Pondìlí 11. záøí 1848

von welchen wir heute weit entfernt sind; denn da alle diese Debatten voraussichtlich nicht einmal heute beendigt werden können, so wird daraus folgen, daß wenn nicht einige solche Gegenstände, die der Petitionsausschuß vorgetragen hat, dazu kommen, wir noch eine ganze Woche zu keiner andern Tagesordnung können, als bis alle diese Gegenstände nach dem §. 90 erledigt sind. Ich glaube also, daß eine solche Vertagung einer Debatte möglich sein müsse, weil uns sonst nur Sonnenuntergang oder Tagesanbruch dazu zwingen könnten.

Präs Ich erlaube mir, dem Herrn Redner zu bemerken, daß es sich hier bloß um die Berichterstattung des Petitionsausschusses handle, und daß wenn wir heute damit nicht fertig werden, keineswegs erfolgt, daß eine ganze andere Woche keine andere Tagesordnung festgesetzt werden könne, sondern bloß, daß in der nächsten Woche die Berichte fortzusetzen feien, dann muß ich mich verwahren, gegen so geistige Auslegungen der Paragraphe der Geschäftsordnung, die gerade entgegengesetzte Bestimmungen von dem enthalten, was die h Kammer als Bestimmung festgestellt hat.

D i l e w s k i. Ich verzichte auf das Wort, denn ich habe es nur deßhalb verlangt, damit nicht durch die Frage zur Tagesordnung, ein Gegenstand, der im Interesse Aller liegt, unerledigt bleibe.

Lasser. Es ist die Incidenzfrage ins Haus gebracht worden, nämlich ob die Verträge der Petitionscommission heute fortgesetzt werden sollen, oder nicht. Man beklagte sich vor einiger Zeit, über die Nachlässigkeit der Petitionscommission, ich war damals nicht zugegen, sonst würde ich mich damals dagegen verwahrt haben. Nun aber ergreife ich das Wort, daß, wenn uns heute nicht das Wort gegönnt wird, unsere Berichterstattungen vor die h. Kammer zu bringen, daß uns dann nicht der Vorwurf gemacht werden könne, als ob wir in dem Ausschusse nichts arbeiteten. Dagegen muß ich mich aber als Vorstand verwahren, um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen.

Präs. Es handelt sich nur darum, ob heute die Berichterstattungen fortgesetzt werden sollen. Der Abgeordnete für Saaz hat den Antrag gestellt; ich bitte, mir den Antrag schriftlich vorzulegen; um darüber die Abstimmungsfrage vornehmen zu können.

Goldmark. Ich stelle den Antrag, die Verhandlung dieses Gegenstandes auf die nächste Sitzung zu vertagen, und werde meinen Antrag sogleich schriftlich überreichen.

Gleispach. Ich stelle den Antrag, über diese Incidenzdebatte zur Tagesordnung überzugehen.

Goldmark. Es muß die Unterstützungsfrage über einen jeden Antrag gestellt werden, also auch über den meinigen, und muß auch darüber abgestimmt werden.

(Er überreicht seinen Antrag.)

Präs. Der Abg Goldmark hat den Antrag gestellt, daß dieser Gegenstand auf die nächste Sitzung vertagt werde.

Es ist der Antrag auf Übergang zur Tagesordnung gestellt worden, und er hat Unterstützung gefunden. Der Antrag auf Tagesordnung geht allen übrigen vor, ich bringe ihn daher zur Abstimmung.

(Die Majorität erhebt sich dafür.)

Daher entfällt der Antrag des Abg. Goldmark. Der Abg. Rieger hat das Wort.

Rieger. Meine Herren! Ich bin im Innersten bewegt, ich bin empört über die Worte, die hier gefallen sind. Man hat sich nicht entblödet, uns den Vorwurf zu machen, daß die Liebe zu unserer Nation jenes heilige Gefühl, welches jedem Ehrenmanne inne wohnt, eine bloße Liebhaberei fei, man hat sich nicht entblödet die Angelegenheit darzustellen.

Borrosch. Ich fordere den Herrn Präsidenten auf, den Redner zur Ordnung zu weisen, da es nicht gestattet ist, ein Mitglied, welches zur Ordnung gewiesen wurde, wenn es überdies noch versöhnend das Seinige gethan hat, in dieser Weise zu recriminiren.

(Großer Beifall auf der Linken.)

Löhner. Ich bitte den Redner zur Ordnung zu weisen.

Präs. Ich bitte, mich mein Amt handeln zu lassen; ich bedarf keiner Erinnerung. Ich muß jedenfalls den Abg. Rieger zur Ordnung rufen, ans dem Grunde, weil der Abg. Borrosch die Erklärung abgegeben hat, in welchem Sinne er das Wort Nationalliebhaberei genommen hat. Sie war befriedigend, und über diese Erklärung darf nicht mehr gesprochen werden.

Rieger. Ich muß sagen, daß diese Erklärung für mich nicht befriedigend war, daß das in mir gekränkte Nationalgefühl nicht beschwichtigt ist, und es muß mir das Recht zugestanden werden, ans ein Factum zurückzukommen. Ich glaube, meine Herrn, ich berufe mich auf das Rechtsgefühl aller Deutschen in der Versammlung, ob es sie nicht gekränkt haben würde, wenn man zu ihnen im wegwerfenden Tone sagen würde daß die Liebe zu seiner Nation, Nationalitätsliebhaberei sei. Es klingt  gut in schönen Worten zu betheuern, und immer zu wiederholen, ich erkenne das heilige Recht der Nationalität, ich erkenne die Gleichberechtigung, gleich darauf aber zu sagen: "aber nur der Deutsche oll dieses Recht haben in dieser Versammlung in Deiner Sprache zu sprechen". Meine Herren, wir find hier zusammenberufen, auf den Boden der Freiheit, Gleichberechtigung und Brüderlichkeit; dieses Princip hat Seine Majestät in der Thronrede ausgesprochen, dieses Princip hat unser Ministerium zu wiederholtenmallen ausgesprochen, dieses Princip hat unsere Kammer mit allgemeinem Beifall zu mehreren malen ausgenommen. Meine Herren! verstehen sie die Gleichberechtigung so, daß nur der Deutsche das Recht haben soll, sich seiner Nationalsprache zu bedienen, und alle Anderen von diesem Rechte ausgeschlossen sein sollen? Meine Herren, ich glaube das Recht, das uns zusteht, in unserer Nationalsprache hier zu reden, das ist eben so gut, wie es die Deutschen haben, es ist über allen Zweifel erhaben. Es ist gesagt worden, "nur dem Deutschen kann es geboten werden, daß man ihm zumuthen kann, einer anderen Nation ein solches Recht zuzugestehen, den Franzosen würde es nicht zugemuthet werden können. "Meine Herren! Ich könnte ebenso gut, und mit mehr Recht sagen: "Nur dem Slaven kann es geboten werden, daß man ihm zumuthet, in diesem Staate die Herrschaft einer Nationalität, die sich in der Minorität beendet, über sich zu dulden. Wir Slaven bilden bei weitem die größere Macht dieses Staates, durch unser Geld, durch unser Blut wird er erhalten  allein nur so lange wir wollen, wird er bestehen, wir aber wollen es.

(Zischen.)

Der Abg. für den vierten Bezirk von Prag hat weiterhin gesagt, es müsse eine Staatssprache geben, es gäbe eine; ich aber muß dagegen auf das Feierlichste protestiren. Ebenso wenig ich als freisinniger Mann eine privilegirte Religion anerkenne, ebenso wenig kann ich im Staate eine privilegirte Nation, eine Staatssprache anerkennen. Ich werde es nie dulden. Ich werde ein jedes solches Bestreben einer Nation, sich durch die Verfassung einen Vorzug vor der anderen zu sichern, für eine Arroganz, für eine Anmaßung erklären, und mich immer und ewig dagegen aussprechen.

Der Herr Abgeordnete hat gesagt, man müsse die Staatstoga einer Staatssprache annehmen. Der Herr Abgeordnete hätte sich hier ebenso gut des bei ihm so beliebigen Ausdruckes,, eine Zwangsjacke" bedienen können. Wenn man nun beschließen wollte, daß alle Nationalitäten Österreichs für alle Zukunft gezwungen sein sollen, sich einer privilegirten Sprache zu bedienen, so wäre dieß keine Staatstoga, sondern eine wahre Zwangsjacke für die betreffenden Nationalitäten, wir aber meine Herren, sind hierher gekommen in der festen Überzeugung, daß wir ein gleiches Recht haben, wie alle anderen Nationalitäten, die hier sind; der Italiener, der Slave liebt seine Sprache eben so sehr als der Deutsche, aber wir sind auch hierher gekommen mit dem Entschlusse, mit dem festen Entschlüsse die Monarchie zu erhalten, und da wir eingesehen haben, daß die deutsche Sprache im gegenwärtigen Augenblicke als ein Verständigungsmittel geeigneter erscheint, daß es mehr Abg., die der deutschen Sprache mächtig sind, gibt, als einer anderen, so haben wir auf den Gebrauch unserer Sprache verzichtet, nicht verzichtet, wir haben das Recht nur suspendirt; wir machen der Erhaltung der Monarchie diese Concession, wir bedienen uns der deutschen Sprache.

Obschon ich keinen Augenblick gezweifelt habe, daß mir das Recht zusteht, in meiner böhmischen Muttersprache zu sprechen. Meine Herren, ich sage die Nationalität ist ein so heiliges Recht, so heilig, wie das Recht der persönlichen Freiheit, und alle anderen angeborenen Rechte, und wenn heut die Versammlung den Beschluß fassen würde, daß jeder Slave, Italiener oder andere Nationale gezwungen sein soll, sich im Reichstage der deutschen Sprache zu bedienen, so erkläre ich feierlich, daß ich diesen Beschluß nie und nimmermehr anerkennen werde, weil selbst eine hohe Reichsversammlung mir das angeborne Recht nicht entreißen kann. Ich werde daher gegen jede solche Verkümmerung meiner Nationalität Protest einlegen, denn ich werde es immer für meine heiligste Pflicht halten, dieses mein angeborenes Recht zu wahren  und auf voller und wirklicher Gleichberechtigung mit den anderen Nationalitäten des Staates zu bestehen. Die Italiener sind in ihrem vollen Rechte gewesen, sich ihrer Sprache zu bedienen; sie haben es um der Einheit des Reichstags willen nicht gethan. Es sind gewiß ausgezeichnete und sehr gebildete Leute, vielleicht auch ausgezeichnete Redner unter ihnen; sie hätten sich auf diesem Reichstage ausgezeichnete Verdienste gesammelt, vielleicht den Verhandlungen eine andere Richtung geben können, weil sie aber gesehen haben, daß dadurch die Einheit in dieser Kammer gefährdet wird, so haben sie dem Staate das Opfer gebracht, sie haben auf dieses wichtige Recht vor der Hand verzichtet. Meine Herren, wenn sie nun dieses Auskunftsmittel vorschlagen und bitten, daß für jeden Fall die Amendements wenigstens in ihrer Sprache vorgelesen werden, so machen sie uns damit eine Concession, sie verzichten auf ein Recht, das ihnen im vollsten Maße zusteht und ihnen gar nicht bestritten werden kann, selbst wenn es der hohe Reichstag beschließen würde; sie verzichten auf dieses Recht um des Ganzen willen, um der Erhaltung der Monarchie willen, sie schlagen selbst ein Auskunftsmittel, ein Ersatzmittel dem hohen Reichstag vor, und wir müssen ihnen dankbar sein, daß sie dieses thun, daß sie sich mit einem kärglichen Surrogate begnügen und nicht auf ihrem guten Rechte in seinem vollen Umfange bestehen. Man hat die Einwendung gemacht, daß die Sache auf 25 Tausend Gulden kommen müßte, meine Herren, verzeihen sie mir den Ausdruck, ich halte diese Einwendung für eine unwürdige, wo es sich um ein so großes, so wichtiges Recht handelt, ich halte sie für eine unwürdige, sage ich, wo es sich um die Aufklärung eines Drittheils der Reichsversammlung handelt, denn es sitzen hier über 100 Deputirte, die nicht der deutschen Sprache mächtig sind, und einem ganzen Drittheil der Versammlung will man das Recht absprechen, zu hören, was denn eigentlich angetragen wird, sich darüber zu instruiren, worüber sie stimmen sollen? Und darüber will man 25 Taufend Gulden märken, in einem Augenblicke, wo man die Zeit mit unnützend Inter pellationen (Zischen) und weitschweifigen Reden totschlägt, wo man dem Staate Taufende und abermals Tausende unnützerweise entzieht, da will man von 25 Tausend sprechen.

Es ist dieß ein Pappenstiel, eine wahre Lappalie; es ist wirklich unter der Würde wir sollten uns schämen davon zu sprechen, wo es sich um ein so heiliges wichtiges Recht handelt, wo es sich darum handelt, 1 Drittel unseres Reichstages vor der Abstimmung in Stand zu fetzen, den Gegenstand des vorhabenden Beschlusses kennen zu lernen, um nach eigener Erkenntniß zu stimmen. Also, wir sollen, ich wiederhole es, diesen Herren danken, daß sie auf das Ganze ihres Rechtes verzichten, und bescheiden nur ein Ersatzmittel in Anspruch nehmen. Ich verwahre mich aber nochmals feierlichst gegen die Behauptung, daß es eine Staatssprache gebe, und je geben könne, ich werde ein solches Privilegium einer Nation nie anerkennen. (Großer Beifall.)

Präs. Abg. Löhner hat das Wort.

L ö h n e r. Wenn zu einer anderen Zeit diese Frage in das Haus gekommen wäre, so wäre ich vielleicht vorangestanden einer Partei entgegen, die heute uns das Beispiel von Heftigkeiten und leider von Empfindlichkeiten gegeben. Ich meine Herren, werde heute das Beispiel nicht geben, im Gegentheile, kann ich es nur tief bedauern, wie ich noch nie etwas bedauert habe in diesem Reichstage, daß heute diese Frage unter uns geschleudert worden ist. Ich bin überzeugt, daß die Herren, die dieses Ansuchen eingereicht haben, nicht gewußt haben, was für Gewichte sich daran hängen, daß diese Frage jetzt zwischen uns kommt. Daß diese Frage die von allen Seiten jetzt durch gemeinschaftlich wohlbedachtes stillschweigendes Übereinkommen verschoben und bedeckt war, wie eine gefährliche Stelle, daß diese Frage jetzt unter uns geworfen ist, zu einer Zeit, wo die Kammer alle Kräfte, alles Vertrauen zu sich und zu dem Gott, der den Starken und Entschlossenen allein hilft, wo sie dieses Vertrauen, diese Kraft nöthig gehabt hätte. (Beifall.) Wehe uns, wenn jetzt Nationalitäten zwischen uns fallen.

Wehe uns, wenn jetzt die Nationalitäten uns spalten. Ich, meine Herren, ich habe vielleicht mit Unverdienst, vielleicht mit Verdienst mir das Urtheil zugezogen, daß ich in diesem erlauchten Rathe der Nation vielleicht zu viel Vorliebe für meine Nationalität habe. Nun meine Herren, heute will ich Ihnen zurufen: vergessen wir das, thun wir, was wir können, es zu vergessen, daß so viele von uns, die Mütter eine andere Sprache gelehrt, vergessen wir nicht die eine Sprache, die uns die allgemeine große Mutter gelehrt hat, und die heute vielleicht mehr in Gefahr ist, als wir glauben, die Sprache der Freiheit. (Bravo.) Muß ich sie daran erinnern, steht nicht jenes meine tekel phares des Besatzers steht es nicht in unheilbringenden geheimniß vollen Zügen vor uns geschrieben, das Wort: Reaction? Blicken sie auf zum Himmel  er ist um düstest, blicken sie auf die Wände dieses Saales, und fragen sie sich, ob sie nicht ein unheimliches Gefühl aus diesen Wänden anhaucht, das Ihnen sagt, der Boden zittert unter euch, ihr glaubt fest zu stehen, ihr steht nicht mehr fest, ihr weißt nicht was kommen wird, und wenn ich euch ein Wort hinwerfe, das ihr neulich gehört, wenn ich euch erinnere, was sich seit wenigen Tagen kundgegeben, zweifelt ihr dann noch, daß der Kalender mehr als die Jahreszeiten geändert hat, glaubt ihr, daß nur 3 Monate seit dem März sind? Wartet noch, und in wenigen Tagen werdet ihr erfahren, daß vielleicht Menschenalter seitdem dahingegangen sind, daß wir selber vielleicht die Kinder der Riefen sind, die im März die Freiheit erkämpft. Ich bedauere es noch einmal, ein Unglück bringender Dämon war es, der diesen Antrag verderblich hereingeworfen hat, dieser Antrag hätte heute nicht in dieses Haus kommen sollen. Doch es ist einmal geschehen, ich habe heute zu meinem Unglücke gesehen, daß diese eine Frage genügt hat, um die Versammlung an jenem großen Moment in uns, allen vergessen zu machen, wo sie in dem ganzen Gefühle ihrer Höhe sich emporrichtete, bis über die Alpen nach Innsbruck sprach, daß die Camarilla sich bis in die Falten des Vorhanges am Throne verkroch, und da nicht sicher zu sein glaubte. Indessen ich sagte es, es ist geschehen, und ich kann nichts thun, als sie meine Herren, noch einmal aufrufen zu vergessen, was geschehen, was gesprochen worden ist, heute und im nämlichen Augenblicke zu erklären, sie wollen es vergessen. Meine Herren, fragen wir uns nicht lange darnach, wie wir uns verständigen, wir müssen uns verstehen, werden es auch, wenn wir in der allen Völkern gemeinsamen Sprache, die der Freiheit sprechen. Geben sie das Ganze an eine Commission, lassen sie es von der Commission ruhig berathen, und was möglich ist, das meine Herren, das lassen Sie uns hier nach ihrem Antrage beschließen, aber lassen Sie uns die Discussion wegwerfen, wie eine zwischen uns gekrochene Schlange, lassen Sie uns heute vergessen, denn wir würden in unserem eigenen Blut wühlen, wenn wir diesen Kampf fortsetzen. Ich trage darauf an, das Ganze an eine Commission zu weisen, und kein Wort mehr darüber, hier und jetzt. (Bravo.)

Dilewski. Dem Abg. für Saaz muß ich meine vollste Beistimmung zu erkennen geben. Ich habe auf das Wort verzichtet, und hätte auch jetzt darauf verzichtet, wenn es sich nicht um eine Frage des Rechtes handelte, ich sage um eine Sache des Rechtes und deßhalb dürften wir auch diesen Vorgang nicht vergessen, ich rathe Ihnen, meine Herren, diesen Vorgang sich zum Beispiel zu nehmen, daß wir stark sind und stark sein werden, wenn wir die Freiheit achten und im Gefühle des Rechtes Gutes leisten und so Vertrauen nach Oben oder vielmehr nach Unten erzielen, sind wir einmal stark, so brauchen wir keine Reaction mehr zu furchten, und wir brauchen auch das Ministerium nicht zu fragen, (unverständlich) Der Abg für Krumbholz hat sich dafür geäußert, wie er die Frage in Anregung brachte, daß Niemand daran zweifle, er habe nur das her vorgehoben, was ihm als passend zur Abstimmung schien, daß sie auch diesen Namen verdienen, ich glaube, wenn sie diese Überzeugung nicht theilen, daß sie auch das Recht unbezweifelt (unverständlich) so theilen sie nicht das Gefühl für die Freiheit, welches sie theilen müssen, wenn sie unser Vertrauen haben wollen Niemand glaube ich, wird dieses verweigern. Der Abg. für Prag hat auf eine Art gesprochen, die freilich keine Persönlichkeit ist, weil er eine Menge Personen angegriffen hat, aber ich kann nichts anders darauf erwidern, als indem ich diese Persönlichkeit wider auf ihn zurückwerfe, und glaube dadurch nicht den Ruf zur Ordnung verdienen zu müssen Ich warne Sie, meine Herren, vor jedem eingebildeten parlamentarischen Verfahren, bedenken Sie meine Herren, was in Ungarn geschehen ist, ob dieses eine nothwendige Folge einer eingebildeten parlamentarischen Sprache ist Meine Herren bedenken Sie, was wir hier beschließen, ist noch nicht außer der h. Kammer vollbracht, und als Gesetzgeber, bedenken Sie, daß die Beschlüsse der  Kammer noch immer nicht vollzogen sind, also nicht deßwegen, es gibt darüber keinen Zweifel, die Nützlichkeit dieser Maßregel hervorheben zu müssen Wir haben in jener Sprache reden müssen und nun sollte die Streitigkeit dadurch beschlossen werden, daß es erlaubt ist Translatoren zu wählen, die eine andere Sprache aufsprechen sollen; dagegen protestire ich im Voraus Wir werden unser Gefühl, unser wechselseitiges Recht achten, wie wir es bisher geachtet haben, Sie werden es anerkennen, daß die That, daß wir unsere Muttersprache verleugnet, und eine fremde Sprache angenommen haben, eine Concession war, und wenn dieß erst beschlossen werden sollte, daß dieß eine Concession war, so protestire ich dagegen nochmals Ich muß mich nur an den Abg für Prag wenden, und ihn fragen, warum er in diesen 8 Wochen nicht polnisch gelernt hat, indem er auf die Nothwendigkeit hinweist, deutsch zu lernen Ist das die Rede eines Mannes, der von Freiheit reden soll In der Schweiz gebraucht man 3 Sprachen, und die Schweiz ist glücklich. Ich glaube, wenn die Sprache das Glück machen soll, so konnen wir auf dieses Gluck verzichten Ich unterstütze den Antrag nicht aus Berücksichtigung des Rechts, sondern der Räthlichkeit: daß Translatoren ernannt werden, welche in denjenigen Sprachen dasjenige verfassen sollen, was diejenigen welche nicht deutsch sprechen, nicht verstehen. Bezüglich des Antrages wegen der stenographischen Berichte glaube ich, daß wie zu weit gehen wurden.

Ich muß noch darauf hinweisen, daß Niemand aus Dalmatien bisher etwas über sein Land vortragen konnte, und wir müssen zugestehen, daß wir nichts davon verstehen Wir sollen Gesetze für Dalmatien geben und kennen die dortigen Zustande nicht Ich trage daher an, wie es auch in der Bitte aus gesprochen ist, damit die Dalmatiner ihre Vorträge hier mündlich vortragen, und damit sie übersetzt gelesen werden konnen Es ist dieses wünschenswerth in Rucksicht auf unsere Glieder, welche die deutsche Sprache nicht verstehen, damit das sonstige Verlesene und nicht mündlich Vorgetragene nicht Anlaß, nicht Gelegenheit gebe, zu unendlichen Abhandlungen.

Hawelka Ich muß auch den Antrag der Commission und den Unterantrag des Abg. Hawlicek unterstützen Ich glaube nicht, daß es sich handelt, um das Recht, in welcher Sprache wir sprechen können, denn ist es der Ausfluß irgend eines Gesetzes, daß wir deutsch verhandeln? Das ist nirgends ausgesprochen Es steht nicht im Convocationspatente, nicht unsere Mandanten haben uns den Auftrag gegeben, daß wir deutsch sprechen sollen, kein Gesetz bindet uns, fordern es ist nur unser Gemeinsinn, der uns bestimmt hat, in der deutschen Sprache zu verhandeln Wir sind es, die wir eingesehen haben, es ist praktisch ausführbar, es fuhrt schneller zum Ziele, zum Wohle des Vaterlandes, es ist eine Convenienz, es ist die gemeinsame Vaterlandsliebe Wenn wir nun diese Convenienz dahin zurückgebracht haben, daß wir endlich geeint sind, für eine Sprache, so glaube ich, ist es eine gute Folgerung, daß man einigen Mitgliedern, die diese Sprache nicht verstehen, sich ihrer Sprache zu bedienen erlaube Insbesondere in den beschränkten Granzen, in welchen sie es ansprechen Aber es ist noch ein weiterer Grund, als eine bloße Convenienz, daß wir uns geeint haben, und daß wir diesem gerechten Ansuchen statt geben, es forderst die Rechtlichkeit unserer Beschlüsse, das Vertrauen, das wir ansprechen, daß unsere Volker in unsere Beschlüsse setzen Was ist das, wenn ein Drittel nicht weiß, um was es sich handelt? was sind das für Beschlusse? Ist das ein bloßer Zufall? Die Kammer beliebte schon den Zufall als souverän anzuerkennen. Aber ich sollte es dennoch nicht rathen, wenn wir dann schon zugegeben, daß ein zufällig zusammengefetzter Ausschuß einen Constitutionsausschuß bildet, diesen Zufall hinzustellen Es ist dann der Verfasser zugleich der einzige Richter, und dieß ist abermals der Zufall Meine Herren, der Zufall ist sehr oft nicht demokratisch. und wir wollen doch Demokraten sein; der Zufall ist sehr oft nicht liberal, und wir möchten es doch sein; der Zufall ist sehr oft gar nicht vernünftig Ich glaube, wenn wir daher die Würde unserer Kammer wahren wollen, wenn wir den Ausfluß des Volkswillens Österreichs bilden wollen, so müssen wir um jeden Preis vermeiden, was das Vertrauen zu den Kammerbschlüssen lockern würde. Das ist es eben, vorkurzem ist es zur Sprache gekommen, daß bald von der a Seite, bald von der b Seite Einfluß geübt wurde, die nicht mächtig sind der Sprache, ist dieß Zufall? es kommt gewöhnlich so, der zuletzt gesprochen hat, hat gewonnen; Ende gut, alles gut; wer zuletzt seine Andeutungen, seine Deutungen der Anträge und des Abstimmens ertheilt hat, gewinnt, und da nun aus diesem Grunde unwürdig ist, daß der Zufall uns beherrsche und einen Einfluß auf unsere Beschlüsse nehmen könnte, in so heiligen Gegenständen, darum unterstütze ich den Antrag des Abg. Hawliczek.

Abg. Hauschild. Auch ich muß mich für den Antrag der Commission und für den Antrag des Abg. für Humpoletz aussprechen; ich sehe hierin durchaus keine Anerkennung eines Nationalschrittes, im Gegentheil wäre dieser eben so billige als mäßige An trag nur hervorgerufen worden. Es handelt sich in diesem nicht um die Sprache der Debatte, sondern darum, daß jenem Theile der Versammlung auch verständlich gemacht würde, worüber er abzustimmen hat. Es ist allerdings von einem Gliede des Hauses das Auskunftsmittel beliebt worden, es möchten diejenigen Abgeordneten, welche der deutschen Sprache nicht mächtig sind, ganz einfach zurückgezogen werden. Ich frage, mit welchem Namen diese Anmaßung zu benennen sei? Das Hans hat anerkannt, daß die Capacitäten in dieser Kammer gleich sind. Man hat sich wiederholt darüber ausgesprochen, wir können daher an der Tüchtigkeit eines jeden einzelnen Abgeordneten nicht den geringster Zweifel hegen; ich frage aber, ist es billig, ist es ehrlich, einen anderweitigen Maßstab an die Tüchtigkeit eines Abgeordneten zu legen, als den, welchen die gesunde Vernunft, Kopf und Herz gibt? ist es billig, gegen solch einen Maßstab die Sprache zu erheben? Wohin kämen wir mit unserer vielgepriesenen Demokratie, wenn wir frei gestehen, man könne den Wählern vorschreiben, wen sie wählen sollen, sie haben diese Personen gewählt, weil sie zu anderen kein Vertrauen gehabt haben; dieser Grund ist wohl hinreichend, aber ich weiß nicht, weil sie nun diese Sprache nicht verstehen, und weil dieses eine Ungerechtigkeit ist, und wir abgehen von allem Demokratismus, wenn wir sagen, zieht euere Abgeordneten zurück, so bleibt uns nichts anderes übrig, als diesen Leuten deutlich zu machen, um was es sich handelt, da sie darüber abzustimmen haben, der Umstand, daß man es ihnen durch 8 Wochen nicht deutlich gemacht hat, kann hier nichts entscheiden, denn daß wir durch 8 Wochen ungerecht waren, und am Ende den Reichstag, fast möchte ich sagen lächerlich machten, daraus folgt nicht, daß wir darin auch fortzufahren haben.

Trojan. Man hat gesagt, dem Starken ist das Glück günstig; meine Herren, wären wir Slaven und Italiener, überhaupt die Nichtdeutschen nicht alles Glückes, ja selbst Ihrer Achtung unwürdig, wenn wir feige dastehen würden, und uns das heiligste Recht absprechen lassen. Übrigens ist diese Rechtsfrage nicht von unserer Seite angeregt worden; ich erhob mich gegen das Absprechen dieses Rechtes, nachdem es, wie schon der Vorredner andeutete, von der Gegenseite hingeschleudert war. Dabei ging der Gegner so weit, daß er in Voraus einen Protest ankündigte, wenn nicht eine einzige Staatssprache, und zwar natürlich, wie figura zeigt, die deutsche  für alle folgenden Reichstage in Voraus festgesetzt werden sollte. Nun ich könnte, da es nun schon einmal Mode ist, sogar im Voraus Proteste und Gegenproteste anzukündigen, auch schon meine Gegenerklärung ansagen (Heiterkeit), aber ich erlasse mir das für heute, und spare mir das auf zur rechten Zeit. Ich bemerke jetzt nur, wie der Herr Sprecher leider gerade ein Mitvertreter meines Vaterlandes, und dazu ein Vertreter der Hauptstadt des Königreiches Böhmen da erst protestiren würde, wenn wir wohl eine Staatssprache festsetzen, wenn wir aber dazu die der Mehrzahl wählen möchten, ich meine die flavische oder italienische. Meine Herren, nehmen Sie sich das zu Gemüthe, greifen Sie auf die Brust und sagen Sie uns, was Sie thun würden. Ich glaube, Sie würden dann erst recht begreifen und fühlen, was es heißt, nationale Zurücksetzung oder Freiheit, in welcher Gegenwirkung, in welchem Verhältnisse sie zur politischen Freiheit steht.

Derselbe Herr sprach davon, daß er die politische Freiheit höher schätze, als die nationale, als ob sie getrennt sein könnten, als ob es überhaupt eine wahre Freiheit gäbe, ohne volle nationale Entwicklung und Geltung, als ob derjenige sich frei bewegen könnte, dessen Geist geknechtet ist, der sich aussprechen soll, gerade in den wichtigsten Interessen des Volkes, der seine Stimme abgeben soll zur Entscheidung über das Wohl und Wehe seines Vaterlandes, ohne recht zu wissen, worüber er abstimmen soll, um was es sich handelt.

Ja man sprach von einer Nachgiebigkeit Deutscher Seite, und erklärte ausdrücklich, die Commission sollte erst erörtern, wie weit sie gehen dürfe. Ich vermeide es absichtlich, daraus hinzuweisen, welche Demüthigung für uns alle Nichtdeutsche in dieser Zumuthung liegt, erst von einer Nachgiebigkeit zu reden, ob und in wiefern die Nationalität und Sprache der hier vertretenen Völker Berücksichtigung finden solle. Ich frage bloß: sind wir hier Fremdlinge, sind wir in einem fremden Hause? Ich glaube, meine Herren, wir sind alle gleichmäßig zu Hause, wir sind alle gleich, alle Brüder im väterlichen Hause, das wurde uns schon oft gesagt, beweise man es. Ich spreche hier um so unbefangener, als es sich zunächst um Italiener handelt, ich sage um Italiener und bitte dieß wohl zu erwägen. Die Italiener haben ein sehr billiges Anliegen ihrer Nationalität in unsere Hände gelegt, sie fragen uns, wo sie kaum erst zu fragen nöthig hatten, außer, so weit wir von einer Bestimmung der Geschäftsordnung abgehen sollen, der nämlich, daß nichts abgelesen werden soll. Wir haben es nun mit der Pacification Italiens, eines großen Theiles unseres Kaiserstaates und einer bedeutenden Nation zu thun. Welches Vertrauen dürften wir da erwarten, mit welcher Zuversicht könnten wir der Annahme der Pacifications  Vorschläge in Mailand und Venedig entgegensehen, wenn wir gegen ihre und unsere hier sitzenden Brüder ans den übrigen Ländern eine solche Ungerechtigkeit zu begehen nicht anstehen würden! Man rief uns Einheit zu, ja wir wollen Einheit, aber dann müssen wir uns als Eins, als Brüder, als gleiche freie Männer zu Gleichen berufen achten und behandeln, nicht aber daß einer über die andern herrsche, und dadurch eben wenigstens zwei Theile schaffe, d. i. die herrschenden und beherrschten, das ist nicht Einheit, das ist wenigstens eine Zweiheit. Wir sollen vergessen, was früher geschah. Ja, ich und jeder von uns will es gewiß recht gerne thun, aber man darf uns nicht willkürlich und so überflüssig daran erinnern, nicht neuerdings die kaum vernarbten Wunden aufreißen und die Erinnerung an so vielfaches erlittene Unrecht auffrischen, das wir die Meisten bisher zu ertragen hatten. Wir vergessen es für die Vergangenheit um so leichter, weil es bisher zunächst nur von der Willkürherrschaft Einzelner ausging, die sie ausübten; allein wir würden es schwer vergessen, wenn freie Männer, die sich so zu rühmen nie unterlassen, das Unrecht fortsetzen möchten. Handeln wir nach dem Grundsatze, den ich schon mehrmals ans Herz zu legen die Ehre hatte: "thue Andern nicht, was du nicht willst daß dir geschehe. " Wer stört die Einheit? ich sage diejenigen, welche die Freiheit und Gleichheit in Abrede stellen. (Bravo.)

Potocki. In den Worten, die ich vorher gesprochen habe, habe ich mich bemüht, die Frage auf diesen Boden zu stellen, nämlich auf den Boden der Gerechtigkeit, auf den praktischen Boden, und wollte durchaus nicht aus dieser Frage eine Nationalfrage entspringen sehen. Nun aber hat die Verhandlung eine ganz andere Richtung erhalten, und die National  Frage ist zum Vorschein gekommen, und ich bin gezwungen, und halte es für meine Pflicht in sehr kurzen Worten eine Erklärung hier zu geben. Der Abg. für Prag ist schon oftmals zurückgekommen auf ein Wort, welches ich annehme, welches aber auch gewissermaßen erklärt werden muß das ist das Wort Gesamtvaterland.

Dieses Wort, meine Herren, und die Sache selbst nehme ich an, aber nur unter der Bedingung, daß ich in diesem Gesamtvaterlande, mein Vaterland die Ideen, und das Interesse meines Vaterlandes ganz und unverletzt sind, finde ich es aber nicht ist diese Idee. ist dieses Interesse verletzt, so erkenn ich auch dieses Gesamtvaterland nicht an. (Beifall.) Nur so lange dieses Gesamtvaterland, dieses für uns so hoch geliebte Vaterland, dieses Vaterland, welches wir höher stellen, als eine Idee, als je in Princip, wenn das Interesse dieses Vaterlandes, n diesem Gesamtvaterlande verletzt sein sollte, dann meine Herren, können wir nicht von Einheit, können wir nicht von einem Gesamtvaterlande sprechen.

Ich hielt es für meine Pflicht, diese Erklärung u machen, denn ich glaube, sie ist in ihrem Momente, weil ich glaube, daß in Kurzem Fragen kommen sollen, wo wir auch und namentlich ich, eine solche Erklärung brauchen.

P r ä s. Der zuletzt eingeschriebene Redner hat gesprochen, es dürfte also nun noch an den Antragtellern und dem Berichterstatter die Reihe sein.

Borrosch. Zu meinem Antrage bewahre ich mir das letzte Wort.

P r ä s. Da bitte es jetzt zu thun, weil dann der Herr Berichterstatter das Wort hat.

Borrosch. Ich erlaube mir nur jener Herren u erwähnen, die mich sehr leicht widerlegten, weil sie mir etwas anders unterschoben, als ich sagte, daß wir ein Völkerscongreß sind, und daß Friedenscongresse nicht mit kriegerischen Absichten beschickt werden, sondern daß man Leute hinsendet, die sich gegenseitig verstehen und verständigen wollen. In dieser einfachen praktischen Auffassung ist alles Übrige erledigt.

H a w l i c e k. Ich habe nichts Anderes beizufügen, als daß nach meiner Beurtheilung 190 Slaven hier in der Kammer sitzen.

P r ä s. Wenn nun Niemand mehr von den Herren Antragstellern das Wort wünscht, so hat der Herr Berichterstatter das Wort.

Berichterst. Abg. D o l i a k. Die begeisterten Worte der Herren, die für den Commissionsantrag gesprochen haben, überheben mich theilweise der Mühe, den Antrag noch mehr zu begründen und den vielen Einwendungen, die dagegen gemacht wurden, eine Erwiderung entgegen zu fetzen. Vor Allem muß ich die Anklage eines Abgeordneten, und zwar des Abgeordneten Löhner, als ob die Commission diesen Gegenstand zu einer unrechten Zeit in die Kammer geschleudert hätte, entschieden zurück weisen, und erlaube mir dießfalls die Präcedenten dieser Einlage vorzubringen. Die Abgeordneten von Dalmatien haben schon vor längerer Zeit, und zwar gleich nach ihrem Eintritte in diese Kammer den Antrag gestellt, und zwar in Form einer Petition, daß es ihnen erlaubt wäre, von ihrem angebornen Rechten Gebrauch zu machen, ihre Muttersprache zu reden. Sie schienen die Unausführbarkeit dieses Begehrens eingesehen zu haben, und nahmen dasselbe bedingt, oder wenigstens in sofern zurück, daß sie hintendrein mit der eben vorliegenden Eingabe kommen, und in derselben einen Auffindungsweg beantragen, welcher die Sache friedlich


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