der letzten Jahre ungeheuere Milliardengeschenke in den Rachen.geworfen wurden. Heutet sind dieselben Leute, die Christlich sozialen und oder Bund der Landwirte, die damaligen Totengräber der Selbstverwaltung, für die radikalsten nationalen Autonomieforderungen, wiederum im Interesse der Kapitalisten, der deutschen Kapitalisten, denen es sich nur darum handelt, daß sie im deutschen Gebiet die ganze Verwaltung in die Hand bekommen, um ihr kapitalistisches Interesse wahren zu könnnen. Deshalb gehen sie im deutschen Gebiet einheitlich mit den èechischen Kapitalisten zusammen, um die Eröffnung geschlossener Betriebe zu verhindern. Die Herrschaften vom Bund der Landwirte und von den Christlich-soizalen waren gestern noch für die Demokratie. Heute sind sie für die fascistische Gleichschaltung, genau so, wie gewisse Herrschaften in Wien gestern noch anfangs Dollfusanhänger waren und dann Schuschnigg Hosiannah zugerufen haben und die, wenn in Leipzig gegen Schuschnigg das Gericht zusammentreten wird, alle mit Herrn Hilgenreiner und Konsorten "crucifige" rufen werden. Gestern haben sie noch das Andenken von Dollfus gesegnet und heute segnen sie seine Mörder, die exhumiert werden und denen heute große Ehren zuteil werden. Das, was die Herrschaften, besonders von der christlich-sozialen Partei, als katholische Weltanschauung ausgeben" das aber mit der katholischen und christlichen Weltanschauung der Werktätigen, die ihre Anhänger waren, nichts zu tun hat, ist für diese Herrschaften nichts anderes, als der Deckmantel für politische Charakterlosigkeit. Diese Herrschaften sind politisch erledigt. Sie werden heute noch eine Zeitlang eine politische Rolle spielen, die politische Rolle, im Cirkustriumpfwagen der Herrn Henlein von Ort zu Ort geschleift zu werden mit dem Ring in der Nase, wie seltene Tiere, mit deren Erwerbung man prahlt. Aber nach dieser Cirkusvorstellung werden sie für immer politisch erledigt sein.
Die gestrige Erklärung der SdP kann nur beurteilt werden in Zusammenhang mit der Rede, die bezeichnenderweise in den letzten Tagen, am Sonntag, Herr Dr. Neuwirth in Reichenberg gehalten hat, wo er gesagt hat, die SdP wolle das Heu auf dem Dache sein. Man muß ja sehr viel Stroh im Kopfe haben, um zu behaupten, daß irgendwelche Dächer mit Heu gedeckt seien. Aber es ist psychoanalytisch bezeichnend für die SdP, daß Herrn Neuwirth dieser Schnitzer unterlaufen ist, der nur darauf zurückzuführen ist, daß sie eben im wirklichen Bewußtsein ihre Rolle ganz genau kennen. Ihr Bestreben ist, der Republik und der Demokratie das Dach über dem Kopfe anzuzünden, und das ist ihre ganze Politik, das ist die Proklamation des Terrors und da ist auch der Weg, den sie gehen wollen. Ihnen handelt es sich darum, im sudetendeutschen Gebiet Unruhen und Kravalle hervorzurufen, die dann einen Vorwand abgeben sollen, um gewissen Herrschaften jenseits der Grenze Gelegenheit zu geben, Ordnung zu machen, wie sie es nennen.
In dieser furchtbar gespannten Situation ist es notwendig, daß den Staatsorganen im sudetendeutschen Gebiet klarere Verhaltungsmaßnahmen gegeben werden, als das bisher sonst gesehen ist, erzeigt sich, daß viele Staatsorgane, Polizei, Gendarmerie und die Behörden, nicht wissen, was sie eigentlich anfangen sollen, daß sie sich darüber beklagen, daß sie ruhig zusehen müssen, wie die Sudetendeutsche Partei provoziert und sie sich nicht rühren dürfen, weil Instruktionen von oben dem entgegenstehen. Dadurch wird die Staatsautorität im sudetendeutschen Gebiet einfach lächerlich gemacht und die Herren vom Ministerium des Innern wissen nicht, wie sie damit der Republik im sudetendeutschen Gebiete schaden. Diese Instruktionen werden so aufgefaßt, daß in der Regierung, in der Koalition eine gewisse Unentschiedenheit und Ratlosigkeit herrscht, was natürlich den Mut der sudetendeutschen Hetzer im sudetendeutschen Gebiet stärkt und ihre Frechheit fördert.
Die Erklärungen, die wir in der letzten Zeit von dieser Seite gelesen und gehört haben, sind nichts anderes als ein Ultimatum an die Republik: Entweder die Republik fascisiert sich freiwillig, schaltet sich freiwillig innenund außenpolitisch gleich, oder sie wird zerschlagen. Das ist das Ultimatum, das wir gestern gehört haben, wobei aber, selbstverständlich auch die Gleichschaltung, selbst wenn es - was ganz undenkbar ist - zu einem Regime kommen könnte, das bereit wäre, sich innen- und außenpolitisch gleichzuschalten, die Zerschlagung der Republik durch den deutschen Imperialismus absolut nicht verhindern würde. Die Èechen und Slovaken würden selbstverständlich in eine viel furchtbarere Lage kommen als die, in der die Slovaken vor dem Jahre 1918 gewesen sind. Sie würden wohl dasselbe Schicksal erleiden, wie die Polen in Deutschland, wie die Lausitzer Wenden, und hier möchte ich eine Bemerkung über die Erlkärung der Wiener rechen, daß sie am 10. April mit "Ja" stimmen werden, einflechten. Dasselbe haben die Lausitzer Wenden getan. Die Führung der Lausitzer Wenden hat sofort im Jähre 1933 eine feierliche Erklärung für das neue Regime abgegeben. Wie war der Dank dafür? Daß ihnen ihre einzige Zeitung eingestellt worden ist, daß ihnen die geringen nationalen und sprachlichen Rechte, die sie in der Zeit der demokratischen Republik in Deutschland noch hatten, vollständig genommen worden sind, ja daß man ihnen sogar verboten hat, sich zur serbischen Nationalität zu bekennen, sondern sie mußten sich als Deutsche bekennen. Denselben Dank werden jene Wiener Èechen bekommen, deren Führung am 10. April für das heutige Regime stimmen wird.
Wir erklären, daß wir weder eine innere Gleichschaltung, noch die Zertrümmerung der Republik dulden werden, daß wir uns gegen alle diese Versuche und gegen alle diese Anschläge auf die Demokratie, auf die Republik in der energischesten Weise wehren werden. Gegen diesen fascistischen Block, gegen diesen irredentistischen Block, der gestern hier aufgetreten ist, muß eine demokratisch-republikanische Einheit in diesem Staate zur Verteidigung der Republik und der Demokratie geschaffen werden. (Potlesk komunistických senátorù.) Es ist aber nicht nur notwendig, allein für die Verteidigung der Republik gegen den äußeren Feind zu sorgen, sondern es müssen-äuch mit derselben Energie, und nicht nur mit Vorten, sondern auch reit Taten, alle inneren Gleichschaltungsversuche zurückgewiesen werden. Notwendig ist ein festes und energisches Auftreten aller Republikaner, aller Demokraten und auch der Staatsorgane gegen die kriegstreiberische fascistische Irredenta im sudetendeutschen Gebiet, gegen die Sudetendeutschen Partei und vor allem gegen den unerhörten Terror, mit dem heute die Unternehmer und ihre Antreiber in den Betrieben die Arbeiter in die Sudetendeutsche Partei hineinpressen wollen. Gegen diesen Terror muß entschieden aufgetreten werden und wir erklären, daß die gesamte sozialistische und kommunistische Arbeiterschaft in der Republik und die demokratisch gesinnten Werktätigen im deutschen Gebiet ihre Pflicht tun wer den, wenn sie sehen werden, daß auch die Behörden energisch auftreten werden, um jeden Versuch des inneren,Fascismus, jeden Versuch der Irredenta im sudetendeutschen Gebiete im Keime zu ersticken, und es wird die Zeit kommen, wo die Herren, dis heute so besoffen sind, wie sie es im Jahre 1914 nach Kriegsausbruch waren, ebenso klein sein werden, wie sie im Jahre 1918 waren. (Potlesk komunistickych senátorù.)
2. Øeè sen. Steinera:
Tisztelt Szenátus! A Magyarországgal kötött gazdasági szerzõdesek megujitásának most nagyobb jelentõségük van, mint más idõben, mert minden közeledés gazdasági téren elõsegítheti a két egymásra utalt dunai állam politikai közeledését.
A ket állam népeinek közeledésére, megegyezésére még soha olyan égetõ szükség nem volt, mint napjainkban. Ma már mindenki elõtt világos, hogy a fasiszta imperializmus egész Középeurópa behálozására, törekszik. Ez azt jelenti, hogy a, nemet fasizmus veszélye fenyegeti egész Középeurópát. Ausztria fegyveres megszállása után Csehszlovákia, Magyarország és a többi dunamenti állam következnék. Ezen tervnek a végrehajtása a világháboru pokoli szenvedéseit zúdítaná az emberiségre. Nem lehet kétséges, hogy a szenvedések oroszlánrészét a csehszlovákiai és magyarországi népeknek kellene viselniök.
A fasizmus a világ ujrafelosztására törekszik. Azon történelmi tények, amelyek az utóbbi idõben történtEk, megdönthetetlenül igazolják ezt. Abesszinia, Spanyolország és Kína, asszonyok és gyerekek tömeggyilkolása, a fasizmus útjának véres állomásait rajzolják fel. És ezt napjainkban betetõzte Ausztria fegyveres leigázása. Éppen az, amit ennél a "hõsies" tettnél a fasizmus mentsé géül hoznak fel, hogy nem történt más, mint a német nép egyesülése, éppen ez a legerõsebb vád a fasizmus ellen. Mert a saját testvérnemzet ellen vonultatott fel tankokat, gépfegyvereket, bombavetõ-repülõgépeket.