Pondělí 3. února 1930

Als ich am 19. Juni des Vorjahres im Ausschusse anläßlich der Debatte über die außenpolitische Lage unter anderem erklärte, daß der Kampf gegen die Abänderung des Trianoner Vertrages gleichzeitig geführt werde gegen die Bestrebungen nach Revision des Versailler Diktats und daß dies die wahre Triebfeder des konzentrierten Kampfes gegen Ungarn sei, und ich mit den Worten schloß, daß die moralische Revision des Trianondiktates bereits begonnen habe, glaubte der Außenminister diese Feststellung nur mit einem Lächeln quittieren zu müssen. Nach Haag wird auch ihm bewußt geworden sein, daß es nicht immer nur auf den Wortlaut der Machtdiktate und auf die Güte des Pergaments ankommt, sondern entscheidend auf die tatsächlichen politischen Machtverhältnisse und die lebendige Kraft des Rechtes der Völker, das auf die Dauer niemals ungestraft mit Füßen getreten werden darf. Wohin man in der Welt hinhorcht, kann man eine Unruhe feststellen, deren Quelle das mangelnde Sicherheitsgefühl der Regierenden in allen jenen Staaten ist, die für die Ungerechtigkeiten und übertriebenen Härten der Friedensdiktate verantwortlich sind. Trotz Locarno und dem Kelloggschen Antikriegspakt sowie der feierlich übernommenen Abrüstungsverpflichtungen sieht man in diesen Staaten das Rüstungsfieber wachsen. Die französische Kammer hat z. B. Ende Dezember allein wieder für den Ausbau der Befestigungen an der Ostgrenze den Betrag von 3˙3 Milliarden Franken bewilligt und gleichzeitig Belgien auf Grund der abgeschlossenen Militärkonvention verpflichtet, den von der Schweizer Grenze beginnenden Festungsgürtel bis zur Meeresküste fortzusetzen. Gleichzeitig wurde trotz der bevorstehenden, jetzt schon tagenden Flottenabrüstungskonferenz für die im Jahre 1930 auf Stapel zu legenden Neubauten der Betrag von 1.267,000.000 Franken ausgeworfen. All diese Tatsachen muß man sich vor Augen halten, wenn man an den wahren Kern der von den verantwortlichen Vertretern dieser französischen Machtgruppe, zu der ja in erster Linie die Kleine Entente gehört, vertretenen Friedens- und Abrüstungsthesen herankommen will. Auch die die Wirtschaft dieser Staaten so drückenden gewaltigen Heeresauslagen sind nur der Ausfluß der abgeschlossenen Militärkonventionen und ihrer Geheimklauseln. Man sieht, daß die Demokratisierung der Welt - weil nur Scheindemokratie - uns einem wahren Friedensstande nicht näher gebracht hat. Diese Unruhe in der Welt wird eben insolange bestehen, als nicht ein gerechter Zustand heraufgeführt sein wird, der allein den Staaten wahre Sicherheit bieten kann, d. i. dann, wenn sich die Staatsgewalt auf den Willen der Beherrschten berufen kann. Solange die Unterdrückung ganzer Völker oder Volksteile mit dem demokratischen Prinzip für vereinbar gehalten wird, also die brutale Macht triumphiert, wird es nicht besser werden. In Zukunft werden mehr denn je nur jene Staaten sich allen Eventualitäten gegenüber gerüstet fühlen können, die sich auf eine in ideeller und materieller Beziehung zufriedene Bevölkerung stützen können. Nicht die Zahl der Bajonettspitzen, sondern eine ohne äußeren Zwang den Bestand des Staates als Notwendigkeit betrachtende Bevölkerung wird ihn nicht nur vor ernsten Verwicklungen bewahren, sondern wenn es Not tut, auch erfolgreich zu schützen vermögen. (Předsednictví převzal místopředseda dr Lukavský.)

Ich habe schon wiederholt darauf hingewiesen, daß es hoch an der Zeit ist, daß sich die Völker Mitteleuropas, wollen sie nicht zum Spielball des amerikanischen Großkapitals werden, im ureigensten Interesse zu einer Wirtschaftseinheit zusammenschließen müssen, die wieder zur Vorbedingung die Bereinigung der nationalen Streitfragen hätte, deren befriedigende Lösung ja doch wieder nur in der Schaffung wahrer Natioualstaaten gefunden werden kann. In der Übergangszeit müßte aber zumindestens getrachtet werden, den gegen ihren Willen in die einzelnen Staaten eingepferchten fremdnationalen Volksteilen im Sinne wahrer Gleichberechtigung die nationale Selbstverwaltung zu gewähren. Die Innen- und Außenpolitik eines Staates steht in so innigen Wechselbeziehungen, daß z. B. auch in der von uns mitbewohnten Republik eine Lösung der nationalen Frage nicht herbeigeführt werden kann, so lange die Außenpolitik im französischen Kielwasser segelt. Dies nicht erkannt zu haben, ist ja die Tragik der sudetendeutschen Regierungspolitiker, deren jahrelange Bemühungen schon aus diesem Grunde erfolglos bleiben mußten. Es ist daher auch zu bedauern, daß die neuen deutschen Regierungsparteien dieser Erkenntnis nicht Rechnung trugen, da bei Fortsetzung dieses Systems auch ihre Bestrebungen Schiffbruch leiden müssen und die Fortsetzung der vorbehaltlosen Regierungsteilnahme nicht nur dazu beiträgt, den deutschfeindlichen Kurs der čechischen Außenpolitik zu verschleiern, sondern gleichzetig weite Teile der čechischen Öffentlichkeit der Notwendigkeit enthebt, den hier aufgezeigten Wechselbeziehungen der Innen- und Außenpolitik nachzugehen und die katastrophalen Auswirkungen der Fortsetzung der von Frankreich erzwungenen Rüstungspolitik auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiete zu untersuchen. Es ist eine Selbsttäuschung zu glauben, daß bei Beibehaltung dieser Milliarden verschlingenden Außenpolitik sonstige innerpolitische Maßnahmen sich erfolgreich auswirken können. Je länger die čechische Öffentlichkeit infolge der verfehlten Zurückhaltung der deutschen Regierungsparteien, befangen von einer falschen Mentalität, der Erörterung dieser grundlegenden Fragen ausweicht, um so schwieriger wird ihre Lösung sein. Die über Europa hereinbrechende Wirtschaftskrise wird hoffentlich das eine Gute zur Folge haben, diese Lösung zu beschleunigen. Die Genfer Wirtschaftsberatungen, der in Aussicht genommene tausendfach verklausulierte Zollfriedensvertrag und wie alle diese, den Rüstkammern der nur auf eine peinliche Erhaltung der Staatssouveränität bedachten Bürokraten entnommenen Rezepte heißen mögen, werden nicht zum Erfolge führen. Man möge heute noch, befangen von Staatskantönligeist, meine Ansichten belächeln, ich gebe doch nicht die Hoffnung auf, daß sich im Zeitalter der gewaltigen technischen Fortschritte, des Siegeszuges der elektrischen Wellen, der Flugzeuge und der Luftschiffe auch die Achtung vor Menschenwürde, der Heiligkeit des Volkstums und der geistigen Idee der Freiheit sich durchsetzen wird. Ich stimme mit Briand, aber nur hier, überein, soweit er in einer von mir eingangs dieser Ausführungen zitierten Rede mit Recht festgestellt hat, daß der Menschheit nur zwei Wege offen stehen, entweder neuen Verderben bringenden Kriegen entgegenzurüsten - oder den Geist wahrer freundschaftlicher Zusammenarbeit zu pflegen unter Achtung des Nationalitätenprinzips. Die Völker Europas stehen nunmehr vor der Beantwortung dieser großen Schicksalsfrage: Kampf gegeneinander bis zur Vernichtung oder friedliche Zusammenarbeit, Schutz und Ausbau der Kultur, Wirtschaft und sozialen Errungenschaften. Nur wenn wir den letzteren Weg ohne kleinliche Bedenken beschreiten, wird es den Völkern Mitteleuropas möglich sein, sich erfolgreich der drohenden wirtschaftlichen Versklavung und, was oft nicht bedacht wird, sich des aus dem Osten drohenden Bolschewismus siegreich zu erwehren. Ich habe letzthin in Variierung des bekannten Bismarckwortes darauf hingewiesen, daß Böhmen, das Hauptland dieser Republik, dank seiner Lage im Herzen Europas und der aus einem deutschen und čechischen Teile bestehenden Bevölkerung bei dieser Wiederaufbauarbeit eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen könnte, ja zu erfüllen berufen ist. Böhmen könnte mit den beiden Siedlungsgebieten die Brücke zwischen dem Westen und Osten bilden.

Ich erklärte weiter, daß weitblickende Staatsmänner dieser kommenden und notwendigen Entwicklung dadurch vorbauen könnten, daß sie unverzüglich an den Ausbau der vollen nationalen Selbstverwaltung unseres Volkes schreiten. Erst durch die volle nationale und kulturelle Sicherstellung des Sudetendeutschtums könnte dieses seiner Mittlerstellung gerecht werden. Ein Haupthindernis auf dem Wege zu dieser Entwicklung erblicke ich in der Beneš'schen Außenpolitik, die sich infolge ihrer einseitigen Einstellung gar nicht in den Dienst der Lösung dieser großen Probleme stellen kann, ja im Gegenteil, innen- und außenpolitisch nur Hindernisse auftürmt. So mußten wir feststellen, daß gerade in einer Zeit, wo sich in schwerster Krisenstunde des Staates ein Teil des Sudetendeutschtums loyal dem Staate zur Verfügung stellte, Dr Beneš nichts eiligeres zu tun wußte, als entgegen der tatsächlichen Lage diesen Schritt so auszulegen, als ob infolge der vollen Befriedigung der berechtigten Forderungen des Sudetendeutschtums die Lösung der nationalen Frage herbeigeführt worden wäre. Das in diesem Zusammenhange von den beiden deutschen Ministern veröffentliche Interview hat zwar teilweise zur Klarstellung des wahren Sachverhaltes beigetragen, aber die nachteiligen Auswirkungen dieser offiziellen, der Wahrheit widersprechenden Darstellung des čechischen Außenministeriums nicht ausschalten können. Solange Dr Beneš in Gemeinsamkeit mit einflußreichen čechischen Regierungspolitikern immer nur von Demokratie und Gleichberechtigung redet und der geschickt durch Paragraphe verbrämten Unterdrückungspolitik huldigen wird, bleibt dieser Staat das, als was er geschaffen wurde: das Produkt nackter Gewalt. Nur durch die Zuerkennung der vollen Selbstverwaltung an die diesen Staat bewohnenden Völker und durch Umgestaltung zu einem Völkerbundesstaat könnte für die Gegenwart ein halbwegs befriedigender Zustand herbeigeführt werden. Solange aber die These Dr Beneš's unveränderte Aufrechterhaltung der in Ost- und Südosteuropa herrschenden und auch für seinen Staat vorbildlichen Gewaltzustände maßgebend bleibt, also die Schöpfungen der Friedensdiktate ohne Rücksicht auf die geistige und wirtschaftliche Entwicklung der Welt erhalten bleiben sollen, kann man füglich nur von einem Recht sprechen, das zu einer bloßen Funktion der Macht gestempelt wird.

Dieser, jeder Evolution der Rechtsentwicklung, den geistigen Umwälzungen und der Idee der Freiheit den Kampf ansagenden Auffassung müssen alle diejenigen entgegentreten, die dem entgegengesetzten Grundsatz huldigen, daß die Macht eine Funktion des Rechtes ist.

Erst dann, wenn diese sittliche Rechtsauffassung auch in diesen Ländern Heimatsrecht gefunden haben wird, kann sich auch hier ein Rechtszustand entwickeln, der das Nebeneinanderleben der Völker in gegenseitiger Achtung und Wertschätzung ermöglichen könnte. Dieser Entwicklung die Wege zu ebnen, muß die Aufgabe wahrer Volkspolitik sein. Vor allem muß mit den offenen und den noch gefährlicheren geheimen Methoden der Entnationalisierung aufgeräumt werden. Man komme mir nicht mit dem Hinweise, daß doch jeder Versuch einer gewaltsamen Entnationalisierung unter Strafsanktion gestellt sei. Es kann doch nicht bestritten werden, daß die ganze staatliche Minderheitsschulpolitik mit ihren häßlichen Begleiterscheinungen, die Auffüllung der Klassen mit Kindern vom Staate abhängiger deutscher Eltern, die Nichtaufnahme deutscher Beamter und Angestellter bei der staatlichen Verwaltung, Post, Eisenbahn, Offizierskorps, die Bodenreform und die systematische Benachteiligung deutscher Firmen bei Staatslieferungen, wie sie noch vor einigen Tagen im Budgetausschuß von einem čechischen Kollegen verteidigt wurde, doch nichts anderem dienen, als den offiziell immer geleugneten Entnationalisierungsbestrebungen. Wenn diese auch nicht immer unmittelbar zum erhofften Erfolge führen, so ist doch nicht zu leugnen, daß sie mit einer tausendfältigen schweren wirtschaftlichen und sozialen Schädigung des deutschen Volkstums verbunden sind und bereits den Verlust Zehntausender deutscher Arbeitsplätze herbeigeführt haben.

Es sind dies alles Auswirkungen der Mißachtung des Selbstbestimmungsrechtes, die einzelne der neugegründeten Staaten dazu verleitet hat, sich fremdnationale Volksteile einzugliedern.

Die dann zur Beruhigung des Weltgewissens abgeschlossenen Minderheitsschutzverträge konnten nur notdürftig diese offenkundige Verletzung dieses Naturrechtes der Völker verhüllen. Mehr als lojährige Erfahrungen bewiesen uns ja, daß am allerwenigsten das čechische Volk, das in seinem Staate 50 % nichtčechische Bevölkerung zählt, ernstlich gewillt war, diesen vertraglichen Schutz wirksam werden zu lassen. Schon der Kampf Dr. Beneš's gegen eine den praktischen Bedürfnissen entsprechende Änderung der Verfahrensordnung läßt tief blicken. Offensichtlich wurde aber der wahre Sinn und Zweck dieser Verträge, als am 9. Feber 1925 der Brasilianer Mello Franko auf der 37. Tagung des Völkerbundrates den Schleier lüftete und als die zu erstrebende Lösung der Minderheitenfrage die Aufsaugung, Assimilation der Minderheit durch das Staatsvolk hinstellte. Ein Standpunkt, den man bei einem mit dem ethnographischen Verhältnissen Europas nicht vertrauten Südamerikaner unter Berücksichtigung der amerikanischen Einwanderungsverhältnisse allenfalls noch entschuldigen könnte. Entscheidend aber ist und festgehalten zu werden verdient die Tatsache, daß Minister Dr. Beneš, dem man nicht Unkenntnis der europäischen Verhältnisse zumuten kann, diesem Referate Mello Frankos, das im Protokoll ausdrücklich als dessen persönliche Ansicht verzeichnet ist, eine noch mit Drohungen gegen die Minderheiten ausgestattete Zustimmungserklärung folgen ließ. Damit hat er sich für alle Zeiten als Gegner der Minderheiten und als Feind des Sudetendeutschtums gekennzeichnet. Als im Vorjahre der kanadische Delegierte Dandurand und Reichsaußenminister Dr. Stresemann den Versuch unternahmen, durch eine zweckmäßige Abänderung der Verfahrensbestimmungen eine wirkliche Behandlung der Minderheitenbeschwerden zu ermöglichen, fanden wir wieder Dr. Beneš, der sich so gerne als Demokrat und Friedensfreund aufspielt, im entgegengesetzten Lager. Sein Kampf und der seiner gleicher Weise minderheitenfeindlich eingestellten Freunde gilt der Verhinderung des Ausbaues des Minderheitenschutzes, der doch insolange irrelevant bleibt, als man nicht daran geht, die in den Verträgen den Minderheiten zuerkannten geringfügigen Rechte den nationalen Gemeinschaften und nicht nur den Einzelpersonen zuzuerkennen. Nur die Anerkennung der Volkspersönlichkeit als den Träger dieser Rechte, also in unserem Falle dem Sudetendeutschtum in seiner Gesamtheit und die Ausübung der aus der Volkspersönlichkeit erfliessenden Eigenrechte könnte es ermöglichen, überhaupt von einem ernstlichen Willen, die Minderheiten zu schützen, auch nur zu sprechen. Und auch hier würde es sich nur um die echten Minderheiten handeln können, während die unechten Minderheiten, das sind die künstlichen Minderheiten, zu denen das Sudetendeutschtum der geschlossenen Randgebiete zählt, grundsätzlich andere Forderungen aufzustellen haben. Aber wie immer sich auch die Machthaber zu dieser Frage einstellen mögen, der Kampf der vom Mutterlande losgerissenen Volksteile geht weiter. (Potlesk.) In Mitteleuropa allein handelt es sich um 40 Mill. unterdrückte Menschen, die heute zusammengefaßt im Nationalitätenkongreßversuchen, auf friedlichem Wege die Waffen zu schmieden, um durch Aufklärung dem von mir gekennzeichneten Rechtsstandpunk zum Siege zu verhelfen. Europa braucht zu seiner Gesundung Ruhe und Frieden, der erst einkehren wird, bis die 40 Mill. unterdrückter Menschen ihr natürliches Recht auf Selbstbestimmung errungen haben werden. (Potlesk.) Das Ringen um die Revision der Friedensdiktate geht weiter. Jenseits der Barrikaden stehen pochend auf die Macht der Bajonette die Kriegs- und Rüstungspolitiker, denen die im Siegerwahn geschaffenen Staatsgrenzen und ihre Verteidigung mehr gilt, als das Wohl der Völker. Diesseits stehen waffenlos Millionen unterdrückter Menschen, beseelt von dem Streben nach Freiheit, durchdrungen von dem festen Glauben, daß das Recht der Völker stärker ist, als alle vergängliche Macht. Aus diesen Gründen lehnen wir auch mit aller Entschiedenheit die von Dr. Beneš vertretene Politik und den von ihm unlängst erstatteten Bericht ab. (Potlesk.)

3. Řeč posl. dr Szüllőho (viz str. 26 těsnopisecké zprávy):

Tisztelt képviselőház! Beneš miniszter Úr expozéját elolvasva eszembe jutott az az epizód, amikor Dumouriez generálist egy diplomáciai misszióra küldötte ki XVI. Lajos és a generális ezt mondta a királynak: "Felség, nekem ugyan nagyon sokat fog kelleni nem igazat mondanom, de felségedet nem fogom megcsalni soha!"

Valószinű, hogy ez a cél vezette a nemzete iránt heves fajszeretettől indított Beneš miniszter Urat is, amikor expozéját megtette. Beneš miniszter Úr expozéjában, miután nagyon hosszú, sokszor elveszti a filumot. Munkáján látszik, hogy több cikluson és több komplikáción ment keresztül. A munkának stilusa nem egységes és sokszor logikai ellentmondások vannak, amelyek minden szellemi munkában előjönnek. Azonban egy tünik ki ebből az egészből: Beneš miniszter Úrnak az igazi arca, az a rosszakarat, amely rosszakarat ellentétben áll azzal a jóakaratú szellemmel, amellyel a béke megtartására törekszik mindenki, aki a békét komolyan akarja ebben a világban.

A miniszter úr expozéjában, amelyet mi kaptunk kézhez, a 29. lapon azt árulja el, hogy ő attól a gondolattól van eltelve, hogy Magyarország megbüntetendő. Ugyanakkor expozéjának 38. lapján szemforgatással azt mondja, hogy ő Magyarország iránt a mérsékletet óhajtotta elősegíteni. A miniszter úr az agrárreform kérdésében dolgozva azt állítja, hogy az agrárreform jogosságát, helyességét és kiválóságát nem más ismerte el, mint maga Magyarország külügyminisztere, Walkó, amivel mindenesetre prejudikálni akar. S ugyancsak azt fejtegeti mindenütt, hogy soha sehol nagyobb barátja nem volt a respublikának, mint Olaszország, amely Olaszország nem igaz, hogy Magyarországot támogatta, mert, ahol anyagi dolgokról volt szó, ott Itália máskép viselkedett. Itt a miniszter úr szóról-szóra ezeket mondotta: "Es ist wahr, daß manchmal Italien, manchmal England uns gegenüber politische Interessen hatten; Italien gewährte Ungarn eine Unterstützung, aber bei weitem nicht in dem Masse, die viele erwartet haben und vielleicht die Ungarn selbst gehofft haben. In dieser Hinsicht haben die finanziellen Interessen Italiens die jetzige augenblickliche Sympathie überwogen."

Mindenütt el van ezekben hintve a kígyófogvetés, hogy belőle kisarjadzék az az ellentét, amelyre számít és amelyet táplál, nem azért, hogy békét teremtsen, han em azért, hogy a békétlenségnek adjon tápot azzal szemben, akit belül akar leteríteni, mert kívül vele szembeszállni nem tud és nem mer.

Az egész elaborátumban mindenütt két dolog tünik ki egészen világosan: az, hogy egyrészt úgy tüntesse fel a maga ügyét, hogy az a Csehszlovák körtársaságnak teljes diadala és ebben a diadalában őt minden állam, minden nagyhatalom segítette, hogy a csehszlovák respublika és a nagyhatalmak teljessége között s emmiféle nézeteltérés, vagy elhidegülés nincsen, másrészt úgy tüntesse fel a dolgokat, hogy ő csak azért nem mond mindent el nagy diadaláról, nehogy ezáltal Magyarországnak, amellyel jó viszonyban akar lenní, ártson. Ezt is egészen világosan mondja meg a következő szavaival, amely szavak úgy vannak beállitva, hogy abból még Don Basilio is tanulhat: "Ich will mit meinen Äußerungen in der Heimat keinem der Delegierten die Situation erschweren, die im Haag waren." Vagyis ebben a mondatban tisztán kalumniál és szemforgatással ujból azt mutatja, hogy nem akarja elrontani Magyarországgal a dolgát, hogy majd vele megegyezzék. Ezek csak trükkök.

Tisztelt képviselőház! Benešminiszter Úr tíz esztendő óta a szerencse gyermeke. Amihez fogott, az mindig sikerült s úgy van vele most, mint az a játékos, aki a maga tudományának tudja be a nyereséget és amikor a hagyományos szerencséje kezdi elhagyni, elveszíti a fejét, kapkod. Beneš miniszter Úr politikai karrierjét annak köszönhette, hogy beállításait készpénznek vették hosszu ideig azok, akikkel tárgyalt. Ma azonban a helyzet megváltozott. A világ rájött arra, hogy egész más a valóság, mint azt politikai taktikából 1917-ben Párisban és Londonban és Amerikában a világ elé tárták. Ma Csehország külügyminiszterének a szavahihetősége máskép méretik meg és ezért az eredmények egymásután maradnak el. Hogy a miniszter úrnak a szavahihetősége csökkent, annak az indoka abban rejlik, hogy erőt vett rajta az a betegség, amely minden kontroll nélküli politikuson erőt vesz: a kiméletlenség és a gőg. Ezért odahaza a saját vérei között, akik ismerik minden cselekedetét, olyan ellenszenvet keltett maga iránt, hogy ezeknek indiszkréciója következtében csökkent kint az a szavahihetősége, amelyet ő a rendkívül drágán fenntartott propaganda mellett a világgal el akart hitetni. Ez a propaganda a Beneš-féle politikát úgy állítja be, hogy ez a demokráciának, a nemzeti békének olyan művészi alkotása, amely nem tangál semilyen európai érdeket, nem követ imperializmust. Ehelyett tényleg azt látjuk, hogy ma az imperialista pánszláv mozgalom élén lovagol a csehszlovák respublika.

Az nem titok, hogy egy demokratikus szláv föderáció gondolata kisért évtizedek óta Európában. Ez a propaganda hol bölcsességtől, hol szenvedélytől vezettetve folyton müködik és én emlékszem rá, mikor egy jugoszláv miniszter nekem szenvedéllyel fejtegette, hogy addig Európában béke nem lesz, amíg Konstanzától Hannoverig minden nem lesz szláv jogar alatt. Én ekkor ugyan csodálkoztam, hogy miért éppen Hannover az a pont, később rájöttem, hogy ez a szláv miniszter Hamburgot tévesztette össze Hannoverrel. Dehát egy politikusnak a geográfiát ismernie nem kell, annak a politikai geográfiát meg kell teremtenie. Az kétségtelen, hogy az irányzat megvan Európában, hogy egy szláv blokk teremtessék meg Konstanzától Hamburgig és ez azután söpörjön el mindent ami az útjában áll. Ezt a politikát azonban ismerik. Ez a politika úgy az angol-szász, mint a latin világtörekvésekbe beleütközik és ezért a respublikának hatalmi szláv imperializmusa sem az angol-szász, sem a latin politikában nem részesül többé abban a jóakaratú támogatásban, amelyben részesült azelőtt a köztársaság, mely a demokráciát hirdette és amelyben nem láttak egyebet, mint egy etappot arra, hogy innen keressék meg a bázisát annak, hogy Németországot tartsák sakkban.

A cseh respublikában, amióta a németek egyrésze a kormányt támogatja és ezt német érdeknek állítja be úgy a cseh kormány, mint a kormányt támogató németség, a franciáknál megcsökkent a bizalom és miután Csehország a maga túlzott imperializmusa és szláv demokratizmusa miatt az oroszokkal is keresi a megegyezést, bizalmát megcsökkentette az angol-szász faj is. Ezt a miniszter úr nem vette észre és így ment Hágába. Ugyancsak számon kívül hagyott Beneš miniszter Úr egy koefficienst: Locarnót, azt a helyet, ahol Franciaország és Németország megegyezett határai tekintetében és ezáltal Franciaország és Németország között az ellenségeskedésnek tulajdonképeni magja megszünt. Abban a pillanatban, amikor ez a két nyugati nagyhatalom megegyezett, abban a pillanatban a kisentente, amely azelőtt védőeszköznek tünt fel, értékét vesztette és a kisentente nem jelenti azt a hatalmat többé, amelyet Locarno előtt jelentett.

Ezt a koefficienst is figyelmen kívül hagyta Beneš miniszter Úr és Hágába elment, vezettetve attól a céltól, hogy a szláv hengert megmozgassa és legyengítse azt, aki a szlávság diadalútjában vele szemben áll. A miniszter úr tele van azzal az ambicióval, hogy legyengítse azt az államot, amely avval a puszta ténynyel, hogy exisztálni akar, akadálya az északi és déli szlávságot egyesíteni akaró politikának.

Hágában Magyarországgal akart leszámolni a külügyminiszter, de úgy járt, hogy igaz lett az a közmondás: "Aki másnak vermet ás, maga esik bele". Azalatt a tizesztendő alatt, ami alatt a Csehszlovák respublika fennáll, Beneš miniszter Úr azt állítja, hogy ő a megértést keresi a szomszédokkal és hogy a megegyezés nem jön létre, ennek az oka nem az ő politikája, hanem Magyarország. Ez a manőver, amelyet Beneš miniszter Úr mindíg kifejtett, hogy úgy állította be a törekvéseit, hogy mindig Magyarországot okolhatta az ittlévő rossz atmoszféra miatt, sokáig sikerült. De a szemek kezdenek látni, a ködök kezdenek felszállni és látják, hogy nem fedi ez a beállítás magát a valóságot.

Ezt amit mondok, szükségesnek tartom elmondani, mert én azon dolgozom, hogy a megértés ebben a respublikában lehetővé váljék mi közöttünk magyarok között és a többi fajok között és szeretném elérni azt is, hogy hozzájárulhassunk ahhoz, hogy Csehország és Magyarország között a jobb viszony megalakulhasson, mert ez a törekvésünk nem ütközik a becsületes lojalitásnak a követelményeibe és ez lojális törekvésünk is.


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