Pátek 26. dubna 1872

Landtagssekr. Schmidt: Landtags=Zahl 62. Zu der am 20. April 1872 vorgenommenen Wahl eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Städte und Industrialorte Münchengrätz, Turnau und Weißwasser sind 512 Wähler erschienen und erhielt Herr Johann Černý, Schriftsteller in Prag, 508 Stimmen. Da hiemit Herr Johann Černý mit absoluter Majorität gewählt erscheint und gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesansschuß, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Johann Černý, Schriftstellers in Prag, zum Abgeordneten der Städte und Industrialorte Münchengrätz, Turnan und Weißwasser agnosciren und den Gewählten zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme račiž volbu p. Jana Černého, spisovatele v Praze, za poslance měst a průmyslových míst MnichovaHradiště, Turnova a Bělé za platnou uznati a zvoleného k. sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt: Bei der Wahl eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Städte und Industrialorte Friedland, Neustadtl und Kratzau sind 284 Wähler erschienen und erhielt Hr. JUDr. Johann Volkelt, Advokat in Prag, 282, Herr Alexander Wichowský und Franz Fekersch je eine Stimme. Da hiemit Hr. JUDr. Johann Volkelt mit absoluter Majorität gewählt erscheint und die Wahl vollkommen gesetzmäßig vor sich gegangen ist, wird beantragt, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. JUDr. Johann Volkelt, Advokaten in Prag, zum Abgeordneten der Städte und Industrialorte Friedland, Neustadtl und Kratzau agnosciren und den Gewählten zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: volba pana JUDra. Jana Volkelta, advokáta v Praze, za poslance měst a průmyslových míst Fridlandu, Neustadtlu a Chrastavy budiž za platnou uznána a zvolený k sněmu připuštěn.

Obersslandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt: Zu der am 20. April l. I. vorgenommenen Wahl eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Städte und Industrialorte Neuhaus und Neubistritz sind 616 Wähler erschienen und erhielt Hr. Ignaz Moravec, Fabrikant in Neuhaus, 453, Herr Johann v. Hirschberg 153 und Franz Kolmann, Bürgermeister in Neubistritz, 6 Stimmen; 4 Stimmzettel waren leer. Hr. Ignaz Moravec erscheint Somit mit absoluter Majorität gewählt und da der Wahlgang gesetzmäßig vor sich gegangen ist, so beantragt der Landesausschuß, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Ignaz Moravec zum Abgeordneten der Städte und Industrialorte Neuhaus und Neubistritz agnesciren und den Gewählten zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme račiž volbu pana Ignáce Moravce, továrníka v Jindřichovu Hradci, za poslance měst a průmyslových míst Jindřichova Hradce a Bystřice za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest): Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtags=Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Reihenberg, Gablonz und Tannwald sind von den 149 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 128 erschienen und es haben hievon 127 für den Herrn Wenzel Neumann, Fabriksbesitzer aus Přichowitz und 1 für Herrn Franz Panzner, Kaufmann in Wiesenthal, gestimmt, so daß Herr Wenzel Neumann mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesansschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Wenzel Neumann, Fabriksbesitzers aus Přichowitz, als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Reichenberg, Gablonz und Tannwald als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu pana Václava Neumanna, továrníka z Přichovic, za poslance obcí venkovských okresů Libereckého, Jabloneckého a Tannvaldského za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage beipflichten, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest): Zu der am

18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Plan, Tepl, Weseritz sind von den 124 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 118 erschienen und es haben hievon 79 für den Herrn Chem. Dr. Josef Zintl, Apotheker in Tepl, und 39 für Hrn. Josef Halbmayer, Hotelbesitzer in Marienbad, gestimmt, so daß Herr Josef Zintl mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Josef Zintl, Chem. Dr. und Apotheker in Tepl als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Plan, Tepl, Weseritz als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu pana Josefa Zintla, dra. lučby a lékárníka v Teplé, za poslance obcí venkovských okresů Planského, Teplského a Bezdružického za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage beipflichten, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest): Zur Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Außig, Karbitz sind von 93 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 91 erschienen und es haben hievon 88 für den Herrn JUDr. Wenzel Ruß, 2 für Herrn Anton Rößler in Außig und einer für Hrn. Anton Halla, Grundbesitzer in Kojetic, gestimmt, so daß Herr JUDr. Ruß gewählt erscheint.

Gegen den Wahlvorgang ist kein Anstand erhoben worden. Der Landesausschuß stellt den Antrag, der h. Landtag wolle die Wahl des Herrn Dr. Wenzel Ruß als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Außig. Karbitz als giltig anerkennen und den Gewählten zum Landtage zulassen.

Navrhuje se: Volba pana JUDra. Václava Russa za poslance venkovských obcí okresů Ústského a Chabařovického budiž za platnou uznána a zvolený ke sněmu připuštěn.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest): Landtagszahl 77. Zur Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Ledeč und Unterkratowitz sind von den 104 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 102 erschienen und es haben hievon 101 für den Herrn August Kahles, Realitätenbesitzer aus Kříwsoudow, gestimmt; ein Wahlzettel wurde leer abgegeben, so daß Herr August Kahles gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, beantragt der Landesansschuß, der hohe

Landtag wolle die Wahl des Hrn. August Kahles, Realitätenbesitzers in Křiwsoudow, als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Ledeč und Unterkralowitz als giltig anerkennen und den Gewählten zum Landtage zulassen.

Navrhuje se, volba p. Augustina Kahlesa, statkáře z Křivsoudova, za poslance venkovských obcí okresů Ledečského a Dolnokralovického budiž za platnou uznána a zvolený ke sněmu připuštěn.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

LandtagssSekr. Schmidt (liest): Landtagsz. 78.

Zur Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Hohenelbe, Rochlitz und Starkenbach sind von den 94 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 84 erschienen und es haben 56 für den Herrn Josef Rotter, Fabrikanten in Hohenelbe, 28 für Hrn. Čížek, JUDr. aus Prag, gestimmt. (Zum Oberstlandmarschall: ) Ercellenz, es scheint ein Fehler unterlaufen zu sein, es ist gerade umgekehrt.

Oberstlandmarschall: Es scheint ein Schreibfehler bei diesern Berichte unterlaufen zu sein und ich werde ihn einstweilen zurückstellen, bis er richtig gestellt sein wird.

Landtagssekr. Schmidt: Landtagszahl 79.

Zur Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Winterberg und Wolin sind die 89 ordnungsmäßig gewählten Wahlmänner sämmtlich bei der Wahl erschienen und es haben 70 für Hrn. P. Mathias Kubiček, Vikär in Čestic, gestimmt, 19 Stimmzetteln wurden leer abgegeben, so daß Hr. P. Mathias Kubiček mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Gegen den Wahlvorgang liegt kein Anstand vor und der Landesausschuß beantragt, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. P. Mathias Kubiček, Vikár in Čestic, als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Winterberg und Wolin als giltig anerkennen und den Gewählten zurn Landtage zulassen.

Činí se návrh: Volba p. Matěje Kubíčka za poslance venkovských obcí okresů Vamberského a Volyňského budiž za platnou uznána a zvolený ku sněmu připuštěn.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest: ) Landtagszahl 80. Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Prachatitz und Netolitz sind von 82 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 81 erschienen und es haben hievon 65 für den Herrn Johann Krejči, Rektor des Prager böhrnischen Polytechnikums, und 16 für den Herrn Johann Zainmüller in Prachatitz gestimmt, so daß Herr Johann Krejči mit absoluter Majori-

tät-gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, beantragt der Landesausschuß, der hohe Landtag wolle die Wahl des. Herrn Joh. Krejči, Rektors des Prager böhrnischen Polytechnikums, als Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Prachatitz und Netolitz als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje, volbu p. Jana Krejčího, rektora česk. polyt. ústavu v Praze, za poslance venkovských obcí okresu prachaticko - netolického za platnou uznati a jeho k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche mit dem Antrage einverstanden sind, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Er ist angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest: ) Landtagszahl 81. Hoher Landtag!

Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Přibram und Dobřiš sind von den 86 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 84 erschienen, welche ihre Stimmen auf JUDr. Pravoslav Trojan, k. k. Notar in Rakonitz, vereinigt haben, so daß Herr JUDr. Pravoslav Trojan einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Pravoslav Trojan als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Přibram und Dobřiš als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje, volba p. dra. veškerých práv Pravoslava Trojana za poslance venkovských obcí okresů Příbramského a Dobříšského budiž za platnou uznána a zvolený ke sněmu připuštěn.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die Herren, welche zu diesem Antrage zustimmen, die Hände zu erheben. (Geschieht. ) Er ist angenommen.

Landtagssekr. Schmidt (liest: ) Landtagszahl 82. Hoher Landtag!

Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Schwarzkosteletz und Böhmischbrod sind, von den 75 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 72 erschienen, welche ihre Stimmen auf den Herrn Franz Pokorný, Bürger ans Böhm. =Brod, vereinigt haben, so daß Herr Franz Pokorný einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Franz Pokorný, Bürgers aus Böhmischbrod, als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Schwarzkosteletz

und Böhmischbrod als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Slavný sněme račiž volbu p. Františka Pokorného, měšťana z Česk. Brodu, za poslance obcí venkovských okresů Černokosteleckého a českobrodského za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Er ist angenommen.

Landtagssekr. Schmidt: Landtagszahl 83. Zur Wahl des Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Falkenau, Königswart sind von 77 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 65 erschienen und es haben hievon 35 für Herrn Eduard Janota, Bürgermeister in Falkenau, und 30 für Herrn Anton Steindorfer, Gemeindevorsteher in Hasselbach, gestimmt, so daß Hr. Eduard Janota mit absoluter Stimmenmehrheit gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesansschuß, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Eduard Janota, Bürgermeisters in Falkenau, zum Abgeordneten für die Wahlbezirke der Landgemeinden der Amtsbezirke Falkenau=Königswart als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme račiž volbu p. Eduarda Janoty, purkm. Falknovského, za poslance venkovských obcí okresu Falknovsko-Kynžvartského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Obersslandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage des Landesausschußes beistimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt: Landtagszahl 84. Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Strakonitz und Horaždowitz sind von den 99 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 97 erschienen und es haben hievon 96 für den Herrn Emanuel Tonner, Professor in Prag, gestimmt, eine Stimme erhielt der Herr k. k. Bezirkshauptmann Veit in Strakonitz, so daß Herr Prof. Emanuel Tonner ans Prag mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so wird beantragt, die Wahl des Herrn Prof. Tonner als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Strakonitz und Horaždowitz als giltig anzuerkennen und denselben zum Landtage zuzulassen.

Navrhuje se: Volba p. prof. Eman. Tonnera za poslance obcí venkovských okresů Strakonického a Horažďovického budiž za platnou uznána a zvolený k sněmu připuštěn.

Oberstlandmarschall: Ich ersuche diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagssekr. Schmidt: Landtagszahl 85. Zu der Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Gabel und Kratzau sind von 88 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 79 erschienen und es haben hievon 79 für den Herrn Anton Lehmann, Bezirksobmann und Bürgermeister von Gabel, gestimmt; je eine Stimme fiel auf die Herren Wenzel Kühnl, Oekonom in Weißkirchen, und Adolf Hübler, Bezirksobmann in Kratzau, so daß der Bezirksobmann von Gabel Herr Anton Lehmann mit absoluter Stimmenmehrheit gewählt erscheint.

Gegen den Wahlvorgang liegt kein Anstand vor und der Landesausschuß beantragt, es möge der hohe Landtag die Wahl des Herrn Anton Lehmann, Bezirksobmann und Bürgermeister in Gabel, als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Volba p. Ant. Lehmana, okres. starosty a purkmistra v Jabloném, za poslance obcí venkovských okresů Jablonského a Chrástavského budiž za platnou uznána a zvolený k sněmu připuštěn.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschicht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sladek: Landtagszahl 86. Zu der am 18. April vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Hořitz und Neupaka sind von den 111 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 107 erschienen und haben ihre Stimmen auf den Herrn JUDr. Wenzel Reichert ans Prag vereinigt, so daß Herr JUDr. Wenzel Reichert einstimmig gewählt erscheint.

Gegen die Wahl ist kein Anstand erhoben worden, der Landesausschuß stellt den Antrag, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Wenzel Reichert als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Hořitz=Neupaka als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu p. dra. vešk. pr. Václava Reicherta za poslance obcí venkovských okresů Hořičského a Novopackého za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtags=Aktuar Sladek: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Rakonitz, Pürglítz, Saun, Neustraschitz sind von 188 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 181 erschienen, welche sämmtlich für den Hrrn. JUDr. Rob. Nittinger ans Prag gestimmt haben, so daß derselbe einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesausschuß: der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Robert

Nittinger zum Abgeordneten der Landgemeinden der Amtsbezirke Rakonitz, Pürglitz, Laun, Neustraschitz als giltig anerkennen und den Gewählten zum Landtage zulassen.

Slavný sněme račiž volbu p. Dr. vešk. práv Roberta Nittingra za poslance obcí venkovských okresu Rakovnického, Křivoklátského, Lounského a Novostrašeckého za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtagssekr. Schmidt: Landtagszahl 88. Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Braunan und Politz find von den 80 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 78 erschienen und es haben hievon 61 für den Herrn MDr. Franz Roser, Arzt und Obmann der Bezirksvertretung in Braunau, und 17 für Herrn Joh. Nep. Rotter, Prälat in Braunau, gestimmt, so daß Herr Dr. Franz Roser mit absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesausschuß: der h. Landtag wolle die Wahl des Herrn MDr. Franz Roser zum Abgeordneten der Landgemeinden der Amtsbezirke Braunau und Politz als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Slavný sněme račiž volbu p. MDra. Frant. Rosera za poslance obcí venkovských okresů Broumovského a Poličského za platnou uznati a zvoleného ku sněmu připustiti.

O b e r s t l a n d m a r s ch a 11: Ich bitte die Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtags=Aktuar Sládek: Landtagszahl 89. Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Kuttenberg und Čáslau sind von den 155 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 151 erschienen, welche alle für den Herrn JUDr. Jos. Říha, Advokaten in Kuttenberg, gestimmt haben. Herr JUDr. Jos. Říha erscheint somit einstimmig gewählt. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, beantragt der Landesausschuß: der h. Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Jos. Říha zum Abgeordneten der Landgemeinden der Amtsbezirke Kuttenberg und Čáslau als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Slavný sněme račiž volbu pana doktora vešk. práv Jos. Říhy za poslance obcí venkovských okresů Kutnohorského a Čáslavského za platnou uznati a zvoleného ku sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtags=Aktuar Slädek: Landtagszahl 90. Zu der am 18, April 1872 vorgenommenen Wahl

des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Kruman, Kalsching und Oberplan sind von den 97 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 94 erschienen und es haben hievon 70 für den Herrn Gregor Kardasch, k. k. Notar in Krumau, und 24 für Albert Bürger, Grundbesitzer in Opolec, gestimmt, so daß Herr Gr. Kardasch mit absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre zu beantragen: der h. Landtag wolle die Wahl des Herrn Gr. Kardasch als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Krumau, Kalsching, Oberplan als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Slavný sněme račiž volbu pana Řehoře Kardaše za poslance obcí venkovských okresů Krumlovského, Chvalšínského a Plánského za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand Zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek: Zur Wahl der Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Deutschbrod, Humpolec, Polna und Přibislau sind von 164 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 158 erschienen und es haben hievon 146 für den Herrn Wenzel Zelený, Gymnasial=Direktor in Prag, und 12 für Benjamin Schwarzl, Hofbesitzer in Bastin, gestimmt, so daß Herr Wenzel Zelený mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so trägt der Landesausschuß an, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Wenzel Zelený als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Deutschbrod, Humpoletz, Polna und Přibislau als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu pana Václava Zeleného za poslance obcí venkovských okresů Německobrodského, Humpoleckého, Polenského a Přibyslavského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, die dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek liest: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Pilseu, Tuschkau, Mies und Staab sind von den 182 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 177 erschienen und es haben hievon 127 für den Herrn Adolf Streer Ritter von Streeruwitz, Bürgermeister von Mies, 45 für Herrn Franz Schwarz, Sekretär der Bezirksvertretung in Pilsen, und 5 für Herrn Jakob Hofmann, Grundbesitzer in Rothaujezd, gestimmt, so daß Herr Adolf Streer Ritter von Streeruwitz mit

absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesansschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten: der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Adolf Streer Ritter von Streeruwitz als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Pilsen, Tuschkau, Mies und Staab als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor činí návrh: Slavný sněme račiž volbu pana Adolfa Streera, rytíře Streeruwitze za poslance obcí venkovských okresů Plzeňského, Tuškovského a Stodského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht). Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek liest: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Neustadt a. M., Nachod, Opočno sind von den 184 ordnungsmäßig gewählten Wahlmäunern 167 erschienen, welche alle für Herrn Franz Kořínek, Professor in Prag, gestimmt haben, so daß Herr Franz Kořinek einstimmig gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten: der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Franz Kořínek als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Neustadt a. M., Nachod und Opočno als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor činí návrh: Slavný sněme račiž volbu p. Františka Kořínka za poslance obcí venkovských okresů Novoměstského n. M, Náchodského a Opočenského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtagsaktuar Sládek liest: Zur Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Jičín, Lomnic, Sobotka, Libán sind von den 165 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 163 erschienen und es haben hievon 163 für Herrn JUDr. Karl Leopold Klaudy, Landesadvokaten in Prag, gestimmt, so daß Hr. JUDr. Karl Leop. Klaudy einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so stellt der Landesausschuß den Antrag: der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Klaudy als Abgeordneten der Landgemeinden der Amtsbezirke Jičín, Lomnic, Sobotka und Libán als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme račiž volbu p. JUDra. Karla Leopolda Klaudy-ho za poslance obcí venkovských okresu Jičínského, Lomnického, Soboteckého a Libáňského za platnou uznati a zvoleného ku sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek: Ldtgsz. 95. Zu der am 18. April vorgenommenen Wahl eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Březnic, Blatna und Mirowic sind von den 149 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 146 erschienen, welche alle für Hrn. JUDr. Johann Strakatý, k. k. Notar in Prag, gestimmt haben, so daß Herr JUDr. Johann Strakatý einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten: der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Dr. Johann Strakatý als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Březnic, Blatna und Mirowic als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Volbu p. dra Jana Strakatého za poslance obcí venkovských okresů Březnického, Blatenského a Mirovického za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Senstenberg, Grulich und Rokitnitz sind von den 134 ordnungsmäßig gewählten Wahlmänuern 133 erschienen und es haben hievon 70 für den Herrn JUDr. Julius Hanisch aus Wien und 63 für Herrn Johann Stöhr, Handelsmann in Wamberg, gestimmt, so daß Herr JUDr. Julius Hanisch mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesausschuß: Der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Julius Hanisch als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Senftenberg, Grulich u. Rokitnitz als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme račiž volbu p. dra. Julia Haniše za poslance obcí venkovských okresů Žambereckého, Králického a Rokytnického za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, wollen die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Leitmeritz, Lobositz und Auscha sind von den 181 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 169 erschienen und haben von 102 für den Herrn Anton Meißler, pens. k. k. Bezirkshauptmann, Gemeindevorsteher in Mikojed, 55 für Hrn. Wenzel

Höfer, Grundbesitzer in Babina, und 12 für Herrn Anton Schaschek, Bräuer in Třebnitz, gestimmt, so daß Hr. Anton Meißler mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten: Der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Anton Meißler zum Abgeordneten der Landgemeinden der Amtsbezirke Leitmeritz, Lobositz und Anscha als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor činí návrh:

Slavný sněme račiž volbu pana Antonína Meisslera za poslance obcí venkovských okresů litoměřického, lovosického a ústeckého za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

O b e r s t l a n d m a r s ch a l l: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtags=Aktuar S l á d e k: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeorbneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Smichow, Königsaal, Beraun und Unhoscht sind von den 176 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 175 für den Hrn. MDr. Stanislaus Kodym ans Prag und Čárka gestimmt, so daß Hr. MDr. Stanislaus Kodym einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang sein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesansschuß:

Der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. MDr. Stanislaus Kodym als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Smichow, Königsaal, Beraun und Unhoscht als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje:

Slavný sněme račiž volbu pana Med. Dr. Stanislava Kodyma za poslance obcí venkovských okresů smíchovského, zbraslavského, berounského a únhoštského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Schlan, Welwarn, Libochowitz sind von den 129 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 125 erschienen und es haben hievon 125 für den Herrn Anton Husak, Dechant in Nimburg, gestimmt, so daß Herr P. Anton Husák einstimmig gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so beantragt der Landesansschuß:

Der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn P. Anton Husák als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Schlan, Welwarn, Libochowitz als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme račiž volbu pana Antonína Husáka za poslance obcí venkovských okresů slánského, velvarského a libochovického za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage zustimmen, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtags=Aktuar Sládek: Landtagszahl 100. Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl eines Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amisbezirke Pardubitz, Přelauč, Holic sind von 142 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 138 erschienen und es haben hievon 137 für den Herrn Wenzel Pour, Müller ans Wal, gestimmt, ein Stimmzettel wurde mit der Bezeichnung "Nevolím" abgegeben, so daß Herr Wenzel Pour mit absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten:

Der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn Wenzel Pour als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Pardubitz, Přelauč, Holic als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu pana Václava Poura za poslance venkovských obcí okresu pardubického, přeloučského a holického za platnou uznati a zvoleného ke sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Wer dem Antrage zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtags-Aktuar Sládek: Landtagszahl 101. Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl eines Abgeordneren für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Semil, Eisenbrod sind von den 82 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 81 erschienen und es haben alle für den Hrn. Franz Ladislaus Rieger, Gutsbesitzer in Prag, gestimmt, so daß Hr. JUDr. Franz Ladislaus Rieger einstimmig gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so wird der Antrag gestellt, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. JUDr. Franz Ladislaus Rieger als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Semil, Eisenbrod als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu pana JUDra. Frant. Ladisl. Riegra, statkáře v Praze, za poslance venkovských obcí okresů semilského, železnobrodského za platnou uznati a zvoleného do sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Wer dem Antrage zustimmt, möge die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtags=Aktuar Sládek: Landtagszahl 102. Zn der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk

der Landgemeinden der Amtsbezirke Böhm. =Leipa, Niemes, Haida, Zwickau sind von den 149 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 146 erschienen und es haben hievon 101 für den Hrn. Karl Aßmann, k. k. Finanz=Kommissär in Böhm. =Leipa, und 45 für Hrn. Josef Kirschner gestimmt, so daß Hr. Karl Aßmann mit absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so erlaubt sich der Landesausschuß den Antrag zu stellen, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Karl Aßmann als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Böhm. =Leipa, Niemes, Haida, Zwickau als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu pana Karla Assmanna, c. k. finančního komisaře v České Lípě, za poslance pro venkovské obce okresů českolipského, mimoňského, hajdského a cvikovského za platnou uznati a zvoleného do sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Wer dem Antrage zustimmt, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtags=Aktuar Sládek: Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Schluckenau, Hainspach sind von den 35 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 34 erschienen und es haben hievon 28 für den Herrn JUDr. Eduard Herbst, k. k. Geheimrath in Wien, 5 für Herrn Franz Richter, Fabrikanten in Wölmsdorf, und 1 für Josef Thume, Fabrikanten in Böhm. = Leipa, gestimmt, so daß JUDr. Eduard Herbst mit absoluter Majorität gewählt erscheint.

Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so wird der Antrag gestellt, der hohe Landtag wolle die Wahl des Herrn JUDr. Eduard Herbst als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Schluckenau, Hainspach als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu p. Dra. Edv. Herbsta, c. k. tajného rady ve Vídni, za poslance venkovských obcí okresů šluknovského a hanšpachského za platnou uznati a zvoleného do sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Wer dem Antrage beipstichtet, wolle die Hand erheben. (Geschieht. ) Angenommen.

Landtagsaktuar Sládek (liest): Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtags=Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Joachimsthal und Platten sind von den 42 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 39 erschienen, welche alle für den Hrn. Josef Watzka, k. k. Bezirksrichter in Haida, gestimmt haben. Hr. Josef Watzka erscheint somit einstimmig gewählt. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so hat der Landesausschuß die Ehre, die Wahlakten mit dem Antrage zu unterbreiten, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Josef

Watzka als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Joachimsthal, Platten als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Činí se návrh: Slavný sněme račiž volbu p. Josefa Watzka za poslance obcí venkovských okresů Jáchimovského a Blatenského za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Antrage beipflichten, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtagsaktuar S l á d e k (liest): Landtagsz. 105.

Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Jungbunzlan, Münchengrätz und Weißwasser sind von 126 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 112 erschicnen und haben hievon 112 für den Hrn. Anton Honc, Grundbesitzer in Nemeslowic, gestimmt, so daß derselbe mit absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so wird vom Landesausschuße der Antrag gestellt, der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Anton Honc, Grundbesitzers in Nemeslowic, als Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Jungbunzlau, Münchengrätz, Weißwasser als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Slavný sněme račiž volbu p. Antonína Honce. statkáře z Nemeslovic, za poslance obcí venkovských okresů Mladoboleslavského, Mnichohradištského a Bělského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

O b e r s t l a n d m a r s ch a 11: Ich bitte diejenigen, welche dem Antrage beipflichten, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Der Antrag ist angenommen.

Landtagsaktuar Sládek (liest): Landtagsz. 106.

Hoher Landtag!

Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtags=Abgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Beneschau, Neweklau und Wlaschim sind von den 132 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 131 erschienen und es haben hievon 131 für den Hrn. Karl Baron Villani, Gutsbesitzer in Střížkov, gestimmt, so daß Hr. Karl Baron Villani einstimmig gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, So stellt der Landesausschuß den Antrag; der hohe Landtag wolle die Wahl des Hrn. Karl Baron Villani als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Beneschau, Neweklau, Wlaschim als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen

Slavný sněme račiž volbu p. Karla barona Villaniho za poslance obcí venkovských okresů Benešovského, Neveklovského a Vlašímského za platnou uznati a zvoleného k sněmu připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte diejenigen Herren, die mit dem Antrage einverstanden sind, die Hand zu erheben. (Geschieht. )

Der Antrag ist angenommen.

Landtagsaktuar Sládek (liest): Landtgs. 107.

Hoher Landtag!

Zu der am 18. April 1872 vorgenommenen Wahl des Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk der Landgemeinden der Amtsbezirke Dauba, Wegstädtl sind von den 83 ordnungsmäßig gewählten Wahlmännern 81 erschienen und es haben hievon 64 für den Hrn. JÜDr. Alter, Advokaten in Prag, 17 für Hrn. Franz Hocke, Gemeindevorsteher in Rodinn, gestimmt, so daß Herr JUDr. Rudolf Alter, Advokat in Prag, mit absoluter Majorität gewählt erscheint. Da gegen den Wahlvorgang kein Anstand vorliegt, so Stellt der Landesausschuß den Antrag: der h. Landtag wolle die Wahl des Hrn. JUDr. Rudolf Alter als Abgeordneten für die Landgemeinden der Amtsbezirke Danba, Wegstädtl als giltig anerkennen und denselben zum Landtage zulassen.

Zemský výbor navrhuje: Slavný sněme raciž volbu p. Dra. vešk. pr. Rudolfa Altera za poslance obcí venkovských okresů Dubského a Stětského za platnou uznati a zvoleného k sněmu českému připustiti.

Oberstlandmarschall: Ich bitte die Herren, welche dem Antrage beipflichten, die Hand zu erheben. (Geschieht. ) Er ist angenommen.


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